Findet ihr es gut dass Gendern teilweise verboten wird?
Zum Beispiel in Bayern, wo jetzt Behörden, Schulen und Hochschulen nicht mehr Gendern dürfen in offiziellen Schreiben.
Findet ihr diese Entwicklung gut, dass Gendern vereinzelt verboten wird?
Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen
12 Antworten
Es wurde Zeit, dass diesem Unfug zumindest teilweise ein Riegel vorgeschoben wird. Tote Radfahrende und Forschende (Dilettanten) wird es wohl weiterhin geben. Sofern die Gendersprache in ihren Nischen bliebe, wäre es mir egal, aber inzwischen wird man ja von fast allen Medien damit belästigt.
Geschlechtergerecht sind Wörter wie Ärzt*innen, Kolleg*innen und Expert*innen noch lange nicht, denn sie lassen die Männer sprachlich verschwinden. Also: Generisches Femininum statt Maskulinum. Bei uns ist die Hausmeister*in z. B. ein Mann.
Dann ein*e Hausmeisternde*r, wenn schon, denn schon. Versuch mal, das auszusprechen.
Es behindert den Sprachwandel und die Forschung, die Freiheit, soweit die Bestrebungen zu einer geschlechtergerechten Sprache
Gendern ist kein Sprachwandel sondern eine Ideologie.
Gendern ist nicht geschlechtergerecht. Jede Änderung eines Substantives durch Sonderzeichen ist erklärungsbedürftig und eine künstliche Barriere .
Ja, die Ideologie der Gleichberechtigung, wie gruselig. Bei geschlechtsgerechter Sprache sind nicht zwingend Sonderzeichen nötig, zudem spricht nichts dagegen sie zu verwenden, es macht Sprache produktiver.
Erkläre bitte, wie Gendern mehr gleichberechtigt macht.
Definiere "geschlechtsgerechte Sprache".
Inwiefern macht es Sprache "produktiver" zu Gendern?
Sprache spiegelt unsere Wirklichkeit da, indem wir das generische Maskulinum verwenden, stützen wir sexistische Denkweisen in unserer Gesellschaft und die Ungleichstellung zwischen Frau und Mann, das Binnen I und Doppelnennung stützen das binäre System.
Man weiß aus der Sprachwissenschaft, wie sehr Sprache unsere Wahrnehmung von uns selbst und der Welt um uns herum formt.
"Geschlechtergerechte Sprache (oft auch kurz Gendersprache genannt) bezeichnet einen Sprachgebrauch, der in Bezug auf Personenbezeichnungen die Gleichbehandlung von Frauen und Männern und darüber hinaus aller Geschlechter zum Ziel hat und die Gleichstellung der Geschlechter in gesprochener und geschriebener Sprache zum Ausdruck bringen will."
Durch Gendern wird Sprache spezifischer und vermittelt mehr Informationen auf einmal
Das stimmt alles nicht.
Das generische Maskulinum wird von den allermeisten Menschen als die gaschlechtsneutrale Form benutzt und verstanden. Die Gesellschaft ist nicht sexistisch. Das ist ein feminisitischer Opfermythos.
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. EIne GleichSTELLUNG wäre unfair. Letztendlich läuft die Forderung auf GleichSTELLUNG auf eine Privilegierung der Frauen hinaus, weil Feministinnen IMMER mit dem oberen 10% der Männer argumentieren ohne deren LEISTUNGEN zu sehen.
Das weiß man nicht aus der Sprachforschung - das behauptet die Gender-"Forschung". Dabei wird Ursache und Wirkung vertauscht. Die Sprache paßt sich den Bedürfnissen an. Begriffe werden vergessen, Begriffe ändern ihre Bedeutung oder Begriffe werden neu eingeführt. Kunstsprachen dienen nur einer kleinen Gruppe.
Sprache führt keine Gleichbehandlung herbei. Das ist Nonsense. Eine Gleichbehandlung wäre auch schlecht, weil Männer und Frauen unterschiedlcih sind und unterschiedliche Interessen haben.
Gendern macht Sprache nicht spezifischer sondern komplizierter und schwieriger. Nur ein kleiner Kreis kennt den Unterschied zischen Binnen-I, Doppelpunkt, Sternchen usw. - auch weil NICHT mehr Informationen enthalten sind.
Falsch und irreführend ist: "An der Veranstaltung nahmen 20 Professor*innen teil. Die Teilnehmenden mit Professur erhielten ein Geschenk."
Korrekt und informativ ist: "An der Veranstaltung nahmen 10 Professorinnen und 10 Professoren teil. Alle erhielten ein Geschenk."
Die Deutsche Sprache braucht kein ideologisches Gendern.
Es ist ja kein Verbot, sondern lediglich eine Klarstellung dessen, was schon immer galt. Wer in öffentlicher Funktion, als Behörde, Schule, öffentliche Einrichtung mit den Menschen kommuniziert, sollte das auf Deutsch, für alle verständlich und so wie die Mehrheit der Menschen es bevorzugt tun. Da ist gar nichts neues dran. Ein Schulleiter kann auch nicht heute entscheiden, Elternbriefe ab morgen nur noch in Löffelsprache zu verfassen. Wir haben genügen Kinder und Eltern, die überhaupt erstmal Deutsch lernen und verstehen müssen, da muss man sie nicht auch noch mit diesem ideologischen Quatsch behelligen.
Ansonsten gilt: Druck erzeugt Gegendruck. Man hat es mit aller Macht versucht den Menschen aufzuwingen, die es aber auch nach Jahren immer noch nicht wollen, weil es einfach auch nur Nachteile hat.
Ich finde weder Zwang noch Verbote gut.
Gendern geht auch ohne Sternchen und Doppelpunkt.
Das ist ja auch weiterhin erlaubt. Also kann man auch weiterhin aus parkenden Autofahrern parkende Autofahrende machen.
Gendern ist Sprachvergewaltigung/verkompliziert unnötig die Sprache.Es darf nicht sein d. der Genderbockmist einem zB. auf der Uni aufgezwungen wird.Ein Genderverbot ist nicht nötig.
Das ist ein Haumeisternder.