Ist mein Kind ein Psychopath?

6 Antworten

Eine antisoziale Persönlichkeitsstörung wird aus gutem Grund nur bei Erwachsenen diagnostiziert. Kinder sind mitten in ihrer Entwicklung und können in so vielerlei Hinsicht gut gefördert werden, dass man hier noch keine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert.

Bei der Vorgeschichte wundern mich die Auffälligkeiten nicht. Das Kind braucht jetzt ganz viel Sicherheit, Verlässlichkeit und Zuwendung durch stabile Bezugspersonen.

Übrigens: Wer hat eigentlich das Sorgerecht?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

ketaminchen666 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:12

Ich weiß, man möchte kinder nicht zu drüh eine lebenslange unheilbare diagnose geben. Ich bin auch sehr dran ihm dinge beizubringwn wo ich denke das er schwierigkeiten haben könnte. Du hast recht wenn du sagst das ihm dinge fehlen, ich geb mein bestes ihm eine mutter zu sein was aber gar nicht so leicht ist.

ich bin 17 und hatte selber nich so die geile kindheit. Ich will alles richtig machen aber kann es nich.

Deswegen war auch schon die überlegung nach einer pflegefamilie.

Einen kontakt im jugendamt haben wir.

Das sorgerecht hat der Erzeuger und dessen Mutter (hat selber 14 Kinder...)

Er ist entstanden daraus das ein bekannter von mir eine Sexarbeiterin schwängerte. er wollte das Kind nicht also haben wir (meine Wohngemeinschaft und meine Partner) ihn aufgenommen. Er hat also keine richtige Mutter oder vaterfigur.
Seine Bezugspersonen sind zwei männer 23 und 25 (teilzeit arbeitend) eine frau 56 (vollzeit arbeitend) seine tante 3(die kleine schwetser seines vaters, welche auch bei uns wohnt) "X"nicht binär 18(der oben genannte psychopath) diese Person nennt er "Dada", zwei weitere nicht binäre Personen 18 und 20 und mich weiblcih 17 (mich nennt er mama/ mamuschka)

Kein Wunder, dass ich beim Lesen ein Gefühl von emotionaler Instabilität und Inkonsistenz wahrnehme. Wenn du dich selbst nicht als klare Mutterfigur siehst und niemand eine feste Vaterrolle übernimmt. Es funktioniert nicht, dass ALLE die Hauptrolle übernehmen. Es wirkt es so, als ob es an einer stabilen Grundlage für das Kind fehlt. Es scheint, als gäbe es keine eindeutig definierte Bezugsperson, an der sich das Kind orientieren kann.

Kinder brauchen jedoch klare Strukturen, Ordnung und vor allem Emotionale Sicherheit, um gesund aufzuwachsen. Ich spüre hier eine gewisse Unordnung, vielleicht sogar Chaos, das für ein Kind verwirrend sein könnte. Es macht den Eindruck, dass es niemanden gibt, dem das Kind uneingeschränkt vertrauen oder bei dem es sich vollkommen fallen lassen kann. Ohne eine solche zentrale Anlaufstelle fehlt ihm die emotionale Sicherheit, die für seine Entwicklung essenziell ist

Kinder sind nichts anderes als Spiegel. Das Kind spiegelt euren Zustand wieder…Kein auffälliges Verhalten kommt einfach so aus dem nichts. Es einfach sein Zustand auf seine unglückliche Vergangenheit zu schieben…Das ist leicht noch leichter ihn eine Krankheit aus dem nichts und ohne Therapie zu diagnostizieren.

Schickt das Kind zur Therapie aber glaubt nicht, dass ihr nichts ändern musst in euren 4 Wänden . Wenn ihr selber nichts ändert, wird sich trotz Therapie nichts ändern…

Vergesst nicht: Familie ist eine Gemeinschaft auch ihr habt gewisse Dinge zu lernen nicht nur das Kind.

Alles gute

Sandy


ketaminchen666 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:07

Seine Hauptbezugspersonen sind X und ich. Ich übernehme viel Verantwortung für ihn bzw so viel ich kann aber ich mach grad mein abi, hab nh minijob und regel den haushalt etc.

X ist den ganzen tag zu hause und “kümmert“ sich um ihn.

Ich denke das es vorallem das ist. Das er so viel und fast nir zeit mit X verbringt. X ist kein schlechter mensch. aber eben einfach nicht der mensch dem ich sagen würde bitte erzieh dieses kind. X ist eben ein Psychopath(diagnose gibt es seit er 18 wurde, also jz seit fast einem jahr)

Ich würde ihm ja gerne eine mutter sein und auch eine gute mutter. Aber ich bin am ende auch nur nh kopfgef***** Kind mit nm haufen probleme. Ich wollte nie Kinder, wegen der welt und den verhältnissen in die ich sie reingebären würde...

Es kann schon sein das er einf nur extrem X spiegelt.

Wir haben viel geändert seit er da is.

Wor geben ihm Struktur so gut qir können.

Er hat nh Wochenplan für jeden tag und so.

Aber es kommt eben auch mal vor das plötzlich X und die 20 jährige person für 3 tage weg sind wegen “arbeit“

Das is nich oke aber in der zeit bin ich dann da (gehe früher in die schule oder nehme ihn mit in meine arbeit)

Ich schiebe seine auffälligkeiten nicht leixhtfertig auf seine vergangenheit und ich weiß das ich eine verfälschte sicht darauf haben könnte... ich bin selber psychisch krank, ich bin umgeben von psychisch kranken. und ich habe einen psychopathen zuhause... dadurch sehe ich wahrscheinlich dinge wo eigentlich nichts ist.

Ich gehe aufjedenfall mit ihm zur therapie sobald er einen platz hat (vorstellgespräch ist in drei monaten erst leider)

Sandy200  24.01.2025, 18:35
@ketaminchen666
X ist eben ein Psychopath(diagnose gibt es seit er 18 wurde, also jz seit fast einem jahr)

Ja, dann wundert euch nicht was ihr aus dem Kind macht, wenn ihr dem Kind keine gesunde Stabile Umgebung bieten könnt.

... Ich wollte nie Kinder,...

Dann nimmt man auch kein Kind, mit so einer Einstellung auf.

ich bin selber psychisch krank, ich bin umgeben von psychisch kranken. 

Dann seit ihr nicht fähig für diese Verantwortung zu übernehmen... Sei ehrlich zu dir selbst und überlasse das Kind Menschen die sich wirlich darum kümmern können.. Kontaktiere Adoptiosdienste. Das ist die bessere Entscheidung. Für dich und für alle Beteiligten wie für das Kind! Besser als das Kind Leuten zu überlassen die Psychisch labil sind.

Ja,sieht so aus, da klemmt eine Schublade ganz gewaltig.

Woher ich das weiß:Recherche

Kein Kind ist ein Psychopath. Psychische Probleme kann man mittels Therapie gut in Griff bekommen.

Ich würde an deiner Stelle weiterhin bei möglichen Therapeuten anrufen und darauf bestehen, dass er jetzt demnächst Therapie bekommt.

Desweiteren braucht er wahrscheinlich auch einfach Bezugspersonen, wie Mutti/Vati. Also die sich mit ihm ausgiebig beschäftigen, erziehen, ihn lieben.

Ansonsten Hilfeanlaufstellen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ihr solltet zu einer Beratungsstelle vom Jugendamt gehen. Unbedingt!


ketaminchen666 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 13:44

Da wahren wir schon. Er hat wöchentliche Termine dort. Wir und das Jugendamt überlegen ob sie ihn in eine pflegefamilie geben. Allerdings ist seine einzige Konstante X ("Dada") und ich ("mama")

voyage  24.01.2025, 13:46
@ketaminchen666

Meiner Meinung nach, wäre eine Pflegefamilie ganz gut. Wenigstens für ein paar Monate. Der Kontatk zu Euch kann ja weiterhin bestehen bleiben. Und dann später nochmal neu entscheiden.