Professorin GENDERT andauernd? Wieso?
Ich hab echt nichts dagegen wenn man mal sagt "Bürger und Bürgerinnen in Grafik..."
ABER meine Professorin gendert andauernd und hat einen schlechten Redefluss. Sie hat gestern zB. mal gesagt "Experten haben....nein, Expert*innen haben..."
Ich studiere eine Sozialwissenschaft (hab Linke Tendenzen erwartet, ist okay!) und werde zwar abbrechen....aber war vorgestern und gestern trotzdem aus Interesse da. Und sie übertreibt wirklich..
Wirklich in jedem zweiten Satz. Wieso machen das auf einmal sogar Professoren? (Professor*innen.) Verstehs echt nicht.
Gerne auch mit wissenschaftlich und fundierten Meinungen diese Entwicklung äußern
5 Antworten
Weil manche meinen, sie würden durch die konsequente Anwendung dieser Deppensprache besonders gebildet wirken.
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Ich denke, es rührt daher, dass die Professorin so sozialisiert worden ist. Sie könnte zum Beispiel aus einem links angehauchten Elternhaus stammen. Vielleicht hat sie ihren Vater seit frühester Jugend als feminstisch aktiv erlebt oder er hat entsprechende Äußerungen, Verhaltensweisen getan. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Freundinnen sie während der Schulzeit auf die Genderschiene gebracht haben. Nicht, dass sie sie gezwungen haben sollten, aber unbewusst könnte sie deren Einstellng übernommen haben. Die gleiche Möglichkeit gilt für die Zeit ihres Studiums. Könnte es sein, dass in der Sozialwissenschaft vermehrt Freunde des Genderns vertreten sind? So dürfte sich mit der Zeit ihre Auffassung, dass Gendern etwas Gutes und Notwendiges sei in ihrem Kopf eingegraben haben. Wir leben ja vielfach in unserer Blase, wir möchten möglicht nur das lesen und hören, was unserer bereits bestehenden Meinung entspricht. Vorstellbar, die ehemalige Abiturientin hat Sozialwissenschaften als Fach gewählt, weil sie hoffte, dort quasi in ihrer Blase zubringen zu dürfen.
Ich denke, es hat weniger etwas mit dem Beruf zu tun als damit mit welchen Menschen man während seiner Jugend zusammentrifft. Die Professorin wird nicht nach ihrer Ernennung über Nacht zur Genderin geworden sein. Das wird wie erwähnt ein langer, schleichender Prozess gewesen sein.
Auch Professor*innen dürfen frei über ihre Sprache entscheiden. Wenn sie das Gendern für sich als richtig und wichtig ansieht, dann darf sie so sprechen.
Gerne auch mit wissenschaftlich und fundierten Meinungen diese Entwicklung äußern
Die Frage hat doch nichts mit Wissenschaft zu tun? Ich kann dir gerne meine sprachwissenschaftlich informierte Meinung zum Gendern mitteilen, aber das begründet doch nicht die Entscheidung deiner Professorin.
Wenn Du wirklich abbrechen willst, dann kannst Du Dir auch was trauen, oder?
Wenn sie wieder mal Besucher*innen sagt, dann frage sie doch einfach, warum sie immer nur über die Frauen spricht, ob (mein Bsp) nicht auch die Männer das BesuchsRecht hätten
(Ich habe mal bei einer Wahlhelferschulung, bei der immer von Wähler*innen gesprochen wurde, gefragt, warum Männer kein Wahlrecht mehr haben. Das war sehr lustig!)
Weil Professoren in der Regel gebildete und reflektierte Personen sind und deswegen darauf aus sind, alle Menschen gleichermaßen sprachlich zu inkludieren.