Kann die CDU die aktuellen Probleme Deutschlands lösen?
Ich meine einen größtenteil der Probleme haben sie doch in 16 Jahren Merkel mit verursacht.
8 Antworten
Hallo
Kann die CDU die aktuellen Probleme Deutschlands lösen?
Ich meine einen größtenteil der Probleme haben sie doch in 16 Jahren Merkel mit verursacht.JA...
Dafür wird ein gutes Wahlergebnis benötigt und wahrscheinlich der passende Koalitionspartner.
Während der 16 Jahre, unter Angela Merkel, ging es Deutschland gut.
Betrachten wir den Ist-Stand,...den uns die aktuelle Regierung unter Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck beschert hat...
Deutschland Anfang 2025 - nach drei Jahren Ampel:
Das ist eine Wirtschaft in tiefer Krise. Das Bruttoinlandsprodukt ist das zweite Jahr in Folge gesunken. Die Insolvenzzahlen steigen. Es sind so viele Menschen arbeitslos, wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Laufend kündigen Unternehmen Stellenabbau an. 130.000 Arbeitsplätze sind mittelfristig allein in der Autoindustrie gefährdet.
Derzeit verlieren wir 7.000 Industriearbeitsplätze – PRO MONAT. Die Energiekosten sind auf einem Höchststand. Bei der Abgabenlast liegt Deutschland in einer unrühmlichen Spitzengruppe, bei der Belastung durch Bürokratie erst recht. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft geht zurück. Bei den Wachstumsaussichten ist Deutschland OECD-Schlusslicht.
Um Deutschland wieder auf den richtigen Weg zu bringen und statt Rezession, endlich wieder eine steigende Wirtschaftsleistung zu erreichen, hat die CDU eine Agenda aufgesetzt.
Die Agenda 2030 wird in 4 Jahresschritten realisiert, Beginn 01.01.2026 und nicht alles auf einmal.
Was sich und wie weit, ändern wird, ist auch abhängig, wie stark die CDU abschneidet.
Je stärker die CDU die Wahlen gewinnt, desto stärker und schneller kann der schädigende Kurs der aktuellen Ampel-Regierung korrigiert werden, hin zu einem wieder erfolgreichen Deutschland, mit Aufstieg, statt weiterhin Rezession.
Was soll sich mit der CDU unter einem Kanzler Friedrich Merz ändern...
AGENDA 2030
(von führenden Ökonomen befürwortet, einschließlich der Vorsitzenden der Wirtschaftsweisen, Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer (Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft)
„Empirische Studien zeigen, dass eine Senkung der Unternehmenssteuern die Investitionen der Unternehmen erhöht und zu steigenden Löhnen führt“, sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts in München. Jeder Euro Steuersenkung lasse die Löhne um etwa 50 Cent steigen. Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, teilt die Einschätzung, dass der Standort durch eine solche Maßnahme international wettbewerbsfähiger werde. Quelle: Wirtschaftswoche
1. Neue Chancen für Wohlstand: Die große Steuerreform
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland müssen im europäischen Vergleich die zweithöchste Abgabenlast tragen. Das ist weder leistungsgerecht oder fair, noch macht es den Standort Deutschland attraktiv für Menschen, die etwas schaffen wollen. Auch bei der Steuerbelastung unserer Unternehmen liegt Deutschland mit rund 30 Prozent weit vorn. Andere Staaten haben schon reagiert und die Steuerbelastung für Unternehmen gesenkt. Nicht aber Deutschland. Das schadet unserer Investitions- und Innovationskraft und verhindert neue Arbeitsplätze. Wir werden daher handeln und eine große Steuerreform umsetzen – die umfassendste seit Jahrzehnten. Damit entlasten wir Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Unternehmen in Deutschland. Wir sorgen für mehr Leistungsgerechtigkeit, für mehr Investitionen und Arbeitsplätze sowie für sichere Sozialsysteme, kurzum: für mehr Wohlstand im Land.
Eckpunkte der großen Steuerreform
• Die Umsetzung erfolgt in vier Jahresschritten, beginnend zum 1. Januar 2026.
• Wir werden die Einkommensteuerbelastung deutlich reduzieren. Der Anstieg des Einkommensteuertarifs soll zukünftig flacher verlaufen. Der sog. Spitzensteuersatz soll erst bei 80.000 Euro greifen. Den Grundfreibetrag werden wir jährlich erhöhen. Das führt insgesamt zu einer niedrigeren Steuerbelastung für alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, insbesondere für die arbeitende Mittelschicht.
• Ergänzend werden wir weitere steuerliche Maßnahmen umsetzen, um freiwillige Mehrarbeit attraktiver zu machen. Dazu stellen wir Überstundenzuschläge steuerfrei. Für Rentner, die freiwillig weiterarbeiten möchten, führen wir die Aktivrente ein: Ein Verdienst bis 2.000 Euro im Monat bleibt dann steuerfrei.
• Wir verbessern die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Auch damit stellen wir Familien in den Mittelpunkt unserer Politik.
• Wir schaffen den Solidaritätszuschlag vollständig und endgültig ab.
• Wir werden die Körperschaftsteuer schrittweise auf zehn Prozent reduzieren.
• Wir vereinfachen die Gewerbesteuer. Zukünftig soll das für den Unternehmenssitz zuständige Finanzamt das gesamte Verfahren abwickeln und die Steuereinnahmen -aufkommensneutral und in vollem Umfang - an die Standortkommunen verteilen.
• Wir verbessern zudem das Optionsmodell, die Thesaurierungsbegünstigung, die Verlustverrechnung und Abschreibungen.
• Damit soll die Steuerbelastung auf einbehaltene Unternehmensgewinne auf 25 Prozent gesenkt werden.
2. Mehr Arbeitskraft, mehr Flexibilität: Neue Grundsicherung, Fachkräfte-Anwerbung, neues Arbeitszeitrecht
3. Erneuerung eines Erfolgsmodells: Krisenfeste Exportwirtschaft, wettbewerbsfähiges Europa
4. Weltweit an die Spitze: Innovationen, Digitalisierung, KI
5. Eine stabile Basis: Industrie, Energie, Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft
6. Bürokratie-Rückbau und grundlegende Reform der Bundesverwaltung: Schneller, schlanker, digitaler
Quelle: CDU
Ausführungen von Punkt 2 bis 6, ausführlich HIER NACHZULESEN. Es würde den Rahmen sprengen. Bei Interesse über den Link nachzulesen.
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉
Um das zu schaffen, müsste sie sich der Politik(er)verdrossenheit annehmen, die das Hauptproblem der Nation nicht nur in Ostdeutschland ist - und das ist schwer. Gerade die CDU hat sich hier schon vieles geleistet und in der Aera Merkel diese Probleme entstehen lassen - die AfD wäre heute bedeutungslos, wenn die damalige Merkel-CDU die Probleme ernstgenommen hätte anstatt immer nur auf "traurig" gemacht nach jeder Wahlschlappe ("traurig" war nach jeder Wahl Merkels Wort, ohne dass jemals was geändert worden wäre). Ich glaube, dass die CDU auch unter Merz es nicht schafft und der primitive Populismus bringt auch keinem was.
Merz ist für mich ein Dinosaurier, dessen Zeit schon vor 20 Jahren abgelaufen war, als er seinen Rücktritt von der Partei- und Fraktionsspitze verkündet hatte. Hier ist die Tagesschau vom 12. Oktober 2004. Warum soll ausgerechnet dieser Mann heute schaffen, was andere vor ihm nicht geschafft haben?
Dass die CDU seit 2015 voll in unverantwortlicher Merkelverblendung war, heilt das heutige Schlamassel auch nicht. Im Jahr 2025 hat sie etwas mehr Einsicht als linksgrün. Dass der Niedergang mit der CDU weniger schmetternd abläuft, ist auch schon bißchen was.
Vorab auch von mir: beachte, welche Partei seit 2000 am häufigsten Regierungsverantwortung hatte: Liste der deutschen Bundesregierungen – Wikipedia
Zur Frage:
Die CDU kann national die Weichen etwas bis deutlich anders stellen und vor allem Leitplanken für die Wirtschaft setzen, die diese dringend benötigt.
Wichtiger ist aber, dass die CDU als Teil der EVP-Fraktion die EU-Themen (u.a. Migrationssteuerung, Außenhandel) für Mehrheiten sorgen kann und wird und alleine dadurch das Potential für Lösungen hat.
Eine belastbare Antwort kann Dir heute noch keiner geben - auch die CDU selbst nicht. Wichtig ist aber, dass wir alle mit dem erforderlichen Optimismus rangehen.
Ich denke, ja, sie hat die Fehler der Vergangenheit eingesehen, im Gegensatz zu den anderen Altparteien.