Juden und Christen wirklich den selben Gott?

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Hallo Maxlpsum,

zumindest hatten die Juden in biblischer Zeit den gleichen Gott wie die Christen im ersten Jahrhundert und wie heutige echte Christen. Wie meine ich das?

Nun, etwa ab dem 2. Jahrhundert änderte sich unter denen, die sich als Nachfolger Jesu Christi sahen, nach und nach das Bild, das sie sich von Gott machten. Treibende Kraft hierfür waren die damaligen Geistlichen, die sich in vielem nicht mehr an das hielten, was in der Bibel steht.

So brachten sie schließlich die Dreieinigkeitslehre hervor, die in krassem Widerspruch zu dem steht, was in der Bibel über Gott gesagt wird. Das war somit nicht mehr der Gott, an den die damaligen Juden glaubten.

In einer protestantischen Veröffentlichung heißt es:

„Eine Trinitätslehre, wie sie im 4. Jh. zur verpflichtenden Lehrnorm (Dogma) erhoben wurde, liegt hier [im NT] jedoch noch nicht vor“ (Das Große Bibellexikon, R. Brockhaus/Brunnen).

Der Jesuit Edmund Fortman schreibt:

„Das Alte Testament ... enthält weder die klare Formulierung noch die zwingende Folgerung, daß es einen dreieinigen Gott gibt, der Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. .... Nichts deutet darauf hin, daß irgendeiner der Bibelschreiber eine Dreiheit in Gott auch nur vermutet hätte.…Wer im . . . AT Andeutungen oder Hinweise oder ‚verschleierte Anzeichen‘ bezüglich einer Dreipersönlichkeit sieht, geht über die Worte und die Absicht der Bibelschreiber hinaus“ ( Edmud Fortman: The Triune God).

Und in einem theologischen Lexikon steht:

„: „Eine ausgebildete Lehre von der Dreieinigkeit kennt das NT noch nicht“ (Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament).

In der Encyclopædia of Religion and Ethics heißt es in Bezug auf die ersten Christen:

„Der christliche Glaube war anfänglich nicht trinitarisch ... Er war das weder in der apostolischen noch in der nachapostolischen Zeit, wie das aus dem N[euen] T[estament] und aus anderen Schriften der Urchristen hervorgeht.“

Wie aus diesen wenigen Zitaten bereits hervorgeht, gibt es im Hinblick auf die Trinitätslehre keine eindeutige biblische Stütze! Diese Lehre hat hat sich erst im Laufe eines längeren Zeitraums entwickelt.

LG Philipp


Kosmike  08.06.2024, 20:32

Warum liest du nur was andere sagen und prüfst es nicht selbst nach?

Die Trinität ist dermassen viel in derr Bibel bezeugt, wenn man dia Aussagen genau liest die Geschrieben stehen..

Da musst du schon sehr vieles weglassen um die Trinitöt nicht zu sehen.

Da es dermassen viele mögliche herangehensweisen gibt, dass ich nicht alle in einer erläuterung unterbringen kann, hier ein Link

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MaxIpsum 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 05:09
@Kosmike

Es gibt 9999 verschiedene Versuche, die wiederrum selbst versuchen (ja, Versuche die versuchen), die Trinität zu erklären. Jeder wählt diejenige aus, die ihm am logischsten erscheint, und behauptet dann, dass es genau so ist.

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Philipp59  09.06.2024, 06:00
@Kosmike

Hallo Kosmike,

ich habe das, was ich glaube, schon seit vielen Jahren immer wieder überprüft, indem ich täglich mit der Bibel befasst habe (und es noch immer tue) und sie etliche Male ganz durchgelesen habe.

Wenn die Trinität, wie Du sagst, tatsächlich so oft in der Bibel bezeugt wäre, warum glaubten dann weder die Juden, noch die ersten Christen daran? Die Dreieinigkeitslehre wurde von einer Kirche ins Dasein gebracht, die auch in vielen anderen Lehren weit von der Bibel abgewichen war. Wie es dazu kam, dass diese Lehre entstand, möchte ich Dir nachfolgend einmal darlegen.

Im Jahr 325 u.Z. (unserer Zeitrechnung) wurde von Kaiser Konstantin das sog. nizäische Konzil einberufen. Was war der Hintergrund? Nun, jahrelang wurde die Vorstellung, Jesus sei Gott aus biblischen Gründen heftig bekämpft. Um den Streit zu schlichten, berief Konstantin (der zu diesem Zeitpunkt gar kein Christ war) dann das Bischofskonzil ein, zu dem jedoch nur ein Bruchteil der Bischöfe kam, nämlich nur 300.

Über den Verlauf dieses Konzils heißt es in der Encyclopædia Britannica : „Konstantin führte den Vorsitz, wobei er die Verhandlungen leitete und selbst die entscheidende Formel . . ., die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins mit dem Vater‘, vorschlug . . . Aus Furcht vor dem Kaiser unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das [Nizäische] Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung.“

Hieraus ergeben sich einige Fragen zum Nachdenken:

Wie weit muss die damalige Kirche doch von den reinen Lehren der Bibel abgewichen sein, wenn sie sich von einem nichtchristlichen Herrscher vorschreiben ließ, was sie zu glauben hat?

Warum wurde denn in der Kirche jahrelang über das Wesen Jesu gestritten, wenn die Bibel doch angeblich eindeutig aussagt, dass er "wesenseins mit dem Vater" ist?

Was ist von einem bischöflichen Beschluss zu halten, bei dem zum einen nur ein kleiner Teil der Bischöfe vertreten war und zum anderen viele der Anwesenden diesen Beschluss entgegen ihrer inneren Überzeugung unterschrieben?

Anzumerken wäre hierzu noch, dass durch das nizäische Glaubensbekenntnis nur von dem Verhältnis Jesu zu Gott die Rede war. Der heilige Geist wurde hier noch gar nicht erwähnt. Das wiederum heißt, dass zu diesem Zeitpunkt die Dreieinigkeitslehre noch nicht ins Dasein gebracht worden war.

Das geschah erst viel später, bei einem weiteren Konzil, das durch den Kaiser Theodosius einberufen worden war. Dem vorausgegangen war eine immer noch andauernde Auseinandersetzung über das Thema, die ja Kaiser Konstantin zu schlichten versucht hatte. Diese fand aber ein Ende, nachdem Kaiser Theodosius das nizäische Glaubensbekenntnis als Norm für sein Reich festgelegt hatte.

Auf diesem Konzil in Konstantinopel im Jahre 381 u.Z. einigte man sich darauf, dass Christus und der heilige Geist gleich sei. Doch wer denkt, die Dreieinigkeitslehre sei bereits zu diesem Zeitpunkt in feste Formeln gefasst worden, der irrt sich. Auch nach diesem Konzil herrschte keine Einigkeit bezüglich dieser Lehre. Viele bekämpften sie und wurden heftig verfolgt. Erst Jahrhunderte später wurde die Dreieinigkeitslehre dann voll ausgebildet und klarer definiert (z.B. im Athanasianischen Glaubensbekenntnis).

Die Frage ist, warum eine Lehre, wenn sie doch angeblich klar aus der Bibel hervorgeht, eine jahrhundertelange Entwicklung durchlaufen muss, bis schließlich ausgereift ist? Worum ging es den Klerikern denn in Wirklichkeit? Ging es ihnen um die Darstellung biblischer Wahrheit? In dem Werk Origin and Evolution of Religion von E. W. Hopkins wird dazu gesagt: "Die endgültige orthodoxe Definition der Trinität war größtenteils eine kirchenpolitische Angelegenheit."

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Philipp59  09.06.2024, 06:01
@Philipp59

Auch sollte bedacht werden, dass zum Zeitpunkt der Annahme dieser Lehre die Kirche in vielem Weiteren von der ursprünglichen und reinen christlichen Lehre abgewichen war. Hatte der Apostel Paulus nicht schon lange Zeit davor von einer Abkehr biblischer Lehren gewarnt, als er voraussagte: "Ich weiß, dass nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen." (Apostelgeschichte 20:29,30) ?

Eines wird jedenfalls deutlich, wenn man sich die kirchliche Entwicklung der ersten Jahrhunderte nach Christus ansieht: Man wich Stück um Stück von dem reinen Christentum ab und so entstand eine immer mehr weltlich ausgerichtete Kirche, die nicht mehr viel mit der zur apostolischen Zeit gemeinsam hatte.

Jesus hatte z.B. seine Jünger ausdrücklich davor gewarnt, "ein Teil dieser Welt zu werden" (Johannes 15:19). Die spätere Kirche ließ diese Warnung jedoch vollkommen außer acht und machte mit den Herrschern dieser Welt gemeinsame Sache, wie das Konzil zu Nizäa und das Konzil von Konstantinopel eindrucksvoll zeigen. Kann man im Ernst glauben, dass erst zu diesem Zeitpunkt die wahre biblische Lehre über Gott hervorgetreten ist, während man zur Zeit der Apostel in dieser Hinsicht noch im Dunkeln tappte?

Und nun zu dem Text aus Johannes 1:1. Er wird immer wieder als Beleg für die Dreieinigkeitslehre angeführt. In vielen Bibelübersetzungen lautet er: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott."

Ist dieser Text in dieser Form wirklich korrekt übersetzt worden? Nicht alle Bibelübersetzer und Kenner der griechischen Sprache sind dieser Meinung.

Interessant ist nämlich, dass dem ersten Wort "Gott" in Johannes 1:1 im Griechischen der bestimmte Artikel "ho" vorausgeht, während dieser bei dem zweiten Wort "Gott" ("das Wort war Gott") fehlt. Warum ist das so entscheidend?

Weil dadurch das erste Wort "Gott" nicht dem zweiten "Gott" gleichgesetzt werden darf. Durch das Fehlen des bestimmten Artikels vor dem zweiten Wort "Gott" wird dieses mehr zu einer Beschreibung der Eigenschaft des "Logos" ("das Wort").

Aufgrund dessen entschieden sich einige Übersetzer dafür, den Teil des Textes "das Wort war Gott" wie folgt zu übersetzen: „Und göttlicher Art war der Logos [das Wort]“ (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes). „Und ein Gott war der Logos“ (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes). „Göttliches Wesen hatte das Wort“ (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament). „Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art“ (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften).

Die Übersetzung "ein Gott" entspricht den Regeln der Grammatik des damaligen Griechisch. Handelt es sich dabei aber nicht lediglich um eine Spitzfindigkeit, zumal der Durchschnittsleser mit diesen Hintergrundinformationen ja gar nicht vertraut ist? Wie kann man sich durch die Bibel selbst Klarheit verschaffen?

Wenn man ausgehend von Johannes 1:1 ein paar Verse weiter liest, dann gelangt man zu Johannes 1:18, wo es heißt: "Kein Mensch hat Gott [den Allmächtigen] jemals gesehen". Doch ein paar Verse zuvor steht über "das Wort": "Das Wort [Jesus] ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen“ (Johannes 1:14, ).

Wenn also Jesus gleich Gott wäre, wie sollte es dann möglich gewesen sein, ihn im Widerspruch der Aussage aus dem Vers 18 zu "sehen"? Johannes schrieb im Vers 1 außerdem, das Wort sei "bei Gott" gewesen. Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig diese Person selbst sein?

Außerdem spricht auch die Aussage Jesu in Johannes 17:3, in der er seinen Vater als den "allein wahren Gott" bezeichnete, gegen die Vorstellung, Jesus sei Gott gleich. Interessant sind auch die Schlussbemerkungen am Ende des Johannesevangelium, wo Johannes schreibt:

"Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes" (Johannes 20:31). Auch hier wiederum bezeichnete er Jesus nicht als Gott, sondern als den "Sohn Gottes". Somit ist man aufgrund der Bibel nicht berechtigt zu sagen, dass Jesus selbst Gott sei.

All das belegt klar und deutlich, dass es sich bei der Dreieinigkeitslehre nicht um eine biblische Lehre handelt.

LG Philipp

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Kosmike  09.06.2024, 06:51
@Philipp59

Hast du nachgelesen wie ich die Trinität aufzeigte?

Zudem auch die ersten Christen glaubten an die Trinität, die ist vom ersten Vers in der Bibel. bist zum Schluss.

Nur schon diese Aussage die nach dir keine Aussage der ersten Christen ist, beweist, dass du nichts verstanden hast

[1. Joh 4,3] und jeder Geist, der nicht Jesus ⌜Christus im Fleisch gekommen⌝ bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists{O. das Wesen des Antichrists (w. ist das des Antichrists).}, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.

Habe ich nicht geschrieben, dass du eine Unmenge Aussagen weglassen musst um die Trinität nicht zu erkennen.

Dabei vergiss nicht, dass wer nicht christ ist, auch die Bibel nicht zu verstehen im Stande ist.

Kein Theologe versteht die Bibel auf der Grundlage seines Theologiestudiums.

Auch die Lesen die Bibel immer wieder und viel doch sie verstehen trotzdem nichts.

Denn ansonsten hätte Jesus ja gelogen

Denn wenn schon Jesus dieses sagte

[Joh 5,19] Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut auch in gleicher Weise der Sohn.

[Joh 5,30] Ich kann nichts von mir selbst aus tun; so, wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Dann kommen die Theologen und die Angeblich grossen Bibelleser, willst du mich beeindrucken damit, dass du vorgibst die Bibel gelesen zu haben und wissen dass ich sie nicht lese?

Dabei hast du noch nicht einmal realisiert, dass in der Bibel von einem Sprechenden Gott die rede ist.

und damit hättest du erst nach diesem Sprechenden Gott fragen müssen.

Da du aber nicht nach einem Sprechenden Gott gefragt hast, hast du auch nicht gelesen was der Gott der Bibel über den Menschen sagt

[1. Mo 8,21] Und der HERR roch den lieblichen Geruch{Eig. den Geruch (o. Duft) der Beruhigung.}, und der HERR sprach in seinem Herzen: Nicht mehr will ich fortan den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Sinnen{Eig. das Gebilde (wie Kap. 6,5).} des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht mehr will ich fortan alles Lebende schlagen, wie ich getan habe.

und auch nicht, was Jesus sagte

[Mk 10,18] Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.

Du siehst also, wenn du mir vormachst die Bibel gelesen zu haben, und mich belehren willst, dann hast du verloren und beweist nur eines, dass du Aufgeblasen und ohne Verstand bist.

Denn du hast nichts gelesen noch irgend verstanden.

Du hast nur überflogen bist über alles hinweggegangen was dich nicht bestätigt.

Du gehörst also definitiv zu diesen Menschen von denen hier geschrieben steht.

Auch etwas, was du nie gelesen hast

[2. Tim 3,7] die allezeit lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.

Nun, da so vieles aus der Bibel auf dich zutrifft und du selbst den Beweis deiner Unzuverlässigkeit und Ignoranz geliefert hast, solltest du das anerkennen und aufhören jemanden der wirklich die Bibel gelesen hat und diesen Gott persönlich kennt, belehren zu wollen

[1. Joh 2,27] Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehrt, sondern wie dieselbe{A. l. seine.} Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm.

Diese Salbung habe ich nämlich empfangen, da ich intensiv nach ihr fragte.

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Philipp59  09.06.2024, 05:49

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Nein.

Mehrere Gründe.

Die christlichen Lehren widersprechen größtenteils den sehr viel älteren Lehren des (traditionellen) Judentums.

Christen bastelten einen leidenden Mashiach, und meinen, Jesaja 53 würde das bestätigen. Ungeachtet, daß das Kapitel aus dem Kontext gerissen wurde, aus der Aussage, mit J53 ist Israel angesprochen. Und die Ignoranz, das J53 noch immer aktuell ist, bis sich der prophezeite Maschiach zeigt: Der leidende Knecht Israel.

Auch unterschiedliche Aussagen zum Mashiach. Juden lehren, der Mashiach ist eine ganz gewöhnlicher Mann, von irdischen Eltern gezeugt und geboren. Kein Wundertäter, wozu auch? Glaubt Israel erst, wenn jemand ein Wunder verursacht? Nein. Zu keiner Zeit.

Die Prophezeiungen zum Mashiach sind u.a., durch ihn erkennt sofort die ganze Welt, das nur die Lehre Mose die einzige Wahrheit ist. Damit wird es ab dato keine Religionen mehr geben, nur noch die Mose Lehre aus Jerusalem.

Auch baut er völlig ungehindert den 3. Tempel auf dem Tempelberg, weil die Welt erkannt hat, daß nur die Juden bis zuletzt das auserwählte Volk ist, das den undankbaren Job bis zuletzt inne hielt, ein Vorbild für alle Völker zu sein.

Und von Israel ausgehend verbreitet sich der Weltfrieden.

Das sind nur ein paar wenige Erkennungsmerkmale des Mashiach. Bis heute hat niemand die Prophezeiungen erfüllen können.

Christen ignorieren auch das Gesetz G-ttes, das keine Induvidue die Strafe bewusster Sünden eines Menschen übernehmen kann. Jeder ist für sich selber verantwortlich, jeder trägt die Strafe dafür selber. Nur durch eine teSchwah, durch eine Art Buße nach jüdischer Lehre, kann die Sünde vergeben werden und die Strafe abgemildert werden.

Gäbe noch vieles zu berichten, warum Christen nicht den gleichen G-tt anbeten, wie wir Juden.

Nur ein Tipp,

für mehr Lehre zu diesem Thema, hier, und auch, warum der Jesus-Glaube als Mashiach, Prophet und Sohn G-ttes den biblischen Lehren widerspricht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin Charedi = orthodoxer Jude.

Bodesurry  07.06.2024, 21:12

Bist Du der Meinung Allah (Koran) wäre der Gott der hebräischen Bibel?

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MaxIpsum 
Beitragsersteller
 07.06.2024, 23:14
@Bodesurry

Es geht hier nicht um seine Meinung, sondern um eine Tatsache, bestätigt von den besten Gelehrten des Judentums. Und das nicht erst seit gestern, sondern seit Beginn des Islams.

Auch wenn es dir Missionar nicht gefällt.

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Bodesurry  08.06.2024, 07:06
@MaxIpsum

Habe ich Dich gefragt? Anscheinend hast Du mit dieser Frage Mühe. Es ist klar weshalb.

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Charedi  08.06.2024, 20:34
@Bodesurry

Sorry, bin am Schabat nicht online

Bist Du der Meinung Allah (Koran) wäre der Gott der hebräischen Bibel?

Nein, auch nicht. Sie kommt der unseren am nahesten, ist aber nicht identisch. Zumindest halten viele von ihnen die noachischen Gebote, womit sie Anteil am kommenden Leben haben.

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Bodesurry  09.06.2024, 09:52
@Charedi

Wie sieht das kommende Leben aus jüdischer Sicht aus?

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Bodesurry  09.06.2024, 10:06
@Charedi

Wie begründet das Judentum die Sache, dass der erwartete Messias noch nicht gekommen ist? Gibt es aus Sicht des Judentums Anzeichen / Bedingungen für ein Erscheinen des Messias.

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Charedi  09.06.2024, 10:23
@Bodesurry

Da das ewige Leben in G-ttes direkter Anwesenheit stattfindet, werden nur unsere Seelen Seine Anwesenheit ertragen können, ohne zu sterben.

Wir sitzen sozusagen bei Ihm in Seiner "Dimension", also außerhalb aller Materie und lauschen Seinen Lehren.

Gibt es aus Sicht des Judentums Anzeichen / Bedingungen für ein Erscheinen des Messias.

Ja, ist hier ziemlich gut zusammengefasst.

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Bodesurry  09.06.2024, 11:25
@Charedi

Die Argumente gegen Jesus als Messias die kenne ich natürlich gut.

Wie können wir die Ankunft des Messias beschleunigen? Der beste Weg ist, die ganze Menschheit großzügig zu lieben, die Mitzwot der Tora einzuhalten (so gut wir können) und andere zu ermutigen, dies ebenfalls zu tun

Bist Du der Meinung,Text habe ich aus deinem Link, dass wir tatsächlich, wie die Autoren dort schreiben, auf einem guten Weg sind, dass der Messias bald kommt? Ich sehe eher das Gegenteil. Damit meine ich jetzt nicht den Konflikt im Gaza-Streifen.

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Charedi  09.06.2024, 11:44
@Bodesurry

Uhrzeiger G-ttes sehen wir an Israel.

Wenn alle bzw die meisten Völker gegen Israel sind, egal der Gründe, und der Stundenzeiger stht schon auf 11 Uhr, rückt der Minutenzeiger ein gewaltiges Stück vorwärts.

Kürzlich sprach sich Spanien öffentlich für die Vernichtung Israel aus. (Video finde ich grad nicht). Spanien machte verbal den Anfang, sicher folgen weitere europäische Staaten. Wenn dann noch die Taten folgen, Israel militärisch zu irgendwas zu zwingen, stehen alle Zeiger auf 12. Die Zeit des Mashiach ist gekommen.

Kann aber auch sein, das nochmal eine weitere Schonfrist für die Völker kommt, damit hinterher niemand bei der Rechtfertigung sagen kann, er hätte keine zweite, dritte Chance erhalten.

Schneller geht's natürlich, wenn alle Juden die Gesetze befolgen.

G-tt wird nicht danach fragen, was du für dein Land getan hast, Er wird dich fragen, was du für Israel getan hast. Und ich denke, Iran wird dabei in größte Erklärungsnot kommen.

Von dieser Zeit der Erklärungsnöten proohezeit auch Ende Jes. 53 und Jes 54.

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Bodesurry  09.06.2024, 17:41
@Charedi

Ich kann Spanien, Norwegen und Irland nicht verstehen. Als ich gehört habe, dass diese Länder einen Staat Palästina (den es gar nicht geben kann) anerkennen, dachte ich, jetzt ist die Welt völlig verrückt geworden. Das würde zu deinem Kommentar passen.

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Charedi  09.06.2024, 17:57
@Bodesurry

Spanien ergänzte das sogar mit: Palästine vom Fluß bis zum Meer. Ze'ev (gesprochen Se'ew) hatte das irgendwo auf seinen Blog von diesem oder letzten Monat stehen. Ich vertraue ihm, gehört zu meinen besten Freunden in Israel. Haspara.blog

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Laut einem Rabbi

"2 Billion Christians which are idol worshippers"

"according to the Thora, do not have the right to live, idol worshipper goy, its death penalty"

"even a goy who bows down to an idol, who believe in JC (Jesus Christ), deserve death penalty"

https://youtu.be/oPzjvmFZ1B4?t=23

Christen sind Polytheisten sagte der jüdische Gelehrte Maimonides

Kommentar zur Mischna, Avodah Zarah 1:3, 1:4:

Wisse, dass diese christliche Nation, die den messianischen Anspruch in all ihren verschiedenen Sekten vertritt, von uns allen als Götzendiener betrachtet wird. An all ihren verschiedenen Festen ist es uns verboten, mit ihnen zu handeln. Alle Einschränkungen der Thora, die sich auf Götzendiener beziehen, gelten für sie.

Weder der Gott der Juden noch der Gott der Christen (noch der Gott der Muslime) haben mit dem Höchsten, dem Absoluten, den für alle Wesen einzigen Gott irgendetwas gemein!

Daher ist vollkommen wurscht, welche Religion welchen 'richtigen' Gott vorweisen kann; alle glauben an eine Gottheit, welche vollkommen konträr zum Absoluten und Höchsten Gott sich erweisen.

Gruß Fantho


MaxIpsum 
Beitragsersteller
 07.06.2024, 17:12

Das war eine theologische Frage und keine Frage über die Eigenschaften von Religionen.

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Fantho  08.06.2024, 00:05
@MaxIpsum

Das war eine theologische Antwort meinerseits über die Frage einer möglichen Gleichheit zweier religiöser Gottheiten, welche von keiner Relevanz ist, da es vollkommen egal ist, ob beide a) derselben Gottheit oder b) unterschiedlichen Gottheiten angehören...

Gruß Fantho

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MaxIpsum 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 00:22
@Fantho

Es spielt selbstverständlich in der Theologie eine Rolle. Nur weil es für dich persönlich keine Rolle spielt, bedeutet das nicht, dass du bestimmst, was relevant ist oder nicht.

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Fantho  08.06.2024, 22:20
@MaxIpsum
dass du bestimmst, was relevant ist oder nicht.

Ich bestimme es nicht, sondern ich betrachte dies so! Wenn Du ein Problem damit hast, wie andere (oder ich) die Dinge betrachte(n), dann kläre das mit Dir selbst...

Gruß Fantho

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MaxIpsum 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 05:02
@Fantho

Wie soll ich es mit mir selbst klären, wenn du mir im Weg stehst?

Guß zurück

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Fantho  09.06.2024, 16:16
@MaxIpsum

Ich stehe Dir nicht im Weg, sondern habe Dir einen anderen gedanklichen Weg aufgezeigt, den Du beschreiten kannst...

Wenn Du jedoch auf Deinem Weg verbleiben möchtest, dann bleibe darauf...

Gruß Fantho

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