Meinung des Tages: ALDI eröffnet Billig-Weihnachtsmarkt - können solche Konzepte gegen traditionelle Märkte bestehen?

Die Vorweihnachtszeit ohne Weihnachtsmarkt ist für viele von uns undenkbar. Doch inzwischen ist der Besuch des Weihnachtsmarkt häufig eine recht kostspielige Angelegenheit. ALDI SÜD veranstaltet als Reaktion darauf in einigen Städten bezahlbare Weihnachtsmärkte. Können derartige Konzepte gegen traditionelle Weihnachtsmärkte bestehen?

Weihnachtsmarktbesuch als Luxus?

Sobald die Temperaturen sinken und der erste Schnee zu fallen beginnt, zieht es viele Deutsche Jahr für Jahr auf die hiesigen Weihnachtsmärkte. Zu besinnlicher Weihnachtsmusik dürfen die obligatorischen Leckereien wie Bratwurst, Glühwein, Kinderpunsch, Lebkuchen und anderes Gebäck natürlich nicht fehlen. Doch Inflation und gestiegene Energiepreise sorgen seit wenigen Jahren für immer höhere Kosten. Und diese müssen Büdchenbetreiber am Ende des Tages an die Besucher weitergeben.

So kostet der Glühwein in vielen Städten in diesem Jahr teilweise 5€ oder mehr. Insbesondere für Familien kann der Besuch des Weihnachtsmarkts somit eine sehr kostspielige Angelegenheit werden. Der Discounter ALDI SÜD hat auf diesen Umstand reagiert und erneut einen bezahlbaren Weihnachtsmarkt initiiert.

Discounter startet Billig-Weihnachtsmart

In insgesamt vier Städten (Köln, München, Frankfurt und Stuttgart) veranstaltet der große deutsche Discounter ALDI SÜD den laut eigenen Angaben "günstigtsten Weihnachtsmarkt Deutschlands". In der Pressemitteilung des Unternehmens verweist man darauf, mit dem Weihnachtsmarkt allen eine "bezahlbare Weihnachtszeit" ermöglichen zu wollen.

In Kontrast zu den gewöhnlichen Weihnachtsmärkten jedoch finden die ALDI-Weihnachtsmärkte nicht im Stadtinneren, sondern auf dem Parkplatz einer Filiale pro Stadt statt. Geworben wird ferner mit den extrem geringen Preisen; so kostet der Glühwein 1€, die Bratwurst 2€ oder eine Tüte Plätzchen ebenfalls 1€. Verkauft werden allerdings ausschließlich Produkte der ALDI Eigenmarken. Darüber hinaus möchte der Discounter mit Fotoaktionen, Kinderkarussell und Weihnachtssingen für weihnachtliche Stimmung sorgen.

Die Einnahmen der Weihnachtsmärkte werden laut ALDI SÜD vollständig für karitative Zwecke gespendet. Aus Marketingsicht zumindest dürfte das Konzept für den Discounter höchstwahrscheinlich aufgehen...

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass derartige Konzepte gegen "klassische" Weihnachtsmärkte bestehen können?
  • Würdet Ihr solche Weihnachtsmärkte aus Kostengründen besuchen oder zahlt Ihr im Zweifel lieber mehr auf gewöhnlichen Weihnachtsmärkten?
  • Geht Ihr generell gerne auf Weihnachtsmärkte? Falls ja / nein - wieso?
  • Was ist Euer Lieblingsessen oder -getränk auf dem Weihnachtsmarkt?

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Wenn es einem nur um billig geht oder man hingehen muß - weil die Kinder nörgeln zum Beispiel oder die Arbeitskollegen meckern - ist das sicher eine Alternative und eine harte Konkurrenz die den Preis auf den "Herkömmlichen" Märkten drücken könnte.

Aber eine wirkliche Alternative? Bei uns gibt es Winzer mit eigenem Glühweinstand und um die Stände die nur aus großen Plastikbeuteln abgestandene Alkoholbrühe mit künstlichen Aromen aufwärmen macht man einen Bogen... wenn man weiß wer was verkauft. Ein echter Wein und richtige Gewürze darf - weil alle anderen Preise auch gestiegen sind (inklusive der Standmieten) auch mal 5€ kosten. Das ist wie im Urlaub. Das ist 1x im Jahr und man geht ja als normaler Mensch auch nicht hin um sich dort zu besaufen so das 12 Tassen Glühwein ein Loch in die Tasche reißen?

Was mir vermutlich fehlen würde sind Kunsthandwerk und Co, es gibt wohl wenig handgeschnitzte Holzfiguren bei Aldi?

P.S.: Nein, ich gehe nicht gern auf Weihnachtsmärkte, der ein oder andere Wintermarkt kann aber ganz schön sein.

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Die meisten Christen heutzutage sagen, dass Evolutionstheorie und die Bibel zusammenpassen, da es wegen der Beweislast schwer ist, dagegen zu argumentieren.

Fast richtig. Die Beweislast für die Evolutionstheorie ist erdrückend stark. Deswegen hat man die Wahl seinen Glauben aufzugeben (werden die meisten Christen deswegen wohl nicht) oder offensichtliche Fakten zu ignorieren und sich lächerlich zu machen (werden wohl die meisten nicht) oder... sich seine Religion so zu recht biegen, daß es irgend wie paßt.

Im großen und ganzen funktioniert das auch, hält ja keiner jemand davon ab zu behaupten, sein Gott hätte die Evolution erfunden und in Gang gesetzt zum Beispiel. Was einfach schlicht nicht paßt im Wortlaut ist dann angeblich "sinnbildlich" gemeint, aber woran man erkennt was man da für bahre Münze nehmen soll und was sinnbildlich ist, da scheiden sich die Geister.

Im Detail hapert es dann, wenn z.B. Katholiken behaupten, daß der Mensch aus dem Affen entstanden ist aber Menschen, anders als alle Tiere eine unsterbliche Seele haben die z.B. in den Himmel kommen kann. Da muß es also irgend wo in der Evolution dann - und hier paßt es nicht überein mit dem was die Naturwissenschaft sagt - plötzlich einen ersten Menschen gegeben haben dessen Eltern Tiere sind und die er auch nie im Himmel hat treffen können...

Oberfächlich, wenn man nicht drüber nachdenkt paßt das also und den meisten Menschen ist das wohl gut genug weil im Alltag - wie die Religion selbst - einfach nicht so relevant, daß man sich den Kopf zerbrechen muß?

Im Detail natürlich vollkommen unvereinbar... so wie moderne Medizin und Behandlungsmethoden aus der Bronzezeit eben auch unvereinbar sind.

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Meinung des Tages: Wie sollte es mit dem Soli weitergehen?

Wenn es nach einigen Politikern der FDP geht, dann sollte der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden. Der Grund: Der „Aufbau Ost“ sei zwischenzeitlich erledigt. Das Bundesverfassungsgericht berät nun über die Zukunft des Solis.

Einführung fast 30 Jahre her

Vor fast 30 Jahren (1995) wurde der Soli eingeführt, damit sowohl die Wiedervereinigung als auch der „Aufbau Ost“ finanziert werden konnte. Anfangs mussten auch alle Steuerpflichtigen sich an den Zahlungen beteiligen – seit 2021 hat sich das dann geändert. Nur Gutverdienende, welche circa 85.000 Euro brutto im Jahr verdienen sowie Unternehmen müssen nunmehr den Solidaritätszuschlag zahlen.

Beim Soli handelt es sich um eine Steuer auf eine Steuer – dieser wird erhoben auf Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer (Kapitalgesellschaften) und Kapitalertragssteuer (Zinsen und Dividenden). Der Satz beträgt 5,5 Prozent und wird auf die entsprechende Steuerschuld berechnet.

FDP argumentiert mit „versteckter Reichensteuer“

Für verfassungswidrig halten die Klagenden der FDP die aktuelle Umsetzung des Solis – ihrer Meinung nach hätte mit dem Auslaufen des Solidarpakts II (2019) auch die Zahlung für alle abgeschafft werden sollen. Als „versteckte Reichensteuer“ beschreiben die Kläger die Tatsache, dass nur Einkommensstarke sowie Unternehmen zur Kasse gebeten werden, wenn es um den Solidaritätszuschlag geht.

Rechtsprofessor Gregor Kirchhof, Finanz- und Steuerrechtsexperte an der Universität in Augsburg, sieht in der Argumentation der FDP einen berechtigten Einwand. Seines Erachtens nach müsse tatsächlich geprüft werden, ob durch die Wiedervereinigung noch immer ein solcher Finanzbedarf besteht und ob nach knapp 30 Jahren noch von einem „vorübergehenden Bedarf“ gesprochen werden kann.

Die Kläger sehen in der Soli-Regelung darüber hinaus auch den Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt, was die Richter nun ebenfalls prüfen müssen.

Der Bundesfinanzhof und der Soli

Am Bundesfinanzhof in München hört sich das Ganze allerdings etwas anders an. 2023 hatten die Richter dort entschieden, der Soli sei noch verfassungsgemäß. Stichwort ist dabei allerdings das „noch“ in der Begründung, denn der Finanzhof hat außerdem angedeutet, dass es sich bei der Wiedervereinigung zwar um eine Generationenaufgabe handle, der Gesetzgeber allerdings zu prüfen habe, ob die Abgabe weiterhin gerechtfertigt sei – diese Aussage betont auch Kirchhof, welcher bezweifelt, dass eine derartige Erhebung heute rechtlich noch umsetzbar ist.

Lücke von Milliarden

Egal ob es sich um vorgezogene oder reguläre Neuwahlen im Jahr 2025 handeln wird – sollte der Soli gekippt werden, wird es die neue Regierung vor eine sehr große Herausforderung stellen. Kirchhof sieht das Risiko sogar dann gegeben, wenn der Bund die bisherigen Einnahmen behalten dürfte. Im Jahr 2025 würden dem Bund, sollte der Soli gekippt werden, in etwa 12 Milliarden Euro fehlen. Das würde die sowieso schon „komplizierte“ Haushaltslage nicht gerade vereinfachen. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist allerdings erst in ein paar Monaten zu erwarten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über den Soli? Ist dieser noch zeitgemäß? Weshalb, bzw. weshalb nicht?
  • Sollte der Soli abgeschafft werden? Falls ja: Wie könnten die fehlenden Einnahmen gedeckt werden?
  • Sollte es direkt eine Reichensteuer stattdessen geben? Was wären die Folgen einer solchen Steuer für Deutschland?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Der Soli sollte abgeschafft werden, da...

... das unser Steuersystem nur noch komplizierter macht. Wenn man die extrem-gut-verdiener mehr besteuern will, gerne, ich kann was abgeben, aber das dann vielleicht mit dem normalen Steuersatz regeln statt mit so einer "Ausrede" wie dem Aufbau-Ost Soli oder der Schaumweinsteuer für die Kaiserliche Kriegsmarine.

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Meinung des Tages: Ende der Ampel - wie bewertet Ihr die gestrige Entscheidung des Bundeskanzlers?

Seit gestern Abend steht fest: Die Ampel-Koalition ist gescheitert. Nach dem Rauswurf von Finanzminister Lindner stehen in den nächsten Monaten Neuwahlen an. Der Bundeskanzler reagierte in seinem Statement ungewohnt emotional. Doch war die Entscheidung auch gerechtfertigt?

Ein ereignisreicher 6.11.

Der gestrige Tag war in politischer Hinsicht ein wahrlich turbulenter: Nachdem Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen - überraschend klar - für sich entscheiden konnte, trat Bundeskanzler Olaf Scholz gestern Abend um 21:15 Uhr vor die Presse, um das Aus der Ampel-Koalition zu verkünden. Nach monatelangen, teils öffentlich geführten, Streitereien zwischen SPD, FDP und Grünen zog Kanzler Scholz die Reißleine und entließ seinen Finanzminister Christian Lindner.

In den letzten Wochen spitzte sich der Streit um die wirtschaftliche Situation des Landes und den zu verabschiedenden Bundeshaushalt sukzessive zu. Das von Lindner vorgestellte Wirtschaftspapier, das z.B. ein Verschieben der Klimaziele oder Einschränkungen bei Sozialaussagen beinhaltete, veranlasste den Bundeskanzler letztendlich jedoch dazu, die Zusammenarbeit mit dem Finanzminister vorzeitig zu beenden.

Christian Lindner wird am heutigen Nachmittag offiziell vom Bundespräsidenten entlassen. Ebenso alle weiteren FDP-Politiker, die geschlossen zurücktreten. Überraschenderweise ist Verkehrsminister Volker Wissing aus der FDP ausgetreten, um sein Amt als Parteiloser weiterhin fortzuführen.

Scholz gegen Lindner

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich im Zuge seines Statements ungewohnt leidenschaftlich. FDP-Chef Lindner warf er dabei Verantwortungslosigkeit und Klientelpolitik vor. Als Finanzminister habe dieser keinen Willen gezeigt, Kompromisse in Sinne der Bevölkerung einzugehen. Lindners Egoismus habe das Vertrauen des Kanzlers nachhaltig erschüttert.

Bundesfinanzminister Lindner hingegen beklagte, dass sowohl SPD und Grüne jegliche Vorschläge, Deutschland "wieder auf Erfolgskurs" zu bringen, abgeschmettert hätten. Die Vorschläge des Kanzlers bezeichnete Lindner als "matt" und "unambitioniert". Ihm zufolge führe Scholz das Land nun in eine Phase der Unsicherheit.

Wie geht es weiter?

Der Bundeskanzler erklärte gestern, am 15. Januar 2025 die Vertrauensfrage im Bundestag stellen zu wollen. Demnach wären vorgezogene Neuwahlen ab Ende März vorstellbar. CDU-Fraktionschef Friedrich Merz sowie weitere Vertreter der Oppositionsparteien forderten den Kanzler hingegen auf, die Vertrauensfrage spätestens in der kommenden Woche zu stellen.

Außenministerin Annalena Baerbock indes verteidigte den von Scholz vorgeschlagenen Termin, da dieser den "Weg für einen geordneten Übergang" ermögliche. Gerade im Hinblick auf die momentan unsicheren Zeiten und den Wahlerfolg Trumps sei ein geordneter Übergang wichtig, um das gebeutelte Land politisch neu auszurichten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Entscheidung des Bundeskanzlers, den Finanzminister zu entlassen?
  • Welche Ergebnisse bei Neuwahlen erachtet Ihr als realistisch bzw. am besten für das Land?
  • Sollte es Eurer Meinung nach noch vor dem 15. Januar 2025 zu Neuwahlen kommen?
  • Welche Personen und Parteien profitieren Eurer Meinung nach am meisten bzw. am wenigsten vom Ampelaus?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich erachte die Entscheidung als falsch, weil..

... denn das hätte viel früher passieren müssen. Ein "Koalitionspartner" der gemeinsam getroffene Vorschläge dann in der Abstimmung Medienwirksam stoppt? Das war schon vor Monaten lächerlich.

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Der ist in vollem Gange und wird nur langsam abbremsen wenn wir jetzt sofort aufhören CO2 auszustoßen... also von daher: Nein, den können wir nicht aufhalten, die Technologie ihn anzuhalten oder Rückgängig zu machen muß erst erfunden werden.

Was wir tun können, ist das verlangsamen und schauen, daß es nicht ganz so schlimm wird, aber dafür müssen wir auch bald und stark auf die Bremse treten und zwar global.

Mit Klimwandel-Leugnern wie der AfD hierzulande und Donald T anderswo und den Öl-Exportiernden Ländern die massive Lobbyarbeit betreiben wird das aber so wie es im Moment steht kaum gelingen.

Bleibt zu hoffen, daß wir wenigstens Rechtzeitig anfangen und auf die Folgen vorzubereiten.

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Nein, andere Gründe

Polytheistische Religionen haben weniger Problem mit anderen Göttern als Monotheismen die behaupten, Ihr Gott sei der einzige oder zu mindest der einzig richtige und Ihr Weg sei der einzig richtige. Es ist Überlebensstrategie dieser Religionen zu behaupten, andere Religionen seien schlecht, auf dem Irrweg, etc.

Es liegt also in der Natur von Christen, sich vom Judentum absetzen zu müssen und in der Natur des Islams, sich von Juden und Christen zu differenzieren. Paart man das dann mit Sozialneid und einer gespaltenen Gesellschaft wie im Mittelalter, dann führt das zu gründlichem, weit verbreitetem Haß... aber das war bei weitem nicht nur im Mittelalter so. Mit der Ausrede von Jesus Kreuzigung zieht sich der Judenhaß in einer mehr oder weniger (blut)roten Linie direkt von Golgatha bis Auschwitz... und was die Nazis damals im mittleren Osten zusätzlich angestachelt haben hat in manchen Spielarten des Islam bis heute Auswirkungen.

... aber die Kreuzigungsgeschichte Jesus ist da nur eine gelungene Ausrede.

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Ja! Ex-Muslime werdeb immer mehr!

Es gibt sogar einen "Zentralrat der Ex-Muslime" der sich drum kümmert, das Menschen auch diesem Glauben den Rücken kehren können ohne verfolgt zu werden.

Das ist aber wohl genau so wie mit anderen Religionen... viele werden als Babys da rein gezwungen und sehen dann als Erwachsener, das es naiver Unsinn ist. Aber je restrktiver eine Glaubensgemeinschaft ist, desto schwerer fällt es, offen dazu zu stehen... und "ex muslime" werden erst in letzter Zeit gefühlt mehr, weil sie hier bei uns eben nicht dafür zum Tode verurteilt werden und das offen zugeben können...

... so wie es auch als die Verfolgung von Atheisten durch die Kirche ein Ende hatte immer mehr Atheisten gab die auf dem Papier irgend wann mal Christen waren.

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Nein ist was anderes.

Atheisten haben keinen Grund sowas anzunehmen. Wenn man sie nicht damit beläßtigt beschäftigt sie das nicht und sie müssen gar nichts annehmen - geschweige denn einfach so glauben. Wenn was nicht existiert ist es einfach komplett irrelevant im Leben, das ist kein Glauben. Genau so wenig ein Glaube wie "nicht Modelleisenbahn bauen" ein Abendfüllendes Hobby mit einer großen Community ist.

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Wissenschaft hat auch die Gottesexistenzfrage zum Gegenstand

Wenn eine Existenzbehauptung aufgestellt wird ist es natürlich am behauptenden das zu belegen was er/sie da sagt. Solange da nicht mal handfeste Indizien kommen (wie die letzten 10000 Jahre) braucht sich Wissenschaft da nicht drum kümmern.

... worum sich Wissenschaft aber sehr wohl kümmern kann, ja kümmern muß ist, wenn auf Basis einer Gottesbehauptung auch weitere Aussagen über die Realität abgeleitet werden. Wenn jemand behauptet, beten und Geld an die Kirche spenden würde Kranke schneller heilen oder jemand sagt, die Erde sei nur 6000 Jahre alt, dann sind das Behauptungen die man nicht nur wissenschaftlich überprüfen kann, man muß das sogar, denn wenn es Blödsinn ist gehören die Leute drüber aufgeklärt.

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Man kann nicht nur nichts dagegen machen, man sollte ncihts dagegen machen! Wenn es wirklich einen allmächtigen Gott gäbe, der sich dran stören würde könnte der problemlos was tun. Wenn dem nicht so ist (es keinen Gott gibt oder der nicht will, das was getan wird dagegen) wäre es ziemlich mies und anmaßend etwas gegen Blasphemie zu machen. Egal wie rum: Laß die Leute einfach machen und sei froh, wenn sie dich auch machen lassen?!

P.S.: Respekt ist was, daß man sich verdienen muß...

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Andere Theorie

Es gab immer wieder ein auf und ab von Bildung, Wissen, Kultur. Meist waren es sehr schlimme Dinge die viel zerstört und uns um Jahrhunderte zurück geworfen haben. Naturkatastrophen, Religionen, solche Dinge. Außerdem gab es zwischen den Populationen / Kulturen / Regionen immer Unterschiede.

Aber "viel weiter" als heute war die Menschheit mit Sicherheit nie. Es geht uns so gut wie nie zuvor, wir sind so gesund und leben so lange wie nie zuvor...

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Meinung des Tages: VW will Werke in Deutschland schließen - wie könnte das Land wirtschaftlich für Unternehmen wieder attraktiver werden?

Eine Schockwelle trifft Deutschland: VW, der Riese, der Megakonzern will mindestens drei Fabriken schließen. Betriebsräte und Vertrauenspersonen des Giganten sprechen von Existenzängsten der Beschäftigten. Der Konzern erklärt, dass die Produktionskosten in Deutschland zu hoch sind. 

Sparmaßnahmen und Arbeitsplätze

Zehntausende Stellen sollen abgebaut werden, für die Bleibenden sind Gehaltseinbußen vorgesehen. Zehn Prozent weniger Monatsgehalt, keine Erhöhungen im Jahr 2025 und 2026 und weder Zulagen noch Boni sollen ihnen künftig zustehen. 

Als sicher gilt derzeit keiner der Standorte – denn noch ist nicht klar, welche Werke geschlossen werden sollen. 

Verschleppte Strukturprobleme 

Jahrelang wurden Probleme einfach weiter mitgezogen, allerdings hat nun der Wettbewerb auch VW eingeholt. Was einst als Vorreiter in Sachen Preis-Leistung galt, kann nun kaum noch mithalten. Da VW nicht zu den Luxusmarken zählt, ist es schwierig, gehobene Preise auch an den Kunden weiterzugeben – ein herber Verlust etwa der chinesische Markt. Einst war VW dort Marktführer, mittlerweile ist das Interesse stark zurückgegangen. Besonders die Elektromobilität hat den Riesen „überrannt“ – sowohl das Interesse als auch die Geschwindigkeit im Wettbewerb wurden unterschätzt. Außerdem sind die Produktionskosten im Standortland Deutschland vergleichsweise hoch, vergleicht man dies etwa mit Produktionsstätten im Südosten. Sofern Volkswagen innerhalb der nächsten Monate, bzw. Jahre keine langfristig vorbeugenden Maßnahmen ergreift, so Experten, könnte die Marke in Gefahr sein. 

Kritik, Proteste und Widerstand 

Die Beschäftigen reagieren, wie abzusehen war, nicht mit Euphorie auf die Pläne. Tausende Mitarbeiter mit Trillerpfeifen, Rasseln und roten Weckern standen am Montag in Zwickau am Werkstor. Die Drohung: Die Beschäftigten könnten einfach bundesweit am Dezember ihre Arbeit lahmlegen. Dann würde es einen „heißen Winter“ geben, so Kunstmann (Gesamtbetriebsratschef Volkswagen Sachsen). 

Auch die IG Metall sieht keine Option darin, die vorgestellten Pläne anzunehmen. Sie verlangen „tragfähige Zukunftskonzepte“, die Volkswagen am Verhandlungstisch vortragen solle. 

Für den Erhalt der Arbeitsplätze spricht sich übrigens auch der Bundeskanzler Olaf Scholz aus – er finde, dass Probleme des Unternehmens nicht auf dem Rücken von Beschäftigten ausgetragen werden sollten. 

Keine konkrete Äußerung des Konzerns

Volkswagen verteidigt die eigenen Sparpläne zwar, nennt aber weiter keine Details. Weder folgen Informationen zu Werkschließungen noch zum Stellenabbau oder Lohnkürzungen. Dass die Arbeitskosten gesenkt werden müssen, das ist für den Markenchef Thomas Schäfer allerdings klar – denn so wie bisher kann seinen Worten nach nicht weitergemacht werden. Die deutschen Standorte seien nicht produktiv genug und die Fabrikkosten würden 25 bis 50 Prozent über den vorgenommenen Kosten liegen. Einzelne deutsche Werke seien damit doppelt so teuer wie im Wettbewerb. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was denkt Ihr, wie VW in dieser Situation agieren sollte? 
  • Wie könnte man Deutschland als Produktionsstandort für Unternehmen lukrativer machen? 
  • Wie können deutsche Großunternehmen mit den Märkten und der rasanten Entwicklung im Ausland mithalten? 
  • Denkt Ihr, dass noch weitere Schließungen – abseits von VW – in den kommenden Jahren Thema sein werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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  • Was denkt Ihr, wie VW in dieser Situation agieren sollte? 

Nur so als Frage... an den Leuten die da entlassen werden sollen liegt es ja vermutlich nicht, sondern an der Planung und Management... wieviele Top-Manager sollen denn entlassen werden in de rVW Familie? Hat schon jemand eingestanden, daß er/sie Schuld ist den Konzern überhaupt erst da hin navigiert zu haben wo er jetzt steckt und seinen/ihren Hut genommen?

Das war absehbar, da hat man sich schon vor Jahren drüber lustig gemacht anderswo... aber kurzfristig Gewinn optimieren war eben wichtiger als an die Zukunft denken. Wer die Kurve trotz Geschenken wie der blockierten Abgasnorm nicht bekommt, der ist vermutlich nicht fähig (nachhaltig) zu lenken?

  • Wie könnte man Deutschland als Produktionsstandort für Unternehmen lukrativer machen? 

Schnellerer Umbau auf erneuerbare Energie und massive Investition in Infrastruktur. Aber das wird VW in den nächsten Wochen nicht helfen, was man 2 Jahrzehnte verpennt hat richtet man nicht über Nacht.

Ein klarer Kurs könnte schon helfen. Statt vom Atomausstieg-ausstieg-ausstieg austeigen zu wollen und wild fabulieren mit welchen science-fiction Treibstoffen wir vielleicht total ineffiziente Verbrenner betreiben könnten - oder auch nicht - oder doch... könnte man mal eine klare Ansage machen, einen Kurs da hin ausarbeiten und dabei bleiben.

  • Wie können deutsche Großunternehmen mit den Märkten und der rasanten Entwicklung im Ausland mithalten? 

Andere können es ja auch, aber wenn man sich anschaut, wie z.B. mit Gründern umgegangen wird und wie schwierig es ist Kapital zu bekommen für eine Idee von der 9 vielleicht verrückt sind und pleite gehen aber die 10. das nächste Biontech oder Tesla wird... kann man sich nur an den Kopf greifen. Konservativ bedeutet nun mal an dem festhalten, was ist (statt mitzumachen oder sogar zu profitieren) und das können wir gut?

  • Denkt Ihr, dass noch weitere Schließungen – abseits von VW – in den kommenden Jahren Thema sein werden?

Ja, ganz sicher. Vor allem bei großen Firmen die einfach nicht agil genug sind sich anzupassen - oder die nur drauf getrimmt sind Investoren und Aktionäre kurzfristig zufrieden zu stellen statt einen Mittelfristigen Plan zu haben.

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Meinung des Tages: Zeitumstellung – wie sinnvoll ist sie noch und welche Entscheidung fändet Ihr richtig?

Am Wochenende war es schon wieder soweit – die Zeitumstellung fand statt. Langschläfer werden sich am Sonntag vielleicht gewundert haben, weshalb sie so „früh“ wach sind, Frühaufsteher könnten vielleicht schon um vier Uhr statt um fünf Uhr wach gewesen sein und Menschen, die in der Nachtschicht arbeiten, mussten womöglich, je nach Regelung, einfach eine Stunde länger arbeiten. Denn die Uhr wurde eine Stunde zurückgestellt – aber ist das überhaupt noch sinnvoll? 

Deshalb gibt es die Zeitumstellung 

Tatsächlich gab es im Deutschen Reich erst seit 1893 eine einheitliche Uhrzeit. Geeinigt wurde sich auf die „Mitteleuropäische Zeit“. Aufgrund der beiden Weltkriege wurde allerdings schnell noch eine Sommerzeit eingeführt – dies sollte dabei helfen, um das Tageslicht besser nutzen zu können, besonders in Sektoren wie der Landwirtschaft und Rüstungsindustrie. Von 1950 bis 1979 wurden die Uhren dann allerdings wieder in Ruhe gelassen. In Folge der Ölkrise führten die deutschen Staaten dann wieder eine Sommerzeit ein. Diesmal ging es maßgeblich darum, Energie zu sparen. 

Vor- und Nachteile der Zeitumstellung 

Das Aussetzen der Zeitumstellung ist schon lange in der Diskussion und deshalb gibt es auch unzählige Auflistungen, die die Vor- und Nachteile der Umstellung aufzeigen. 

Ein Vorteil der Sommerzeit ist beispielsweise die „Tageslichtfreizeit“. Wer lange arbeitet, hat so oft dennoch nach Feierabend ein bisschen was von der Sonne. Ohne die Sommerzeit wäre es nämlich früher dunkel.

Obwohl nach der Umstellung auf Sommerzeit zu beobachten ist, dass es kurzzeitig zu einem Anstieg an Verkehrsunfällen kommt, ist die Gesamtresonanz dieser Zeit positiv – es kommt statistisch zu einem Rückgang von Unfällen. Auch in Puncto Arbeit wird diskutiert – viele Arbeitnehmer beklagen sich nach der Umstellung über Müdigkeit und Konzentrationsprobleme, wodurch die Produktivität sinken kann. Gleichzeitig steigt die Vorfreude auf die Freizeit im Tageslicht, was wiederum positiv für die Zufriedenheit und Konzentration ist. Außerdem wird in dieser Zeit durchschnittlich mehr Geld für Freizeitaktivitäten ausgegeben – ein positiver Effekt für die Wirtschaft

Gegen die Umstellung sprechen allerdings die Gesundheit – wird die Uhr vorgedreht, kommt es in den ersten Tagen zu einer erhöhten Herzinfarktrate, aber auch die Suizidrate soll steigen. Außerdem geschehen im Haushalt und am Arbeitsplatz mehr Unfälle

Der Mythos Energieeinsparung ist schon lange widerlegt – einerseits ist die Beleuchtung in den vergangenen Jahren im Durchschnitt viel energieeffizienter geworden, andererseits werden vermehrt Klimaanlagen eingesetzt, die dann wiederum den Verbrauch massiv steigen lassen. 

Warum die Diskussion so lange dauert 

Eigentlich spricht nicht mehr besonders viel für die Zeitumstellung und obwohl europaweit eigentlich schon beschlossen wurde, die Umstellung abzuschaffen, ist noch keine Einigung eingetreten – die Länder können sich nämlich schlichtweg nicht einigen, ob dauerhaft die Sommer – oder Normalzeit (Winterzeit) sein soll. Je nach Land könnten die unterschiedlichen Zeiten große Auswirkungen haben. Eine dauerhafte Sommerzeit würde etwa für Spanien bedeuten, dass es bis halb 10 Uhr morgens dunkel wäre, hingegen wäre es in Polen schon ab 3 Uhr hell. Die Folge daraus könnte sein, dass in Europa unterschiedliche Zeitzonen existieren könnten. Für die Wirtschaft, den Verkehr und auch einen grenzüberschreitenden Alltag würde dies einige Hindernisse bedeuten. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Merkt Ihr Folgen der Zeitumstellung? 
  • Welche Vor- und Nachteile haben Sommer- und Winterzeit für Euch persönlich? 
  • Hättet Ihr ein Problem mit unterschiedlichen Zeitzonen innerhalb Europas? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für eine einheitliche Zeit und zwar die...

... die Normalzeit. Die nennt sich nicht umsonst so, das ganze "Tageslich-Spar-Konzept" war ein nettes Experiment aber ist rund herum fehlgeschlagen. Keine Einsparungen und mehr Unfälle. Einfach wieder abschaffen.

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Das weiß man nicht

Wenn die Steuerstäbe keine Spitzen gehabt hätten wäre der Reaktor vermutlich viel früher hochgegangen ;-)

Eine Gefahr große Landstriche zu verstrahlen besteht bei ALLEN Reaktortypen. Durch die schiere Menge an gefährlichem Material. Auch bei Reaktoren die nicht explodieren können kann es zu Unfällen, Leckagen, Beschädigungen durch Sabotage, Krieg, Terrorismus kommen, usw.

Das versucht man mit modernen Sicherheitsvorkehrugnen zu minimieren, aber es passiert immer wieder was:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen

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Die Dinge die mir die Evolution als in Gruppen lebendem Primaten mitgegeben hat.

Mein Elternhaus und mein Umfeld.

Meine Bildung, Philosophie, Ethik über die man lernen kann.

Die goldene Regel https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel

Menschenrechte, Gesetze, ... die Dinge die abgeleitet sind um unser zusammenleben zu regeln und die man im großen und ganzen akzeptieren und sich dran halten muß, damit es mit dem Zusammenleben klappt.

Götter haben da keinen Platz, das ist auch gut so. Denn jede dieser Gottheiten verlangt angeblich irgend welche absurden Dinge und der feste Glaube an sowas kann selbst gute Menschen dazu bringen echt schlimme Dinge zu tun... und selbst wenn es nicht so weit kommt spaltet es die Gesellschaft je nach Religionsgemeinschaft und führt unweigerlich zu Konflikten.

Nein, ich brauche das nicht nur nicht, ich will das nicht.

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Ich weiß, das es keine Götter gibt.

Weil es keine Gründe gibt die dafür sprechen an Götter zu glauben.

  • Ich glaube nicht einfach so irgend welchen Leuten irgend welches Zeug ohne Belege.
  • In Zehntausend Jahren Menschheitsgeschichte hunderte erfundener Götter, null Belege für irgend eines dieser Wesen.
  • Diese ganzen Glaubensrichtungen widersprechen sich auch noch untereinander!
  • Die Welt läßt sich viel besser ohne magische Wesen die hier und da eingreifen erklären.
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Meinung des Tages: Ex-AfD-Politiker Meuthen kehrt an frühere Hochschule zurück - wie bewertet Ihr diese Rückkehr?

Der ehemalige AfD-Politiker Jörg Meuthen möchte im kommenden Jahr wieder als Professor an seiner ehemaligen Hochschule arbeiten. Die Gesetzeslage ermöglicht ihm diese Rückkehr auch. Jedoch erheben sich bereits erste kritische Stimmen...

Zurück zur alten Wirkungsstätte

Der frühere AfD-Bundesvorstand Jörg Meuthen wird im kommenden Jahr voraussichtlich wieder als Hochschuldozent arbeiten. Angesichts seiner politischen Tätigkeit ist Meuthen seit 2016 an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl beurlaubt. Vor seiner aktiven Karriere innerhalb der AfD war Meuthen, Professor für Volkswirtschaftslehre, viele Jahre als Lehrender im wissenschaftlichen Betrieb tätig.

Von der AfD in die Werteunion

Der inzwischen 63-jährige Ökonom war von 2015 bis 2022 einer von zwei Bundessprechern der AfD und damit eine der prägenden Figuren der Partei. Im Jahr 2017 zog er ferner für die AfD ins Europaparlament ein. 2019 war Meuthen darüber hinaus Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl. Ende Januar 2022 jedoch verließ er die AfD und begründete seine Entscheidung mit einer zunehmenden Radikalisierung vieler AfD-Spitzenfunktionäre.

Kritiker bemängeln allerdings, dass Meuthen viele rechtsradikale Kräfte in der AfD erst stark gemacht und stets versucht hätte, das Image des gemäßigten Konservativen innerhalb der Partei zu pflegen.

Nach dem Austritt aus der AfD wurde Meuthen in der europäischen Volksvertretung noch als fraktionsloser Abgeordneter geführt. Seit September des Jahres ist der ehemalige AfD-Mann Mitglied der Werteunion um den umstrittenen Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen.

(K)Eine angenehme Rückkehr?

Abzuwarten bleibt, wie die Rückkehr des ehemaligen AfD-Politikers seitens des Kollegiums und der Studenten in den Hochschulbetrieb aufgenommen wird. Die Initiative Aufstehen gegen Rassismus erkundigte sich bereits bei der Hochschulleitung, inwieweit diese eine Rückkehr Meuthens verhindern könne.

Die Gesetzeslage zumindest ermöglicht dem beurlaubten Professor eine Rückkehr an die Hochschule. Zudem ist dieser als Beamter und Hochschullehrer an das Neutralitätsgebot gebunden. In fachlicher Hinsicht zumindest scheint der Rückkehrer an seiner ehemaligen Wirkungsstätte stets überzeugt zu haben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Rückkehr bzw. die Person Meuthens generell?
  • Ist es Eurer Meinung nach möglich, zwischen dem politischen und dem wissenschaftlichen Menschen Jörg Meuthen zu unterscheiden?
  • Sollte Personen mit "kritischer" beruflicher oder politischer Vorgeschichte der Zugang zu einem Hochschulamt verwehrt werden? Was spricht dafür / dagegen?
  • Wie sollten Studierende und das Hochschulpersonal mit dieser Personalie bzw. Rückkehr Eurer Meinung nach umgehen?
  • Ist Meuthen vielleicht sogar aus Studentensicht nicht so kritisch zu bewerten, da er den zuletzt radikaleren Kurs der AfD nicht mitgetragen hat?

Wir freuen uns auf Eure Diskussionsbeiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Die Werteunion ist nur konservativ-rechts, aber nicht rechtsextrem. Wenn er sich damit identifiziert und kein extremist ist... dann hat man halt einen weiteren Professor mit seltsamen Ansichten. Da wäre er ja nicht der erste der sehr rechts, sehr links oder sehr seltsam ist. Aber solange er nicht anti-demokratisch tätig ist und seine Lehraufgabe in seinem Fach erfüllt darf er das wohl. Ob er das gut tut? Keine Ahnung, nicht mein Fach.

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Nö. Allein schon weil "ewig" verdammt lang ist und unser Universum vorraussichtlich irgend wann Enden wird.

Und frucht vor Strafe, die Pascalsche Wette, ... Blödisnn aus meiner Sicht. Falles es da eine Gottheit gibt ist die Wahrscheinlichkeit durch Zufall in genau die Religionsgemeinschaft reingeboren zu werden die es gerafft hat verschwindend gering und dann noch alles richtig machen nach den jeweiligen Regeln? Keine Chance.

Gäbe es so eine Gottheit gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich bekomme eine Belohnung, weil ich versucht habe ein guter Mensch zu sein im Rahmen dessen was mir Möglich ist und was mit meine Ethik sagt... dann ist alles gut. Oder diese Gottheit schmeißt wirklich jeden bis auf sehr wenige Ausnahmen in die Hölle/Verdammnis und dann bin ich die wohl in sehr guter Gesellschaft. Also: Nein, ich hätte da keine Angst vor, gäbe es sowas.

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