ist es peinlich mit 25 in einer WG zu wohnen?

12 Antworten

Ich finde, es muss einem in gar keinem Alter peinlich sein. Es gibt ja nicht nur die klassische Studenten-WG, sondern auch Berufstätigen-WGs und sogar Senioren-WGs.

Für viele, die zentral in einer Großstadt wohnen wollen, ist eine WG zum Beispiel eine gute Lösung, um sich dort eine Wohnung leisten zu können, die Mieten sind da ja teils sehr hoch.

In einer WG zu leben hat für mich auch nichts mit mangelnder Selbständigkeit zu tun. Eine WG ist ja in der Regel nicht betreut, man muss sich ebenso um Dinge wie den Haushalt kümmern und obendrein fähig sein, Konflikte mit Mitbewohnern auszutragen. Peinlich müsste es einem höchsten sein, wenn die WG aussieht wie ein Saustall - aber das ist dann auch nicht mehr oder weniger peinlich als wenn es in der eigenen Bude so aussieht, halt also auch nicht unbedingt was mit WG oder nicht WG zu tun.

Entscheidend ist, ob Du Dich wohlfühlst. Auch als Erwachsener hat es Vorteile, in einer WG zu wohnen, wenn Du Single bist. Wenn Du Dich mit den anderen WG-Bewohnern gut verstehst.

Es steht Dir jederzeit frei, Dir eine eigene Wohnung zu suchen, wenn Du Dich damit besser fühlst.

Giwalato

Es ist nicht peinlich in einer WG zu wohnen- egal wie alt. Wichtig ist, dass sich alle Bewohner gut verstehen. Was andere Leute darüber denken, die das nicht betrifft, sollte egal sein.

Ich habe Respekt, wenn jemand in einer WG leben kann, ich könnte das momentan nicht.

Kenne jemand der Ü60 ist und schon ewig mit Höhen und Tiefen in einer WG lebt, er und die Anderen fühlen sich wohl damit und das ist die Hauptsache😸🌞🌞🌞

WG ist für mich nicht gleich WG.

Es gibt auch viele 40, 50, 60+ jährige , die sich mit einer anderen Person eine z.B. 120m2 große Wohnung teilen. Hier sind dann aber auch beide voll berufstätig.

Das finde ich vollkommen okay, da es eben auch Menschen gibt, die nicht gerne alleine Wohnen wollen. Das hat auch nichts mit der Selbstständigkeit zu tun, sondern eher wegen dem Sozialkontakt, weil sie ggf. keine Kinder/Familie mehr haben.

Kritisch finde ich eher "richtige" Studenten-WG's mit 3 oder 4 Wohnparteien, wo dann neben den ganzen Jungvolk, was meistens um die 20 ist , dann auch noch ein 40 jähriger (oder älter) drinnen steckt. Hier sollte man schauen, das man spätestens nach dem Studium mit Mitte/Ende 20 dann auch den Absprung schafft ^^.

WG alleine sagt noch nichts aus, die Frage ist eher: Was ist das für eine WG, wie ist sie organisiert, warum entscheidet man sich dafür.

Eine studentische Zweck-WG mit Anfang Zwanzigjährigen ist anders, als eine Berufstätigen-WG von Mitte 30-jährigen...

Ich kenne eine WG, in der zwei Paare leben und auch Kinder großgezogen werden... Intelligente, gut verdiende Menschen, alles andere als Unselbstständig.

Wenn das Thema WG zur Sprache kommt, kommt es eher auf dein Auftreten an, ob es ggf. als unselbstständig wahrgenommen wird.