Klassensprecher ungerecht gewählt?

14 Antworten

Deine Mitschüler scheinen ein gutes Gespür dafür zu haben, wer als Klassensprecher taugt und wer nicht.

Habe mir die Antworten und Kommentare durchgelesen, alle schreiben respektvoll und geben ihre Einschätzung ab, während du hier die Maulende Mirthe gibst. Es ist eine Sache, ein schlechter Verlierer zu sein, aber irgendwann sollte man das geschluckt haben und sich wieder auf das konzentrieren, wofür du in der Schule bist. Nämlich aufs lernen, gelernt hast du gerade, wie sich eine Niederlage anfühlt. Vielleicht wissen deine Mitschüler, wie du reagierst, wenn du deinen Willen nicht bekommst oder eine Note nicht so ausfällt, wie du das wünscht. Da ist es verständlich, dass sie lieber den wählen, von dem sie noch nichts wissen.

Du hast die Chance, deiner Klasse zu zeigen, dass sie auf dich bauen könne, dass du nicht bei jedem Gegenwind heulend zu Mami läufst und stellst dich im nächsten Schuljahr wieder zur Wahl.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Vielleicht wirkt er selbstbewusst und deine Mitschüler trauen ihm zu, dass er wirklich "den Mund aufmacht" und eure Interessen bei den Lehrern vertritt.

Manchmal bekommt ein Neuer "Vorschusslorbeeren" - es wird sich zeigen, ob der erste Eindruck von ihm richtig war oder ob man das nächste Mal doch besser einen anderen Mitschüler zum Klassensprecher macht.


rotesand  27.08.2024, 10:10

Es ist oft so, dass der "Stubenälteste" einen gewissen Vorteil hat, weil er ggf. reifer ist und abgeklärter als die Mehrheit und die anderen das auch zuzuordnen wissen.

1
rotesand  27.08.2024, 10:27
@tanzella

Ich war selbst in der Berufsschule ziemlich der Älteste - da ging das noch nach Stichtag, den hatte ich nicht lang verfehlt. Die anderen kannten mich keine drei Wochen und wählten mich - der Stellvertreter war der Zweitälteste. Ich denke, wir haben es gut gemacht.

1
tanzella  27.08.2024, 10:29
@rotesand

Das glaube ich auch. 🙂

Ich war auch zeitweise Klassensprecherin.

1
rotesand  27.08.2024, 10:32
@tanzella

Wir hatten kurzzeitig auch einen Umschüler bei uns in der Klasse, der 34 war und damit doppelt so alt wie die Jüngsten, die so 16 gewesen sind, aber der war einfach nur unsympathisch und ist nach wenigen Wochen einfach nicht mehr gekommen. Ihn hat keiner vermisst.

1
tanzella  27.08.2024, 10:34
@rotesand

Es war sicher schwer für ihn, sich zu integrieren. Am leichtesten ist es immer, wenn man ein ähnliches Alter wie die anderen hat.

1
rotesand  27.08.2024, 10:40
@tanzella

Er wollte es, glaube ich, gar nicht - er fühlte sich uns überlegen und machte vor allem zwei Mädchen, die noch etwas "kindisch" drauf waren, immer wieder Vorhaltungen und hatte nonstop dumme Sprüche auf Lager. Es klang nicht wie von einem gut meinenden väterlichen Typen, sondern wie von einem Oberlehrer, der meint, er hält sich für besser, weil er älter ist. Auch gegenüber einer jüngeren Lehrerin mimte er immer den Alleskönner und zweifelte sie an. Soweit ich weiß war er vorher Zeitsoldat gewesen und hatte davor keinen Beruf gelernt, das war irgendwie komisch; er war nicht sehr gepflegt und protzte immer mit seinen Zigaretten und mit seinem Auto, obwohl das irgendeine alte Rostkiste war, sowie damit, dass wir "noch so viel lernen müssen" und er alles besser könne. Wir waren alle froh, als er nach kurzer Zeit ohne Begründung nicht mehr gekommen ist. Man erfuhr es nicht warum, aber es war uns recht, weil ihn keiner mochte. Irgendwer hat ihn mal hinterher noch wo gesehen. Er störte den Frieden im Zimmer, weil alle immer Angst hatten, was falsch zu machen und wieder getadelt zu werden.

Ansonsten stimmt das schon - es ist gut, wenn die Gruppe vom Alter her homogen ist. Dennoch hatten wir in unserer Jugendclique einen ca. 75 Jahre alten Mann als "Freund und Helfer", den wir gern besuchten - wobei er eher der "coole Alte" war anstatt der belehrende Rentner. Wir haben viel voneinander gelernt.

1
Yakuca77 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 16:16

Das Ding ist er hat noch gar nichts gemacht.Ich habe oft mein Mitschülern in der Schule und außerhalb geholfen.

0

Das ist nicht 'ungerecht'.

Er hat die meisten Stimmen bekommen, er wurde gewählt. Bei Wahlen geht es nunmal nicht darum wer sitzengeblieben ist, es geht darum von wem die meisten Leute denken, dass er sie am besten vertreten kann.

Und das war anscheinend er und nicht du.


Strifeforce07  26.08.2024, 16:18

Klar weil Klassen immer die Experten wählen und nicht die Klassenclowns.

Zum Beispiel, wenn der Lehrer sich über den Verhalten eines Schulschwänzers aufregt, er den Klassensprecher beauftragen möchte sich um ihn zu kümmern, aber feststellt, dass er der Klassensprecher ist.

0
Yakuca77 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 16:10

Für mich schon ist ja meine Meinung was ich davon halte

0
BeviBaby  26.08.2024, 16:12
@Yakuca77

Deine Sache. Dann gewöhne dich daran, dass die Welt nicht gerecht ist. Und es meist noch deutlich ungerechter abläuft

5
Tannibi  26.08.2024, 22:21
@Yakuca77

Klar. Und die anderen haben ihre Meinung und die ist,
dass sie den anderen wählen sollten.

2

Vielleicht wurde er genau deshalb gewählt, weil er schon 15 ist. so ist das mit der Demokratie 😌


Yakuca77 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 16:15

15 in der 8ten klasse ist das nicht peinlich?

0
NewBegin2018  26.08.2024, 16:18
@Yakuca77

Es gibt zahlreiche Gründe weshalb jemand mal ein oder zwei Jahre wiederholt hat. Manche haben auch einfach ein Jahr Vorschule gemacht. Und auch die Wiederholung eines Schuljahres kann auch persönliche Gründe haben und muss nicht immer heißen das jemand einfach faul war.

3
Leseratte12546  26.08.2024, 16:19
@Yakuca77

Hi, ich würde sagen, das muss nicht peinlich sein.

In der 8ten Klasse ist man normalerweise 13/14, da ist die 15 ja nicht so weit weg

3
Millikade4  26.08.2024, 16:19
@Yakuca77

Nein, peinlich ist das keinesfalls. Peinlich ist eher dein Verhalten hier und wie du über ihn redest. Sehr kindisch, da können die anderen froh sein, dass du nicht Klassensprecher wurdest.

5

Und er kann kein guter Klassensprecher sein, weil er mal sitzen geblieben ist? Versteh ich nicht. Ich bin auch mal sitzen geblieben. Und meine Klasse war sich einig, dass ich eine gute Klassensprecherin wäre. Es kommt dabei doch nicht auf die Noten an, sondern wie gut man die Klasse vertreten kann.