Macht Armut erfinderisch?
6 Antworten
Faulheit, Gemütlichkeit, Krankheit, Krieg, Langeweile, Gier und auch Armut.
Vieles macht erfinderisch.
Kommt natürlich immer auf die Umstände und die jeweilige Person an.
Bei den meisten reicht es nur zum Flaschensammeln, aber nicht für neue Ideen. Ist aber auch nicht ganz einfach ohne Geld!
Man muss m.E. gar nicht mal unbedingt ganz arm sein. Ich mache den derzeitigen Trend, den Endverbraucher ausbluten zu lassen, nicht mit. Und das funktioniert prima: Bei jedem Einkauf stelle ich mir die Frage: Brauche ich das, oder will ich das? Ich kaufe schon länger nach dieser Frage ein. Gekauft wird nur, was ich brauche. Und was ich zum Beispiel nicht brauche, ist Frühlingsquark in der "hippen" Verpackung mit von 200 Gramm auf reduzierte 185 Gramm. Der EDEKA-Kräuterquark schmeckt nicht nur wesentlich besser, sondern hat auch weiterhin 200 Gramm Inhalt. Und dass er auch deutlich billiger ist als die "Probiervariante", brauche ich wohl kaum noch extra erwähnen.
Sicher, jede schwierige Lage macht erfinderisch, da man logischerweise dann eher nach vielleicht besseren Alternativen sucht. Läuft alles gut und sind die Bedürfnisse gedeckt sind wir gerne faul und geben uns auch damit zufrieden.
Nein, das sehe ich anders. Die Grundbedürfnisse sind gedeckt, jedoch fehlt die Anerkennung. Z.B brauchen viele Politiker Anerkennung. Die wollen täglich beklatscht werden. Dafür tun sie auch etwas. Denke gerade an den Frühling.
Ich denke nicht. Es sei denn, der Arme ist ein kreativer und neugieriger Mensch.