Probleme mit Chihuahua?

6 Antworten

Zuerst einmal solltest Du einzig und allein an Dir arbeiten, bevor Du mit solch einem ängstlichen Tier arbeitest.

Der Hund beisst nicht ohne Grund, was passiert davor? Versuchst Du sie mit Gewalt unter dem Schrank hervor zu holen?

Du solltest Dir das Vertrauen des Hundes erarbeiten mit GEDULD, denn Ungeduld gehört nicht in die Hundeerziehung.

Bevor Du dem Hund etwas beibringen kannst, sollte an der Angst gearbeitet werden, d.h. Dein Hund sollte Dir vertrauen und da wären wir wieder am Anfang, warum verkriecht sich Dein Hund vor Dir, das muss einen Grund haben, Du bist oder solltest zumindest ihre Vertrauensperson sein.

Damit, das es Dir nicht passt, das Dein Hund Angst hat, wird es nicht besser, Du musst für den Hund berechenbar sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Angixxmonroe 
Beitragsersteller
 21.12.2023, 22:00

Ich habe meinen Hund nie was angetan.ich habe aber ein kleines 4 jähriges Kind Rum laufen und weiß nicht was in den 6monaten passiert ist! Ich weiß aber das der 4 jährige meinen Hund weh getan hat

spikecoco  22.12.2023, 09:38
@Angixxmonroe

doch, dein Hund kann dich lesen, sprich er erkennt an deiner Stimme, Körpersprache da du ungeduldig und aggressiv bist

"Ich besitze mein Hund schon seitdem er ein Welpe ist."

Derartige Ausdrucksweise sagt mir bereits viel zzgl. deiner Fragestellung. Du willst beherrschen, hast diese Beherrschung für 6 Monate delegiert und wunderst dich, dass es nicht mehr funktioniert. Weil dein Hund wahrscheinlich zum erstem Mal in seinem Leben in der Zeit deiner Abwesenheit anders behandelt wurde. Für ihn sind 6 Monate eine längere Zeitspanne als für dich. Die Umstellung zurück zu dir , wird ihm nicht gefallen haben.

Wie peinlich ist das denn, wenn der eigene Hund sich sich vor seinem "Besitzer" verkriecht?! Wieviel besser aus Hundesicht, ist es ihm bei deiner Mutter gegangen?!

Auch ein lütter Chi ist ein richtiger Hund, der für ein Kind zur Gefahr werden kann. Diesbezüglich stimme ich dir zu.

Du hast die Wahl: reset, alles auf Anfang und geduldige, liebevolle Vertrauensbildung oder Abgabe oder ein Leben mit dauerhaften Problemen auf allen Seiten.

Der Hund kann nichts dafür, dass er so geworden ist wie er ist. Dein Kind ist auch so, wie du es erzogen hast. Beide Wesen sind Ergebnis deines Einflusses. Wird schwer, das zusammen zu bringen.

Du schaffts das mit Willem zur Harmonie und Verständnis, wie ein Hund tickt. Die Arbeit fängt bei dir an.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

Na wenn Du so mit dem Hund umgehst wird es sicher nicht besser. Wenn der sich schon unter dem Schrank verkriechen muss weil er Angst hat vor Dir dann musst Du Dich nicht wundern.

Lass den Hund in Ruhe wenn er unter dem Schrank ist. Vertrauen muss man sich erarbeiten und nicht den Hund gewaltsam da rauszerren wollen.

Da ist ja wohl im Vorfeld schon einiges schiefgelaufen. Wenn Du den Hund vom Welpenalter an hast dann ist diese Ängstlichkeit "hausgemacht".

Passiert oft beim Kleinhund weil die Menschen viel zu ungeduldig sind mit den kleinen Hunden und sie immer zwingen Ding zu tun die sie nicht möchten. Ständig auf den Arm genommen werden, zwangsgestreichelt werden, festgehalten werden in Situationen wo der Hund es nicht möchte usw usw. Man muss achtsam umgehen mit den kleinen Hunden - ihre Körpersprache beachten und sich eben so benehmen dass der Hund auch vertrauen kann.


Angixxmonroe 
Beitragsersteller
 21.12.2023, 22:01

Ich habe meinen Hund nicht verletzt oder sonst was mit Gewalt getan. Ich habe ein 4 jähriges Kind Rum laufen und in den 6monaten wo ich nicht da war weiß ich nicht was passiert ist! Ich weiß aber das der vierjährige meinem Hund Angst gemacht hat und auch weh getan hat!

William1307  22.12.2023, 11:33
@Angixxmonroe

Das muss gar keine Gewalt sein schon das ignorieren seiner Körpersprache ist für einen Hund schrecklich. Er kann sich ja nicht anders verständlich machen.

Und es nützt auch nichts die "Schuld" auf ein Kleinkind schieben zu wollen. Da haben die Erwachsenen halt nicht aufgepasst. Das ist dann deren Schuld und nicht die des Kindes.

Es gibt halt leider auch keinen Knopf den man drücken kann und das Vertrauen ist wieder da. Wenn das einmal zerstört ist wird es ein langer Weg das Vertrauen eines Hundes zurückzugewinnen. Und das bedeutet Arbeit für dich - sowohl an dir als auch mit dem Hund.

Am Besten wäre vermutlich wenn der Hund in ein neues Zuhause kommt. Kein Hund sollte irgendwo leben wo ihm von einem Kleinkind weh getan wird.

Arbeite an Dir. Vermutlich machen Deine Körpersprache und Deine Anspannung dem Hund nur noch mehr Angst.

Einen Hund unter einem Schrank hervorzuzerren kann nur zu Abwehrreaktionen führen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen