Sagte der Papst dass alle Religionen zu Gott führen?

15 Antworten

Papst Johannes Paul II. sagte 1985 in einer Ansprache in Belgien:

Als Christen und Muslime begegnen wir einander im Glauben an den einen Gott, unseren Schöpfer und Führer, unseren gerechten und barmherzigen Richter[...]

Quelle:

Prof. Andreas Renz, Beten wir alle zum gleichen Gott?: Wie Juden, Christen und Muslime glauben

Jesus ist nicht Gott sondern ein Diener Gottes

Es gibt keinen Gott außer Allah

Thomas Schirrmacher sagte:

Es liegen uns Texte des Konzils von Nizäa im 4 Jahrhundert vor, an dem sechs arabische Bischöfe teilnahmen, auf Arabisch vor, einschließlich des Glaubensbekenntnisses (,,ich glaube an Gott...") mit der Wiedergabe von ,Gott' mit Allah. Übersetzer war Bischof Maruta von Maipherkat, der 420 n. Chr. starb. Am Konzil von Chalcedon nahmen 20 arabische Bischöfe teil, die Gott ebenfalls  Allah nannten.

Prof. Thomas Schirrmacher auf seiner Website :

www.thomasschirrmacher.info

Robinson Cruesoe hat alles wesentliche schon gesagt. Ich möchte noch ergänzen, dass man bei dem jetzigen Papst sehr aufpassen muss. Er achtet nicht immer darauf, was er sagt, also, ob alles wirklich der katholischen Lehre entspricht. Das führt immer wieder zu Äußerungen, die mißverständlich sind, und dann hinterher erklärt werden müssen. Im Englischen nennt man das loose cannon. Er ist eben kein echter Theologe, schon gar kein Dogmatiker, sondern er hat eher einen pastoralen, seelsorgerischen Ansatz. Die Lehre interessiert ihn ganz offensichtlich nicht. Das führt eben immer wieder zu sehr zweifelhaften Aussagen. Er richtet leider großen Schaden an auf diese Art.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Religionen führen nicht zu Gott! Religionen sind von Menschen erfunden wurden, um mit Gott in Verbindung zu treten. Das ist aber gar nicht möglich. Gott tat alles, er gab seinen Sohn um mit den Menschen wieder Gemeinschaft haben zu können.

Die Menschen brauchen das Evangelium statt Religion. Hier auf dieser Seite ist das detailliert erklärt:

https://wernergitt.de/fragen/ueber-die-religionen/item/20439-religion-oder-evangelium

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Papst Gregor der Große (gest. 604) lehrte laut Robert Markus:

Die Schriften enthalten, was der Leser in ihnen findet; Und der Verstand des Lesers wird von seiner inneren Veranlagung geformt: "Wenn der Verstand des Lesers nicht bis zur Höhe reicht, liegen die göttlichen Worte gleichsam unverstanden tief... Es kommt oft vor, dass ein biblischer Text als himmlisch empfunden wird, wenn man von der Gnade der Kontemplation entzündet wird, sich zu himmlischen Dingen zu erheben. Und dann erkennen wir die wunderbare und unaussprechliche Kraft des heiligen Textes, wenn der Sinn des Lesers von himmlischer Liebe durchdrungen ist.... Denn nach der Richtung, die der Geist des Lesers einschlägt, so erhebt sich mit ihm auch der heilige Text...'"

Papst Johannes Paul II. (gest. 2005) sagte folgendes über die Möglichkeit, dass der Heilige Geist Nichtkatholiken inspiriert:

"Jede Suche des menschlichen Geistes nach Wahrheit und Güte und letzten Endes nach Gott ist vom Heiligen Geist inspiriert..... In ihren Ursprüngen finden wir oft Gründer, die mit Hilfe des Geistes Gottes eine tiefere religiöse Erfahrung gemacht haben. In jeder authentischen religiösen Erfahrung ist das Gebet der charakteristischste Ausdruck. Wir können sagen, dass ›jedes echte Gebet vom Heiligen Geist gerufen wird, der auf geheimnisvolle Weise im Herzen eines jeden Menschen gegenwärtig ist‹«.

Es mag erwähnenswert sein, dass diese Aussagen von Johannes Paul II. und Gregor dem Großen offizielle katholische Lehre wären, aber nicht per se bindend. Die Mainstream-Katholiken stützen sich, wie bereits erwähnt, im Großen und Ganzen auf Tradition und einen Autoritätsanspruch und betonen keine ähnliche Lehre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wo kein weiser Rat ist geht das Volk unter. Sprüche 11, 14

Sie können alle zum Glauben an Gott führen, ja, aber nicht zur Errettung. Alle führen nicht zum Paradies. Und wenn der Papst sowas tatsächlich sagt, ist das für mich nicht nachvollziehbar. Aber die wollen ja auch gerne eine "Weltreligion" schaffen.

Was natürlich ebenso absurd ist.

Gott sagt selbst in seiner Offenbarung ganz klar, dass es bei ihm nur die eine Religion gibt, und dass er keine andere akzeptieren wird. Und das ist nicht das Christentum.

Nirgendwo in der ganzen Bibel sagt Gott selbst, dass das Christentum die Religion bei ihm wäre. Ich kann nicht verstehen, warum man dann noch daran festhält, weil es ja ein anderes Buch gibt, in dem er die Religion nennt, die er den Menschen bestimmt hat. Und es gibt kein anderes Buch auf der Erde, in dem Gott selbst sowas über eine andere Religion sagt. Eine Weltreligion wäre also per se nicht schlecht, aber es muss die richtige sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

RStroh  17.09.2024, 07:02

Germa, denke bitte an den Satz von Jesus: 'Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich'.

Es geht nicht um Religion, es geht um eine Person und die Beziehung zu ihm: Jesus Christus.

Manfred2703  18.09.2024, 08:09

Glaubt man an den lebendigen Gott, der sich offenbart, jeden einzelnen, ehrlichen Suchenden begegnet, glaubt man an den Gott, der bereits, aus Liebe zu uns, getan hat und sagt ich gebe dir Frieden, den die Welt nicht geben kann und komm zu mir; die Wahrheit wird dich frei machen.

Oder glaube ich an einem Gott , dem ich unbedingt beweisen muss wie gut ich bin und der im Paradis alles das erlaubt, was er hier auf Erden verbietet?

Gott war, ist und bleibt immer derselbe, ER ändert sich nie. Ich weiß wo ich die Ewigkeit verbringen werde: bei den Schöpfer von allem, den ich mit Gottesfurcht und Liebe, in Wahrheit und im Geist, in Ewigkeit loben, preisen und anbeten darf.

Midgardian  18.09.2024, 01:38
Alle führen nicht zum Paradies.

Stimmt, das tun sie alle nicht.

Raubkatze45  17.09.2024, 09:33
  1. das Christentum ist eine Weltreligion, sie muss es nicht erst werden.
  2. Die Bibel sagt, dass Christus der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das ewige Leben ist. Das "Christentum" ist ein Begriff für die Lehre der Christenheit. Er kann gar nicht in der Bibel stehen, da es Christen erst in der Nachfolge Jesu gab und das Christentum sich erst nach der Auferstehung Jesu entwickelte - nach den Lehren Jesu.
  3. Das Christentum ist keine Buchreligion, es beruft sich allein auf eine Person, nämlich Jesus Christus. Das würde auch ohne Bibel verkündet werden.
  4. weil es ja ein anderes Buch gibt, in dem er die Religion nennt, die er den Menschen bestimmt hat.

Das behaupten Muslime. In der ganzen Bibel wird kein Buch verkündet, was man Koran nennt. Mit Jesus Christus ist die Offenbarung abgeschlossen und wer ein anderes Evangelium lehrt durch falsche Propheten, der ist nicht von Gott.. Christen haben auch nicht die Bibel verfälscht, wie ihr behauptet, um eine Irrlehre zu rechtfertigen.

RobinsonCruesoe  17.09.2024, 09:18

völlig richtig und das hat er auch nicht gemeint

HansChristian77  17.09.2024, 07:05

Ja, Religionen sind ein Werkzeug Satans, von Menschen geschaffen, die Gott nicht kennen. Religionen manipulieren die Menschen, beuten sie aus und verblöden sie und wenn ihr falsches Gottesbild in Frage gestellt wird, können sie auch sehr brutal werden, wie der Islam auch zeigt. Religionen sind nur Scheinheiligkeit und die größte Verführung Satans.

Christentum, damit meine ich nicht irgend eine sogenannte christliche Denomination, ist keine Religion im herkömmlichen Sinn, sondern das Empfangen des göttlichen Lebens das höchste Qualität hat und ewig dauert. Keiner wird zu etwas gezwungen, sondern jeder darf es als Geschenk durch Glauben empfangen. Jesus Christus wollte keine Religion gründen, er war der Messias.

Joh 10,10 Der Dieb (Satan) kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich (Jesus Christus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

2Kor 5,17 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 

Joh 3,16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben (Zoe) haben. 

Jeder, der sich Jesus Christus ehrlich zuwendet, hat die Wende seines Lebens vom Minus zum Plus erfahren. Keine Religion, kein Guru, keine Mitgliedschaft bei einem Verein, auch nicht gute Werke können uns das göttliche Leben geben, sondern nur der, der den Tod überwunden hat, nämlich nur Jesus Christus.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

RStroh  17.09.2024, 07:05

Gherma, woher weißt Du, dass der Gott, der sich im Volk Israel und Jesus offenbart hat, derselbe ist, wie der, der sich im Koran outet? Dein ewiges Leben hägt davon ab. Also mach Dir die Antwort nicht zu leicht.

Denk daran, JHWH ist keiner der 99 Namen Al-Lahs. Es ist nicht derselbe Gott.