Pferd 6Tage Frei?
Findet ihr es OK wenn ein Pferd 6Tage frei hat?
8 Antworten
Nein. Entweder regelmäßig arbeiten oder garnicht. Regelmäßig bedeutet MINDESTENS jeden 3. Tag. (Bevor noch einer kommt und meint, einmal im Jahr sei ja auch regelmäßig 😏).
Je nach Pferd und Haltungsform ist jeder Stehtag zu viel. Hab sogar einige Zeit ein Pferd geritten, bei dem jeder Tag ohne Arbeit sichtlich ungut war, obwohl es in einer Herde im Offenstall stand.
Einmal in der Woche ist trotzdem zu wenig. Im Aktivstall bewegt es sich zwar etwas mehr (vermutlich aber auch keine 20 -40 km am Tag, wie des das in freier Wildbahn tun müßte!) Und wie gesagt: mindestens alle 3 Tage sollte es geritten werden, oder garnicht. Denn die Muskeln, die es braucht, um den Reiter gesund tragen zu können , bilden sich sonst zurück. Die erhält es nicht durch ein wenig herumschlendern.
Ich sah grade, es handelt sich nicht um einen Dauerzustand, sondern mal eben um die Urlauszeit. Da kann das Pferd, wenn es zumindest Auslauf hat, auch mal komplett Ferien haben. Nur mußt Du dann hinterher etwas vorsichtiger wieder anfangen, mit etwas weniger als der üblichen Belastung. In 14 Tagen sind ja auch nicht gleich sämtliche Muskeln verschwunden, wenn das Pferd sonst übers Jahr vernünftig trainiert wird.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Bodenarbeit ist nicht zwingend notwendig um ein Pferd gesund zu halten und arbeiten zu können. Regelmäßiges arbeiten bzw gymnastizieren aber schon.
Ich antworte auf die Fragen. Du dagegen meinst, dich überall in Form von Kommentaren einmischen zu müssen.
Noch in der Schule, aber „Experte“, der alle besser weiß.
FS legt im allgemeinen hier Wert auf unseren Rat.
Auf Diskussionen mit renitenten Teenagern lege ich keinerlei Wert.
Das ersieht man aus dem Gesamtbild deiner Beiträge und der Gestaltung deines Profils.
Mein Pferd hatte fast zwei Jahre frei. (Sie ist leider im März (24 j.) an ihrer ersten und einzigen Kolik gestorben.)
Sie lebte im Offenstall, lebte mit ihrer besten langjährigen Freundin zusammen. Ihr Winterauslauf war so groß wie ein großer Springplatz und für die Weiden brauchte man ein Fernglas. Ich hatte vor zwei Jahren mein Pferd mit ihrer Pferdefreundin ins Sauerland - Raum Winterberg - geschickt. Sie war da 22 Jahre alt und gesund. I
n dem Stall, indem sie zuletzt im Kölner Raum stand, gefiel es uns nicht. Und eine neue Stallsuche kam für mich nicht in Frage. Eine gute Freundin war in diesem Jahr sechsmal auf Stallsuche, weil jeder Stall für ihr Pferd besch**** war. Davor graute es mir und das wollte ich meinem Pferd nicht zumuten.
Da ich nicht mit umgezogen ich bin ja Kölnerin und Kölsche bleiben immer in der Nähe des Doms ;-) - lebte mein Pferd 220 km von mir entfernt. Auf meine Kosten, versteht sich! Und da es hin und zurück fast 500 km waren, konnte ich nicht öfter als 1 mal im Monat hinfahren. Und da man so selten nicht reiten sollte, habe ich es dann ganz gelassen. Obwohl das Reitgebiet natürlich ein Traum war, einschließlich der Wölfe ;-)
Zur Frage: es kommt also darauf an, wie das Pferd lebt. Wenn es sich mit kleiner Weide und kleinem Auslauf begnügen muss, reicht das nicht. Es sei denn, man longiert das Pferd fachgerecht,oder macht sonst was mit ihm.
Sehr schön - jedoch bezogen auf die Frage: einmal in der Woche arbeiten ist entweder zu wenig, oder zu viel… entweder das Pferd ganz frei geben, so wie du, oder aber mehrmals in der Woche arbeiten. 6 Tage frei kann nicht gut sein. Unter keinen Haltungsbedingungen.
Je nach Umstand - ja.
Mein Pferd hatte jetzt auch 14 Tage frei (steht aber 24/7 draußen), da ich mir einen tiefen Cut in der Hand zugezogen hatte, der genäht wurde und ich in der Zeit einfach nicht mit ih arbeiten konnte.
Wir fangen jetzt aber auch langsam wieder an, heute ca. 30 Minuten Bodenarbeit/ Longenarbeit, so weit es mit einer Hand bei mir eben geht ;)
OK, dann Gute Besserung, hoffe kannst bald wieder reiten🍀🍀🍀
Das sind die kleinen Nachteile bei Selbstversorgung - wenn keine anderen Leute da sind, die mal helfen.
Wahrscheilich könnte ich garnicht reiten, wenn keiner mir mal sattelt, wenn mir die Schulter weh tut, und keiner Hufe auskratzt, wenn ich es im Rücken habe…
Man hilft sich gegenseitig.
Gute Besserung ❤️🩹
Naja ich bin kein Selbstversorger, aber ich bin suuuuuper eigen, was das Satteln meines Pferdes angeht XD
Du willst dir also nicht helfen lassen... und das Pferd zieht deshalb den kürzeren. Da sollte man seine Prioritäten überdenken. Bei mir geht die Gesunderhaltung des Pferdes über meine "da bin ich halt Eigen"-Empfindlichkeiten.
Wenns einmal/zweimal im Jahr vor kommt weil Besitzer auf Urlaub oder krank sind und in der Zeit wer anderer ein Auge auf das Pferd hat und kontrolliert, ob es keine Verletzungen oder andere Probleme hat, dann ist das schon OK.
Aber ein regelmäßiger "Sonntagsreiter" zu sein der einmal in der Woche zum Hoppa kommt welches dann zu funktionieren hat? Geht gar nicht.
Wer schon weiß, dass er keine Zeit oder Lust haben wird sein Pferd so oft zu versorgen der soll sich mindestens eine Reitbeteiligung zulegen oder eben einfach selbst eine sein anstatt sich ein eigenes Pferd zu holen.
OK, bei mir ist es Reben so wir fahren in die Ferien, er steht in eine einem Aktiv Stall, immer bei schönem Wetter kommst sie auf die riesige Weide.😊
Dann organisiere eine Urlaubsvertretung für dich. In einem guten Stall hilft man sich in solchen Fällen gegenseitig aus.
Wir haben sogar Pferde die haben Monate frei, weil es den Pferden einfach gut tut, wenn ihre Eigentümer oder RB etc einfach mal lange nicht da sind.
Die finden es total toll.
Mein Pferd steht in einem Aktivstall😊