Hat sich die Ernährung der Braunbären in den letzten Jahrhunderten verändert?
Hallo allerseits. Im englischen Wikipedia-Artikel über den Europäischen Braunbären steht geschrieben, dass Braunbären in der Antike zu 80 Prozent Fleischfresser waren, während heutzutage Fleisch durchschnittlich 10-15 Prozent der Ernährung eines Braunbären ausmacht. Hat sich die Ernährung der Braunbären tatsächlich in dieser (evolutionär) kurzen Zeit so stark verändert? Falls ja, was waren die Auslöser dafür?
6 Antworten
Auch in der Antike war es Bären nicht möglich, sich zu 80% von Fleisch zu ernähren. Das ist schlicht Quatsch! Bären sind keine so guten Jäger. Jedes gesunde Reh kann einem Bären entkommen. Sie jagen Jungtiere, weil die noch nicht so schnell sind und auch nicht die Erfahrung haben, ihnen zu entkommen. Doch was machen die Bären, nach ein paar Wochen, wenn diese Jungtiere schnell genug sind und genug Erfahrung gesammelt haben?
Da sind sie gezwungen, auf andere Nahrung auszuweichen. Hin und wieder erwischen sie auch ein altes Tier, was zu langsam ist und nicht mehr mit den anderen mithalten kann. Doch das sind nicht so viele, dass der Bär damit 80% seiner Nahrung bestreiten kann. Vergiss diesen Unsinn einfach. Auch in der Antike haben Bären sich nicht anders ernährt als heute. Auch damals waren sie Allesfresser.
Ob das so stimmt kann ich nicht wirklich sagen. Ich glaube nicht dass man Tiere vor etwa 100 Jahren schon richtig erforscht hat. Aber tatsächlich ziehen braunbären wenn sie die Wahl haben Fleisch vor Weil es eben mehr Energie liefert. Früchte fressen sie auch sehr gerne oder Gras aber wenn sie zb einen Kadaver finden fressen sie lieber den. Manchmal jagen sie auch
Braunbären fressen zb auch viele sachen die Menschen mögen. Sie fressen zb auch brot , Süßigkeiten sie irgendwie oder Tierfutter wenn irgendwie dran kommen oder auch Honig
Das kann zum Problem werden wenn bären gefüttert wurden. Es sind immer noch Wildtiere die gefährlich werden können.
Bären sind Allesfresser, in viel größerem Ausmaß als Hunde oder Katzen. Pandas sind sogar Vegetarier, zumindest weitgehend.
Um sich einem wechselnden Nahrungsangebot und sonstigen Umständen anzupassen braucht es keine evolutionäre Entwicklung, nicht mal unbedingt von der Bärenmutter anerzogene Verhaltensweisen, sondern einfach nur den Weg des geringsten Widerstands. Wenn das Wild weniger wird und Haustiere Ärger mit sich bringen, dann esse ich halt Beeren, das kann auch ein Bär lernen.
Womit ich nicht die Zahlen bei Wikipedia bestätigen oder dementieren will, solch ein Umstellung kann nur einfach sehr schnell gehen.
In Wikidingsbums steht, leider, auch viel Mist.
Das ist kaum vorstellbar. Alle heute lebenden Braunbären sind Unterarten der gleichen Art. Keiner davon frisst 80% Fleisch, ganz egal wo er lebt. Braunbären sind äußerst opportunistische Allesfresser, die sich sehr vielfältig von saisonal verfügbaren Nahrungsmitteln ernähren. Deswegen sind sie so erfolgreich.
Wo soll denn so viel Fleisch hergekommen sein? Was war die leichte Beute, die es heute nicht mehr gibt? Schafe können es nicht gewesen sein. Damals konnte man sich noch Hirten und Hunde leisten, heute lässt unser Wirtschaftssystem das nicht mehr.
Der Wikipediaeintrag gibt den Inhalt der Studie auf die sich die Aussagen zur Ernährung beziehen sinnentstellend verkürzt wieder.