Pferd kaut komisch, macht heurollen?
Was kann man da tun? Ein pony bei uns im Stall kaut ab und zu ganz komisch. Es mahlt nicht richtig, sondern schmatzt extrem und spuckt dann solche heurollen aus.
Das macht es aber nur die ersten paar Minuten und frisst dann ganz normal.
Die Zähne sind im Dezember wieder dran, aber die Zahnärztin war vor 2 Wochen da und hat sich die Zähne angeschaut. Mit den Zähnen ist alles super, sie meinte daran kann es nicht liegen.
Das pony macht das auch nicht immer, sondern nur ab und zu und wenn dann auch nur ein paar Minuten.
Was kann das sein?
Wie alt ist das Pony?
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8 Antworten
Ich würde vielleicht auf einen halbjährlichen Zahnarzttermin gehen. Das könnte bei älteren Pferden tatsächlich sinnvoll sein. Ansonsten bin ich ganz bei Hjalti. Lass nochmal einen anderen Zahnarzt drüber schauen und mach dann am besten gleich einen Termin für Oktober aus. Dezember finde ich zu spät.
Das kann man bei älteren Pferden auch oft nicht mehr wirklich behandeln. Und gerade wenn sie nichts fühlen, dann ist das doch der Grund! Das liegt nicht an Haken und Co. sondern daran, dass die Zähne total glatt geschliffen sind. Eine normale Abnutzungserscheinung bei älteren/alten Pferden. Wie gesagt - Heucobs sind hier eine sehr gute Alternative.
Kann auch ein unentdeckter Kieferbruch sein.
Ja, das gibt es!
Stimmt, das hatte schon mal ein Pferd auf dem Hof, dann sollte die Besitzerin wohl sofort ein Röntgen machen lassen
es genügt, sich aufs zungenbein zu konzentrieren.
ein gebrochenes zungenbein kann die ursache für alles mögliche sein. die faszien verlaufen bis in die hinterhand.
es kann sein, dass das Pony eine Kiefernblockade hat. Die passieren oft durch das Maulgatter. Lass einen Osteopathen kommen.
Das Ding, was Pferdezahnärzte den Pferden ins Maul tun, damit die das Maul aufhalten müssen und der Zahnarzt gefahrlos arbeiten kann.
Maulgatter Pferd - Bing images
das Teil erzeugt sehr oft Blockaden im Kieferngelenk.
Zweitmeinung von anderem Zahnarzt einholen! Es liegt eigentlich immer an den Zähnen, wenn Pferde wickeln. Wurde denn das Maul generell angeschaut? Zunge, Gaumen, etc. alles ok? Gerade ältere Pferde können einfach nicht mehr wirklich gut kauen und teilweise auch nicht mehr gut einspeicheln.
Wenn möglich eine Teilmenge des losen Heu's durch die Fütterung von Heucobs ersetzen, somit ist sicher gestellt, dass genug Heu im Pferd landet und es bekommt zusätzlich noch Flüssigkeit.
Ich stelle auch noch infrage, ob die Tierärztin - hoffentlich stark auf Zähne spezialisiert, d. h. weitreichende Fortbildungen - wirklich gesagt hat, an den Zähnen liegt das nicht oder da muss man jetzt nichts machen. Wenn die weit genug abgenutzt sind, dann ist tatsächlich oftmals nichts zu machen, obwohl sie nicht mehr gut kauen können und das wurde weitergesagt und einem Flüsterposteffekt entsprechend verwässert.
Ja, die ist ausschließlich auf Zähne spezialisiert und hat alle möglichen Weiterbildungen gemacht. Und ich war dabei, sie hat das wirklich gesagt
von anderem Zahnarzt einholen!
nicht von einem "andern", sondern von einem zertifizierten.
zwar ist einer der besten manuellen pferdedentisten deutschlands bis vor 15 jahren tischler gewesen und hat sich alles selbst beigebracht - aber damit ist er die absolute ausnahme.
Mit Speicheln hat sie keine Probleme, sie Speichelt eigentlich übermäßig, dass aber schon seit mindestens 11 Jahren. Tierarzt meint, dass ist nicht schlimm. (hauptsächlich vor kraftfutter gabe(muss dann Vorher kurz warten und dann läuft ihr buchstäblich das Wasser im Mund zusammen) und beim Arbeiten, sowohl mit als auch ohne Gebiss)
Das klingt nach einem Thema mit der Ohrspeicheldrüse, aber wenn das Pferd davon nicht beeinträchtigt wird/keine Schmerzen hat...
Gerade ältere Pferde haben Probleme, Heu zu kauen. Unsere Hafi-Oma hat das Wicklen mit 35 angefangen. Haben dann auf Heucobs, zerkleinertes Heu und PRE Alpin Senior von Agrobs umgestellt. Außderm hat der TA einen vermeintlich wieder fest gewordenen Backenzahn entfernt, bei dem eine Menge Dreck drunter saß und dieser ihr Schmerzen zugefügt hat. Korrigieren konnte er die Zähne nicht, da die Stute so starke Wellen im Gebiss hatte, dass er so viel hätte wegmachen müssen, dass sie kaum noch Zahnmaterial gehabt hätte.
Aber sie konnte durch die Futterumstellung trotz schiefer Zähne ordentlich kauen und hat das Wickeln gelassen. Sie hatte dann noch 1 1/2 schöne Jahre bei uns, ehe sie mit 36 1/2 gestorben ist und sie war dort sehr gut beeinander, keine Rippen waren sichtbar, ihr ging es gut!
Also als das das erste mal aufgetreten ist hat sich das der ganz normale Tierarzt angesehen, der sonst für alle möglichen Erkrankungen zuständig ist. Vor 2 Wochen war dann die Zahnärztin da, die sich auf Zähne spezialisiert hat. Beide Tierärzte haben geschaut und gefühlt, konnten aber nichts feststellen.