Hund knappt Kinder?

Elocin2910  23.12.2023, 19:01

Was für eine Rasse?

Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 23.12.2023, 19:15

Mischling. Vater unbekannt (aber Scheinbar Jagthund, wegen jagttrieb), Mutter reinrassiger bischon Friese

5 Antworten

Bitte sucht euch möglichst schnell einen gewaltfrei arbeitenden Trainer, der euch zeigt, wie ihr euch verhalten müsst. Je mehr sich so ein "Fehlverhalten" gefestigt hat, desto schwieriger bekommt man es wieder raus. Je nach Situation muss anders gearbeitet werden und auch das Timing ist extrem wichtig.

Deine Beschreibung hört sich an, als würde der Hund sich genötigt fühlen, deine Geschwister zu "maßregeln" und/oder hat so eine Möglichkeit gefunden, seinen Willen durchzusetzen. (Das hat nichts mit diesem "Alpha"-Quatsch zu tun.) Je nach Situation könnte es auch eine Übersprungshandlung sein.

Mit diesen Trainern habe ich in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht: www.trainieren-statt-dominieren.de

Such euch bitte einen positiv arbeitenden Hundetrainer. Der Hund nimmt deine jüngeren Geschwister nicht ernst und korrigiert sie durch das schnappen. Es ist eigentlich die Aufgabe einer erziehungsberechtigten Person den Hund daran zu hindern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Das Problem hat meine Tante, mit ihrem Hund auch...der "Kneift" so dolle, das blaue Flecken entstehen.

Ich würde versuchen, laut zu quitschen (so wie es Hunde machen, wenn die sich wehtun), eventuell lässt der Hund dann los.

Aber es wäre dazu ratsam, dass ihr euch einen Hundetrainer sucht, der euch unterstützt.

In welchen Situationen macht er es?

Gebt ihm alternativen worauf er rum kauen darf.

Wird er so racking im Spiel, wird es abgebrochen und man geht einfach weg.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung zur Tfa, Tierpsychologie und Ernährung

Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 23.12.2023, 18:43

Meistens wenn irgendwas „spannenderes“ passiert, also mehr leben im Haus ist. Also alle der jüngeren kinder an einem Fleck sind.

Oder er einfach was zum kauen haben will (das sind die einzigen Situationen wo er es bei mir macht). Ich nehme ihm etwas aus dem Maul, weil er das nicht darf und kneift mich stattdessen. Z.b habe ich Kleidung raus gesucht und die wollte er unbedingt zerkauen. Er darf das aber nicht und ich habe sie weg gelegt und kurz darauf hat er angefangen nach mir zu schnappen. Ich habe ihm dann was anderes gegeben und dann ging’s.

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ZiegemitBock  23.12.2023, 19:45
@Tierhalterin42

Das geht gar nicht, Ihr zieht Euch da einen Problemhund ran. Wenn Ihr da nicht sofort einen Fachmann/eine Fachfrau zu Rate zieht, sehe ich schon das "umständehalber abzugeben" deutlich im Raum stehen. Ihr versaut einen guten Hund.

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Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 13:34
@ZiegemitBock

Haben wir übrigens nicht. Die Problematik hat sich auch ohne Trainer (Hundeschulen in der Umgebung waren voll, Hunde stark Reisekrank) deutlich gebessert, seitdem er aus der 1. Pubertät draußen ist und ihm beigebracht haben es nicht zu tun (ohne Gewalt selbstverständlich!)

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So ein Hund gehört sofort aus der Familie genommen.

Das darf einfach nicht sein.

Kinder vom Hund gefährden lassen, ist das hinterletzte und natürlich strafbar.

Das müsste ich nur einmal sehen, stünde bei euch das Jugendamt auf der Matte.


Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 13:26

Entspanne dich bitte mal, ja?

  1. Dieser Beitrag ist inzwischen 6 Monate alt
  2. Der Hund hat sich in dem Verhalten gebessert (knappt nur noch selten, bei spielaufforderung, grenzen testen (Pubertät halt) oder wenn ihm etwas nicht gefällt und Anzeichen ignoriert wurden (damit fing es auch an (haben die jüngeren leider gemacht, ABER INZWISCHEN AUCH NICHT MEHR))!
  3. Meine Familie ist in Kontakt mit dem Jugendamt und die interessiert das btw. gar nicht… (Jugendamt, wegen Schulbegleitung und Pflegekindern)

Und warum soll man den aus der Familie nehmen, wenn man so ein Verhalten abtrainieren kann und er an sich niemandem weh tut (gebissen hat er nie!) geschweige denn empfindlich auf Kinder, Berührungen usw. reagiert?

Außerdem sind wir schon lange an einer Hundeschule angemeldet, aber die ist gerade Voll und mussten deswegen alles selbst abtrainieren.

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Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 13:56
@Goodnight

Sie sind nicht das Opfer eines Hundes… er hat DAMALS unsere Grenzen getestet, bei uns allen!

Das einzige, wo ich dir recht gebe: bei den kleinen tut er manchmal beim Spielen kneifen aber “spielerisch” und kommt nicht so schnell zur Ruhe und will weiter kneifen. Bei uns hört er auf, wenn wir ihm den Befehl aus sagen und sobald er nur ganz ganz kurz los lässt loben wir. Er kneift vielleicht noch einmal kurz zu, aber beim erneuten aus sagen und loben sobald er aufhört, checkt er, dass es jetzt reicht mit spielen. Bei den kleinen so ähnlich, nur dass es eben ein bisschen länger dauert.

Aber selbst da würde ich das niemals als Opfer des Hundes bezeichnen! Wir spielen ja mit ihm 🤷‍♀️

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Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 17:21
@Goodnight

Falls du jetzt denkst ich bin typisch "ach die spielen ja nur", nein bin ich nicht! Der Hund zeigt währendessen alle Anzeichen eines Spiels zwischen Mensch und Tier. Sein Problem ist bei den kleinen lediglich das runter kommen danach (sie spielen auch nur, wenn meine Eltern da sind).

Ich Versuche mich so gut es geht den Hund zu erziehen. Ginge es nach meinem Vater wäre der Hund beim bellen im Flur eingesperrt (bellt nur bei Postautos und anderem Hundegebell und in dem Fall war's das 2.) für mindestens 5 Minuten bis er aufhört, was der Hund aber als vernachlässigung ect. Auffasst. Oder die meckern ihn auch an, was NICHTS bewirkt. Ist auch logisch.

Auch ist logisch, dass er mich am meisten mag, auf mich am meisten hört usw. Weil ich ihn nie in seinem Leben angeschrien habe, ihn nie weg gesperrt habe, nie sein bellen ignorierte und seinem Bedürfnis (was er dann eben durchs bellen und Körpersprache anzeigte) nachging, alle seine Krankheiten ernst nehme bzw. Ich so gut wie die einzige bin die sie feststellt (z.B. erst heute habe ich vermutlich verstopfte anal Drüsen gesehen, TA Termin ist schon aus gemacht). Er hört im "Freilauf" (mit Schleppleine oder normaler) super bei mir (außer er hat nen schlechten Tag oder es ist was zum jagen da), sodass ich auch ab und zu mal die Leine komplett ab mache (ist zwar mega Stress im inneren für mich, weil ich Angst hab, aber ihm macht es richtig spaß), was bei den anderen undenkbar wäre.

Ich bin nicht verantwortungslos, ich versuche mein bestes zu geben und Fakt ist: Er tut niemandem etwas! NIE hat er so fest geknappt, dass es blutete und selbst wenn, selbst der netteste Hund tut manchmal sowas. Zudem ist meiner in der Pubertät und sein Gehirn kann sich nicht um sowas wie hören kümmern (zumindest nicht immer)

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Tierhalterin42 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 19:47
@Goodnight

Was soll daran inakzeptabel sein?!?! Vor allem, wenn sich das Verhalten um mindestens 70% gebessert hat und JEDER in unserer Familie mit diesem Verhalten einverstanden ist (mit dem alten nicht, aber das haben wir ja geändert)!

ER IST EIN HUND, KEINE MASCHINE!!!

Also soll direkt jeder Hund laut dir aus einer Familie genommen werden, nur weil er ab und zu knappt oder einmal in seinem Leben richtig zugebissen hat?

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