Gibt es kostenloses Mathe Tool wo man Formeln schreiben kann, also auch Massen- und Volumenströme wo ein Punkt drüber ist und Hochzahlen, tiefer stellen etc.?
Ich muss jetzt ca 30 Seiten berechnen und wollte fragen ob es ein Rechentool gibt wo man Formeln schreiben kann, wenn es nicht berechnet könnte ich mit dem Taschenrechner nachrechnen. Aber tiefer stellen, hoch stellen, Log, , Wurzel, Brüche, Punkte über den Buchstaben sollte man machen können.
Ich muss nicht alles schreiben können, aber ich muss es berechnen und dann in word einfügen. Vielleicht gibt es ein Student, Studentin, die bzw der es so gemacht hat.
4 Antworten
Zunächst enthält Word natürlich einen eigenen Formeleditor, mit dem du Formeln setzen kannst. Ich würde allerdings nie für solche Themen Word verwenden, sondern eher Latex. Da wirst du aber um eine intensive Einarbeitung nicht umhin kommen. Bilder kannst du aber auch mit Online Latex-Editoren erzeugen, und auch den erforderlichen Formeltext kannst du ganz gut damit generieren. Ich verwende wenn ich hier komplexere Formeln einfügen möchte diesen Editor
Zu "meiner" Zeit wäre nie jemand auf die Idee gekommen eine wissenschaftliche Arbeit mit Word zu schreiben :rofl:. Latex war schlicht state of the art. Ich habe meine ca. 100 Seiten Diplomarbeit mit durchaus komplexen Formeln, insbesondere Runge-Kutta-Verfahren bis Grad 6, damit gesetzt.
Ich weiß nicht mehr ob es bei uns Vorschriften dafür gab. Ein Word-Text mit dem heutigen Word wäre sicher auch akzeptiert worden, da ich die Arbeit nicht digital, sondern nur in drei physikalischen Versionen abgeben mußte. Aber das damalige Word hätte das gar nicht hin bekommen. Damals gab es ja nur Word auf Basis Windows 3.11, Windows NT kam zwei oder drei Jahre später.
Naja bei uns gibt es in dem Sinne auch keine offizielle Sperre aber die Arbeit muss eine Institut spezifische Formattierung haben, mit Einheitlichen Deckblättern, Seitenaufbau, Schrift etc.
Es gab dazu lediglich ein Latex Template.
Also wenn man es hinbekommen hätte, dass bei Word am Ende ein PDF rauskommt welches eine Identische Formattierung besitzt wärs vermutlich kein Problem gewesen aber am Ende würde die meiste Zeit wohl damit vergehen, dass dein Word Dokument am Ende wie Latex aussehen muss.
Ich habe mir als Dissertand ein bißchen Kleingeld verdient, indem ich ein Paper der Physikochemiker in LaTeX nachgetippt habe. Diese Wappler wollten unbedingt in Phys. Rev. publizieren, und waren total empört, daß man ihnen dort das Word-Manuskript um die Ohren geschmissen hat. ☺☺☺
Word kann man vergessen, hab ich auch schon versucht. Punkt über m oder Q kann er auch glaub nicht und es dauert sehr lange und ist umständlich.
:rofl: Unglaublich. Die Studierenden von heute... Meine Tochter ist auch so eine, die studiert Lehramt und wenn ich ihr Latex zeige fällt ihr die Kinnlade runter :-)
Das war bereits in den Neunzigern. Aber unter Chemikern waren LaTeX-Kenntnisse schon damals dünn gesät.
Ich kannte da an der Uni Karlsruhe (TH) mehrere, die hätten Word nicht mit der Kneifzange angefasst.
Aber schafft es auch Thermodynamik und Bauphysik. Habe jetzt nichts gesehen, dass man Volumenströme oder Massenströme richtig mit einem Punkt oben drüber darstellen könnte.
Die Quantenchemiker von Karlsruhe waren zumindest früher wirklich gut (mit Turbomole habe ich selbst viel gerechnet). Ich kenne sie noch aus den Tagen von Ahlrichs, die aktuelle Truppe kenne ich aber nicht.
Latex kann das, da bin ich mir sicher. Ich kann es nicht (mehr).
Nennt sich diakritisches Symbol und soweit ich weiß kann da Word alles mögliche über den Buchstaben schreiben.
Der Editor kann auch Latex Raw Code. D.h. für die Newton-Notation wird man einfach \dot verwenden müssen. Habe ich gerade getestet und es funktioniert :-)
Nennt sich diakritisches Symbol
Das weiß ich, komme aus dem Schriftsatz.
Ein Texteditor kann das...es geht aber um den Formeleditor und da habe ich selber das Problem, dass viele Editoren keine entsprechende Schaltfläche für einen Punkt-Buchstaben haben.
Du meinst den Editor auf Zahlenkern ich dachte du meinst den Formeleditor in Word.
ach so...nein. Mit Word und Microsoftprogrammen habe ich nicht viel zu tun. Das halten meine Nerven nicht aus.
Wenn es ums schreiben geht, hilft sicher der Latex Editor, wenn es ums visuelle darstellen und prüfen geht ob es stimmt hilft dir ggf. GeoGebra weiter.
Hallo!
Schau mal hier:
https://www.startpage.com/do/search?q=formeleditor+latex
Diese Formel-Beschreibungen unter "TeX", bzw. der nachladbaren Scriptsprache "LaTeX", ist immer noch absolut "federführend".
Auch hier in GF kann darauf zurück gegriffen werden (=> Icon: "fx", oben rechts).
Aber es gibt inzwischen auch diverse Online-Editoren, mit denen man zu brauchbaren Ergebnissen kommt.
Diese können sehr oft auch als Bild-Datei herunter geladen werden.
(Alternatve: Screenshot erzeugen und Bild anpassen. [=> "Greenshot"])
Und das läßt sich dann entsprechend in eine Textverarbeitung importieren.
Selber ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
Ich habe früher allerdings selber "nativ" mit "LaTeX" gearbeitet.
Gruß
Martin
Aber kann man auch ein Punkt z.B. über ein m oder, V oder Q schreiben um Massen- und Volumenströme zu berechnen?
Das muß Du irgendwie swlber ausprobieren.
Mit diesen Editoren habe ich keinerlei Erfahrungen
Mittels nativer "LaTeX'-Kommandos ist das alles allerdings problemlos möglich.
Also: Punkt, Strich, Vektor-Pfeil, usw., oberhalb des Buchstabes.
Es ist bei mir aber schon sehr viele Jahre her.
Die Seite Geogebra (https://www.geogebra.org/graphing?lang=de) hat viele gute Tools, aber ob das die sind, die du brauchst weiß ich leider nicht. Probier einfach mal das was du brauchst, in die Suchleiste einzugeben.
Mich hat der Word-Formeleditor dermaßen angekotzt, dass ich auf Latex umgestiegen bin. Das erfordert zwar eine gewisse Einarbeitung, aber der Mathe-Modus von Latex ist unübertroffen.