Ist es auch Armut, wenn man nicht intelligent ist?
Armut an geistigen und intellektuellen Fähigkeiten.
14 Antworten
Nein. Armut ist wenn man seine Grundbedürfnisse nicht aus eigenen Mitteln befriedigen kann. Da diese Mittel in den allermeisten Fällen in verfügbarem Geld gemessen werden bezieht sich Armut umgangssprachlich auf kein der zu wenig Geld.
Natürlich lässt sich der Begriff umdefinieren:
geistige Armut, Armut an geistigen Fähigkeiten, etc.
Dann bedeutet es aber nur in diesem Zusammenhang etwas anderes.
Lernen und Wissen ergänzen kann man in jedem Alter. Von geistiger Armut möchte ich nicht sprechen. Erkennt man, dass der andere Wissen hat, von dem man keine Ahnung oder nur teilweise Kenntnisse hat, kann man, wenn es einen ebenfalls interessiert, sich Wissen aneignen.
Es kann spannend sein und man sogar neue Hobbies dadurch finden, anregende Gespräche führen, oder auch neue Menschen kennenlernen.
Immer in der eigenen Komfortzone zu bleiben wäre langweilig und man fährt sich fest. Über den Tellerrand zu schauen und etwas nachzuahmen, ist ein guter Ansatz, egal, worum es sich handelt.
Du wachst morgens auf und möchtest dich anders anziehen, dir fehlt aber die Phantasie? Welcher Promi gefällt dir, was kannst du auf dich umsetzen? Selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist, probier dich aus.
Deine Nachbarin beschäftigt sich mit Steinemalen? Du willst das auch mal ausprobieren, fängst einfach an. Du wirst sehen, du findest allein über dein Interesse daran Spaß und selbst wenn es nicht dein Hobby wird, du warst mal dabei und kannst mitreden.
Sei kreativ, locke aus dir die vielen Möglichkeiten, die da noch brach liegen. Gehe in ein Museum, in eine Kirche, höre neue, andere Musik und lese Bücher. Darin liegt viel Kraft und du wächst über dich hinaus. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man spürt, was man noch alles kann und nicht wusste, dass es möglich ist.
Das behaupten nur Menschen, die sich für intelligent halten. Es ist maximal schade, wenn man wenig Wissen hat. Das hat aber mit Intelligenz nichts zu tun.
Ich werte hier das Wort "Armut" als Ablegen von "arm" und als "negative Bewertung". Und an dem Punkt frage ich mich dann, wer in dieser Welt das Recht hat über dich zu urteilen. Jeder der das tun würde, ist doch selbst arm. Aus psychologischer Sicht. Vielleicht ist es völlig normal, dass wir an manchen Stellen "arm" sind. Jeder an einer Anderen. Man muss sich ja auch nicht für alles interessieren.
Wo du nichts über Mathe weißt, kannst du einen Tisch selbst bauen. Sowas meine ich. Über Stärken oder Schwächen von Anderen urteilt man nicht. Man kann aber überlegen, wie man die Stärken nützen kann. Wenn ich mit dir keine hochintelligente Diskussion führen kann, dann kann man mit dir vielleicht gut über Menschen reden. Wer weiß. Ich hab die Frage nicht wirklich beantwortet. Weils für mich keine richtige oder falsche Antwort gibt. Der einzige der beurteilen kann ob er "zu arm" ist an manchen Stellen bist du selbst.
Ja - aber ich muss nicht damit hausieren gehen. Bin intelligent genug zu wissen, wanns besser ist die Klappe zu halten sozusagen. Das Gute an mir ist, dass mir egal ist was Andere von mir denken (inzwischen). Und auch wenn ich nicht so intelligent bin wie ich denke, ist das halt so ^^ Ändert nichts. Ich bin halt ich.
Und NEIN ich interessiere mich nicht für jedes Thema. Wo kein Interesse ist, ist auch mein Wissen nicht gut.
Nein, so sollte man den Begriff Armut nicht verwenden.
Armut vs. Reichtum sind ein Begriffspaar, dass man vorrangig auf wirtschaftliche Verhältnisse anwenden sollte.
Klare Begriffe für klare Gedanken!
Per Definition auf jeden Fall nicht, mangelnde intellektuelle Fähigkeiten ermöglichen einem aber oft weniger schulische und berufliche Erfolge, was entsprechend auch oft (aber nicht zwingend immer) zu weniger Einkommen und somit eher zu Armut führen kann.
Top Antwort! Und hälst du dich für intelligent?