Darf kein assistenzhund haben?


13.06.2024, 08:52

Ich würde immer gerne mit meinem hund raus und überall spazieren gehen aber mein hund hat das problem das er so angst hat rauszuegehen … ich kann nicht mal im wald spazieren… oder Straße oder egal wo nich viele autos sins

4 Antworten

Hallo.

Ich denke du sprichst hier gerade von zwei unterschiedlichen Dingen. Das eine ist dein Hund, der ein Problem hat. Das andere ich dein eigenes Angstproblem. Ob und wie dir ein Assistenzhund helfen könnte, ist aus deinen Schilderungen gar nicht ersichtlich. Zudem man auch nicht einfach einen Assistenzhund kaufen kann. So funktioniert das nicht. Es sei denn du hast mal locker 40.000€ auf dem Sparbuch. Einen Assistenzhund beherbergt man erstmal ein Jahr lang nur wie einen Familienhund und erst dann wird er auf Eignung getestet und bei Eignung ausgebildet. Das kostet Zeit, Kraft und Geld. Wenn du schon mit deinem jetzigen Hund Probleme hast, wird es mit einem weiteren Hund nicht besser. Deinen jetzigen Hund abzugeben, um einen „besseren“ Hund zu haben ist ein Zeichen, dass du vermutlich als Mensch für ungeeignet für einen Assistenzhund befunden wirst. Mit einem Assistenzhund gehst du eine Verbindung für immer ein. Und die ist sehr sehr eng. Ihr würdet immer alles zusammen machen, wäret voneinander abhängig und im Prinzip nur als Doppelpack zu haben. Egal was passiert. Auch dann noch, wenn der Hund aus welchen Gründen auch immer nicht mehr Assistenzhund sein kann. Die Bereitschaft so eine Bindung einzugehen sehe ich bei dir persönlich nicht. So eine Bindung bedeutet nämlich auch dann zum Hund zu halten, wenn es unbequem wird und man Abstriche machen muss.

LG

Von Experte Goodnight bestätigt

Du versuchst Deine Probleme über einen Hund zu kompensieren. Das geht aber nicht.

Was ist wenn der "neue" Hund dann auch nicht so funktioniert wie Du DIr das vorstellst und Du Dich um den dann auch nicht kümmern kannst ?

Wieviele Hunde willst Du dann "sammeln" ? Du kannst einem Hund keine Sicherheit geben wenn Du es selber nicht bisst. Das wird bei jedem Hund schiefgehen.

Also such Dir bitte einen Weg mit DEINEN Persönlichen Problemen fertig zu werden. Aber ohne einen Hund dafür zu benutzen.

Geh du zum Psychologe. Und mit dem Hund zu einem Hundetrainer oder wenn das nicht klappt, dann gebe ihn ab.

Wenn du deine eigenen Probleme nicht lösen kannst ist es, so doof es auch klingt, nicht sinnvoll sich einen anderen Hund zu holen und wenn du den Bedürfnissen dieses Hundes nicht gerecht werden kannst, solltest du ihn abgeben, an jemanden der das kann.

Deine Familie hilft dir sicher beim Hund. Ansonsten musst du mit Hilfe guter Ärzte an Dir arbeiten und nicht in Selbstmitleid versinken und es als Ausrede missbrauchen, nichts anzupacken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe schon nanches dummes (Verletzungen) angestellt, geheilt