Kommen Atheisten in die Hölle?

Nein 57%
Ja 43%

42 Stimmen

35 Antworten

Ja

"Der Gerechte wird aus Glauben leben!" Römer 1,17

"...aber da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nurdurch den Glauben an Christus Jesus, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird." Galater 2,16

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 9 Jahren: wiedergeborener Christ, Bibelstudium
Ja

Moin,

da, du eine Antwort möchtest, die auf der Annahme beruht, dass das Christentum wahr ist (wovon ich als Christ auch ausgehe), hoffe ich, dass wir uns so die Grundsatzdiskussionen über die Existenz Gottes sparen. (Die hat man ja oft genug, hier ^^).

Ok. Wenn das Christentum wahr ist, ist auch die Bibel wahr und nur sie hat in Glaubensfragen Autorität ("Sola scriptura"). Das heißt wir müssen nur auf die sie hören und nicht auf das, was irgendeine Kirche lehrt:

Dazu ein Vers aus dem 1. Johannes Brief: "Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht." (1. Joh. 1,5)
"Den Sohn zu haben", ist dabei einfach ein biblischer Ausdruck, für "Christ-Sein".
Neben diesen Versen gibt es noch eine ganze Reihe Anderer, die das gleiche ausdrücken. Niemand kommt zum Vater, als durch (den Glauben an) Jesus Christus allein (Joh. 14,6).

Es gibt laut Bibel keinen alternativen Weg zu Gott. Auch nicht durch gute Taten oder deswegen, weil man immer ein "guter Mensch" war, was auch immer man darunter verstehen mag...

Es gibt keine wirklich guten Menschen, auch nicht einen. Niemand, kann sich den Himmel/das Paradies/das Reich Gottes verdienen, weil wir alle gegenüber Gott schuldig geworden sind.
Die meisten, die Gott beschreiben, beschreiben ihn wohl als gerecht und das stimmt auch, aber dabei vergessen sie, was das für uns bedeutet. Ein gerechter Gott bestraft diejenigen, die Gegen sein Gesetz verstoßen haben.
Nimm dir mal die 10 Gebote und schau, wie du abschneidest, ob du sie immer gehalten hast. (Siehe zu Mord und Ehebruch auch 1. Joh. 4:20 und Mt. 5,28).

Wenn es danach geht, habe ich persönlich wohl (fast) jedes einzelne Gebot gebrochen. Wie sieht es mit dir aus?
Daher der Opfertod Jesu: Damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht (Joh. 3,16).

Du siehst, die gute Nachricht ("Evangelium") beginnt mit der schlechten Nachricht, dass wir den Standard Gottes, bezüglich des "Gut-seins" nicht einmal ansatzweise erfüllen können und auf seine Gnade, die er im Kreuz gezeigt hat, angewiesen sind. Wer es dennoch alleine probieren will...nur zu?

Daher ja, wer nicht an den Opfertod Christi glaubt, der wird das Reich Gottes nicht sehen und das heißt "Verdammnis" oder eben "Hölle ".


Viktor1  23.03.2019, 00:50
Ok. Wenn das Christentum wahr ist, ist auch die Bibel wahr und nur sie hat in Glaubensfragen Autorität ("Sola scriptura")

Nein - die Bibel ist nicht wahr, sondern in den Schriften der Bibel sind auch Wahrheiten enthalten. Für Christen sind dies vorwiegend die Aussagen der Botschaft Jesu.

Daher ja, wer nicht an den Opfertod Christi glaubt, der wird das Reich Gottes nicht sehen.

Dies hat Jesus so nicht gesagt hat . Auch die 10 (Ver-)Gebote haben mit dem Christentum weniger zu tun.

laut Bibel keinen alternativen Weg zu Gott. Auch nicht durch gute Taten

Aber genau dies hat Jesus aber gelehrt, daß gerechtes Handeln "gerecht" macht und zum Reich Gottes führt , z.Bsp. hier :
https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us25,34-40

Ebenso hat dies Paulus bestätigt:
https://www.bibleserver.com/text/LUT/R%C3%B6mer2,1-16
nichts von Glauben an den Opfertod Jesu.

Für dich gehört die Botschaft Jesu also nicht zu der "Bibel".
Wundert mich nicht; die Theologie aus der Reformation hat ihre eigene Heilslehre gestaltet welche Jesus außen vor läßt.
Dafür die 4 Dogmen "Sola xxx......" aus denen du zitierst.

uncreativeNames  23.03.2019, 09:16
@Viktor1
Nein -  die Bibel ist nicht wahr, sondern in den Schriften der Bibel sind auch Wahrheiten enthalten. Für Christen sind dies vorwiegend die Aussagen der Botschaft Jesu.

Das verstehe ich nicht ganz. Wer genau sagt das? Und wer entscheidet dann, was in der Bibel wahr ist und was nicht? Der Papst^^? Nein, entweder ganz oder gar nicht.

Dies hat Jesus  so nicht gesagt hat . Auch die 10 (Ver-)Gebote haben mit dem Christentum weniger zu tun.

Doch und doch. Jesus hat von sich selber behauptet, der einzige weg zum Vater zu sein, und dass jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat. (Lk. 14,6; Joh. 3,16).
Die 10 Gebote sind deshalb wichtig, weil durch sie bzw. das Gesetz die Erkenntnis der Sünde erst kommt. (Röm. 3,19f)

Habe ich in meiner Antwort irgendwo gesagt, dass wir machen können, was wir wollen, nur weil wir aus Glauben und nicht aus Werken gerechtfertigt sind?
Wenn das irgendwie durchgedrungen ist, dann zur Klarstellung:

Nein, natürlich können wir nicht so einfach tun, was wir wollen, so steht es ja eben in der Bibel (Mt. 7,2; Röm. 6,23; Jak. 2,14). Aber Werke bringen dich nirgendwohin, außer zu Selbstgerechtigkeit (weil du denkst, dass du so ein guter Mensch bist und Gott dich deshalb ganz besonders mag) oder Depressionen (weil du einsiehst, dass du ein elender Sünder bleibst, egal wie sehr du dich anstrengst).

Ebenso hat dies Paulus bestätigt:

Nichts für ungut, aber hast du den Römerbrief oder die Briefe des Paulus im Allgemeinen gelesen? Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, Paulus hätte etwas anderes gelehrt, als "Rechtfertigung allein durch Glauben". Dazu der Abschnitt "Rechtfertigung allein durch Glauben" im Römerbrief (3,21 ff.) zum Beispiel.

Ich denke der Fehler, den wir machen können, ist die Bibel aufzuteilen: Hier die Botschaft von Jesus, da die von Paulus, Petrus, Mose... es ist eine Botschaft und nicht viele.

Die Reformatoren haben keine Eigene Heilslehre gestaltet, sie haben die biblische Heilslehre wieder aufgestellt, in der Jesus das Zentrum ist, die die katholische Kirche nach und nach verunstaltet hat und stattdessen den Menschen in die Mitte gestellt hat.

LG

Viktor1  23.03.2019, 14:05
@uncreativeNames
entweder ganz oder gar nicht.

Dann garnicht. Aber du entscheidest das bestimmt nicht. Wie kommst du darauf, daß alles was in irgendwelchen Schriften steht wahr sein muß wenn einiges darin wahr ist ?
Doch eine ziemlich naive Vorstellung welche mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.

und dass jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat.

Aber trotzdem hat er auch denen das Reich Gottes zugesagt, welche eben nur gerecht handeln.(ignorierst du hier Mt.25,34-40 ?)
Außerdem hat Jesus eben nicht - wie du behauptet hast - gesagt, daß der Glaube an seinen Opfertod ausreicht , um das Heil zu erlangen.
Du bist nicht in der Wahrheit.
An Jesus glauben bedeutet drauf vertrauen, daß, wenn man ihm folgt, entsprechend seiner Botschaft handelt,in das Reich Gottes gelangt.
Das wird durch keine Aussagen über den "Glauben" - wie auch immer - gekippt .
Du willst das aber machen.
Du bist nicht in der Wahrheit .
Dann mißbraucht du auch noch Paulus damit

wie man auf die Idee kommen kann, Paulus hätte etwas anderes gelehrt, als
" Rechtfertigung allein durch Glauben"

obwohl Paulus das nie gesagt hat. Das "allein" ist eine bekannte Fälschung von Luther. Außerdem ignorierst du (wieder mal ) Röm.2,1-16 (welchen ich dir verlinkt habe). Auch ohne Glaube, nur durch gerechtes Handeln, wird man "gerettet" - eben auch Ungläubige und "Heiden".
Das ist die "Idee" von Paulus ganz allein, nicht meine.

hast du ... die Briefe des Paulus ...... gelesen?

Und ob ! Auch was Paulus unter "glauben an Jesus" versteht z. Bsp. hier, Gal.5,6
"Denn in Christus Jesus gilt ...... der Glaube, der durch die Liebe tätig ist."
Auch hier wieder ist die tätige Liebe entscheidend für die Erlangung des "Heils".
Und du solltest mal die Botschaft Jesu lesen, statt dich nur auf Paulusbriefe zu beschränken - und dich damit wichtig zu tun.

Ansonsten - egal was in den Schriften für Worte (auch wenn da tausendmal "Glaube" steht) stehen, welche so oder so interpretiert werden, die Botschaft Jesu kann damit nicht gekippt werden, wie du und die reformatorische Theologie dies versuchen um eine andere Heil-Botschaft zu definieren, welche mit der von Jesus nichts am Hut hat.
Mt.7,21
" Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist."
"Herr, Herr" steht hier für" Glaubensbekundungen und Lobpreisungen jeder Art.
Außerdem warnt Jesu vorher vor "falschen Propheten" (wie dich ??) welche etwas anderes lehren.

der Fehler.....ist die Bibel aufzuteilen

Oh doch - wir haben die Botschaft des "Alten Bundes" im AT (Testament=Bund !) und die des "Neuen Bundes" im NT.
Der AB ist überholt, sonst brauchten wir keinen NB.
So hat dies auch der Autor des Hebräerbriefes gesehen
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Hebr%C3%A4er8,8-13
und auch Jesus selbst. Er hat für den NB (dessen Botschaft) sein Blut gegeben.(Luk.22,20)

uncreativeNames  23.03.2019, 17:24
@Viktor1

Ich -und nebenbei alle anderen Christen, die ich kenne- sehen die Bibel in ihrer Gesamtheit als Grundlage für den christlichen Glauben. Nicht nur in Teilen. Ich wüsste nicht, was sonst dafür dienen sollte.

Nein, ich habe Mt. 25 nicht ignoriert und Mt 7,21 habe ich selber vorgebracht. (Ok, ich sehe, die 1 fehlt, ich hoffe du glaubst mir trotzdem. Mt 7,2 ergibt in dem Zusammenhang wenig Sinn).

Was sagte Jesus noch? "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen." (Joh. 3,3)
Das sage nicht ich, das sagt nicht Paulus, das sagt Jesus selber. Also: Nicht wiedergeboren => kein Reich Gottes (eigentlich sogar "<=>"). Was verstehst du denn unter "Neugeburt" oder "Wiedergeburt"?
Ich sehe darin den Augenblick in dem Gottes Geist Wohnung in dem zum Glauben gekommen macht. (etwas schief ausgedrückt, aber ich hoffe, das verstehst du).

Von da an arbeitet Gott an/in dem Gläubigen und heiligt ihn, weil der Mensch aus eigener Kraft nicht dazu fähig ist. Daher kommen die Guten Werke, die "Früchte", des Gläubigen. Er will nun Gott gefallen, nicht um gerecht zu werden, sondern weil er schon gerecht gesprochen wurde. Aus dieser Sicht widersprechen sich die "Glaubens-" und "Werks-" Verse auch nicht, sondern ergeben ein stimmiges Gesamtbild.
Gute Werke kommen aus dem Glauben und der Gerechte wird aus Glauben Leben (Röm. 1,17). Wer keine Werke darbringt, ist aus dieser Sicht eben nicht von neuem geboren und kann deshalb das Reich Gottes nicht sehen.

Wo du gerade nochmal die Römerstelle einbringst, ein paar Absätze weiter schreibt Paulus doch, dass jeder unter der Sünde, ist, dass jeder abgewichen und verdorben ist und dass aus Gesetzeswerken niemand vor ihm gerecht wird. (Röm. 2,9ff) Meinst du, Paulus hat sich in diesen paar Zeilen selber widersprochen?

Zum alten Bund: Ja, der ist durch den neuen Bund aufgehoben, aber er gehört dahingehend zu der gesamt Botschaft, als dass der Mensch dadurch seine eigene Sündhaftigkeit erkennt.

Viktor1  23.03.2019, 21:25
@uncreativeNames
Ich -und nebenbei alle anderen Christen, die ich kenne- sehen die Bibel in ihrer Gesamtheit als Grundlage für den christlichen Glauben.

Das ist ein Statement und keine Argumentation. Außerdem glauben die meisten Christen nicht, auch nicht der Papst, an die "Berichte" der Schriften, z.Bsp. in den Erzählungen der Genesis. Auch die mosaischen Gesetze werden von keinem Christen für sich als relevant angesehen. Für dich wohl auch nicht - wahrscheinlich hältst du dich nicht an deren Vorschriften und bist nicht beschnitten
Du meinst hier wahrscheinlich nicht Christen, sondern "Bibelgläubige".
Soweit ich solche kenne, halten die sich auch nicht daran.
Welche "Grundlagen für den christl. Glauben" meinst du ?
Gibt es irgendwas, was die Botschaft Jesu verbessert, was Jesus übersehen hat ? Werde mal konkret.

Was sagte Jesus noch?
Was verstehst du unter ...... "Wiedergeburt"?
Ich sehe darin den Augenblick....
Von da an arbeitet Gott an/in dem Gläubigen ..der Mensch ..nicht dazu fähig ist

Das ist hier eine allegorische (gleichnishafte - wie meist bei Jesus) Betrachtung von Jesus. Deine frommen Gedanken dazu sind Statements - nichtssagend zum "Thema" in diesem Disput , sondern es dient zur Ablenkung, wie das "falsche Propheten" eben so drauf haben.
Der Mensch ist sehr wohl aus "eigner Kraft" fähig sich zum gerechten Handeln zu entscheiden. Er ist auch fähig, sich zum ungerechten Handeln zu entscheiden.
Genau diese Entscheidung macht ihn gerecht/ungerecht und genau deshalb die Verheißung des Reiches Gottes in Mt.25 entsprechend selbstverantwortetem Handeln.
Du willst Gott die Verantwortung zuschieben ob du gut oder böse bist/handelst.
Dann gibt es aber auch keine Sünde.
Passt natürlich zu reformatorischen Prädestinationslehre - von der Jesu nichts gesagt hat.

Wo du gerade .. die Römerstelle .weiter.....dass aus Gesetzeswerken niemand vor ihm gerecht wird.

Genau - er spricht immer von Gesetzeswerken in diesem Zusammenhang.
Diese ,mit dem von Jesus gefordertem (war hier eindeutig meine Einlassung) gerechten Handeln gleich zu setzen ist eine Verlogenheit, Verhöhnung der Botschaft Jesu.
Außerdem - wieso sollte das denn das vorher von Paulus gesagte (Röm.2,1-16 außer Kraft setzen ? Oder was Jesus sagt/fordert ?
Durch das (mosaische) Gesetz kam die Sünde in die Welt - natürlich auch nur eine allegorische Aussage von Paulus. Uns wurde das Gesetz der Freiheit durch Jesus ins Herz gegeben (so etwa auch von Paulus)

Er will nun Gott gefallen, nicht um gerecht zu werden

Die, welche gerecht handeln - nach Paulus /Jesus in den benannten Schriftestellen - wissen garnicht von Gott/Jesus sondern handeln gerecht, weil sie das so wollen, nach ihrem Gewissen (Gesetz des Herzens) zu handeln.

Ja, der ist durch den neuen Bund aufgehoben,....

und ist zum Untergang/Ende bestimmt - nach Hebr.8,13.
Du machst ihn wieder zum Teil der Botschaft Jesu.
Aber diese interessiert dich nicht, sondern nur spekulative Ergänzungen dazu welche Jesus eben nicht benannt hat.

Fazit:
Du bist auf nichts eingegangen sondern hast vergeblich versucht mit anderen Textstellen die Botschaft Jesu außer Kraft zu setzen.
Lass es- guter Wille fehlt dir auch noch.

uncreativeNames  24.03.2019, 16:29
@Viktor1
Das ist ein Statement und keine Argumentation. [...] Für dich wohl auch nicht - wahrscheinlich hältst du dich nicht an deren Vorschriften und bist nicht beschnitten

Ja, das ist ein Statement. Für mich ist Christ-sein und an die Inhalte der Bibel zu glauben (ob wörtlich oder zum Teil im Übertragenden Sinn sei mal dahin gestellt) gleichbedeutend. Wenn du anderer Meinung bist, dann ist das ok, ich werde die Begriffe aber weiterhin synonym verwenden. 

Zu den mosaischen Gesetzen: Da müssen wir ein bisschen unterscheiden. Ich halte mich natürlich nicht an das Zeremonialgesetz, aber der moralische Part hat immer noch Gültigkeit, oder meinst du, dass Gott es plötzlich in Ordnung findet z.B. zu stehlen? Aber Speisegebote, Opfergebote und vor Allem die Strafgesetze haben keinerlei Gültigkeit mehr. Und nein, beschnitten bin ich auch nicht. (Zumal die auch durch Abraham geboten wurde und nicht durch Mose).

Welche "Grundlagen für den christl. Glauben" meinst du ?
Gibt es irgendwas, was die Botschaft Jesu verbessert, was Jesus übersehen hat ? Werde mal konkret.

Nein, die Botschaft Jesu wird nicht durch irgendwas verbessert. Wie schon gesagt: Ich glaube, dass Jesus, Paulus, Petrus die gleiche Botschaft verkündet haben und uns diese in schriftlicher Form als Bibel vorliegt. Mit "Grundlagen" meine ich all das, was den christlichen Glauben ausmacht. Die Botschaft vom Kreuz, die moralischen Leitlinien, die Gemeindeordnung, das Fundament der gesamten christlichen Theologie. 

Das ist hier eine allegorische (gleichnishafte - wie meist bei Jesus) Betrachtung von Jesus. Deine frommen Gedanken dazu sind Statements - nichtssagend zum "Thema" in diesem Disput , sondern es dient zur Ablenkung, wie das "falsche Propheten" eben so drauf haben. 

Du hast nicht vor, aufzuhören mich "falscher Prophet" zu nennen oder? Naja, wenn du willst... Ich kann dich schlecht daran hindern, finde es aber beleidigend. Und außerdem halte ich "Häretiker" oder meinetwegen auch "Ketzer" für passender.

Inwieweit hat Joh. 3.3 nichts mit dem Thema zu tun? Das Thema ist doch letztendlich: Können Atheisten laut christlichem Glauben in den Himmel kommen? Das war jedenfalls die Frage des FS. Und da spielt der Vers doch gewaltig mit rein. Jesus nennt hier ein Kriterium, das man offenbar erfüllen muss, und du tust es als Allegorie/Gleichnis ab? Wenn du mir das auslegen könntest, wäre ich dir dankbar, weil ich da doch ein eher wörtliches Verständnis habe.  

Der Mensch ist sehr wohl aus "eigner Kraft" fähig sich zum gerechten Handeln zu entscheiden. Er ist auch fähig, sich zum ungerechten Handeln zu entscheiden.
Genau diese Entscheidung macht ihn gerecht/ungerecht und genau deshalb die Verheißung des Reiches Gottes in Mt.25 entsprechend selbstverantwortetem Handeln.

Meine Sicht habe ich dir doch dargelegt. Natürlich haben auch Nicht-Christen ein Gewissen und handeln danach. Aber das macht sie nicht gerecht vor Gott, denn sie sündigen dennoch. Der absolute Sinneswandel kommt erst mit der Bekehrung und da beginnt der Prozess der "Heiligung", auch wenn sie weiterhin in Sünde fallen mögen.
Deshalb auch zu den Versen, die du anführst: Es geht dabei nicht um Gerechte aus eignen Werken, sondern um gerechtfertigte Gläubige, die Früchte ihres Glaubens tragen. Aus eigenen Werken gehören wir alle zu jenen, die zu seiner Linken stehen bzw. zu denen, die sich Zorn anhäufen. Außerdem müssen wir auch den Kontext etwas betrachten, ohne den Vers herabzuwerten:
Es ging Paulus im Römerbrief nicht zuletzt auch um die Selbstgefälligkeit der Judenchristen, die sich wohl etwas viel auf ihre Abstammung einbilden wollten und diese galt es etwas zu dämpfen.

Du willst Gott die Verantwortung zuschieben [...]

Nein, das möchte ich nicht. Nur weil die Bibel sagt, dass der Mensch böse ist, heißt das nicht, dass Gott die Verantwortung für unser Handeln trägt.

Dann gibt es aber auch keine Sünde.

Vielleicht. Aus einer falschen Aussage kann man alles folgern.

Passt natürlich zu reformatorischen Prädestinationslehre[...]

Das ginge jetzt wirklich zu weit, Prädestination zu diskutieren. Wir kommen ja so schon nicht wirklich weiter.

Fazit:
Du bist auf nichts eingegangen sondern hast vergeblich versucht mit anderen Textstellen die Botschaft Jesu außer Kraft zu setzen.

Die Schriftstellen benutze ich, weil die Evangelien und die Briefe eine Einheit bilden und Schriftstellen heranzuziehen, die meine Meinung unterstützen ist keine Ablenkung oder Außerkraftsetzung der Botschaft Jesu. Im Gegenteil könnte ich dir vorwerfen, dass du deine Theologie auf einer handvoll Versen aufbauen möchtest.

Lass es- guter Wille fehlt dir auch noch.

Und das von jemandem, der mich fast in jeder Antwort beleidigt hat. Ich will mich ungern streiten. Meinetwegen können wir es sein lassen, aber ich werde es nicht unkommentiert lassen, wenn man meine Antwort verdreht. Ansonsten können wir uns gerne einigen, dass wir hier gerade nicht auf einen grünen Zweig kommen.

LG

Viktor1  24.03.2019, 18:42
@uncreativeNames
oder meinst du, dass Gott es plötzlich in Ordnung findet z.B. zu stehlen?

Was hat das (auch die anderen Verbote) speziell mit dem Christentum zu tun ? Diese Einlassung von dir strotzt nur so von Naivität.
Wenn diese (Ver- )Gebote nicht wären, dann wüßtest du also nicht was gerecht ist.

Wenn du mir das auslegen könntest, wäre ich dir dankbar, weil ich da doch ein eher wörtliches Verständnis habe. 

Dazu zuerst 2.Kor.3,6
"der .. gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig."
Genau dies versuche ich ständig rüber zu bringen.
Joh.3,3
"Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen"
Das "Neue" ist die Gesinnung des "Neuen Bundes" - hier also Gesinnungswandel.
Mit der des AB - Gesetzesbefolgung - kannst du das Reich Gottes nicht erlangen.
Mit der Gesinnung des NB - Befolgung des Gesetzes des Herzens - aber schon.
Vorstehendes findet sich wieder , durchgehend , in der Botschaft Jesu (welche du ignorierst) und auch in vielen Aussagen von Paulus.
Eine Anmerkung zum Johannesevangelium - auch wenn die dir nicht passt.
Die Worte welche den Aussagen Jesu in den Mund gelegt wurden sind so meist garnicht oder überhaupt nicht von ihm gemacht worden - da sind sich die meisten "Gelehrten" einig. Wenn man das Evangelium liest (und vergleicht) kommt man aber selbst dahinter.
Das nimmt aber dem nichts, was Johannes (oder die Schreiber dieses Evangeliums) rüber bringen wollte.

Die Schriftstellen benutze ich, weil die Evangelien und die Briefe eine Einheit bilden .

Du benutzt diese, um die welche ich brachte hintenan zu stellen.
Sage einfach doch ganz klar: Jesus hat sich geirrt und Paulus dort wo er dessen Botschaft folgt. Gültig sind die Worte (mit deiner Interpretation) welche nur Glaube, Gnade, Schriftauslegung und Jesu Opfertod als "Errettung" benennen, denn beides passt eben nicht zusammen - auch nicht mit viel Verrenkungen und spekulativem Geschwafel.
Für mich kommt zuerst Jesu Botschaft des "Neuen Bundes".
Alles was dem zu widersprechen scheint ist im richtigem Verständnis dem zu- bzw. unterzuordnen. Bei dir ist es umgekehrt. Du bist - im Sinne der Theologie aus der Reformation - kein einziges mal von Jesu Aussagen ausgegangen außer von Fragmenten wie eben über "von neuem geboren" o.ä.

dass du deine Theologie auf einer handvoll Versen aufbauen möchtest.

Belege daß diese kein Gewicht haben.
Außerdem sprechen diese für sich selbst , nicht nur einzeln , sondern auch zusammen.
Das ist also nicht meine Theologie, weil ich diese nicht erst zurecht schwatzen muß. Sie sind für jeden (sogar Atheisten !) ganz deutlich, sogar für Viele , welche nicht guten Willens sind.
Und gerade deshalb kannst du nicht darauf eingehen.

Schriftstellen ... die meine Meinung unterstützen

Genau - dies ist unser Problem in diesem Disput.
Du stellst dich nicht der Wahrheit, willst gar keine Erkenntnisse, hast einen angelernten "Glauben", eine "Meinung", welche du meinst mit ausgewählten Schriftworten stützen zu können.

Ich habe weder einen "Glauben", noch eine Meinung sondern die Einstellung ganz im Sinne von 2.Kor.3,6.
Mich überzeugt die Botschaft Jesu, weil sie nachvollziehbar ist.
Da muß man dem lebendigmachenden Geist aber Raum geben und ihn nicht mit "Buchstaben" (steht hier für Worte welche du forcierst) töten.

uncreativeNames  24.03.2019, 20:35
@Viktor1

Du scheinst ja etwas von der reformatorischen Theologie zu verstehen. Habe ich das eigentlich richtig verstanden - du bist katholisch? Ich bin nie in die Tiefe der katholischen Theologie gegangen. Nur das, was ich kenne, lehne mich ab. Da du scheinbar einige Passagen fundamental anders interpretierst, als ich, muss ich eingestehen, dass ich das, was du sagst, nicht einordnen kann. Siehe unten.

Was hat das (auch die anderen Verbote) speziell mit dem Christentum zu tun ? Diese Einlassung von dir strotzt nur so von Naivität.
Wenn diese (Ver- )Gebote nicht wären, dann wüßtest du also nicht was gerecht ist.
  1. Das mit dem Diebstahl war nur ein Beispiel. 2. Ehrlich: Keine Ahnung. Sie sind nun einmal da und ich halte es für sinnlos mir eine Welt ohne sie vorzustellen. Nenn es naiv, wenn du willst. Was das mit dem Christentum zu tun hat? Es steht in der Bibel. Alles, was darin steht, hat in irgendeiner Weise mit dem Christentum zu tun.
Joh.3,3
" Wenn jemand nicht  von Neuem geboren  wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen" [...]

Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, ich schildere es einfach, wie ich deinen Text verstehe: Der alte Bund mit dem mosaischen Gesetzen wurde von Gott abgeschafft (weil keiner durch ihn selig werden kann) und durch einen neuen Bund mit einem neuen Gesetz (Gesetz des Herzens) ersetzt und wenn man dieses einhält, dann wird man selig? Und "von neuem geboren" meint einfach nur, sich darauf zu gesinnen?

Eine Anmerkung zum Johannesevangelium [...]

Welche "Gelehrten"? Ich habe es gelesen und bin nicht "da hinter" gekommen.

Du benutzt diese, um die welche ich brachte hintenan zu stellen.

Welche Verse stelle ich hintenan. Habe nochmal durchgeschaut:
2. Kor. 3,6 Der Buchstabe, das Gesetz, tötet -> niemand kann dadurch selig werden. Der Geist = Geist Gottes macht lebendig. Passt in "meine" Theologie.
Gal. 5,6 Der Glaube, der durch Liebe tätig ist. Passt.
Mt. 7,21ff Glaube produziert Früchte, wer keine bringt, glaubt nicht im Sinne Jesus. Passt.
Luk 22,20 + Heb 8,13 Alter Bund gilt nicht mehr, stattdessen gilt der neue Bund. Wir werden durch das Blut Christi rein gewaschen. Passt
Ich weiß nicht, inwieweit ich noch auf diese Verse eingehen soll? Sie stützen meine Ansichten vollkommen.
Mt. 5,35 + Röm 2,9ff. Die Einzigen der genannten Verse, in die man etwas anderes hineininterpretieren könnte, und dazu habe ich Stellung genommen. Und wenn man die hernimmt, dann gibt es dutzende, die das genaue Gegenteil aussagen. Wenn man sich also nicht in Widersprüchlichkeiten verstricken möchte, dann müssen diese Verse nunmal etwas anderes bedeuten, als dass man durch irgendeine Art guten Werke gerecht wird und darauf bin ich eingegangen. Reicht dir das nicht?
Also, welche Verse stelle ich hinten an?

Sage einfach doch ganz klar: Jesus hat sich geirrt [...]

Soll das mehr sein, als Provokation? Immerhin. Kein "falscher Prophet" mehr. Dankeschön.

Belege daß diese kein Gewicht haben.

Hör bitte auf, mir Dinge in den Mund zu legen. Jeder Vers hat Gewicht (sola scriptura), aber man darf sich nicht drei Verse rauspicken, die auf den ersten Blick etwas anderes Lehren, als die übliche Schrift und darauf dann eine ganze Theologie oder Strukturen aufbauen.
(Mt. 16, 18f: Lasst uns einen Papst wählen, der Oberhaupt über alle Christen ist. 1. Kor. 3,12ff: Lasst uns das Fegefeuer "erfinden")

Außerdem  sprechen diese für sich selbst, nicht nur einzeln , sondern auch zusammen.
Das ist also nicht meine Theologie, weil ich diese nicht erst zurecht schwatzen muß.

Ich muss mir meine Theologie nicht zurechtbasteln. "Solus Christus", "Sola gratia", "Sola fide", "Sola scriptura" und Soli "deo gloria" ist genau das, was ich aus der Schrift herauslese.

Du stellst dich nicht der Wahrheit, willst gar keine Erkenntnisse, hast einen angelernten "Glauben", eine "Meinung", welche du meinst mit ausgewählten Schriftworten stützen zu können

Wieder eine Unterstellung. Ich bin nicht christlich aufgewachsen (wie sieht es bei dir aus) sondern bin zu meinen Ansichten nach vielem Beten, Suchen und Lesen gekommen. Von einem "angelernten Glauben", kann daher nicht die Rede sein.

Da muß man dem lebendigmachenden Geist aber Raum geben und ihn nicht mit "Buchstaben" (steht hier für Worte welche du forcierst) töten. 

Was genau bezeichnest du als "Buchstaben"? Ich glaube da hapert es schon zwischen uns und denke (u.a. deshalb) nach wie vor, dass diese Diskussion nicht zielführend ist.

Wer nicht glaubt, wird nicht nur nicht gerettet, er ist schon gerichtet (Joh. 3,18), ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen (Heb. 11,6).
Du magst da etwas anderes reininterpretieren, mir wieder vorwerfen, Verse vorzuschieben oder sonstwas, aber ich kann da nichts anderes rauslesen, als das, was da steht.

Dir einen schönen Abend noch

Viktor1  24.03.2019, 22:04
@uncreativeNames
Mt. 7,21ff
Glaube produziert Früchte, wer keine bringt, glaubt nicht im Sinne Jesus

davon steht dort nichts

Luk 22,20 + Heb 8,13
..Wir werden durch das Blut Christi rein gewaschen.

davon steht dort nichts

Sie stützen meine Ansichten vollkommen.

es steht nichts dort, was du hier ausgesagt hast

Mt. 5,35 + Röm 2,9ff.
35..noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße;
war nie Thema des Disputes
9..Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die das Böse tun,
ist nur eine Selektion , es beginnt schon bei Röm.2,1 z.Bsp.auch
der einem jeden geben wird nach seinen Werken:7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten..
ist deutlich, auch daß die Ungläubigen mit einbezogen sind.

dann gibt es dutzende, die das genaue Gegenteil aussagen

mag sein (her damit - aber nicht solche "Rohrkrepierer" wie bei deinen Passt-Aussagen), aber diese sind deutlich, nicht nur weil hier nicht nur einzelne Satzfragmente diese Aussage stützen sondern hier Röm.2,1-16 und weitere Einlassungen von Paulus.
Auch Mt.25,31-46 sagt in diesem Sinne aus und dort Jesus selbst eindeutig.

Wenn man sich also nicht in Widersprüchlichkeiten verstricken möchte, dann müssen diese Verse nunmal etwas anderes bedeuten, als dass man durch irgendeine Art guten Werke gerecht

also doch die Botschaft Jesu - welche nichts anderes aussagt - umschreiben damit es dann passt - hervorragend !

Wieder eine Unterstellung.....bin zu meinen Ansichten nach vielem Beten, Suchen und Lesen gekommen.

Gut - das ist anzuerkennen. Dann hast du dich aber "erleuchtet" gefühlt und meinst (hast du ja nur eine Meinung da mit bekommen) du könntest das aus der Botschaft Jesu aussortieren, was sie eigentlich ausmacht , sie "passend" (wie das bei dir geht hast du ja "hervorragend" präsentiert) machen für deine Erleuchtung.
Also keine Unterstellung - es passt.

Solus..Sola ...ist genau das, was ich aus der Schrift heraus lese.

also doch ein "Prophet", gestützt sagar noch durch die Theologie aus der Reformation - dann muß es stimmen, auch wenn Jesus davon nicht gesagt hat.
Der wird eliminiert da man ja die ganzen Schriften nimmt und sich Jesus mit denen widerspricht. Was muß dann gekippt werden damit es passt ?
Natürlich die deutlichen Aussagen seiner Botschaft. Wo das Wort Glaube fällt stürzt man sich drauf wie in Geier und forciert dies als die Heils-Botschaft.
Hervorragend.

bin nie in die Tiefe der katholischen Theologie gegangen. Nur das, was ich kenne, lehne ich ab.

Ist kein hier Problem für mich, auch ob du es ablehnst oder nicht ist völlig irrelevant.
Ich halte mich nach wie vor an die nachvollziehbare Botschaft Jesu welche sich sogar ohne vieles Beten und Suchen erschließt.
Sonst hätte man sie nicht so glaubhaft vielen Menschen verkünden können, welche gar keine Schriften kannten sondern nur einfach ihr Herz öffneten für die Wahrheit, welche schon in ihrem Herzen vorbereitet ist.

uncreativeNames  25.03.2019, 09:54
@Viktor1

Erstmal: Tut mir leid, es war Mt 25,35, nicht Mt. 2,35. Manchmal spinnt meine Tastatur, vielleicht habe ich mich auch nur vertippt, ich hätte die Verse nochmal überprüfen sollen.

Davon steht da nichts

Ich habe nicht gesagt, dass es dort 1 zu 1 dort steht, sondern dass es in die reformatorische/evangelische Theologie passt. Und das tut es.
Schriftstellen, die belegen, dass man (nur) aus Glauben gerecht wird oder, dass man ohne Glauben nicht gerecht wird? Hier:

Gal 3,8: "Die Schrift aber hat es vorausgesehen, dass Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht."
Eph 2,8:"Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, dass sich jemand rühme."
Heb 11,6: "Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen."
Joh 3,18:"Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes."
Joh 15,5: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht;
denn ohne mich könnt ihr nichts tun."
Lk 14,6: "Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn nur durch mich".
Mt 26,6 (auf die Frage, wer selig werden kann):"
Für den Menschen ist's unmöglich, aber bei Gott sind alles Dinge möglich."
Apg 10,43: "Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen."
Apg 16,31:(auf die Frage, wie man selig wird): Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus und du wirst gerettet werden, du und dein Haus."
Röm 4,5:"Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit."
Röm 9,16:"So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen."
1 Petr. 1,13"Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi."

So, wenn ich richtig gezählt habe, sind das erstmal ein Dutzend. Nur fürs Protokoll: Ich habe hier nach nichts gegooglet oder so. Nur ein bisschen in der Bibel geblättert. Würde man wirklich tief reingehen, würde man noch viele andere finden.

Noch ein paar Anmerkungen:

also doch ein "Prophet", gestützt sagar noch durch die Theologie aus der Reformation - dann muß es stimmen, auch wenn Jesus davon nicht gesagt hat.

Was genau ist (für dich) ein Prophet bzw. ein falscher Prophet? Jemand der die Bibel liest und zu einem anderen Ergebnis kommt als die katholischen "Gelehrten".

Natürlich die deutlichen Aussagen seiner Botschaft. Wo das Wort Glaube fällt stürzt man sich drauf wie in Geier und forciert dies als  die Heils-Botschaft.
Hervorragend.

Du bist nach wie vor dabei, deine Begründung fast ausschließlich auf zwei Bibelstellen aufzubauen und wirfst mir vor, selektiv zu sein? Beeindruckend.

Ist kein  hier Problem für mich, auch ob du es ablehnst oder nicht ist völlig irrelevant.

Nein, das sollte hier auch kein Problem darstellen. Ich wollte damit nur sagen, dass ich dir nicht wirklich folgen konnte, bei deinen Aussagen. (Die Fragen aus meiner vorherigen Antwort sind noch offen. Was für dich "Buchstabe" bedeutet und ob ich dich bzgl. der Wiedergeburt richtig verstanden habe.)

Ich halte mich nach wie vor an die nachvollziehbare Botschaft Jesu welche sich sogar ohne vieles Beten und Suchen erschließt.Sonst hätte man sie nicht so glaubhaft vielen Menschen verkünden können, welche gar keine Schriften kannten sondern nur einfach ihr Herz öffneten für die Wahrheit, welche schon in ihrem Herzen vorbereitet ist.

Naja... woran machst du es denn fest, wie glaubhaft man den Menschen irgendwas verkünden konnte oder besser kann? Die Austrittszahlen sprechen für sich und dass "ihr" ein massives Image-Problem habt, ist nicht abzuweisen, von der blutigen Vergangenheit mal ganz zu schweigen.

Viktor1  25.03.2019, 13:27
@uncreativeNames
Ich ...gesagt, ... dass es in die reformatorische/evangelische Theologie passt.

Ja - dort wird alles passend gemacht - aber was soll dies in unserem Disput belegen ? Es geht um deine "Meinung" (mehr wäre besser) und das was die Botschaft Jesu belegt - wie er das gelehrt (und von Paulus bestätigt) hat.

So, wenn ich richtig gezählt habe, sind das erstmal ein Dutzend

Wobei keine einzige Schriftstelle zu finden ist, welche "Sola-Aussagen" belegen und schon garnicht, welche die die Heilsbotschaft Jesu kippen - wie du es ja hier versuchst.

würde man noch viele andere finden.

Her damit - aber welche , die etwas belegen, was deine Auffassung stützt.

deine Begründung fast ausschließlich auf zwei Bibelstellen

(es sind mehr) Diese sind so deutlich so daß sie genügen könnten.
Hier gilt auch Klasse statt Masse.
Belege du daß sie irrelevant sind - wenn nicht, dann sind diese es , welche es auf den Punkt bringen, nicht die einzigen.
Es gibt aber noch viele Aussagen von Jesus und Paulus , welche gerechtes Handeln fordern (z.Bsp. Bergpredigt oder die ständige Mahnung von Paulus zum gerechten Handeln - nicht zum "glauben" - und sein "hohes Lied" auf die Liebe wobei die Liebe das Höchste ist, nicht Hoffnung/Glaube)

für dich "Buchstabe" bedeutet und ob ich dich bzgl. der Wiedergeburt richtig verstanden habe.

Es ist nicht meine Aussage. "Buchstabe" steht hier für Wörtliche Festmachung für die Erkenntnis statt dem Geist der Aussagen zu erfassen.
Ist doch logisch. Deine Schriftauslegung - nach eigenem Bekunden von dir - hält sich an die Worte der Schrift. Deshalb auch sie "Sammlung" von Worten mit "Glaube" und "Gnade" und die Masse der Schriftstellen, welche aber eben nicht das Aussagen, was du stützen möchtest.

Ja - meine Aussage über "Wiedergeburt" (hatten wir hier nicht "Neugeburt" ??? ) besagt genau das was ich brachte - was du verstanden haben willst weiß ich nicht.nicht.

Die Austrittszahlen sprechen für sich ..

Du hast verloren. Dir fällt nichts mehr ein. Ich habe keine konfessionelle Position vertreten.
Außerdem ist deine Aussage ziemlich dämlich.
https://www.kirchenaustritt.de/statistik
Die Austritte aus den evangelischen Kirchen sind weitaus größer.
Hier wohl ganz bestimmt , weil die Menschen mit einem "Bibelglauben" wie du ihn vertrittst, nichts anfangen können.
Viele die austreten bekennen dies (auch hier bei GF) und sagen, daß ihnen aber die Botschaft Jesu - der Liebe und es gerechten Handelns - Richtschnur ihres Lebens bleibt.

Du lehnt also diese meine Aussage ab:"Ich halte mich nach wie vor an die nachvollziehbare Botschaft Jesu...."
Das passt - du hast dich in unserem ganzen Disput gegen diese Botschaft gewehrt. Für Christen ist sie aber nun mal maßgebend und nachvollziehbar, auch wenn sie die kirchlichen Organisationen verlassen - meist eben, weil sie den "Bibelglauben" nicht nachvollziehen können. Ich auch nicht.

uncreativeNames  25.03.2019, 15:44
@Viktor1

Ich glaube, dass wird die letzte Antwort sein von mir. Ich sehe hier keinen Sinn mehr.
Du nennst Schriftstellen, ich antworte darauf, du lässt meine Antwort nicht gelten.
Ich nenne Schriftstellen, du antwortest nicht, sondern schmetterst sie in einem Satz ab und sagst einfach, sie passen hier nicht.
Ich gehe auf deine Argumente ein, du nennst sie einfach nochmal und willst, dass ich selber nochmal darauf antworte.
Du beschuldigst mich, nicht bereit zu sein, meine Meinung zu ändern und bist doch selber die Voreingenommenheit in Person ("falscher Prophet")... Wie war das nochmal mit dem Splitter und dem Balken im Auge?

Die 12 Stellen, die ich genannt habe, sagen genau das aus, was ich die ganze Zeit versuche, zu sagen. Wenn das nicht bei dir nicht gilt, dann ist das deine Sache.

Achja, ich selber bin freikirchler und die melden soweit ich informiert bin einen stetigen Zuwach. Von der evangelischen Landeskirche halte ich vermutlich genauso wenig wie du, vielleicht sogar aus ähnlichen Gründen... Auch wenn ich Mitgliedszahlen natürlich nichts aussagen.

Das hier ist für uns beide Zeitverschwendung. Vielleicht "trifft" man sich ja mal wieder und das zu einem anderen Thema. Machs gut.

Nein

Sehr wahrscheinlich kommst du nicht in die Hölle, weil die Dinge die dich auch lt. der Bibel zu einem wirklich guten Menschen machen der in den Himmel kommt, kannst du auch als Atheist erfüllen.

Selbst wenn ich Kants kategorischem Imperativ folge, kann ich schon viel der Moral in der Bibel als das vernünftigste bestätigen, was ja kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass die Bibel ja keine ideologische Hetzschrift sein soll, sondern damals auch ein Werk zur Regelung des praktische Zusammenlebens und deswegen MUSS ein Teil ja schon auch irgendeiner nachvollziehbaren Logik folgen die den Glauben an Gott auch ausklammern kann.

Na ja, jedenfalls denke ich, solange du dich vernünftig verhältst, Menschen Respekt zeigst und einfach dein Leben lang eine gute Kinderstube an den Tag legst, Verantwortung für Fehler übernimmst, usw. solltest du auch in den Himmel kommen können.

Nein

Hallo Someone748,

Entgegen der Auffassung vieler, lehrt die Bibel nicht, dass böse Menschen durch ein Höllenfeuer für immer gequält werden! Es stimmt zwar, dass in vielen (vorwiegend älteren) Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wider.

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" erscheint, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [oder Grab], dem Ort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7). Egal, wie viel Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp

Nein

Eine einfache Antwort: Es gibt keine Hölle! Dieser Begriff wurde auf einem Konzil als "Druckmittel" für Fehltritte der Gläubigen eingeführt. Die Bibel spricht nirgendwo von einer Hölle.


Someone748 
Beitragsersteller
 13.05.2020, 11:20

Und denkst du die Christen glauben dass Atheisten in die Hölle kommen (die es natürlich nicht gibt)?

Nein

Mit „Hölle“ wurden und werden bis heute das griechische Hades und Geenna übersetzt (u.a. bei Luther). Luther übersetzte Hades 5mal mit „Hölle“ (z.B. in Mt. 16,18), außerdem 2mal mit Toten, 2mal mit Totenwelt, 1mal mit „sein Reich“. Geenna übersetzte Luther 8mal mit „Hölle“ (u.a. Mt. 5,22; Mt. 29,30; Mt. 18,9; Mk 9,43, Mk. 9,45, usw.); und 4mal mit „höllisch“. Diese willkürliche Art der Übersetzung ist 1540, als Luther sich an die verdienstvolle Pionierarbeit der Übersetzung machte, noch zu entschuldigen. Heute, nach vielfacher Überarbeitung, ist das nicht mehr nachvollziehbar.

Der Hades des NT ist die Übersetzung von Sheolaus dem AT (Ap. 2,27, Ps. 16,10). In den Hades/Sheol kommen die Seelen aller Menschen nach dem Tod (Ps. 30,3; 49,15; 86,13; 89,48; Spr. 23,14; Joh. 5,28-29; Ap. 2,31). Die Seele ist entstanden durch die Verbindung von Geist und Körper (1. Mose 2,7) und ist folglich nicht mehr existent, wenn Geist und Körper nach dem Todgetrennt werden. Das wird auch durch die wörtlichen Übersetzungen von Hades und Sheol ausgedrückt: Hades bedeutet „Unwahrnehmbares“ und Sheol „Fragliches“. Es ist also fraglich, wo die Seele nach dem Tod ist, sie ist nicht mehr da, also nicht mehr wahrnehmbar, wenn das Blut nicht mehr im Körper zirkuliert (vergleichbar mit elektrischem Licht, nachdem der Stromfluss unterbrochen wurde). Der Todeszustand im Hades wird auch mit dem Schlaf verglichen (1. Thess. 4,14; 1. Kor. 11,30). Dieser Zustand wird für jeden ein Ende haben: „Jehova tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf“ (1. Samuel 2,6). Im AT ist von Qualen im Sheol nie die Rede, im Hades des NT ebenfalls nicht, abgesehen von der Verwendung des Begriffs Hades in einem Gleichnis. Wird aber diese Rede Jesu vom reichen Mann und armen Lazarus (Luk. 16,19ff) angemessen, d.h. als Gleichnis, interpretiert, löst sich jeder Widerspruch auf.

http://konkordant.de/hoelle.html

Du kommst in die Hölle weil du den Satan dienst. Du bist unrein und hast ein leben gelebt ohne Jesus. Es ist egal ob du ein guter Mensch bist oder nicht. Wenn du Gottes gesetzte oder Gebote nicht kennst, kommst du nie in den Himmel. Warum willst du in den Himmel obwohl du ca. 90 jahre lang Gott ignorierst hast. Hast in gedemütigt und nicht in dein leben gelassen. Du hast ständig sachen gemacht die gegen Gott sind. Trinken, partys, Sex, Lügen usw. Gott will keine unreine menschen in sein leben. Nur der Jesus anerkennt kommt im Himmel. Man kämpft gegen Mächte die unsichtbar sind. Aber trotzdem da sind. Wenn es Gott nicht gibt warum habt ihr ein glauben? An Gott nicht zu glaube. Ist auch ein glaube. Und das leben besteht nur aus Entscheidungen. Du hast selber entschieden, nicht an Gott zu glauben. Die Hölle ist nur ein Ort für die Demone gewesen. Und nicht für die Menschen. Menschen kommen dort hin weil sie nicht von Jesus wollten. Hast dein Leben für den Teufel gegeben. Der Teufel sagt dir das es Gott nicht gibt. Selbst Gott sagt das er der Vater von Bösen sei. Wenn Gott nicht liebe ist warum kam er als Mensch auf die Erden. Hat kranke geheilt, Tode Wiederbelebt und gelehrt. Er starb für uns nur damit wir eine chance haben. In den himmel zu kommen. Das ist LIEBE. Und Somit kommen alle menschen in die Hölle die (JESUS) abgelehnt haben. Und Menschen die noch nie was von Jesus gehört habe kommen in den Himmel. Wie willst du jemanden bestrafen der noch nie was von im gehört haben? Und die Hölle ist echt. Steht auch in Neuen Testament bei den Offenbarungen. Mit Johannnes. Viele sagen das dass buch falsch geliefert wurde. Und nur weil sie von Menschen geschrieben wurden glauben viele nicht an die Bibel. Aber ohne witz. Woher sollen die Beweise kommen ohne zeugen? Zudem hat das Buch über 4tsd. Prophezeiungen die eingetroffen sind. Also kann das Buch kein fake sein. Und es werden immer mehr Prophezeiungen war. da glaube ich lieber an das Buch als eine Theorie die nicht mal zu 30% war ist. und es gab viele Berichte von menschen die Gesagt haben das die Hölle echt ist. Gott zeigt sich 100% der welt aber nur sieht ihr es nicht weil euch der Teufel hat. Ich Bete für euch alle das ihr den richtigen weg Findet. Amen

Atheisten und Ungläubige sind ein Segen für die Menschheit. Ohne Ungläubige hätte es niemals Änderungen im religiösen Irrglauben gegeben und es würden noch heute überall auch in modernen Industrienationen Hexen verbrannt, Vampire gejagt und Menschen irgendwelchen Göttern geopfert werden.

Nur weil es Menschen gab, die die Lügen der Religionen nicht geglaubt haben, hat sich im Laufe der Zeit einiges abgemildert. Selbst Jesus war ein Ungläubiger, denn er glaubte nicht den Lügen der Priesterschaft, und er glaubte auch einiges von dem nicht, was Mose behauptet hatte (...ihr habt gehört, ... ich aber sage euch...). Und auch Abraham war ein Ungläubiger, denn er zweifelte an dem vorherigen religiösen Kult des Opferns von Menschen und verschonte letzlich seinen Sohn vor diesem Gräuel. Genügt hat das alles aber nicht. Vor allem Atheisten haben da zu mehr Durchsetzung positiver Ethik beigetragen.

Wenn es einen Gott gibt, warum sollte er dann ausgerechnet diejenigen verdammen, die Menschlichkeit in die Welt gebracht haben, und warum sollte er ausgerechnet den verlogenen Religionsführern ein Weiterleben in "ewiger Herrlichkeit" ermöglichen?

Menschen dürften für einen allwissenden Gott auch so etwas ähnliches sein wie ein Staubsauger für den Menschen. Auch bei einem Staubsauger wäre es uns völlig egal, was er glaubt (wenn er es könnte), Hauptsache, er tut das, wofür er angeschafft wurde. Und tut er es nicht, dann mag er glauben was er will (wenn er es könnte), er wird dennoch entsorgt.

Ansonsten sehe ich es als unsinnig an, an eine Hölle in irgendeinem mystischen Jenseits zu glauben. Eine Hölle gibt es im hier und jetzt an immer mehr Gegenden der Erde, und alle diese Höllen sind menschengemacht. Als "Jenseits" kann man aber die Zukunft betrachten (auch schon die in 10, 50, 100 oder 500 Jahren), bei der sich schon jetzt an einer Hand abzählen läßt, daß es dann noch viel mehr menschengemachte Höllen geben wird, an denen auch die rund 80 Prozent aller Menschen mitgebastelt haben, die irgendeiner Religion angehören und heuchlerisch vor einer drohenden Hölle im sonstwo warnen.


SheriffRomero  16.08.2020, 16:41

Selbst Jesus war ein Ungläubiger, denn er glaubte nicht den Lügen der Priesterschaft, und er glaubte auch einiges von dem nicht, was Mose behauptet hatte (...ihr habt gehört, ... ich aber sage euch...). Und auch Abraham war ein Ungläubiger, denn er zweifelte an dem vorherigen religiösen Kult des Opferns von Menschen und verschonte letzlich seinen Sohn vor diesem Gräuel.

Was????? Wie hast du Bitteschön die Bibel gelesen oder wer hat dir so einen großen Unsinn erzählt???

Dxmklvw  16.08.2020, 18:40
@SheriffRomero

Man kann die Bibel ganz nüchtern lesen und daraus die Schlußfolgerungen ziehen. Das habe ich gemacht.

Man kann aber auch die Bibel aufschlagen und in jeden dort gefundenen Satz seine aus Indoktrination entstandenen "religionskonformen" Fantasien hineininterpretieren. Genau das ist nicht mein Ding, und aus diesem Grund gehen mir insbesondere religiöse Doppelzüngler total auf den Keks.

SheriffRomero  16.08.2020, 20:05
@Dxmklvw

was für einen blödsinn du da redest, ich glaube aber eher du trollst.

Dxmklvw  16.08.2020, 20:07
@SheriffRomero

Es könnte dein Problem sein, daß du zuviel glaubst anstatt etwas zu wissen.

Ja

Ja, denn Atheisten sind nicht in der Wahrheit und sind schon heute gerichtet, weil sie den Sohn Gottes nicht angenommen haben und ob wohl sie in ihrem Herzen es besser wussten die Existenz Gottes verleugneten.


Kevidiffel  23.03.2019, 01:07
und ob wohl sie in ihrem Herzen es besser wussten die Existenz Gottes verleugneten.

Und warum verleugnest du die Existenz des unsichtbaren, pinken Einhorns, obwohl du es in deinem Herzen besser weißt?

Mondmayer  23.03.2019, 07:26
@Kevidiffel

Ich verleugne gar nicht, dass du pinke Einhörner siehst, vielleicht hat das eine psychische Ursachen, vielleicht ist es ein Dämon, aber in jedem Fall würde ich es als problematisch ansehen.

Kevidiffel  23.03.2019, 11:58
@Mondmayer
Ich verleugne gar nicht, dass du pinke Einhörner siehst

Ich rede nicht von einem pinken Einhorn. Ich rede von dem unsichtbaren, pinken Einhorn: http://invisiblepink.eu/

vielleicht hat das eine psychische Ursachen, vielleicht ist es ein Dämon

Nicht ganz. Es ist Gott.

Doch warum verleugnest du seine Existenz, obwohl du es in deinem Herzen besser wissen müsstest?

Mondmayer  23.03.2019, 13:53
@Kevidiffel
unsichtbaren, pinken Einhorn:

Pink ist sichtbar.

Nicht ganz.

In deinem Weltbild gibt es keine Grundlage für Wissen. Du weißt nicht alles und hast keine übernatürliche Quelle für Wissen, weil du ein Atheist bist und dazu meinst du auch noch einhörnige Rhinozerosse wären pink.

Kevidiffel  23.03.2019, 18:58
@Mondmayer
Pink ist sichtbar.

Da kannst du mal die Göttlichkeit des unsichtbaren, pinken Einhorns sehen, dass sowohl unsichtbar als auch pink ist.

In deinem Weltbild gibt es keine Grundlage für Wissen.

"Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird." - Wikipedia

Erst mit Begriffen beschäftigen, bevor man damit herumwirft.

Du weißt nicht alles

Habe ich nie behauptet. Du weißt auch nicht alles, auch wenn du meinst im Besitz der Wahrheit zu sein.

und hast keine übernatürliche Quelle für Wissen

Mir reicht in der Regel die Vernunft. Ansonsten habe ich ja noch das unsichtbare, pinke Einhorn.

weil du ein Atheist bist und dazu meinst du auch noch einhörnige Rhinozerosse wären pink.

Nanana. Da kann jemand nicht richtig lesen. Das unsichtbare, pinke Einhorn ist pink, denn:

"Der fundamentale Wissenssatz:

Das Einhorn ist unsichtbar und rosa und wer glaubt, dass das Einhorn unsichtbar und rosa ist, der weiß, dass das Einhorn unsichtbar und rosa ist." - http://www.invisiblepink.eu/geboteundso.html

Mondmayer  23.03.2019, 21:21
@Kevidiffel

In deiner Welt gibt es keine Fakten mein Freund, nicht ein bisschen, weil du nicht einmal wissen kannst ob es Fakten gibt, denn du weißt nicht alles und jedes kleine Detail das du nicht weißt dich widerlegen kann und somit weißt du nicht einmal ob du was weißt.

Ein trauriger Tag für dich nach dem du unsere Salafistin gemeldet hast, lediglich weil sie eine andere Meinung hatte als du und du uns deine Obsession mit pinken Einhörner verraten hast deren Existenz du nicht verleugnen kannst, ich aber sehr wohl, weil ich an Gott glaube Der alles weiß und mir Seine Heilige Schrift geschenkt hat, weswegen ich daran glauben kann, dass es Wissen gibt.

Du hast keine Grundlage an Wissen zu glauben und auch nicht irgendwelche Einhörner zu verleugnen.

Kevidiffel  23.03.2019, 22:47
@Mondmayer
In deiner Welt gibt es keine Fakten mein Freund

Immer noch: Ich bin alles andere als dein Freund.

Fakt ist gleichzusetzen mit einer Tatsache und eine Tatsache ist

"je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Tatsache

Also doch, in "[meiner] Welt" gibt es Fakten.

weil du nicht einmal wissen kannst ob es Fakten gibt

Erst mit Wörtern beschäftigen, dann kommentieren. Erspart mir unnötige Arbeit und dir weniger Lächerlichkeit.

Denn natürlich kann ich wissen, ob es einen "[wirklichen], [nachweisbaren], [bestehenden], [wahren] oder [anerkannten] Sachverhalt." wirklich gibt.

denn du weißt nicht alles

Nun, da bin ich bei weitem nicht alleine.

und jedes kleine Detail das du nicht weißt dich widerlegen kann und somit weißt du nicht einmal ob du was weißt.

Witziger weise hast du deine Sätze nicht ganz ordentlich durchdacht, möchte ich befürchten. Denn auch wenn du versuchst mich in irgendeiner Weise auszuspielen, kann ich dich mit einer zwei Dingen schlagen, die ich tatsächlich weiß, die der möglichen Unwissenheit zugrunde liegen:

"Ich denke, ich bin." - René Descartes

"Ich weiß, dass ich nicht weiß." - Socrates

Ein trauriger Tag für dich nach dem du unsere Salafistin gemeldet hast, lediglich weil sie eine andere Meinung hatte als du

Ich bin mir nicht sicher, auf was du dich hier genau beziehst.

und du uns deine Obsession mit pinken Einhörner verraten hast

"Als Obsession wird in der Psychologie eine mit durch Furcht verbundene Zwangsvorstellung oder -handlung bezeichnet."

https://de.wikipedia.org/wiki/Obsession

Erneut: Wortbedeutungen kennen, bevor man jene Wörter benutzt.

deren Existenz du nicht verleugnen kannst

verleugnen: sich nicht zu jemandem, etwas bekennen

Eingesetzt in deine Aussage:

zu deren Existenz ich mich nicht nicht bekennen kann

--> zu deren Existenz ich mich bekennen kann

Jap, zu deren Existenz kann ich mich bekennen. Gebe ich dir absolut recht.

ich aber sehr wohl, weil ich an Gott glaube Der alles weiß und mir Seine Heilige Schrift geschenkt hat

Haben wir ja schon geklärt, dass du das eigentlich nicht tust, weil du obwohl du es in deinem Herzen besser weißt die Existenz des unsichtbaren, pinken Einhorns verleugnest.

weswegen ich daran glauben kann, dass es Wissen gibt.

Womit auch du immer noch nicht wissen würdest, dass es Wissen gibt.

Du hast keine Grundlage an Wissen zu glauben

Ich brauche nicht an Wissen zu glauben, da ich weiß, dass es für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln gibt, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird.

Und zur Not bleiben mir immer noch die obigen Zitate von René Descartes und Sokrates.

Schau, das läuft in etwa so ab, wie die Frage, ob es eine uninteressante natürliche Zahl gibt. Mithilfe des Theorems der Zahlentheorie lässt sich nämlich folgendes beweisen:

Wenn irgendeine natürliche Zahl eine Eigenschaft hat, dann gibt es eine kleinste Zahl, die diese Eigenschaft hat. 

(1) Wenn es also natürliche Zahlen mit der Eigenschaft „uninteressant“ (ui) gibt, dann auch eine kleinste mit der Eigenschaft ui. 

(2) Diese kleinste Zahl mit der Eigenschaft ui ist gerade deshalb sehr interessant. 

(3) Daher gibt es keine kleinste Zahl mit der Eigenschaft ui. 

(4) Daher gibt es überhaupt keine natürliche Zahl mit der Eigenschaft ui.

http://www.gavagai.de/themen/HHPT26.htm

Wenn du also schreibst "Du hast keine Grundlage an Wissen zu glauben", kann ich dir einfach antworten:

Angenommen ich könnte nicht wissen, ob es Wissen gibt. Dann wüsste ich, dass es die Ungewissheit gibt, ob es Wissen gibt. Damit wüsste ich allerdings, dass es etwas wissbares gibt und würde somit wissen, dass es Wissen gibt.

und auch nicht irgendwelche Einhörner zu verleugnen.

Siehe oben.

Mondmayer  24.03.2019, 05:43
@Kevidiffel
natürlich kann ich wissen

Nope.

"Ich denke, ich bin." - René Descartes

Das denken mit Existenz korreliert setzt voraus, dass es Wahrheit gibt. Gibt es Wahrheit?

"Ich weiß, dass ich nicht weiß." - Socrates

Nope, wenn du keine göttliche Offenbarung hast kannst du nichts mit Bestimmtheit sagen, weil du nicht allwissend bist und was du nicht weißt, das was du meinst zu wissen widerlegen kann. Gleichzeitig könntest du aber über Informationen verfügen, welche der Wahrheit entsprechen, weswegen du nicht einmal behaupten kannst nichts zu wissen.

"Als  Obsession wird in der Psychologie eine mit durch Furcht verbundene Zwangsvorstellung oder -handlung bezeichnet."
Erneut: Wortbedeutungen kennen, bevor man jene Wörter benutzt.

Was wollte ich denn deiner Meinung nach Ausdrücken, wenn nicht, dass du immer wieder einem Wahn gleichend in verschiedenen Gesprächen von pinken Einhörnern sprichst?

verleugnen: sich nicht zu jemandem, etwas bekennen

Joa, du hast mich einer sprachlichen Ungereimheit überführt ...

Ich brauche nicht an Wissen zu glauben, da ich weiß, dass es für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln gibt, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird.

Jap, aus meinem Weltbild heraus ergibt so eine Aussage Sinn, ich glaube an Gott, weswegen ich eine Aussage darüber treffen kann, dass man von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann (unteranderem).

Du aber lebst in deiner Vorstellung in einem Universum ohne Gott und somit auch ohne Anlass an Gesetzesmäßigkeiten zu glauben und somit auch ohne Anlass von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen.

Angenommen ich könnte nicht wissen, ob es Wissen gibt. Dann wüsste ich, dass es die Ungewissheit gibt, ob es Wissen gibt. Damit wüsste ich allerdings, dass es etwas wissbares gibt und würde somit wissen, dass es Wissen gibt.

Nope, falsch:

Dann wüsste ich, dass es die Ungewissheit gibt,

Das wüsstest du nicht, weil der Umstand, dass du in Ungewissheit lebst keine Aussage darüber liefert ob es Wissen gibt.

Damit wüsste ich allerdings, dass es etwas wissbares gibt

Und weil beide Aussagen gleichzeitig für dich offen bleiben "Es gibt Wissen", "Es gibt kein Wissen" kannst du nicht wissen ob du etwas weißt.

Damit wüsste ich allerdings, dass es etwas wissbares gibt und würde somit wissen, dass es Wissen gibt.

Und deswegen weißt du nicht ob du etwas weißt, nicht einmal ob du nichts weißt kannst du dann mit Sicherheit sagen.

Kevidiffel  25.03.2019, 20:47
@Mondmayer
Nope.

Siehe meine Ausführung weiter unten, die du nicht verstanden hast.

Das denken mit Existenz korreliert setzt voraus, dass es Wahrheit gibt.

Das denken mit Existenz korreliert, liegt dem totalen Zweifel zugrunde.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Methodischer_Zweifel

Gibt es Wahrheit?

Ja. Aber wir Menschen sind nicht in der Lage dazu hinreichend genug beurteilen zu können, was Wahrheit ist und was nicht.

Nope, wenn du keine göttliche Offenbarung hast kannst du nichts mit Bestimmtheit sagen

Doch, dann kann ich nämlich mit Bestimmtheit sagen, dass ich nichts mit Bestimmtheit sagen kann.

weil du nicht allwissend bist

Bist du denn allwissend?

und was du nicht weißt, das was du meinst zu wissen widerlegen kann.

Jain. Es kann mein Wissen verbessern. Ich wiederhole:

"Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorienund Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird."

Gleichzeitig könntest du aber über Informationen verfügen, welche der Wahrheit entsprechen, weswegen du nicht einmal behaupten kannst nichts zu wissen.

Ordentlich lesen lernen. Sokrates sagt nicht, dass er nichts weiß. Er sagt, dass er nicht weiß.

Was wollte ich denn deiner Meinung nach Ausdrücken, wenn nicht, dass du immer wieder einem Wahn gleichend in verschiedenen Gesprächen von pinken Einhörnern sprichst?
  1. "Als  Obsession wird in der Psychologie eine mit durch Furcht verbundene Zwangsvorstellung oder -handlung bezeichnet." Wo siehst du darin Furcht?
  2. Offenbar erkennst du den Witz nicht, dass "unsichtbares, pinkes Einhorn" beliebig ausgetauscht werden kann. Aber was erwarte ich auch...
Jap, aus meinem Weltbild heraus ergibt so eine Aussage Sinn, ich glaube an Gott

Wenn diese Aussage für dich Sinn ergeben soll, muss sie auch für mich Sinn ergeben. Ich wiederhole mal eine Aussage von dir: "weil du nicht allwissend bist".

weswegen ich eine Aussage darüber treffen kann, dass man von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann (unteranderem).

Und mit welcher Gewissheit könntest du diese Aussage treffen? Du sagtest, dass du an Gott glaubst.

Zumal es zum Bestandteil des Wissens (siehe Definition von oben) gehört, dass man von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann.

Du aber lebst in deiner Vorstellung in einem Universum ohne Gott und somit auch ohne Anlass an Gesetzesmäßigkeiten zu glauben

Richtig, ich brauche nicht an diese zu glauben, weil ich diese weiß (siehe obige Definition von Wissen).

und somit auch ohne Anlass von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen.

Siehe oben.

Nope, falsch:

Ich empfehle mal einen Besuch in einer Logik-Vorlesung. In Deutschland darf man sich in den meisten Universitäten einfach in Vorlesungen reinsetzen, auch wenn man nicht an der jeweiligen Universität studiert. Vielleicht verstehst du dann ein wenig mehr von dem, was ich schreibe.

Das wüsstest du nicht, weil der Umstand, dass du in Ungewissheit lebst keine Aussage darüber liefert ob es Wissen gibt.

Das ist auch komplett irrelevant. Der Punkt ist, dass ich unter der Annahme, dass ich nicht wissen kann, ob es Wissen gibt, trotzdem etwas wissen könnte und zwar, dass es genau diese Ungewissheit darüber gibt, ob es Wissen gibt.

Und weil beide Aussagen gleichzeitig für dich offen bleiben "Es gibt Wissen", "Es gibt kein Wissen" kannst du nicht wissen ob du etwas weißt.

Aber genau das weiß ich ja dann und damit wüsste ich, dass es Wissen gibt.

Und deswegen weißt du nicht ob du etwas weißt, nicht einmal ob du nichts weißt kannst du dann mit Sicherheit sagen.

Wie oben angesprochen; es geht nicht darum, dass ich nichts weiß. Leseverstehen, mein Herr.

Mondmayer  26.03.2019, 07:02
@Kevidiffel

Das Problem mit deiner Aussage ist, dass du geschrieben hast:

Dann wüsste ich, dass es die Ungewissheit gibt

Du sprichst an dieser Stelle von etwas extrinsischem, wenn du sagst >>dass es die Ungewissheit gibt<<. Dass du in Ungewissheit lebst oder Ungewissheit darüber hast, sagt nichts darüber aus ob es "Ungewissheit gibt".

Aber gut, du hast mich ansonsten Schachmatt gesetzt ...

Ja

Hängt vom Christen ab mit dem man redet. Der liberalste wird sagen das man dann eben nicht bei gott ist. Der fundamentalste wird sagen da ghehörst du hin und du wirst auf ewig qualen leiden.

Ersteres kann man am einfachsten aus der bibel deuten.

Ne wirkliche prognose kann man aber nicht geben. Da selbst unter der anahme das der Christliche gott existiert die beschreibung eher vage und sehr deutungsoffen sind.

Oft wird von richten gesprochen. Wobei gleichzeitig dann auch die worte gerechtigkeit fallen. Und es wird auch viel vom beim gott sein geredet.

Was man auf jedenfall sagen kann ist das der himmel nicht das ist was viele leute glauben wenn man sich das mal durchdenkt. Wenn z.b. du in den himmel kommst und auf ewig glücklich bist. Und das obwohl deine eigenen kinder dein partner in der hölle schmoren oder jemand der dir was angetan hat und dem verziehen wurde mit dir oben ist. Bist das dann wirklich noch du der da im himmel ist?

Wirkt auf mich als währe der himmel das "drogenparadies" schlechthin.

Anmerkung: Ich finde es interessant wie viele menschen nicht unter einer prämisse denken können.

Wenn du die Möglichkeit siehst, dass es "ihn" evtl. doch gibt, bist du kein "Atheist", schon gar kein "überzeugter", bestenfalls ein sehr schwacher Agnostiker - also faktisch "nicht Fisch, nicht Fleisch"!

Für diesen Fall kann man dir nur raten:

Warte es doch ab - wirst schon sehen!


Kevidiffel  23.03.2019, 00:43
Wenn du die Möglichkeit siehst, dass es "ihn" evtl. doch gibt, bist du kein "Atheist"

Jain. Als Atheist glaube ich schlichtweg nicht an Gott bzw. Götter, muss damit aber nicht die Möglichkeit ausschließen, dass es so etwas eventuell doch gibt.

Wenn man hingegen ein starker Atheist ist, also die Existenz von Gott bzw. Göttern verneint, sieht das ganze wohl etwas anders aus. Wenn man meint ein starker Atheist zu sein und gleichzeitig die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es "ihn" eventuell doch gibt, passt da irgendwas tatsächlich nicht zusammen.

realsausi2  23.03.2019, 01:00
@Kevidiffel

Ich halte die Einteilung in schwachen uns starken Atheismus für unsinnig. Richtig wäre es hier von Atheismus und Antitheismus zu sprechen.

Kevidiffel  23.03.2019, 02:04
@realsausi2

Im Endeffekt müssten deine Vorstellung von Antitheismus und der gängige Begriff des starken Atheismus relativ äquivalent sein.

"Die Gegenkategorie zum weiten Atheismus ist der starke (positive, explizite) Atheismus mit der logischen Aussageform: „Ich bin überzeugt, dass es weder Gott noch Götter gibt“. Vertreter des starken Atheismus lehnen den Glauben an die Existenz von Gott oder Göttern ab, also Monotheismus wie Polytheismus gleichermaßen. Hierfür findet sich gelegentlich auch der Begriff Antitheismus." - Wikipedia.

Schwacher Atheismus ist für mich kein Begriff. Ich kenne den weiten Atheismus bzw. Atheismus im weiten Sinne, der besagt

"Eine verbreitete Kategorie ist der weite (implizite) Atheismus, dessen Vertreter aussagen: „Ich bin nicht überzeugt, dass es Götter gibt.“ Dieser Atheismus beinhaltet jedoch nicht, dass es keine Götter gäbe, bestreitet also nicht die Existenz von Göttern. Unterschieden wird das Nichtswissen über Gott bzw. Götter (Agnostizismus) und das Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott oder Götter (Atheismus im wörtlichen Sinne)." - Wikipedia.

Wenn ich vom Atheismus spreche, meine ich in 99,99% der Zeit den weiten Atheismus, einfach weil offensichtlich ist, dass dass der starke Atheismus eine Teilmenge des Atheismus darstellt, denn jemand, der sagt, dass er überzeugt ist, dass es weder Gott noch Götter gibt, müsste nach meinem Verständnis auch nicht davon überzeugt sein, dass es Götter gibt.

666Phoenix  23.03.2019, 08:19
@Kevidiffel

Ich sehe, du hast Definitionsprobleme. Weder ein schwacher noch ein starker "Atheist" verneint die Existenz Gottes. Eine Verneinung einer Existenz betrachtet auch die Möglichkeit der "positiven", also tatsächlichen Existenz sowie ein aktives Wirken (="Verneinen").

Ein Atheist sagt einfach, sehr inaktiv, "nein" auf die banale Frage "glaubst du an Gott?"

Ohne jegliche aktive Tätlichkeiten. Für ihn persönlich impliziert das natürlich "seine" Nichtexistenz! Wenn du aber allgemein, aus welchen Gründen auch immer, die Möglichkeit einschließt, dass es ihn evtl. doch gibt, dann bist du ein typischer Agnostiker:

"Gott sei Dank, gibt es keinen Gott. Wenn es ihn aber, was Gott verhüten möge, doch gibt, dann Gnade uns Gott!"

:-)

Kevidiffel  23.03.2019, 11:45
@666Phoenix
Ich sehe, du hast Definitionsprobleme.

Bezweifle ich sehr. Ich kläre dich aber gerne auf, wenn du möchtest :-)

Weder ein schwacher noch ein starker "Atheist" verneint die Existenz Gottes.

Ich mache es mir mal einfach und zitiere einfach Wikipedia:

"Die Gegenkategorie zum weiten Atheismus ist der starke (positive, explizite) Atheismus mit der logischen Aussageform: „Ich bin überzeugt, dass es weder Gott noch Götter gibt“.", womit die Frage nach der Existenz von Gott und Göttern verneint wird.

Ein Atheist sagt einfach, sehr inaktiv, "nein" auf die banale Frage "glaubst du an Gott?"

Ein Quadrat antwortet auch mit "Ja" auf die Frage "Bist du ein Viereck?". Trotzdem hat es vier gleichgroße Winkel.

Für ihn persönlich impliziert das natürlich "seine" Nichtexistenz!

Nein, das ist falsch. Wenn ich frage "Haben wir noch Butter im Kühlschrank?" und du antwortest mit "Ich glaube nicht." impliziert das für dich persönlich nicht "ihre" Nichtexistenz.

Wenn du aber allgemein, aus welchen Gründen auch immer, die Möglichkeit einschließt, dass es ihn evtl. doch gibt, dann bist du ein typischer Agnostiker

Nein. Siehe "Unterschieden wird das Nichtswissen über Gott bzw. Götter (Agnostizismus) und das Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott oder Götter (Atheismus im wörtlichen Sinne)." - Wikipedia.

Schönes Wochenende wünsche ich!

666Phoenix  23.03.2019, 12:49
@Kevidiffel

Wiki! Wow.

Dort habe ich zu einem meiner Spezialgebiete allein schon drei Ungenauigkeiten gefunden. Damit punktest du nicht bei mir!

Nun zu deinen Ungenauigkeiten:

1) Du schreibst weiter oben sehr allgemein:

Als Atheist glaube ich schlichtweg nicht an Gott bzw. Götter, 

und zitierst dann Wiki bzgl. "starkem Atheismus"! Hast du den kleinen, aber feinen Unterschied geschnallt?

2) Außer dem Quadrat, das wissen bereits Grundschüler, gibt es noch andere Vierecke mit vier gleichgroßen Winkeln. Die Frage wäre also analog: "Bist Du Atheist?"

Kluge Antwort eines Atheisten: "Welche Art von Atheist meinst du? Den, der einfach nicht an Gott glaubt, oder den, der ihn strikt verneint?"

3) Wegen der Butter mache ich einfach den Kühlschrank auf und schaue nach. Wenn mir mein Gegenpart immer noch sagt "für mich ist sie nicht existent", dann schmiere ich sie ihm ins Gesicht.! Du machst hier den primitiven Fehler "Glaube an Gott" mit dem "Glauben" im Sinne von "Annahme", "weiß nicht genau" u. ä. gleichzusetzen. Wenn mein Gegenpart noch nicht ganz verblödet ist, "glaubt" er hinterher nicht nur, dass Butter da ist, sondern er weiß es! Leute, die an Gott glauben, kannst du so nicht überzeugen, weil es nämlich "ihn" nicht gibt - nichts da, um die Visage zu polieren. Das wissen die, deswegen können die auch immer wieder ungestraft behaupten, es gäbe "ihn"!

4) Deine abschließende Definition bei Wiki ("Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott") ist genau das, was du nicht verstehst:

"Abwesenheit von Gottesglaube" ist was komplett anderes als "Verneinung seiner Existenz"!

Jetzt etwas klarer?

Wenn immer noch nicht, dann Gott mit dir (egal welcher!).

Kevidiffel  23.03.2019, 20:32
@666Phoenix
Wiki! Wow.

Wiki ja!

Dort habe ich zu einem meiner Spezialgebiete allein schon drei Ungenauigkeiten gefunden. Damit punktest du nicht bei mir!

Und ich zu einem meiner Spezialgebiete eine bemerkenswerte Genauigkeit - nämlich die Unterteilung des Atheismus.

Nun zu deinen Ungenauigkeiten:
1) Du schreibst weiter oben sehr allgemein:
Als Atheist glaube ich schlichtweg nicht an Gott bzw. Götter, 
und zitierst dann Wiki bzgl. "starkem Atheismus"! Hast du den kleinen, aber feinen Unterschied geschnallt?

Ja, den habe ich. Der starke Atheismus mit "der logischen Aussageform: „Ich bin überzeugt, dass es weder Gott noch Götter gibt" bildet eine Teilmenge des weiten Atheismus, "dessen Vertreter aussagen: „Ich bin nicht überzeugt, dass es Götter gibt", denn für jede Person in der Menge "starker Atheismus" gilt, dass sie auch Element der Menge "weiter Atheismus" sind, denn jemand, der überzeugt davon ist, dass es weder Gott noch Götter gibt, ist auch nicht überzeugt, dass es Götter gibt.

Ich habe mich weiter oben vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt mit dem, was ich gesagt habe. Im Allgemeinen lässt sich über Atheisten nur sagen, dass sie nicht an Gott bzw. Götter glauben (siehe "Abwesenheit [...] des Glaubens an Gott bzw. Götter) oder den Glauben an Gott bzw. Götter ablehnen (siehe "Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter). Im Allgemeinen lässt sich über Vierecke ähnlich nur sagen, dass sie 4 Ecken haben.

Außer dem Quadrat, das wissen bereits Grundschüler, gibt es noch andere Vierecke mit vier gleichgroßen Winkeln.

Habe ich auch nicht behauptet, dass es nicht noch andere Vierecke mit vier gleichgroßen Winkeln gibt.

Die Frage wäre also analog: "Bist Du Atheist?"
Kluge Antwort eines Atheisten: "Welche Art von Atheist meinst du? Den, der einfach nicht an Gott glaubt, oder den, der ihn strikt verneint?"

Was im Endeffekt in Bezug auf die Frage "Bist du Atheist?" allerdings komplett irrelevant ist, da auch ein starker Atheist ein Atheist ist, denn auch er glaubt weder an Gott, noch an Götter.

Wegen der Butter mache ich einfach den Kühlschrank auf und schaue nach.

Das ist ein Vorteil, wenn man über Dinge spricht, die man überprüfen kann, ja. Deine nachfolgende Ausführung ändert allerdings nichts an meiner ursprünglichen Aussage "Wenn ich frage "Haben wir noch Butter im Kühlschrank?" und du antwortest mit "Ich glaube nicht." impliziert das für dich persönlich nicht "ihre" Nichtexistenz."

Deine abschließende Definition bei Wiki ("Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott") ist genau das, was du nicht verstehst:

"Abwesenheit von Gottesglaube" ist was komplett anderes als "Verneinung seiner Existenz"!

Komplett anders ist auch nicht ganz richtig, denn "Abwesenheit von Gottesglauben" bildet immer noch die Obermenge von "Verneinung seiner Existenz".

Jetzt etwas klarer? ;-)

Schönen Abend noch! :-)

realsausi2  23.03.2019, 20:33
@666Phoenix

Es geht hier um Nuancen, sicher, aber ich halte sie für wichtig.

Es ist irreführend, Antitheismus mit starkem Atheismus gleichzusetzen.

Atheismus heißt schlicht Nichttheismus. Daher kann Atheismus keine Abstufungen, Kategorien oder Verstärkungen haben. Nichtfahrradfahren ist auch nicht steigerbar. Es ist unsinnig, von einem starken Nichtfahrradfahrer zu sprechen.

Wer nur aber das Fahrradfahren für wert hält, sich ihm aktiv entgegen zu stellen ist ein Antifahrradfahrer. Nicht ein starker Nichtfahrradfahrer.

So ist eben auch der "starke Atheismus" eine Fehlbezeichnung. Wiki hin oder her.

Die Aufeilung in Atheismus und Antitheismus ist viel besser geeignet, die Unterschiede in der Konnotation zu transportieren.

Meine drei Brüder sind Atheisten von Geburt an. Nur ich Trottel bin dem Glauben für einige Jahre auf den Leim gegangen. Sie würden sich aber im Gegensatz zu mir niemals als Antitheisten betrachten. Sie sind Agnostiker, weil sie ein auf Verstand gegründetes Weltbild haben, sind aber wohl eher als Ignostiker zu betrachten.

Wenn die das nun mit weitem und starkem Atheismus erklären wollte, wäre das missverständlich.

666Phoenix  23.03.2019, 21:29
@realsausi2

Ja, aber das geht eher an die Adresse von kevi.. (wie auch immer). Der führt hier Spiegelfechtereien. Wenn dessen Fachgebiet der Atheismus sein soll, wundern mich hier so einige Ansichten zu dieser Thematik nicht in diesem Lande!

Dem antworte ich heute nicht mehr! So wichtig ist der in seiner irrigen Meinung nicht!

666Phoenix  23.03.2019, 22:31
@Kevidiffel
  • Ich habe mich weiter oben vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt mit dem, was ich gesagt habe. 

Ja, das Gefühl habe ich auch. Pass auf, wenn du Atheist bist - Glückwunsch, denn das ist in diesem Land schon fast ein Schimpfwort. Ein Bekenntnis dazu ist schon fast eine Heldentat.

Ich lasse mich eben aufgrund des ganzen Wirwarrs nicht in diese Schublade stecken. Ich bevorzuge meine Titulierung als "Nicht-an-irgendeinen-Gott-Glaubender" und lebe wie ein "Apistevist". Diese akademischen Debatten sind für mich eigentlich nur Zungen- und Synapsentraining.

Bleib schön gesund und glaube weiterhin an keinen Gott!

Nein

Nein, wozu, was waere der Sinn?

Es kommen nur die Menschen in die Hoelle, die daran glauben, Das macht mehr Sinn, denn durch deine Gedanken erschaffst du unbewusst die Hoelle, die normalerweise gar nicht existiert, aber durch deine Gedanken erschaffen wird!

Das ist eine Art Kontrollmechanismus, der dann spaeter, wenn du das Zeitliche gesegnet hast, dein Erleben kontrolliert, um dich so fuer bestimmte Zwecke zu missbrauchen!

Bei dem ganzen Spiel geht es immer um Energie und wie sie von denen, die nicht wissen das sie existiert, zu denen gelangen, die das Spiel kontrollieren.

Nein

Jede Hölle ist vorübergehend, am Ende steht immer das Licht.

Aber wegen seines Nicht-Glaubes an falsche Gottesbilder von politisch motivierten "Glaubenseinrichtungen" nimmt eher selten jemand Schaden an seiner Seele.

Wer Jesu Gleichnisse über "Das Himmelreich" liest und versteht, wird sowieso genug wissen, egal ob Atheist oder Christ.

Ja

Was sagt denn die Bibel ?

Wer nicht glaubt, Wird Verdammnis empfangen. Johannes 3 -18: Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Johannes 5-24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Das ewige Leben ist nur für die Gläubige. Johannes 17-3: Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.

Selbst im unwahrscheinlichen Fall das es eine Hölle gibt, woher sollnich wissen welchen von 3000 Götter ich anbeten soll? Für jedem gibt's irgendwelche Beweise.

Wenn Gott Barmherzig ist dann wird er wahrscheinlich auch Atheisten die viel Gutes in ihrem Leben gemacht haben in den Himmel lassen.

Außerdem vielleicht ist es in der Hölle viel geiler als im Himmel :-)


johann77  22.03.2019, 21:07
dann wird er wahrscheinlich auch Atheisten die viel Gutes in ihrem Leben gemacht haben in den Himmel lassen.

Röm 3,23 Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

Gal 6,7 Täuscht euch nicht: Gott lässt seiner nicht spotten; denn was der Mensch sät, wird er auch ernten.

In deiner geilen Hölle möchte ich nicht sein.

Aonline  22.03.2019, 21:15
@johann77

Also wenn jemand sein ganzes Leben lang Verbrechen begeht und sündigt, später aber alles bereut und beichtet kommt er dann in den Himmel?

Und jemand der sein ganzes Leben lang nichts schlimmes macht, viel wohltätiges macht, leben rettet aber nicht an Gott glaubt, kommt in die Hölle?

johann77  22.03.2019, 21:57
@Aonline

Auf deine konstruierten theoretischen Fragen, gibt es eine eindeutige Antwort.

wenn jemand sein ganzes Leben lang Verbrechen begeht und sündigt, später aber alles bereut und beichtet kommt er dann in den Himmel?

Joh 5,24 Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.

Barmherzigkeit und Gnade bedeutet, etwas nicht erleben bzw. ernten zu müssen, was man eigentlich verdient hätte. Wir legen in unserem Leben so oft bewusst oder unbewusst eine Saat, die keine gute Ernte hervorbringen kann, weil es buchstäblich "Unkraut" ist. Diese Ernte nicht einfahren zu müssen, das nennt man Barmherzigkeit, Gnade und bedingungslose Liebe.

 jemand der sein ganzes Leben lang nichts schlimmes macht, viel wohltätiges macht, leben rettet aber nicht an Gott glaubt, kommt in die Hölle?

Lk 18,19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!

Röm 3,23 Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

Gal 6,7 Täuscht euch nicht: Gott lässt seiner nicht spotten; denn was der Mensch sät, wird er auch ernten.

Das Erlösungswerk Jesu Christi bietet die einzige Chance, aus dem Rad des Wiederfleischwerdens befreit zu werden, aus Gott geboren zu werden und das Zoe-Leben zu empfangen. Die Hölle bereiten wir uns selber mit unseren „ Guten Werken“ und dem brav sein wollen

Kevidiffel  23.03.2019, 01:09
@johann77

Schön, dass du dir von den vielen, tausenden Göttern einen rausgepickt hast. Und nun?

In deiner geilen Hölle möchte ich nicht sein.

Ich nicht in deinem geilen Himmel. Todlangweilig pausenlos einem maximal egoistischen und eifersüchtigem Wesen sagen zu müssen, wie toll er doch ist.

Aonline  23.03.2019, 07:32
@johann77

Also ein gläubiger Mörder kommt in den Himmel und Ein Ungläubiger Wohltäter in die Hölle?

Ne danke, kein Bock darauf.

Nein

Ich bin zwar kein Atheist, aber ich gehe davon aus, dass wenn es Gott gibt, es sich um einen versönlichen Gott handelt und nicht um einen Tyrannen. Ein Art der Allversöhnung oder eine Apokatastasis würde letztendlich alle Menschen betreffen, auch Anti-Theisten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Apokatastasis

Nein

Nicht, wenn sie sich selbst keine schaffen und darin bleiben wollen. Es ist ja ein fürchterlicher Schock, nach dem Tod wieder zu sich zu kommen und im Jenseits zu sein. Da möchte man sich vielleicht tatsächlich lieber selbst vernichten.

Aber keine Bange: Das Angebot von Gottes Liebe, die alles Negative wegschwemmt und einen warm umhüllt, lässt diese Gedanken sofort wieder verschwinden. Glaube ich.

Ich bin überzeugter Atheist

Was soll denn ein überzeugter Atheist sein?

und will wissen welches Ende mir bevorsteht, falls es einen Gott gibt. Ich beziehe meine Frage übrigens ausschließlich auf das Christentum.

An der Fragestellung arbeiten wir vielleicht lieber nochmal. Anstatt "einen Gott" zu schreiben, könnte man auch einfach "den Gott der Bibel" nutzen und damit hätte sich der Satz danach auch erledigt.

Hinzu kommt, dass es im Christentum derart viele Konfessionen gibt, dass man für das Christentum im Allgemeinen keine Antwort liefern kann. Es gibt jene Konfessionen, die eine Hölle predigen, es gibt die, die es nicht tun, es gibt die, die zwar eine Hölle predigen, diese aber nur für diese und jene Menschen vorsehen,... Eine einheitliche Antwort wird dir also nicht geliefert werden können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Recherche über mehr als 11 Jahre

Mondmayer  23.03.2019, 07:45
Es gibt jene Konfessionen, die eine Hölle predigen, es gibt die, die es nicht tun, es gibt die, die zwar eine Hölle predigen, diese aber nur für diese und jene Menschen vorsehen,...

Aha, sehr interessant, werde mal konkreter bitte mein guter Freund. Nicht einfach nur so Wischiwaschi.

Mondmayer  23.03.2019, 13:49
@Kevidiffel

Aha und du hälst die Existenz von verschiedenen Konfessionen für so etwas wie Evidenz, dass diese in der Meinung bezüglich der Frage ob Atheisten in der Hölle landen divergieren?

Werde endlich konkreter und liefer mal etwas anstelle dieser mehr als nur unzureichenden Ausführungen!

Kevidiffel  23.03.2019, 18:51
@Mondmayer
Aha und du hälst die Existenz von verschiedenen Konfessionen für so etwas wie Evidenz, dass diese in der Meinung bezüglich der Frage ob Atheisten in der Hölle landen divergieren?

Nein, aber wer sich einmal länger als 5 Minuten mit den verschiedenen Konfessionen im Christentum auseinandergesetzt hat, weiß das. Aber bitte, wenn du unbedingt möchtest. Die Zeugen Jehovas lehren keine Qualhölle, die Katholiken lehren (in der Regel) eine.

Werde endlich konkreter und liefer mal etwas anstelle dieser mehr als nur unzureichenden Ausführungen!

Bitte was sind das denn hier für Aufforderungen. Woher nimmst du dir denn das Recht dazu heraus. Anstelle einfach mal den Link anzuklicken und selbst Recherche zu betreiben.

Ich weiß nicht, was du für Probleme hast, aber du solltest diese vielleicht nicht an anderen Leuten im Netz rauslassen.

Such dir Hilfe, wenn nötig.

Mondmayer  23.03.2019, 21:16
@Kevidiffel
Die Zeugen Jehovas lehren keine Qualhölle, die Katholiken lehren (in der Regel) eine.

Die Zeugen Jehovas und Mormonen sind keine Christen, genauso wie Muslime keine Christen sind, welche ebenfalls behaupten Jesus wäre der Messias. Christen glauben an die Göttlichkeit Jesu, wie es die Katholiken tuen, die Orthodoxen, die Kopten, die Protestanten etc..

Bitte was sind das denn hier für Aufforderungen.

Mein Freund dein empfindsames Gemüt ist mir zwar bekannt, doch für deine Sensibilität bin ich nicht verantwortlich. Du aber sehr wohl für die Links die du verbreitest in dem nicht einmal das Wort Hölle vorkommt ;-) Nicht einmal dieses Wort kommt vor und du denkst du hättest hier irgendwas veranschaulicht :-D

Du verbreitest hier ganz einfach Fehlinformationen und dafür wirst du vor die Tür gebeten, zumal du uns ohne hin dafür kritisieren wirst, dass wir schon seit 2000 Jahren lehren, dass Atheisten in der Hölle landen Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, wir alle haben das getan. Die Bibel lehrt es und ich schäme mich nicht dazu zu stehen.

Kevidiffel  23.03.2019, 21:38
@Mondmayer
Die Zeugen Jehovas und Mormonen sind keine Christen

Lass mich raten: Alle, die keine Qualhölle predigen sind keine Christen.

Na, wenn das so ist: Lebewesen, die an einen Gott oder an Götter glauben, sind keine Menschen und müssen dementsprechend auch nicht wie Menschen behandelt und respektiert werden.

Aber fragen wir doch einfach mal anders: Was sind die Zeugen Jehovas und die Mormonen denn dann? Wie sieht es mit den Protestanten und den Katholiken aus? Sind beide Gruppen Christen oder nur eine von den beiden laut dir?

Christen glauben an die Göttlichkeit Jesu, wie es die Katholiken tuen, die Orthodoxen, die Kopten, die Protestanten etc..

Ich mach mir die Welt...

Menschen glauben nicht an Gottheiten, also bist du kein Mensch.

Mein Freund dein empfindsames Gemüt ist mir zwar bekannt, doch für deine Sensibilität bin ich nicht verantwortlich.

Ich bin alles andere als dein Freund. Der Punkt ist, dass es rein gar nichts mit einem angeblichen "[empfindsamen] Gemüt" oder einer angeblichen "Sensibilität" zu tun hat, sondern a) mit deiner Faulheit dich selbst zu informieren und b) deinem Pippi Langstrumpf-Getue.

Du aber sehr wohl für die Links die du verbreitest in dem nicht einmal das Wort Hölle vorkommt ;-)

Ich habe nicht behauptet, dass in meinem verbreiteten Link das Wort "Hölle" vorkommt. Vielmehr findest du dort einige Konfessionen des Christentums vor, über die du dich nun selbstständig informieren könntest. Betonung liegt auf "könntest", denn anstatt das zu tun, ziehst du es lieber vor weiter unnötig zu provozieren.

Übrigens: Ein Christ ist jemand, der nicht unnötig provoziert. Also bist du kein Christ. Was bist du dann? Ein Zeuge Jehovas vielleicht? ;-)

Nicht einmal dieses Wort kommt vor und du denkst du hättest hier irgendwas veranschaulicht :-D

Ich habe erfolgreich sowohl deine Faulheit als auch deine Sturheit veranschaulicht. Damit wäre mehr als genug Arbeit getan, denn für alles weitere bin ich dir keinerlei Rechenschaft schuldig.

Du verbreitest hier ganz einfach Fehlinformationen und dafür wirst du vor die Tür gebeten

Aber sicher doch, Pippi.

zumal du uns ohne hin dafür kritisieren wirst, dass wir schon seit 2000 Jahren lehren, dass Atheisten in der Hölle landen Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, wir alle haben das getan.

Wusste gar nicht, dass du schon so alt bist. Und ja, natürlich kritisiere ich das - und zwar zurecht. Immerhin bin ich im Gegensatz zu dir nicht auf dieses inhaltslose Geschwurbel reingefallen.

Die Bibel lehrt es und ich schäme mich nicht dazu zu stehen.

Die Bibel lehrt für jeden das, was derjenige hineininterpretiert.

Geh schlafen. In deinem Alter braucht man bestimmt etwas mehr Schlaf.

Mondmayer  23.03.2019, 21:49
@Kevidiffel
Wie sieht es mit den Protestanten und den Katholiken aus? Sind beide Gruppen Christen oder nur eine von den beiden laut dir?

Schau dir meinen vorherigen Beitrag an wo geschrieben steht:

Christen glauben an die Göttlichkeit Jesu, wie es die Katholiken tuen, die Orthodoxen, die Kopten, die Protestanten etc..

Und somit wäre:

Lass mich raten: Alle, die keine Qualhölle predigen sind keine Christen.

auch beantwortet.

Den Rest von deinem Beitrag brauche ich dann ja nicht mehr zu lesen ... Zeitverschwendung.

Kevidiffel  23.03.2019, 22:54
@Mondmayer
Schau dir meinen vorherigen Beitrag an wo geschrieben steht:
Christen glauben an die Göttlichkeit Jesu, wie es die Katholiken tuen, die Orthodoxen, die Kopten, die Protestanten etc..

Dann schau dir in meinen vorherigen Beitrag nochmal folgendes an:

"Menschen glauben nicht an Gottheiten"

Den Rest von deinem Beitrag brauche ich dann ja nicht mehr zu lesen ... Zeitverschwendung.

Immer wieder schön mit dir ein Gespräch geführt zu haben, Pippi. Vielleicht gewöhnst du dir in Zukunft mal ein bisschen deine Faulheit und Sturheit ab. Macht dich beides nicht sonderlich zu einem angenehmen Gesprächspartner.

Nein

Nö, wie denn wenn es keine gibt?


matmatmat  22.03.2019, 20:47
@DieMimose

Und was hat die Meinung eines einzelnen Kirchenstiftungs-Preisträgers mit der Hölle zu tun?

Kevidiffel  23.03.2019, 01:15
@matmatmat

Nichts. Aber der liebe Her DieMimose möchte gerne wieder etwas auffallen. Interessanter Weise weiß der interviewte Typ in dem Artikel nicht mal, worüber er spricht. DieMimose hat die Seite schon an anderer Stelle verlinkt und da bin ich schon drauf eingegangen. Ne kleine Lachnummer, der interviewte Typ.

Nein

Nein, weil nach dem Tod nichts ist, außer die Leere!


scatha  22.03.2019, 20:40

Das klingt nihilistisch.. hmm..

Nein

So weit ich Jesus und seinen Apostel Johannes verstanden habe, waren diese Wegbereiter des Atheismus. Zitate gefällig?

Gemäß Paulus aber kommt ein Atheist in die Hölle.

Die (Ps.53,1-2) und andere (Offb.17,1-6), welche unserem ewigen Schöpfer bis zuletzt nicht gehorchen wollen (Offb.20,12-15).

Ich selber bin Christ und ich denke nicht dass man in die Hölle kommt nur weil man eine andere Religion oder keine hat. Die meisten Christen die ich kenne (auch aus der Gemeinde) sind eigentlich ziemlich offen zu fast allem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Someone748 
Beitragsersteller
 22.03.2019, 20:44

Danke

Germaghribiya  22.03.2019, 21:27

Deine Meinung ist aber hier nicht gefragt. Du musst mit Beweisen reden und nicht mit Wunschdenken. Gott hat es doch klar mitgeteilt.

Koran 3:19

“Gewiss, die Religion ist bei Gott der Islam. Doch diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinig, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war – aus Missgunst untereinander. Doch wer Gottes Zeichen verleugnet –, so ist Gott schnell im Abrechnen.“

Koran 3:85

“Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein. “

Koran 5:3

"Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gunst an euch vollendet, und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden. "
Sturmtaucher2  22.03.2019, 22:06
@Germaghribiya

Gott hat es doch klar mitgeteilt.

Genau, liebe Germa.

Nur leider scheinst du deinen eigenen Koran nicht lesen zu können?

Zunächstmal darf man laut Koran sehrwohl auch Jude oder Christ sein, also lag Cranberrybomb mit seiner Vermutung hier richtig.

So lese selbst:

******

Sure 5:68 "Oh Leute der Schrift, ihr fußt auf nichts, bis ihr die Tora und das Evangelium und das befolgt, was zu euch von eurem Herrn herab gesandt worden ist."

--- diese Leute sollen also ausdrücklich Thora und Evangelien befolgen

Sure 16:43 "Und vor dir entsandten Wir Männer, denen Wir die Offenbarung gaben. So fragt die Leute der früheren Mahnung, wenn ihr nicht bescheid wißt."

--- wenn also etwas unklar ist, soll ein Muslim die Männer der früheren Mahnung fragen .... also die Menschen der Tora und der Evangelien

Sure 10:94 "Und wenn du im Zweifel bist über das, was Wir zu dir niedersandten, so frage diejenigen, die vor dir die Schrift gelesen haben. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Frevlern."

--- wer Zweifel/Fragen über den Koran hat, soll diejenigen Fragen, die zuvor die Schriften lasen .... also Muslims sollen die Männer der Tora und der Evangelien fragen, und wer nicht danach handelt ist ein Frevler

Sure 4:136 "O ihr Gläubigen, glaubet an Allah und Seinen Gesandten und an das Buch, das Er Seinem Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er zuvor herabsandte. Und wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine Bücher und Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag glaubt, der ist wahrlich weit irregegangen."

--- man soll also an die Schriften glauben, die Allah zuvor herabsandte (Tora und Evangelien)

Sure 2:62 "Wahrlich, die Gläubigen und die Juden und die Christen und die Sabäer – wer immer (unter diesen) wahrhaft an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern."

--- auch hier sieht man wieder, daß der Islam nicht alleingültig ist und das Paradies auch anderen Religionen offen steht

Sure 5:69 "Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen – wer da an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern."

--- fast derselbe Vers wie zuvor 2:62

******

Sturmtaucher2  22.03.2019, 22:12
@Sturmtaucher2

zum Anderen sind alle deine Regeln, Verbote, etc (auch die, die du grad zitiert hast) nur für das Arabische Volk.

So lese selbst:

******

"Heute habe ich euch EURE Religion vervollkommnet und meine Gunst an EUCH vollendet, und ich bin mit dem Islam als Religion für EUCH zufrieden." - Koran 5:3

Und dort steht auch, daß Mohammed "ein Volk warnen soll, zu dem vor dir kein Warner gekommen ist" - Koran 32:3

Ebenso "noch haben Wir vor dir einen Warner zu ihnen gesandt" - Koran 34:44

Laut Koran wurde Mohammed also nur gesandt, um die Araber zu warnen weil diese bisher noch keinen Warner hatten. Niemanden sonst.

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Darum wurde der Koran auch in Arabisch offenbart.

"Also haben Wir dir den Koran auf arabisch offenbart, daß du die Mutter der Städte (Mekka) warnest und alle rings um sie und (daß) du (sie) warnest" - Koran 42:7

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Deshalb sagt Allah auch daß auch Tora, Evangelien und Sabäer vollends akzeptiert sind, deren Anhänger (Christen, Juden, Sabäer) nach dem Tod ins Paradies einkehren und diese sogar ausdrücklich nach ihren eigenen jeweiligen Heiligen Schriften leben, handeln und entscheiden sollen.

(Koran 3:3-4 / 5:68 / 2:41-42 / 16:43 / 10:94 / 2:91 / 4:136 / 2:62 / 5:69)

Auch hier sagt der Koran wieder, daß der Islam nicht für alle Menschen gelten solle.

Und der Koran ist ewiggültig, diese Anweisungen gelten also für alle Ewigkeit.

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Koran 5:48 - hier wird ebenfalls nochmal gesagt, daß er den verschiedenen Religionen verschiedene Wege zugedacht hat.

"...Für jeden von euch haben Wir Richtung und Weg bestimmt. Und hätte Gott gewollt, hätte Er euch gemacht zu einer Gemeinschaft, einer einzigen. Aber Er wollte euch in dem prüfen, was er euch gegeben."

Jedem Volk hat er also etwas anderes gegeben, nachdem man nun handeln und leben soll.

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In den Hadithen liest man sogar, daß Mohammed Ehrfucht vor der Thora hatte - er wollte im Hadith kein Urteil zwischen streitenden Juden sprechen, sondern er legte die Thora auf das Richterkissen.

Er sagte nicht "ich habe den Islam für euch" - nein er sagte stattdessen "ihr habt doch die Thora, wozu braucht ihr den Gesandten Allahs?"

(Sunan Abu Dawud 4449)

Auch hier wieder heißt es nicht "Islam für alle" - nein hier heißt es ebenfalls wieder "jeder Religion das Seine".

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So erklärt sich auch, warum Mohammed der letzte Prophet mit dem Koran als letzter Offenbarung sein soll.

Nicht weil er die vorherigen Religionen ersetzt, sondern weil (nach Mohammeds/Allahs Meinung) das Arabische Volk das letzte Volk war, dem noch eine Offenbarung fehlte.

Das wird auch nochmal bestätigt durch den Vers, daß der Koran nur herabgesandt wurde, damit....

"auch die Araber (und nicht nur Juden und Christen) gewarnt wären. So wären sie besser angeleitet und hätten keine Entschuldigung am Tag des Gerichts, daß sie keine Offenbarung in ihrer Sprache gehabt hätten" - Koran 6:155-157

Also alle anderen hatten zuvor schon ihre Offenbarung erhalten (durch ihre jeweiligen Warner), doch nach Mohammed hatte nun endlich jedes Volk seine Offenbarung, das ist der Grund warum niemand mehr nach Mohammed kommen sollte.

"Jedem Volk wurde ein Prophet geschickt. Gott offenbart sich jedem so, wie er es für Richtig hält."

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Aus all diesen Beweisen bildete sich auch der Islamprofessor Nasr Hami Abu Zaid seine Meinung.

Er hat all diese Quellen gelesen und sagte dann, der Koran richte sich nur an die heidnischen Araber die im 7. Jahrhundert und früher im Gebiet seiner Entstehung lebten.

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Nun sagen viele Muslime um ihren Koran noch irgendwie zu retten, die vorherigen Schriften seien verfälscht worden - darum wäre der Koran ja überhaupt erst nötig gewesen.

Doch dann stellt sich die Frage: warum sagt der Koran dann nicht, daß man sie loswerden soll? Warum fordert er stattdessen immer wieder auf, nach diesen "verfälschten Schriften" zu handeln/entscheiden/leben?

Also nein: als der Koran offenbart wurde, waren die vorherigen Schriften immernoch gültig. Also galt auch damals nicht "Islam für alle" sondern stattdessen "jeder Religion das Seine".

Mohammed und der Koran wollten, daß jede Religion nach seiner eigenen Schrift handelt.

Das sagt Allah im Koran. Und Allah weiß es doch am besten, oder nicht?

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Darum rede bitte nicht mit Wunschdenken sondern mit Beweisen, liebe Germa.

.

Kevin1993526  22.03.2019, 22:17
@Germaghribiya

Aber das sich der fragesteller auf das christentum bezieht hast du mitbekommen oder? Der koran ist nicht das christentum

Kevidiffel  23.03.2019, 00:40
@Germaghribiya
 Du musst mit Beweisen reden

Welch Ironie, dass das von dir kommt. Ich warte immer noch auf dein Beweis, dass dein Gott zu 100% existiert, du Troll.

realsausi2  23.03.2019, 00:57
@Germaghribiya
Deine Meinung ist aber hier nicht gefragt.

Ganz schön frech. Bist Du hier der Blockwart?

Du musst mit Beweisen reden und nicht mit Wunschdenken.

Scherzkeks. Das sagt einer, der dem Götterglauben auf den Leim gegangen ist. Du kannst nicht einen Beleg beibringen für Deinen alten Zausel. Aber von anderen welche fordern.

Absurd.

Du bist kein Atheist sondern Agnostiker. Als Agnostiker droht dir genau das, an das du glaubst.


realsausi2  23.03.2019, 01:15
Du bist kein Atheist sondern Agnostiker.

Das ist nicht nur kein Widerspruch, sondern fast untrennbar verbunden. Ich keine keinen Atheisten, die nicht auch Agnostiker wäre.

Kleidchen2  23.03.2019, 01:29
@realsausi2

Atheisten lehnen die Existenz Gottes ab , Agnostikern ist das mehr oder weniger egal. Mit anderen Worten: dann kennst du nicht Atheisten sondern Agnostiker.

Dein Irrtum ist insofern erklärbar, als dass sehr viele Agnostiker sich znächst als Atheisten bezeichnen. Im Sinne von "Ich glaube nicht an Gott".

realsausi2  23.03.2019, 20:17
@Kleidchen2
Atheisten lehnen die Existenz Gottes ab

Nein, tun sie nicht. Das sind dann Antitheisten. Atheisten machen überhaupt keine Aussage. Nicht in Bezug auf Götter oder sonstwas. Sie nehmen nur eben kein spezifisches Bekenntnis zu Göttern vor.

Ich unterstelle mal, dass Du kein Polo spielst. Lehnst Du Polo ab? Wann hast Du Dich entschieden, nicht Polo zu spielen? Ist Dein Nichtpolospielen mit einer Aussage über Polo verbunden?

Wohl nicht. Du tust es einfach nicht. Dieses Nichttun ist keine aktive Handlung, sagt nichts über Polo aus. Und so ist es mit Atheisten und Götterglaube ebenso. Sie machen das einfach nicht (Götterglaube). Es ist damit keine Aussage über Götter verbunden, kein Dogma, keine Handlung, sondern die passive Nichtvornahme einer Handlung, nämlich eines Bekenntnisses zu einem Gott.

Agnostikern ist das mehr oder weniger egal

Falsch, die nennt man Ignostiker. Der Agnostiker räumt ein , dass die Existenz von Göttern nicht schlüssig zu belegen ist. Es ist ein Gebot der Logik, dass die Existenz von Göttern somit nicht zu 100% verneint werden kann. Dazu müsste man die Nichtexistenz verifizieren können oder die Existenz falsifizieren. Die Verifikation der Existenz wäre theoretisch denkbar, die Falsifikation ist aber logisch unzulässig.

Falsch wäre es nur, hieraus auf eine Existenz von Göttern schließen zu wollen. Der agnostische Vorbehalt macht Götter nicht wirklich wahrscheinlicher. Das erkennt man schnell, wenn man diese Überlegungen auf die Zahnfee anwendet. Auch dieser gegenüber können wir nur eine agnostische Position einnehmen. Niemand kann ausschließen, dass sie existiert. Hier gilt exakt die gleiche Grundlage wie bei Göttern.

Macht es das nun sinnvoll, die Zahnfee als wahrscheinlich zu betrachten? Eher nicht. Und das gilt ebenso für Götter.

Dein Irrtum ist insofern erklärbar, als dass hier in der Allgemeinheit falsche Zuordnungen verbreitet sind.

Ich bin Atheist, Agnostiker, Ignostiker, Antitheist und Apatheist. Passt alles unter eine Mütze.

Kleidchen2  23.03.2019, 20:51
@realsausi2

Offensichtlich gibt es eine Bandbreite der Begriffe: "Die begriffliche Spannbreite von Atheismus umfasst einerseits die „weiten“ Begriffsbedeutungen, die ein Dasein ohne Glauben an Gott, entsprechende Lebensweisen und diesbezügliche Begründungen einschließen (auch als „Nichttheismus“ begriffen), und andererseits „enge“ bzw. „starke“ Bedeutungen, die in Hinsicht auf Götterbehauptungen verneinend, gegebenenfalls kämpferisch oder mit Gegenbeweisen vertreten werden (auch als „Antitheismus“ bezeichnet).[1]["

realsausi2  24.03.2019, 01:01
@Kleidchen2
Die begriffliche Spannbreite von Atheismus...

...existiert nicht. Atheismus ist nur die Nichtvornahme eines Bekenntnisses zu Göttern.

Alle weiteren Positionen in dieser Sache haben eigene Bezeichnungen.

Kleidchen2  24.03.2019, 01:08
@realsausi2

Ich habe keine Lust darüber zu streiten. Es ist wohl so, dass der Begriff Atheismus im weiteren Sinne sehr viel abdeckt, die Unterbegriffe sind dann genauere Bezeichnungen. Agnostiker und atheisten haben Überschneidungsmengen.

realsausi2  24.03.2019, 01:35
@Kleidchen2

Wer streitet denn? Man nennt sowas Meinungsaustausch. Da ist nichts Ekliges bei.

Es sind keine Unterbegriffe. Sie stehen eigenständig nebeneinander. Natürlich gibt es Schnittmengen, sonst könnte ich nicht Atheist, Antitheist, Agnostiker, Ignostiker und Apatheist zugleich sein.

Nein

Wirklich niemand muß davor Angst haben, in einer Hölle gequält zu werden. Diese Lehre ist absolut unbiblisch.

Schau Dir in diesem Zusammenhang auch mal unter www Bibelant wortenpool de unter dem Stichwort Hoelle die Antworten zu diesen Fragen an:

  • Warum sollten alle Personen, die wie ich nicht an Gott glauben, aber sonst gute Menschen sind, in die Hölle kommen?
  • Ich habe gehört, daß Gott Liebe ist. Wie kann man das behaupten, solange es die Hölle gibt?
  • Gibt es wirklich eine Hölle in der Tote gequält werden?
  • Kommen alle Atheisten in die Hölle?
  • Kommen Menschen, die nie etwas von Gott gehört haben, nach ihrem Tod in die Hölle? Oder was passiert mit ihnen?

(dazu links auf die Schaltfläche Suchen klicken und in der aufklappbaren Liste das Stichwort auswählen)


realsausi2  23.03.2019, 01:10
Diese Lehre ist absolut unbiblisch.

Ja und? Warum sollte die Bibel hier als Maßstab taugen?

Was zur Hölle? Wenn du Atheist bist kommst du gar niergens hin weil es für dich keinen Gott gibt? Und falls du dich fragst was Khatoliken über Atheisten denken: "Nichtgläubige werden in der Hölle auf ihr Schicksal treffen."


Cranberrybomb  22.03.2019, 21:18

Guten Tag, ich bin selber evangelisch und kenne viele Katholiken und die denken das nicht, genauso wenig wie ich.

Ja

Ich denke ja, aber letztenendes weiß das nur der allmächtige und allwissende Gott!

Ja

Da der Glaube an den Erlöser Jesus Christus die einzige Chance ist, aus dem Rad der Reinkarnation auszusteigen, wirst du wahrscheinlich weitere Runde drehen dürfen, bis du deinen Stolz überwindest und den Plan Gottes akzeptierst.

Bei diesen Leuten wird dann laut Bibel Heulen und Zähneknirschen sein, weil die Einsicht zu spät kommt, dass Feste feiern schöner ist als feste arbeiten.

Das ist dann die Hölle, die du dir selber bereitet hast.

Ja

Der liebe Gott gibt sich mit solcherlei Geschwärl erst gar nicht ab. Voraussichtlich wirst du in ein Paralleluniversum verschoben.

Die Ufonauten unterhalten dort einen Recyclingbetrieb für seelische Wertstoffe aus dem terrestrischen Bereich. Dann wirst du in ein gut erhaltenes exoplanetarisches tropisches Urwaldgebiet eingegliedert und als Orang Utang Baby mit hochintelligentem menschlichen Bewusstseinsstand wieder das Licht der Welt erblicken.

Im Vergleich zu dem, was dir hier auf der Erde in dieser Situation wahrscheinlich widerfahren wäre, bist du damit wirklich gut weggekommen. Die Ufonauten haben nämlich nach soundsoviel Millionen Jahren ihrer Zivilisation den unschätzbaren Wert ihrer, wiederangepflanzten, Urwälder endlich erkannt.

Nein

Wenn du Atheist wärs würdest du doch daran nicht glauben und das ablehnen oder? Also natürlich nicht denn Got gibt es nicht!


Kevidiffel  23.03.2019, 01:06
@DieMimose

Witziger Typ.

"What I mean by that is, what is atheism? It’s a statement, a categorical statement that expresses belief in nonbelief."

Falsch. Der Atheismus ist der Nichtglaube an Gott bzw. Götter. "belief in nonbelief" ergibt ohnehin überhaupt keinen Sinn. Der Glaube an den Nichtglaube? Bidde?

"I don’t believe even though I have no evidence for or against, simply I don’t believe.” Period. It’s a declaration. 

"“I don’t believe even though I have no evidence for or against, simply I don’t believe.” Period. It’s a declaration. But in science we don’t really do declarations. We say, “Okay, you can have a hypothesis, you have to have some evidence against or for that.”"

Problem an der Sache: Auch wenn er sich Agnostiker nennt, fällt er in genau eine der beiden Kategorien "gläubig" oder "nicht gläubig".

Interessanter finde ich das genaue Nachfragen, was den Atheismus betrifft, nicht aber was den Theismus betrifft. Da müsste er nämlich eine ziemlich ähnliche Antwort liefern, nur dass eben ein paar Wörter passend ausgetauscht werden, sodass über den Theismus und nicht über den Atheismus gesprochen wird. Ansonsten ist er inkonsistent (siehe sein "inconsistent") mit dem, was er sagt.

This is a message that I hope will resonate with lots of people, because to me what we really need right now in this increasingly divisive world is a new unifying myth. I mean “myth” as a story that defines a culture. So, what is the myth that will define the culture of the 21st century?

Ich hätte da was im Angebot. Das Zeitalter des Wassermanns steht vor der Tür. So wie im Mythos Moses als Widder den Stier abgelöst hat, hat Jesus in einem anderen Mythos als Fisch das Widder abgelöst. Als nächstes wartet der Wassermann. Mit anderen Worten können wir uns vielleicht auf ein paar neue, spaßige Mythen in den nächsten Jahrzehnten freuen, die sich rund um den Wassermann drehen.

DieMimose  29.03.2019, 14:57
@Kevidiffel
Falsch. Der Atheismus ist der Nichtglaube an Gott bzw. Götter. "belief in nonbelief" ergibt ohnehin überhaupt keinen Sinn.

Völlig falsch: Es ist in der Tat eine Art Glaube an Nichtglaube.

Du glaubst lediglich an den Nichtglauben, respektive bezeugst den Nichtglauben lediglich mit dem Verweis darauf, dass dir noch deines Erachtens keinerlei adäquaten Beweise für den Glauben vorgelegt wurde.

Es ist aber naturwissenschaftlich vollkommen inkonsistent, denn: Die "Abwesenheit" von Beweisen ist kein Beweis für die Abwesenheit. Aber genau das möchte der Atheismus ohne jeden Beweis suggerieren.

Wie gesagt, du kennst deine eigenen Standpunkte nicht so recht genau.

Der Glaube an den Nichtglaube?

Eben genau deswegen ist der Atheismus gänzlich kontradiktorisch: Das habe ich letztens bereits _ gezeigt: Sie führt ihre eigenen Prinzipien ad absurdum, wenn sie sie ihre eigenen Prinzipien empirisch begründen möchte.

Auch der Atheismus manifestiert sich als eine Art Religion, weil es keinen einzigen empirischen Beweis für den atheistischen Standpunkt gibt.

_

Kevidiffel  30.03.2019, 00:31
@DieMimose
Du glaubst lediglich an den Nichtglauben

Ich glaube nicht an Gott bzw. Götter, nicht an den Nichtglauben.

Wenn ich nicht Golf spiele, spiele ich ja auch nicht das Nichtspielen.

respektive bezeugst den Nichtglauben lediglich mit dem Verweis darauf, dass dir noch deines Erachtens keinerlei adäquaten Beweise für den Glauben vorgelegt wurde.

Dass Menschen glauben, weiß ich. Dafür brauche ich keine Beweise.

Dass ich nicht an Gott bzw. Götter Glaube glaube, liegt daran, dass ich nicht davon überzeugt bin, was unter anderem daran liegt, dass mir keine "adäquaten Beweise" vorgelegt wurden, ja.

Es ist aber naturwissenschaftlich vollkommen inkonsistent, denn: Die "Abwesenheit" von Beweisen ist kein Beweis für die Abwesenheit.

Aber auch nicht für die Anwesenheit. Und in eine Spalte fällt man nun mal: Glaube oder Nichtglaube.

Aber genau das möchte der Atheismus ohne jeden Beweis suggerieren.

Der Atheismus möchte gar nichts. Der Atheismus ist einfach. Golf möchte auch nichts. Golf ist auch einfach nur.

Wie gesagt, du kennst deine eigenen Standpunkte nicht so recht genau.

Aber zumindest besser als du.

Eben genau deswegen ist der Atheismus gänzlich kontradiktorisch: Das habe ich letztens bereits _ gezeigt

Und ich habe dir gezeigt, dass Theisten gerne kleine Kinder essen.

Sie führt ihre eigenen Prinzipien ad absurdum, wenn sie sie ihre eigenen Prinzipien empirisch begründen möchte.

Der springende Punkt ist, dass ich gar nicht empirisch begründen muss, dass ich nicht an Gott bzw. Götter glaube.

Auch der Atheismus  manifestiert sich als eine Art Religion

Gibt es im Atheismus einen Glauben an Gott bzw. Götter? Nein.

Gibt es im Atheismus ein Bekenntnis zu einem Gott bzw. zu Göttern? Nein.

Gibt es einheitliche Lehren (siehe Christentum - Bibel, Islam - Koran,...)? Nein.

Was auch immer du versuchst darzustellen, du scheiterst kläglich.

weil es keinen einzigen empirischen Beweis für den atheistischen Standpunkt gibt.

Es muss auch keinen empirischen Beweis für den atheistischen Standpunkt geben, dass man nicht an Gott bzw. Götter glaubt.

realsausi2  30.03.2019, 00:43
@DieMimose
weil es keinen einzigen empirischen Beweis für den atheistischen Standpunkt gibt.

OK, Du hast es nicht verstanden. Dann nochmal:

Atheismus hat gar keinen Standpunkt. Der Atheismus macht keinerlei Aussage, die einer Verifikation bedürfte.

Atheismus ist eine Negativdefinition. So wie Nichtraucher oder Nichtpolospieler.

Wann hast Du Dich denn für den Sport des Nichtpolospielens entschieden? Und wie gut bist Du trainiert durch das Nichtpolospielen.

Mit welchen Argumenten kannst Du Dein Nichtpolospielen begründen?

Göttergläubige haben offenbar durchgängig ein Problem mit Negativdefinitionen, wenn es um ihren Glauben geht. Im Bezug auf das Polospielen ober wirst Du genau die gleiche Position einnehmen wie ich in Bezug auf Götterglauben.

Ich übe ihn einfach nicht aus. Basta. Damit treffe ich keinerlei Aussage über Götter und deren Existenz. So wie ich auch nicht Polospiele. Ich bin ein Apolospieler, weil ich nicht Polo spiele und bin Atheist, weil ich kein Bekenntis zu einem Gott abgebe.

Nachdem Du nun so umfassend belehrt wurdest, kannst Du diesen Fehler fortan vermeiden.

DieMimose  30.03.2019, 00:52
@realsausi2
Atheismus hat gar keinen Standpunkt. Der Atheismus macht keinerlei Aussage, die einer Verifikation bedürfte.

Doch: Allen voran, dass sie postuliert, der Atheismus sei der Grundzustand des Menschen: Damit widerspricht sie sämtlichen archäologischen Funden.

Das ist gleichzeitig auch dein logischer Fehlschluss: Im Kontrast zum "Nichtraucher", als das jeder geboren wird, ist ein Atheist etwas, zu dem man wird.

Ich bin ein Apolospieler, weil ich nicht Polo spiele und bin Atheist, weil ich kein Bekenntis zu einem Gott abgebe.

Dir widerfährt ein gravierender Fehlschluss: Kein Polo spielen ist die Negation einer Handlung, Atheismus jedoch die Negation einer Existenzaussage.

Mit deiner atheistischen Grundhaltung negierst du die Existenz Gottes, was automatisch eine Aussage impliziert: Die Aussage selbst jedoch ist im atheistischen Rahmen nicht adäquat begründbar, weil sie die Bereiche der Empirie zwangsläufig verlassen müsste, womit aber der Atheismus sich selbst ad absurdum führt: Die Validierung der Aussage die sie tätigt liegt außerhalb der Prinzipien des Atheismus': Das artet in ein Zirkelschluss aus.

_

DieMimose  30.03.2019, 01:05
@Kevidiffel
Ich glaube nicht an Gott bzw. Götter, nicht an den Nichtglauben.

Nein, eben darin liegt der logische Fehlschluss. In Wahrheit glaubst du an den Nicht-Glauben, weil du keinerlei Beweise gegen einen Gott hast.

Somit ist der Atheismus nichts anderes als eine Bezeugung des Nicht-Glaubens, oder weicher ausgedrückt: Der Atheist negiert den Glaube an Gott. Damit glaubt er an den Nicht-Glaube an Gott, nicht aber glaubt er nicht an Gott: Das kann er ja gar nicht, weil die Negation des Glaubens selbst ein Glaube ist.

Daher hinkt die Golf-Analogie: Einerseits impliziert kein Golf spielen nicht, dass man gar nichts spielt, andererseits ist die Negation einer Handlung nicht gleichwertig zur Negation einer Existenzaussage.

Letzterer nämlich produziert eine andere - konträre - Aussage.

Wenn jemand die Existenz eines Bären in einer Höhle negiert, tätigt er selbst wiederum eine Aussage. Anders verhält es sich, wenn jemand kein Golf spielt. Dieser jemand spielt schlicht kein Golf.

DAS ist ein gravierender Unterschied: Wenn du den nach Monaten noch immer nicht zu erkennen vermocht hast, ist es nicht meine Schuld, dass du dich mit deiner ridikülen Argumentation im Kreis drehst.

Dass ich nicht an Gott bzw. Götter Glaube glaube, liegt daran, dass ich nicht davon überzeugt bin, was unter anderem daran liegt, dass mir keine "adäquaten Beweise" vorgelegt wurden, ja.

Erbärmlich irrational.

Aber auch nicht für die Anwesenheit. Und in eine Spalte fällt man nun mal: Glaube oder Nichtglaube.

Was spricht für die Spalte "Nichtglaube"?

Der Atheismus möchte gar nichts. Der Atheismus ist einfach. Golf möchte auch nichts. Golf ist auch einfach nur.

Der Atheismus möchte eine Existenzaussage negieren... welche andere Funktion hat das alpha privativum im Namen?

Aber zumindest besser als du.

Gewiss nicht.

Und ich habe dir gezeigt, dass Theisten gerne kleine Kinder essen.

Polemik, was bleibt auch einem sonst, wenn er nicht adäquat zu kontern imstande ist?

Der springende Punkt ist, dass ich gar nicht empirisch begründen muss, dass ich nicht an Gott bzw. Götter glaube.

Klar musst du das: Der Atheismus reduziert sämtliche Vorgänge auf die Empirie und fordert für sämtliche Prozesse empirische Beweise. Also muss sie auch für ihre eigenen Prinzipien empirische Beweise offerieren, andernfalls wäre das inkonsistent.

Gibt es im Atheismus einen Glauben an Gott bzw. Götter? Nein.

Doch: Es werden empirische Entitäten wie Demokratie, Quantenfelder, oder Gravitation als absolut und oder ewig deklariert, wodurch sie adoriert werden.

Gibt es im Atheismus ein Bekenntnis zu einem Gott bzw. zu Göttern? Nein

Doch: Die forcierte Bekenntnis zu einer weltlichen Ideologie: Säkularismus.

Gibt es einheitliche Lehren (siehe Christentum - Bibel, Islam - Koran,...)? Nein.

Doch: Die Negation aller abrahamitischer Religionen und ihren Glaubensinhalten.

Es muss auch keinen empirischen Beweis für den atheistischen Standpunkt geben, dass man nicht an Gott bzw. Götter glaubt.

Wenn dem so wäre: Wieso muss es dann einen empirischen Beweis für den theistischen Standpunkt geben?

_

Kevidiffel  30.03.2019, 01:42
@DieMimose
Nein, eben darin liegt der logische Fehlschluss.

Du kannst etwas falsches so häufig wiederholen, wie du lustig bist. Dadurch wird es weder richtiger, noch spaßiger zu lesen.

In Wahrheit glaubst du an den Nicht-Glauben, weil du keinerlei Beweise gegen einen Gott hast.

Wie gesagt, an den Nichtglauben brauche ich genau so wenig zu glauben wie an den Glauben. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die glauben und Menschen, die nicht glauben. Du bist einer der glaubt und ich bin einer, der nicht glaubt. Damit brauche ich nicht an den Glauben zu glauben und auch nicht an den Nichtglauben, weil ich Wissen darüber habe.

Ich brauche auch keine Beweise gegen einen Gott. Genau so bedarf es keine Beweise, dass ich nicht daran glaube, dass sich Butter um Gefrierfach befindet.

Du scheinst eine entscheidende Sache nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen, und zwar dass es einen Unterschied zwischen "nicht daran glauben" und "daran glauben, dass ... nicht". Vielleicht nimmst du dir einfach mal 5 Minuten und denkst darüber nach, bevor du mir antwortest.

Somit ist der Atheismus nichts anderes als eine Bezeugung des Nicht-Glaubens

Ich bezeuge, dass ich nicht an Gott bzw. Götter glaube.

oder weicher ausgedrückt: Der Atheist negiert den Glaube an Gott.

Der Atheist besitzt keinen Glauben an Gott bzw. Götter (siehe "Abwesenheit des Glaubens an Gott bzw. Götter") oder lehnt den Glauben an Gott bzw. Götter ab (siehe "Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter").

Damit glaubt er an den Nicht-Glaube an Gott, nicht aber glaubt er nicht an Gott

Nein, immer noch, ich weiß, dass es den Nichtglauben an Gott gibt. Das brauche ich nicht zu glauben, weil ich selbst nicht an einen Gott glaube. Der Punkt ist, dass ich nicht an einen Gott glaube, weil ich nicht davon überzeugt bin, dass es einen Gott bzw. Götter gibt. Ebenso wie ich nicht daran glauben kann, dass Butter im Gefrierfach ist, weil ich davon nicht überzeugt bin.

Das kann er ja gar nicht, weil die Negation des Glaubens selbst ein Glaube ist.

Die Negation des Golfspielens ist auch ein ein Spielen? Also weil ich jetzt kein Golf spiele, spiele ich trotzdem irgendwas? Wie gesagt, nimm dir lieber 5 Minuten Zeit, setz dich ein wenig auf dein Bett und denke lieber nochmal darüber nach, was du hier schreibst.

Daher hinkt die Golf-Analogie: Einerseits impliziert kein Golf spielen nicht, dass man gar nichts spielt

So wie die Tatsache, dass ich nicht an Gott bzw. Götter glaube, nicht impliziert, dass ich nicht andere Dinge glauben kann.

andererseits ist die Negation einer Handlung nicht gleichwertig zur Negation einer Existenzaussage.

Genau so wie der reine Nichtglaube an Gott bzw. Götter keine Existenzaussage ist. Wenn ich sage, dass ich nicht daran glaube, dass noch Butter im Kühlschrank ist, ist das keine Aussage über die Existenz einer möglichen Butter im Kühlschrank, sondern eine Aussage darüber, dass ich nicht weiß, ob noch Butter im Kühlschrank ist. Damit impliziere ich nicht, dass ich davon überzeugt bin, dass im Kühlschrank keine Butter ist.

Wenn jemand die Existenz eines Bären in einer Höhle negiert, tätigt er selbst wiederum eine Aussage. Anders verhält es sich, wenn jemand kein Golf spielt. Dieser jemand spielt schlicht kein Golf.

Der Punkt ist, jemand der sagt, dass er nicht daran glaubt, dass ein Bär in der Höhle ist, trifft offensichtlich eine andere Aussage als jemand, der sagt, dass er daran glaubt, dass kein Bär in der Höhle ist.

Wenn jemand die Existenz von Gott bzw. Göttern negiert, tätigt er selbst wiederum eine Aussage. Anders verhält es sich, wenn jemand nicht an Gott bzw. Götter glaubt. Dieser jemand glaubt schlichtweg nicht an Gott bzw. Götter.

DAS ist ein gravierender Unterschied: Wenn du den nach Monaten noch immer nicht zu erkennen vermocht hast, ist es nicht meine Schuld, dass du dich mit deiner ridikülen Argumentation im Kreis drehst.

Ich bezweifle, dass du dich in deiner Position gerade so weit aus dem Fenster lehnen solltest. Immerhin muss ich dir jedes Mal aufs neue präsentieren, wo in deiner Denkweise der Fehler liegt und du bist immer noch in der Lage dazu es zu verstehen oder willst es einfach nicht einsehen - warum auch immer.

Erbärmlich irrational.

Aha. Jetzt komme ich und sage "Erbärmlich irrational, dass du an einen Gott glaubst." Du machst es mir zu leicht.

Was spricht für die Spalte "Nichtglaube"?

Was spricht für die Spalte, dass ich nicht daran glaube, dass noch Butter im Kühlschrank ist? Fehlende Überzeugung, dass noch Butter im Kühlschrank ist.

Der Atheismus möchte eine Existenzaussage negieren.

Abseits davon, dass "möchte" immer noch das falsche Wort ist, passt "bezweifeln" wohl besser als "negieren".

Schreibe gleich weiter.

Kevidiffel  30.03.2019, 02:00
@DieMimose
welche andere Funktion hat das alpha privativum im Namen?

Genau das, was es tun soll. Statt an Gott zu glauben, nicht an Gott zu glauben.

Gewiss nicht.

Eindeutig doch. Zeigen unsere Gespräche doch immer wieder und die Tatsache, dass du nicht zu verstehen vermagst, wo der Unterschied zwischen "daran glauben, dass keine Butter mehr im Kühlschrank ist" und "nicht daran glauben, dass noch Butter im Kühlschrank ist" liegt.

Polemik, was bleibt auch einem sonst, wenn er nicht adäquat zu kontern imstande ist?

Mein Lieber, dein gesamter Text ist reine Polemik. Dass du nicht in der Lage dazu bist das einzusehen, obwohl ich dir einfach nur den Spiegel vors Gesicht halte...

Klar musst du das

Musst du beweisen, dass du nicht daran glaubst, dass noch Butter im Kühlschrank ist?

Der Atheismus reduziert sämtliche Vorgänge auf die Empirie

Der Atheismus selbst hat herzlich wenig mit der Empirie zu tun. Warum? Die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter hat herzlich wenig mit Empirie zu tun und genau das ist der Atheismus.

und fordert für sämtliche Prozesse empirische Beweise.

Warum auch immer du das immer noch dem falschen Begriff zuordnest. Dem Materialismus kann man das vielleicht unterstellen, ja.

Doch: Es werden empirische Entitäten wie Demokratie, Quantenfelder, oder Gravitation als absolut und oder ewig deklariert, wodurch sie adoriert werden.

Demokratie? Ich möchte nicht unhöflich klingen, aber ich habe das Gefühl es ist etwas zu spät für dich geworden.

Aber immerhin weiß ich jetzt, was du unter "Gott" verstehst. Offenbar nämlich etwas, das ewig ist.

Nebenbei: adorieren: jemandem seine große Verehrung/Bewunderung zeigen

Doch: Die forcierte Bekenntnis zu einer weltlichen Ideologie: Säkularismus.

Also sind Ideologien Götter? Also sind der Kommunismus, der Sozialismus, der Anarchismus, der Liberalismus, der Kommunitarismus, der Konservatismus, der Ökologismus und der Faschismus Götter?

Doch: Die Negation aller abrahamitischer Religionen und ihren Glaubensinhalten.

Ist 1. nicht das, was der Atheismus aussagt und 2.

Ach, dann haben wir aber einige Religionen. Wenn jemand daran glaubt, dass keine Butter mehr im Kühlschrank ist - zack, Religion. Wenn jemand daran glaubt, dass kein Bär in der Höhle ist - zack, Religion.

Wenn dem so wäre: Wieso muss es dann einen empirischen Beweis für den theistischen Standpunkt geben?

Niemand erwartet einen empirischen Beweis, dass du an deinen Gott glaubst.

realsausi2  30.03.2019, 11:18
@DieMimose
Doch: Allen voran, dass sie postuliert, der Atheismus sei der Grundzustand des Menschen: Damit widerspricht sie sämtlichen archäologischen Funden.

Bist Du Atheist? Was würdest Du sagen, wenn ich mir herausnähme zu definieren, was christlicher Glaube ist? Su würdest das zur Recht zurückweisen.

So denn auch hier. Was Atheismus ist, bestimmen schon noch die Atheisten selbst.

Was bitte hat Archäologie damit zu tun? Theismus ist das Bekenntnis zu einem Gott. Lebt ein Neugeborenes so ein Bekenntnis ab? Solange dieses Bekenntnis vom Individuum nicht getroffen wurde, ist es atheistisch.

Der Atheist negiert den Glaube an Gott.

Falsch. Das wäre dann ein Antitheist.

Das kann er ja gar nicht, weil die Negation des Glaubens selbst ein Glaube ist.

Unsinn. Das ist Nichtrauchen auch ein Laster und Nichtfahrradfahren ein Sport. Merkst Du, wie unsinnig diese Behauptung von Dir ist?

Wenn jemand die Existenz eines Bären in einer Höhle negiert, tätigt er selbst wiederum eine Aussage.

Richtig. Aber das ist eben keine Analogie zum Atheismus. Du kannst Dich winden, wie Du willst, was Atheismus ist, kannst Du nicht definieren. Das machen wir selber.

Und Atheismus macht keine Aussage zur Existenz von Göttern. Weder positiv noch negativ. Dieses Faktum kannst Du zur Kenntnis nehmen oder auch nicht. Deine Definition ist hinfällig, weil Dir die Kompetenz fehlt, sie zu treffen. So wie ich als Atheist keine Kompetenz habe, Deinen Status als Göttergläubige zu definieren.

Erbärmlich irrational.

Im Gegenteil. Das ist eine rationale Vorgehensweise. Wenn etwas belegt ist, nehme ich es zur Kenntnis. Solange es nicht belegt ist, muss man es als Fiktion betrachten. Götterglaube ist immer irrational. Das geht gar nicht anders. Etwa evidenzlos anzunehmen ist irrational.

Was spricht für die Spalte "Nichtglaube"?

Alles. Weil nichts für den Glauben spricht. Selbst nach Vorlage von Belegen käme kein Glaube, weil es dann Wissen wäre.

Glaube ist generell zu vermeiden.

welche andere Funktion hat das alpha privativum im Namen?

Schönes Eigentor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_privativum

Also muss sie auch für ihre eigenen Prinzipien empirische Beweise offerieren, andernfalls wäre das inkonsistent.

Es gibt da nun genau zwei Szenarien: Entweder Du nimmst Fakten zur Kenntnis oder eben nicht. Im letzten Fall wirst Du dann weiter im Irrtum verharren und am Ende dumm sterben. Deine Entscheidung.

Nimm zur Kenntnis, dass Atheismus eben keinerlei Aussage macht. Er ist per Definition die Nichtvornahme einer spezifischen Tätigkeit, nämlich des Bekenntnisses zu einem Gott. Da Dir hier die Gestaltungshoheit fehlt ist jedes dagegen argumentieren übergriffig und nutzlos.

Wenn ich nun behaupten würde, die Welt wäre von einem grün-blau karierten Karnickel ausgeschissen worden, wäre ich berechtigt, von Dir eine Widerlegungen hierzu einzufordern? Und solltest Du nicht imstande sein, diese vorzulegen, ließe sich daraus eine Wahrscheinlichkeit für die Existenz des Karnickels herleiten?

Das ist irrational.

Doch: Die forcierte Bekenntnis zu einer weltlichen Ideologie: Säkularismus.

Du hast die Thematik so wenig durchdrungen, dass Dir wegen unpräzisen Denkens solch ein Lapsus unterkommt.

Selbst wenn die Existenz von Göttern belegt wäre, wäre die Forderung eines säkularen Staates eine berechtigte Forderung.

Doch: Die Negation aller abrahamitischer Religionen und ihren Glaubensinhalten.

Nochmal: der Atheismus negiert nichts. Er tut nur etwas spezifisches nicht. Völlig passiv. Er gibt kein Bekenntnis zu Göttern ab. Das bedarf keinerlei Kompensation, Herleitung oder irgeneiner Handlung. Es ist rein passiv so wie nicht Polospielen. Welche Hybris, hier allein auf die abrahamitischen Religionen abzustellen. Nur weil sie der größte Pfahl im Fleische der Menschheit sind, ist Atheismus universell gegenüber jedem Götterglauben.

Wieso muss es dann einen empirischen Beweis für den theistischen Standpunkt geben?

Weil das ein logisches Prinzip ist. Wer eine Behauptung aufstellt, muss sie belegen. Niemand gerät dadurch in die Pflicht, diese Behauptung zu widerlegen. Siehe Karnickel.

Die Belegpflicht liegt ausschließlich bei den Göttergläubigen. Und solange keine Belege vorliegen, ist es vernünftig, der getroffenen Behauptung nicht zuzustimmen. Nicht, sie abzulehnen. Dessen bedarf es gar nicht. Nur nicht zustimmen. Und das ist, was Atheismus "macht". Er stimmt nicht zu. Völlig passiv, ohne eigene Position, ohne Argumente, ohne Dogma.

DieMimose  13.04.2019, 23:26
@realsausi2
Bist Du Atheist? Was würdest Du sagen, wenn ich mir herausnähme zu definieren, was christlicher Glaube ist? Su würdest das zur Recht zurückweisen.

Ich bin - Gott sei Dank - kein Atheist; auch bin ich kein Christ, nichtsdestotrotz würde der Christ dich zurecht zurückweisen: Dieser kann nämlich auf ein Kanon, einer fixierten Schrift verweisen, den der Atheismus nicht hat.

Das Problem jedoch ist, dass der Atheismus sich als Dogma manifestiert, indem sie ohne jede Belege, eine Existenzaussage negiert.

Was Atheismus ist, bestimmen schon noch die Atheisten selbst.

Aber damit führst du doch deine gesamte Argumentation ad absurdum: Der Atheismus ist also nicht mehr nur noch die Negation von Glaube, sondern eine gemeinsame, ideologische Weltanschauung einer homogenen Gruppe? Sorry, mate, das ist reiner Dogmatismus.

Was bitte hat Archäologie damit zu tun? Theismus ist das Bekenntnis zu einem Gott. Lebt ein Neugeborenes so ein Bekenntnis ab? Solange dieses Bekenntnis vom Individuum nicht getroffen wurde, ist es atheistisch.

Völlig falsch: Du nimmst dir hier gerade das Recht heraus zu postulieren, dass der atheistische Zustand der Grundzustand des Menschen sei: Dem ist aber eben ganz und gar nicht so.

Archäologische Funde belegen ganz eindeutig, dass der Glaube an die Transzendenz in der Menschheit tief verwurzelt ist. Wäre die atheistische Anschauung die eigentliche Norm, würden wir evidente religiöse Rituale und dergleichen nicht bei Urvölker vorfinden.

Und doch ist es eine empirische Faktizität, dass ausnahmslos jedes Volk den Gottesbegriff und den Glaube an eine vollkommene transzendente Entität kennt.

Im Islam exemplarisch wird jeder Mensch als Muslim geboren, erst seine Eltern machen aus ihm einen Atheisten, Christen oder Juden.

Die natürliche Veranlagung des Menschen ist immer eine absolute Ursache, die keine Ursache hatte, intuitiv zu vermuten und - ganz stark ausgeprägt - diese als Gott zu identifizieren und zu bezeugen.

Falsch. Das wäre dann ein Antitheist.

Nein, lern Latein. Das Alpha-Privativum bewirkt eine Umkehrung; eine Verneinung, oder eben eine Negation.

 Du kannst Dich winden, wie Du willst, was Atheismus ist, kannst Du nicht definieren. Das machen wir selber.

Wer seid ihr? Gibt es ein internationales atheistisches Komitee, das festlegt, was der Atheismus sei, und nicht?

Im Kontrast zur Religion, kann der Atheismus sich niemals absolut festlegen, weil der Atheismus gerade die Absolutheit negiert. Es führt sich somit selbst ad absurdum, weil sie ihre eigenen Lehren nicht absolut zu begründen imstande ist.

Im Gegenteil. Das ist eine rationale Vorgehensweise. Wenn etwas belegt ist, nehme ich es zur Kenntnis. Solange es nicht belegt ist, muss man es als Fiktion betrachten.

Das ist falsch: Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für seine Abwesenheit.

Die empirischen Wissenschaften sind niemals absolut imstande, den absoluten Beginn der Empirie zu begründen, ohne einen Teil der Empirie als absolut deklarieren zu müssen, obschon dies logisch inkonsistent ist, weil nichts in der Empirie logisch notwendig ist.

Es artet somit immer in das sogenannte Münchhausen-Trilemma aus.

Allein, dass es etwas gibt, und nicht nichts, allen, dass dieses etwas in der Kausalkette, mit anderen Entitäten in der Kausalkette wechselwirkt ist eine Anomalie.

Dass exemplarisch das Eichboson der elektromagnetischen Wechselwirkung - das Photon - mit Elektronen wechselwirkt ist keine logische notwendig. Es spricht logisch rein gar nichts dagegen, wenn diese nicht mit Elektronen wechselwirkt. Die Ursache der Wechselwirkung, liegt also nicht im Ding selbst, und damit auch nirgends in der Kette.

Und jede Anomalie fragt nach einem Faktor der selbst keine Anomalie, aber auch nicht nichts ist.

Schönes Eigentor.

Ganz und gar nicht, belegt nur, dass du kein Latein im Abitur hattest.

Nimm zur Kenntnis, dass Atheismus eben keinerlei Aussage macht. Er ist per Definition die Nichtvornahme einer spezifischen Tätigkeit, nämlich des Bekenntnisses zu einem Gott. 

Das ist per definition (so wird das geschrieben) eben falsch, weil der Atheismus offensichtlich eine Existenzaussage verneint, wodurch es eben doch eine Aussage tätigt.

Wenn ich nun behaupten würde, die Welt wäre von einem grün-blau karierten Karnickel ausgeschissen worden, wäre ich berechtigt, von Dir eine Widerlegungen hierzu einzufordern?

Der Vergleich hinkt: Was genau nämlich postuliert der Atheist anderes? Was ist deines Erachtens der Ursprung der Welt? Wenn du laienhaft bist, wirst du mit "Singularitäten", wenn du infantil bist, mit dem anthropischen Prinzip und wenn du polytheistisch geprägt bist, mit einem ewig oszillierenden Universum die keine Ursache habe, argumentieren.

DieMimose  13.04.2019, 23:27
@realsausi2
Du nicht imstande sein, diese vorzulegen, ließe sich daraus eine Wahrscheinlichkeit für die Existenz des Karnickels herleiten?

Ein Karnickel ist eine empirischer/ aposteriorischer Begriff, und damit prinzipiell widerlegbar.

Aus dem Gottesbegriff hingegen, folgen apriori Implikationen wie absolute Anbetungswürdigkeit, absolute Größe, absolute Allmacht und dergleichen.

Wenn die Größe Gottes unendlich ist, ist sein Recht auch das gewaltigste und im vergleich zu den anderen Rechten das einzig wahre Recht und der Bruch dieses Rechts der einzig wahre „Gräuel“.

Da man Gott {s.w.t.} weder schaden noch nützen kann, kann ein Rechtsbruch in Bezug auf Gott nur noch derjenige sein, mit dem im Widerspruch zur Würdigkeit und Hoheit Gottes gehandelt wird.

Je ehrwürdiger jemand ist, desto gewaltiger ist das Vergehen und die Nachlässigkeit, die man gegen ihn begeht. Die Ehrwürdigkeit Gottes ist jedoch unendlich. Hieraus folgt, dass das Ausmaß des Unrechts unendlich ist. 

Kein im Ansatz rational denkender Mensch, würde die Gefahr eingehen, ein unendlichen Unrecht zu begehen: Ein unendlichen Unrecht ist aber nur im Bezug auf die Verneinung der Existenz und Anbetung Gottes möglich.

Du hast die Thematik so wenig durchdrungen, dass Dir wegen unpräzisen Denkens solch ein Lapsus unterkommt.

Unwahrscheinlich. Der Atheismus korrespondiert eindeutig der säkularen Ideologie. Kein Wunder also, dass insbesondere Atheisten eine säkulare Öffentlichkeit fordern und religiöse Praktiken verbannen wollen: Mit welchem Recht tun sie das?

 wäre die Forderung eines säkularen Staates eine berechtigte Forderung.

Basierend worauf wäre dies berechtigt? Atheisten kennen doch keinerlei absolute Maßstäbe.

Weil das ein logisches Prinzip ist. Wer eine Behauptung aufstellt, muss sie belegen. 

Du scheinst so infantil zu sein, dass du nicht einmal im Ansatz die Bedeutung von Quantoren kennst. Wenn du einen Existenzquantoren mit dem Negationsoperator negierst, hast du noch immer eine Aussage: Und zwar den negierten Existenzquantoren.

Völlig passiv, ohne eigene Position, ohne Argumente, ohne Dogma.

Ohne Dogma? Haben etwa nicht Atheisten alle die selbe Anschauung was der Atheismus sei und das exklusive Recht zu definieren was der Atheismus sei? Das ist Dogmatisierung.

_

DieMimose  13.04.2019, 23:30
@DieMimose

Erratum: per definitionem* Hab scheinbar noch dein Wort im Blick gehabt als ich das Wort schrieb; ein interessantes psychologisches Phänomen.

Da sind noch andere orthographische Fehler, hab schnell geschrieben.

realsausi2  14.04.2019, 00:18
@DieMimose
Dieser kann nämlich auf ein Kanon, einer fixierten Schrift verweisen, den der Atheismus nicht hat.

Das ist doch meine Rede. Der Atheismus hat kein Manifest.

dass der Atheismus sich als Dogma manifestiert, indem sie ohne jede Belege, eine Existenzaussage negiert.

Damit stellst Du gerade die Logik auf den Kopf. Theisten treffen ohne jeden Beleg eine Existenzaussage. Atheismus trifft gar keine Aussage, er schließt sich nur der Existenzaussage nicht an. Er lehnt sie nicht ab, er bewertet sich nicht, er macht sie sich nur nicht zu eigen.

Der Atheismus ist also nicht mehr nur noch die Negation von Glaube, sondern eine gemeinsame, ideologische Weltanschauung einer homogenen Gruppe?

Eine totale Fehlinterpretation. Natürlich braucht der Atheismus eine Definition. Und für diese sind die Atheisten zuständig. Dadurch entsteht immer noch kein Dogma oder gar eine ideologischen Weltanschauung. Und homogen sind Atheisten nur in ihrem Atheismus. Also einer inhaltslosen Negativdefinition.

dass der atheistische Zustand der Grundzustand des Menschen sei: Dem ist aber eben ganz und gar nicht so.

Und wieder ein schwerer Logikfehler. Theist ist, wer ein Bekenntnis zu einem Gott ablegt. Atheist ist, wer das nicht tut. Neugeborene legen kein Bekenntnis zu einem Gott ab. Sie somit per Definition Atheisten. Neugeborene sind auch Nichtraucher, Nichtpolospieler. Erst ein Bekenntnis zu einem Gott macht aus einem Atheisten einen Theisten.

Selbst ein Stuhl ist atheistisch. Nur wird er woh kaum je Theist werden.

doch ist es eine empirische Faktizität, dass ausnahmslos jedes Volk den Gottesbegriff und den Glaube an eine vollkommene transzendente Entität kennt.

Das ist falsch. Es gibt Naturvölker, denen der Gottesbegriff unbekannt ist. Die sind allerdings statistisch tatsächlich zu vernachlässigen.

Aber dieser Umstand macht Götter um keinen Deut wahrscheinlicher. Auch die lang zurückreichenden Belege für Götterglauben machen Götter keinen Deut wahrscheinlicher.

Nein, lern Latein. Das Alpha-Privativum bewirkt eine Umkehrung; eine Verneinung, oder eben eine Negation.

Ich habe es nur bis zum kleinen Asterixum geschafft. Trotzdem stimme ich Dir hier zu. Nichts anderes ist die ganze Zeit mein Credo.

Der Thesit sagt:" Ich glaube, dass es einen Gott gibt."

Der Atheist sagt:" Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt. (Alpha-Prvativum)

DIe Aussage "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt." beschreibt keinen Atheisten, sondern einen Antitheisten.

weil sie ihre eigenen Lehren nicht absolut zu begründen imstande ist.

OK, Du hast es immer noch nicht verstanden. Atheismus hat keine Lehre, die einer Begründung bedürfte. Er schließt sich einem spezifischen Postulat ( Es gibt Götter) nicht an. Damit ist keine Aussage, keine Handlung, keine Lehre verbunden.

Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für seine Abwesenheit.

Natürlich nicht. Das habe ich auch nicht behauptet. Aber ohne Belege ist die Annahme der Nichtexistenz die vernünftigere. Die Abwesenheit von Belegen gegen die Existenz von Göttern ist genau die gleiche wie bei der Zahnfee. Deren Nichtexistenz ist nicht belegbar. Macht das es sinnvoll, an ihre Existenz zu glauben? Wer hier mit zweierlei Maß misst, ist intellektuel unredlich. Erkenntnistheoretisch besteht zwischen Göttern und der Zahnfee keinerlei Unterschied.

belegt nur, dass du kein Latein im Abitur hattest.

Ich habe nicht malein Abitur.

weil der Atheismus offensichtlich eine Existenzaussage verneint, wodurch es eben doch eine Aussage tätigt.

Immer wieder der Gleiche gedankliche Fehler. Der Atheismus verneint nichts. Er verzichtet lediglich auf eine Bejahung.

Der Vergleich hinkt

Keineswegs. Er ist eine völlig analoge Übertragung. Es steht ein belegloses Postulat im Raum. Götter und Kaninchen. Du sagt Götter, ich sage Kaninchen. Du forderst nun von mir, Dein Postulat zu widerlegen. Das ist natürlich ebenso unangemessen, als würde ich von Dir fordern, mein Postulat des Karnickel zu widerlegen.

Da hinkt gar nichts.

Was ist deines Erachtens der Ursprung der Welt?

Nach den vorliegenden Fakten leben wir in einem expandierenden Universum. Das lässt den Schluß zu, dass es früher viel kleiner war. Und noch viel viel früher in einem Punkt seinen Anfang nahm.

Ob nun das Initialereignis ein Urknall war, können wir nicht mit Gewissheit sagen, da wir nicht hinter den Ereignishorizont schauen können. Aber ab ein paar Millisekunden nach dem Ereignis, dass ein Urknall gewesen sein könnte, haben wir gute Erkenntnisse.

Die Relevanz dieser Erkenntnisse ist aber völlig unabhängig von der tatsächlichen Initialszündung.

realsausi2  14.04.2019, 00:43
@DieMimose
Ein Karnickel ist eine empirischer/ aposteriorischer Begriff, und damit prinzipiell widerlegbar.

Ist wohl schon zu spät für Dich. So ein Lapsus.

Die Entität heißt nicht Karnickel. Sie heißt "blau weiß kariertes Karnickel, dass die Welt ausgeschissen hat."

Dieses ist nicht widerlegbar.

Aus dem Gottesbegriff hingegen, folgen apriori Implikationen wie absolute Anbetungswürdigkeit, absolute Größe, absolute Allmacht

Steile These. Aus dem Gottesbegriff folgt erstmal direkt gar nichts außer der Notwendigkeit, ihn zu definieren. Von den griechischen Göttern entsprachen die Wenigsten den von Dir aufgelisteten Kriterien. Bei den germanischen waren wohl auch einige ziemliche Luschen dabei.

Welche Hybris, die dem eigenen, monotheisten Gotteskumpel angedichteten Zauberkräfte für die alleinige Gottesdefiniton zu erklären.

Kein im Ansatz rational denkender Mensch, würde...

der von Dir vorgetragenen "Kausal"kette zustimmen. Beleglose Postulate. Falsche Grundannahmen, aus denen falsche Ableitungen entwickelt werden.

Ehe die Existenz eines Gottes belegt ist, ist es unseriös, ihm überhaupt Eigenschaften zusprechen zu wollen. Um das tun zu können, müsste es eine Wechselwirkung des Gottes mit der Welt geben. Hierfür gibt es nicht den allergeringsten Anhaltspunkt.

Der Atheismus korrespondiert eindeutig der säkularen Ideologie.

In der Repräsentanz der dies vertretenden Personen sicherlich. Natürlich ist einem Atheisten daran gelegen, in einem Staatswesen zu leben, das nicht durch bronzezeitliche Ideologien gepräg ist.

Basierend worauf wäre dies berechtigt? Atheisten kennen doch keinerlei absolute Maßstäbe.

Der Atheismus gibt das nicht her. Das ist richtig. Ich kenne aber keinen Atheisten, der nicht auch Antitheist wäre. Götterglaube ist immer irrational, weil beleglos. Das geht gar nicht anders. Und selbst, wenn die Existenz von Götter belegt wäre, haben sie in unserem Staatswesen nichts zu suchen. Es sei denn, sie wären in der demokratischen Wahl dazu berufen worden.

Haben etwa nicht Atheisten alle die selbe Anschauung was der Atheismus sei

Nein, keineswegs.

das exklusive Recht zu definieren was der Atheismus sei?

Das ist allerdings richtig. Hat aber trotzdem nichts mit Dogma zu tun.

Du scheinst so infantil zu sein, dass du nicht einmal im Ansatz die Bedeutung von Quantoren kennst.

Warum das nun ein Ausdruck von Infantiltät ist, bleibt mir verborgen, aber in der Tat ist das so. Meine Recherche hat allerdings auch keinen Bezug zu unserem Thema aufscheinen lassen.

Wenn du einen Existenzquantoren mit dem Negationsoperator negierst, hast du noch immer eine Aussage: Und zwar den negierten Existenzquantoren.

Nochmal. Der Atheist negiert gar nichts. Weder mit Negationsoperator noch sonstwie. Er nimmt eine spezifische Handlung nicht vor. Nämlich das Bekenntnis zu einem Gott. Völlig passiv, inhaltslos, dogmenfrei und neutral.

Someone748 
Beitragsersteller
 22.03.2019, 20:42

Auch als überzeugter Atheist darf ich mich fragen ,ob ich dafür in die Hölle komme.

Someone748 
Beitragsersteller
 22.03.2019, 20:47
@Maiistbeste1234

Ich glaube nicht wirklich an die Hölle. Ich will lediglich wissen was die Christen darüber denken.

okieh56  22.03.2019, 20:49
@Someone748

In welche Hölle willst du denn kommen? Die Menschen haben sich verschiedene erdacht - aber da kommt nur jemand rein, der daran glaubt - also jedenfalls glaubt er, da rein zu kommen. Für dich als Atheist bleibt die Hölle das, was sie ist - eine Fantasievorstellung ;-)

Maiistbeste1234  22.03.2019, 20:50
@Someone748

Achso Sorry dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte du hast angst davor in die Hölle dafür zu landen.

realsausi2  23.03.2019, 01:06
@Maiistbeste1234
als überzeugter Atheist

Eine solche Formulierung ist unsinnig. Atheismus ist keine Überzeugung, hat keine Aussage, kein Dogma. Atheismus ist völlig passiv und ohne Inhalt.

Bist Du ein überzeugter Nichtpolospieler? Wann hast Du Dich dagegen entschieden, Polo zu spielen? Welches Dogma ist mit Deinem Nichtpolospielen verbunden?

Atheismus ist eine Negativdefinition. So wie Nichtrauchen. Nichtpolospielen. Nichtrauchen ist keine Tätigkeit. Nichtrauchen ist die Nichtvornahme einer spezifischen Tätigkeit. Und Atheismus heißt Nichttheismus. Ist also ebenso passiv, ist die Nichtvornahme eines Bekenntisses zu einem Gott.

Daher kann man kein überzeugter Atheist sein, sehr wohl aber ein überzeugter Antitheist.

Das will ich doch sehr hoffen.

Kein Interesse daran mit gläubigen welcher verdrehten Religion auch immer die Ewigkeit zu verbringen.

Dann doch lieber in der Hölle mit Hitler und Stalin schwatzen, das ist spannender.


realsausi2  23.03.2019, 01:14

Nun werden sich dort sicherlich wesentlich angenehmere Personen finden, als die von Dir genannten.

... weil es so etwas wie eine Hölle nicht gibt! 🙊😂

Du bezeichnest dich als Atheist und glaubst trotzdem an die Hölle? Passt wohl nicht ganz.


Someone748 
Beitragsersteller
 22.03.2019, 20:40

Ich interessiere mich nur dafür ob ich dort hin kommen würde wenn es sie gäbe.

Jaridien  22.03.2019, 20:45
@Someone748

Und genau diese Frag kann dir keiner beantworten, denn es ist noch nie jemand von dort (falls es das gibt) zurückgekommen.Man glaubt "nur" an einen Himmel und an eine Hölle, damit man im Leben eine Grundlage für das eigene Tun hat -> für schlechtes Handel wird man bestraft und für gutes Handeln belohnt.

Ja

Anti-religiöse auch, genau wie Religiöse... sind schon drinne.

du lebst doch noch auf Erden oder? na also :/

Na hoffentlich, da ist es wenigstens warm. 😉