Hund bellt nachts fremde an?

4 Antworten

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Wie Alt ist dein Hund?

Nachts sieht alles anders aus, die Schatten sind anders. Im Laufe der Entwicklung macht das jeder Hund durch, selbst bei Tag kann ein Welpe jeden Tag an einem eingepackten Heuballen vorbei gehen, und plötzlich von einem Tag auf den anderen wird er wahrgenommen und der Kleine erschreckt sich.

Dein Hund wird es nicht gewohnt sein in der Nacht draussen zu sein. Vielleicht ist dir selber unwohl..

Nachts riecht es übrigens auch anders, da sind Tiere unterwegs, die tagsüber schlafen etc.

Zeig deinem Hund, dass nichts passiert, er wird sich dann an dir orientieren.


Goodnight  14.08.2024, 22:47

Danke für den Stern 💫

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TiffanyDevi 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 01:34

8 1/2 Monate. Ja sie hat auch mal ne Mülltonne angebellt die sie nicht kannte, hab mich dann daneben gesetzt mit leckerlies, belohnt wenn sie näher gekommen ist und nach ner Minute war die Mülltonne komplett okay. Aber ich kann mich ja nicht neben jede fremde Person stellen und dies tun 😂

Mir ist eigentlich so bewusst nicht wirklich unwohl, aber ja kann ja sein das es unterbewusst ist das kriegt ein Hund ja auch mit 🫣

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Goodnight  04.08.2024, 09:37
@TiffanyDevi

Bravo, genau so macht man das!💕

Du kannst natürlich stehen bleiben, dich auf den Boden setzen und deinem Hund Leckerchen füttern oder ihn mit der Futtertube vorbei lotsen.

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Von Experte Goodnight bestätigt

Wie schon gesagt wurde, kann es an der Dunkelheit liegen. In der dunkelheit wirkt vieles bedrohlicher und vielleicht anders als am Tag, dazu kommt noch, das Hunde eine andere Warnung und denkweise haben als wir Menschen. Vielleicht möchte sie dich ja auch beschützen und zeigt deswegen dieses Verhalten.

Allerdings bitte nicht glauben sie sieht schlecht und zeigt deswegen das Verhalten (ich geh davon aus das mit ihren Augen alles in Ordnung ist und sie nicht blind oder so ist), denn Hunde können aufgrund der speziellen Anatomie ihrer Augen im Dunkeln besser sehen als im Hellen. Außerdem sehen sie im Dunkeln besser als wir Menschen. Dies liegt an einer höheren Anzahl von Stäbchen, größeren Pupillen und einer reflektierenden Schicht, dem so genannten Tapetum Lucidum.

Meine Hündin sieht auch immer „Gespenster" und start/ knurrt z.B. einen Baumstamm an, aber das macht sie eher wenn sie den Gegenstand nicht zu ordnen kann und nicht weiß was es ist.

LG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Interessiere mich für alle Tiere sehr egal welche :)

Welche Rasse ist dein Hund? Und wie alt ist er jetzt?

Der Hund ist jetzt erwachsen. Viele Hunde reagieren in der Dunkelheit besonders aufmerksam. Nachts sind auch weniger Leute unterwegs, so dass die einzelnen eher auffallen als tagsüber.

Selbst Mein Chihuahua reagiert nachts auf fremde Menschen. Tagsüber ist ihm das egal da können hunderte an ihm vorbei laufen.

Wichtig wäre jetzt, wie du darauf reagierst. Du solltest beruhigend auf den Hund einwirken


TiffanyDevi 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 01:30

Foxterrier, 8 1/2 Monate. Klar, ich biete ihr auch Schutz an und ignoriere es größtenteils und laufe entspannt weiter (sie läuft mit, ich zieh se natürlich nicht durch die Gegend), wenn sie ruhig ist belohne ich sie umd gebe ihr Aufmerksamkeit. Sie bellt ja auch nicht durchgehend, zwei mal und dann beobachtet und knurrt sie nur.

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TiffanyDevi 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 04:21
@William1307

Ignorieren war das falsche Wort fällt mir auf, da hast du recht. Ich nehme ihr Verhalten ernst, sonst hätte ich die Frage ja nicht gestellt, aber ich quatsch den Hund nicht voll, geb ihr viel Aufmerksamkeit und sowas um das Verhalten noch zu loben. Wie gesagt ich biete ihr Schutz und wenn sie den braucht, geb ich ihr den, aber ich verstärke das Verhalten nicht indem ich sie mit sinnlosem gequatsche und sowas noch verstärke. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine, ich kanns nicht besser erklären?

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William1307  04.08.2024, 09:55
@TiffanyDevi

Ich habe komischerweise sehr gute Erfahrungen damit gemacht, in solchen Situationen mit den Hunden zu reden. Der Hund meldet ja quasi etwas - und wenn er dann keine Rückmeldung von dir bekommt, wird er irgendwann selber entscheiden, was zu tun ist. Also wenn mein Hund nachts bellt, weil er jemanden sieht, dann rede ich mit ihm. weil es mich selbst beruhigt und meine Stimmung dann auf den Hund übergeht. Wenn ich den Hund also erzähle. „Ach komm das sind nur nur ein paar Jugendliche, die kommen von einer Party, die lassen wir jetzt nach Hause gehen blah blah“ ist meine Stimme automatisch ruhig. Wenn ich aber zum Beispiel sage „ Pfui - AUS sei still „ etc - ist meine Stimme automatisch aufgeregt.

Und wenn ich Gar nichts sage, lasse ich den Hund quasi alleine mit der Situation.

Ich weiß, dass es in Hundeschulen immer so gelehrt wird dass man unerwünschtes Verhalten ignorieren soll. Ich persönlich halte das für völligen Blödsinn. Gerade Hunde, die aufmerksam sind und etwas melden brauchen eine Rückmeldung vom Menschen. Sie fragen ja quasi danach, was sie tun sollen. Dann nützt es nichts den Hund zu belohnen, wenn er sich selber wieder beruhigt hat. Er wird das nicht mit der Situation verbinden und auch nicht damit, dass er jetzt wieder ruhig ist. Das einzige, was man damit erreicht ist, dass der Hund seinen Menschen für unfähig hält.😊

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Ich bin kein Experte, aber ich würde mal vermuten das dein Hund im Dunkeln einfach verunsichert ist.

Die Lichtverhältnisse sind ja um die Uhrzeit eher schlecht und daher erscheinen Personen bedrohlicher als das Tagsüber der Fall ist.

Ist nur eine Theorie, könnte aber durchaus passend sein.


TiffanyDevi 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 02:07

Das hab ich auch schon überlegt, aber wenn man daneben steht und sich das einfach mal anguckt ohne einzugreifen... keine ahnung, ganz schwer einzuschätzen

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