Glaubt ihr an Wiedergeburt?
Also ich bin eigentlich nicht spirituell oder gläubig, ich bin sehr sachlich und gehe mit wissenschaftlichen Fakten an die sachen rann.
Aber ich finde den Gedanken schon sehr sympathisch, das ein Teil von einem wiedergeboren wird und man vielleicht auch in einer anderen Form, dann weiter lebt.
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17 Antworten
Die geistliche Wiedergeburt braucht es gemäss Bibel um überhaupt ins ewige Leben nach dem Tod zu kommen.
Unter den Pharisäern gab es einen Mann namens Nikodemus; er war ein Mitglied des Hohen Rates. 2 Eines Nachts kam er zu Jesus: »Rabbi«, sagte er, »wir wissen, dass Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat. Denn niemand kann die Wunder tun, die du vollbringst, wenn Gott sich nicht zu ihm stellt.« 3 Darauf erwiderte Jesus: »Ich versichere dir, Nikodemus: Wer nicht neu[1] geboren wird, kann Gottes Reich nicht sehen und erleben.« 4 Verständnislos fragte der Pharisäer: »Wie kann jemand neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!« 5 »Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! 6 Ein Mensch kann immer nur menschliches Leben hervorbringen. Wer aber durch Gottes Geist geboren wird, bekommt neues Leben.[2] 7 Wundere dich deshalb nicht, dass ich dir gesagt habe: ›Ihr müsst neu geboren werden.‹ 8 Es ist damit wie beim Wind[3]: Er weht, wo er will. Du hörst ihn, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit der Geburt aus Gottes Geist.« 9 Nikodemus ließ nicht locker: »Aber wie soll das nur vor sich gehen?« 10 Jesus erwiderte: »Du bist ein anerkannter Gelehrter in Israel und verstehst das nicht? 11 Ja, ich versichere dir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht an. 12 Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von irdischen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich von himmlischen Dingen spreche? 13 Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen außer dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist. 14 Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.[4] Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden[5], 15 damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat[6]. 16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. 17 Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, über den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen.
Die Bedingung zur Wiedergeburt ist die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Worin besteht der Unterschied? Du bist nicht mehr und nicht weniger überzeugt von deinem Glauben, wie andere, deren Glauben die Inkarnation ist. Oder nicht?
Eine Überzeugung ist ein falsch angewendetes und nicht verstandenes Wort. In ihm steckt Zeuge. Niemand war oder ist anwesender Augenzeuge bei Glaubensdingen. Was dich überzeugt, ist nur dein eigener Glaube. Du bist also Zeuge deiner subjektiven Gedankenkonstrukte. Heißt: Du bist Zeuge, dass du einer bist, der das glaubt. Aber keine Zeuge einer Erfahrung entweder von Wiedergeburt oder Ewigem Leben. Es ist belanglos, wenn jemand sagt, ich bin überzeugt von dem was ich glaube. Der Glaube kann alles beinhalten. Aber er ist kein Beweis, nicht mal für den daran Glaubenden. Ansonsten gäbe es ja kein Unterschied zur Gewissheit. ;-)
Also an eine Physisch existente Hölle oder Himmel glaube ich nicht aber jedem das seine.
Ich glaube aus verschiedenen Gründen an Wiedergeburt.
- Ich glaube von vornherein daran dass es einen Gott/etwas göttliches in der Welt gibt. Wenn wir also göttlich sind und eine Seele haben, und in der Unendlichkeit leben (wie anders sollte es sonst sein), wieso sollten wir dann nur ein Leben haben hier auf dem Planeten Erde haben und dann den ganzen Rest der langen Unendlichkeit (mehr als zehntausendtrillionen Jahre mal eindundert) sollten wir dann im Jeinseits leben, aber nur ca 70 Jahre auf der Erde. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Was ist wenn jemand mit fünd Jahren schon stirbt, lebt er/sie dann für den Rest seines/ihres unendlichen Lebens als fünfjährige(r) im Jenseits oder wäschst er/sie dann da noch weiter? Wozu dann überhaupt das Leben hier auf der Erde wenns im Jenseits genau so geht. ----- Wenn es diesen Planeten hier gibt und wir leben ein Leben darauf, dann hat es wohl irgendeinen Grund dass es so ist. Irgendwas hat sich Gott dabei gedacht. Wieso dann nur ein Leben hier und dann für den Rest im Jenseits. Das passt vom Verhältnis nicht lebten wir nur ein Leben hier.
- Ich hab mal eine Frau kennen gelernt die einem sagen konnte wer man in seinen letzten Leben war. Sie hat mir zwei meiner früheren Leben gesagt wer ich da war. Sie wollte auch kein Geld dafür. Sie konnte es einfach. Selbt Hape Kerkeling (dt. Komiker) hat mal eine Rückführung gemacht und sah in einer Art Vision eines seiner früheren Leben.
- Ich persönlich hatte für gut zwanzig Jahren, also als ich noch jünger war, wiederholt sogenannte außerkörperliche Erlebnisse bei denen ich nachts, während ich schlief meinen Körper verlassen habe und mich dann in Traumwelt wiedergefunden habe, allerdings hellwach nicht so halbbewusst wie bei einem Traum. Ich schwebte dabei schwerelos entweder in meinem Haus (bzw. das meiner Eltern) oder schwebte in einem dunklen scharzen Nichts/Unendlichkeit. Das war alles sehr schockierend und traumatisch für mich, jedenfalls die nächsten paar Wochen danach. War aber gleichzeitig sehr sehr sehr interessant weil das eine Erfahrung war die ihresgleichen bis jetzte noch nicht gefunden hat.
Punkt 1 und Punkt 3 zeigen dass die Seele auch sehr gut ohne den Körper leben kann und das wahrsch. ihre Natur ist. Nach dem Tod stirbt der physische Körper und zerfällt, wenns einen Gott und ein Jenseits gibt geht die Seele ohne physischen Körper dort hin. Punkt 3 zeigte mir dass während mein physischer Körper schläft etwas anderes in mir bzw. eigentlich war ich das selbst, auf einer anderen Ebene aktiv sein kann. Der physische Körper war dabei überhaupt nicht involviert. Dies bedeutet dass ich nicht der physische Körper bin, dieser nur wie so ein Gefäß ist damit die Seele hier auf der Erde ihre Erfahrung machen kann. So sehe ich das.
Weil das Leben hier auf der Erde einen Sinn hat.
So wie ich das verstanden habe ist es so dass die Seele auf der Erde, in der materiellen Welt viel mehr Erfahrungen machen kann als im Jenseits und ein Leben hier der Seele hilft sich weiter zu entwickeln, besser als im Jenseits.
das sagst du dass sie diese Erfahrungen in der späteren Welt nicht mehr braucht.
Es geht dabei vor allem um zwischenmenschliche/zwischenseelische Reife die sie dadurch erlangt was sie sowohl in einer Stadt als auch im Himalaya als auch im Jenseits braucht weil da gibt es noch genug andere Seelen, Billionen. Es geht nicht so sehr um die Umgebungsszenerie sondern um das Zwischenmenschliche. Weil du bist im Jenseitskein willenloser Zombie sondern so wie eine Person.
Naja, heißt es nicht, die Seele sei vollkommen? Wenn du christlich gläubig bist, weißt du doch, dass Adam und Eva mit ihrer Seele vollkommen waren. Waren sie es nicht, ist es eine Lüge, dass Gott sie nach seinem vollkommenen Vorbild erschaffen hat; es sei denn, er slbst ist wie sie. Dann hat er sie eben so erschaffen, wie er selbst ist. Doch sie waren sündig.
Trotzdem. Ich meinte etwas anderes. Nach deinem Glauben sind die Menschen ja nicht vollkommen. Der Meinung bin ich auch. Du weißt aber schon, dass das echte Rad der Wiedergeburt mit der Vollkommenheit der Seele eine Ende hat. Im Grunde heißt das, die Wiedergeburt ist notwendig, damit der Mensch alles Negative, das ihn von der Vollkoimmenheit abhält, ausmerzen muss. Hat er es geschafft, darf er ins Nirwana. Das heißt ins Nichts. Er MUSS nicht mehr wiedergeboren werden. Der Ich-bezogene Mensch will aber ewig leben. Und glaubt lieber, dass er ewig lebt. Diese Ewigkeit ist ja schon im jetzigen Leben aktiv, bzw gehört ja schon zum ewigen Leben. Das ewige Leben beginnt ja nicht erst nach dem Tod! du darfst also diese Leben nicht vom ewigen (nach dem Tod) trennen. Es ist - wenn man so will - EIN Leben.
Verstehst du das?
Eine Wiedergeburt der Persönlichkeit in einem anderen Körper ist schwer logisch zu vermitteln. Denn sie hat sich im Laufe der Lebensjahre im Gehirn entwickelt. Sie ist Teil der Verknüpfungen der Gehirnzellen. Stirbt das Gehirn, zerfallen quasi die Verknüpfungen, die eine Persönlichkeit ausmachen. Man kann glauben, diese Seele oder Astralleib genannte Persönlichkeit entschwindet beim Tod dem Körper, bleibt aber kompakt. Diese Einheit soll nun wieder geboren werden. Sie soll ergo unabhängig von der Hardware existierbar sein. Wie die Software auf einer Festplatte oder sonstigem Medium, CD, Stick, etc. Wenn du also die Festplatte oder ein anderes Trägermedium wie das Gehirn in Atome zerlegst, bleibt die Information erhalten, so der Glaube.
In einem anderen Zusammenhang gibt es Wiedergeburt durchaus. Du kennst vielleicht das Kinderlied "Auf einem Baum ein Kuckuck saß", weiter geht das Lied, dass ein Jäger ihn erschießt, der Vogel aber im nächsten Jahr wieder "da" ist. Ein Baum, eine Blume geben Samen ab, die Pflanze stirbt, aber aus dem Samen kommen neue! In einem weit gefassten allgemeine Egebnis heißt das, das Leben stirbt nie. Im Frühling, der ja deshalb auch als Jahreszeit der neuen Natur gilt, sprießt immer wieder Leben. Nicht umsonst wird dieser Kreislauf des Lebens gern als Beweis auch für die Wiedergeburt des persönlichen Menschen angeführt.
Auch die Metapher mit der Raupe und dem Schmetterling taugt je nach Intelligenzeinsatz dazu: Auch das Märchen des hässichen Entleins scheint auf eine Metamorpose zur Wiedergeburt hinzuweisen. Ist es aber so? Nein. Es findet keine "Auswanderung" des Schmetterlings aus der Raupe statt, es ist nur Metamorphose, also ein Umwandlung des Nicht-Toten. Ist die Raupe tot, bevor die Wandlung statt findet, findet sie nicht statt!
Es ist sogar bewiesen, dass die Gene der Eltern und der weiteren Vorfahren in gewisser Weise die Ursubstanz für die Nachfolger sind. Du bestehst aus genetischen Informationen all deiner Vorfahren. Ob du jetzt aber die Wiedergeburt deines Großvaters, oder dessen Großvater oder Großmutter bist, ist fraglich. Wäre aber nur wirklich nachweisbar, wenn man dich nicht den Erfahrungen deines eigenen Lebens aussetzen würde; wenn du also nicht lernen würdest, deine Persönlichkeit zu entwickeln: Wärst du eine Wiedergeburt einer Seele, könntest du ja mit dieser Seele in deinem Körper ohne eigene Enwicklung die Organisation deines Gehirns übernehmen. Und wenn du im Leben zuvor Cleopatra warst, auch von Geburt an ägyptisch sprechen können.
Die Wiedergeburt ist ein tröstliches Hilfsmittel, dass der Tod nicht das Ende sein muss. Ob Inkarnation oder Auferstehung des Fleisches, wie es im christlichen Sinn genannt wird - zu Lebzeiten bleibt diese Hoffnung im glauben bestehen. Ob es nach dem Tod aber doch nicht so ikst, ist dann egal. KeinMensch regt sich dann darüber auf oder jammert, die Hoffnung sei nicht eingetreten. Während des Lebens ist der Gedanke daran trötlich, vielleicht angstmindernd.
Als Gegensätzliche psychologische Wertung kann man auch konstatieren: Wer lieber glaubt, der Tod sei nicht endgültig, dem ist in gewisser Weise Hochmut nicht abzusprechen: "Ich will aber glauben, dass ich nicht tot bin". Und ist hiermit vor allem der christliche "frömmelnde" Satz nicht ad absurdum: Dein (Gottes) Wille geschehe!?
Man weiß es nicht. Und was ist Demut anderes, als mit dieser Erkenntnis abzuwarten. Bis in den Tod hinein.
Es mag Antworten geben, die anderes darlegen. Mir geht es nicht darum, meinen Glauben zu propagieren. nachdenken musst du selbst! ;-)
Na, es ist schon mehr als nur Glaube, ich meine es zu wissen.
Und wozu braucht die Seele überhaupt ein Leben in der materiellen Welt?
Warum bleibst du nachts nicht einfach außerhalb deines Körpers? Wozu die "Rückkehr"?