Vielleicht solltest du diese Mail doch nur an die Mädchen weiterleiten und dann ganz unschuldig sagen: "Von männlichen Schülern war in Ihrer Mail keine Rede". Ob sich jeder Junge als SchülerIn sieht, wage ich zu bezweifeln.

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"Die Person" ist eine weibliche Form und sollte somit, wenn man Genus und Sexus gleichstellt, nur für Frauen verwendet werden.

Und die ständige Doppelnennung (dreimal im Satz) kommt mir immer vor, als würde man Frauen für zu blöd halten, um Bürger, Einwohner, Kunden, Spaziergänger, Zuschauer usw. zu sein oder als wären die Leute zu blöd, um Frauen so etwas zuzutrauen. Natürlich kann man als höfliche Anrede Frauen extra ansprechen, z. B. "liebe Kolleginnen und Kollegen" sagen oder die Doppelnennung dort verwenden, wo man Frauen zunächst nicht vermutet. Aber das ständige "Bürgerinnen und Bürger" usw. nervt nicht nur, es trägt auch dazu bei, dass beim generischen Maskulinum (das übrigens wesentlich älter ist als die weibliche Form) allmählich tatsächlich geglaubt wird, damit wären nur Männer gemeint. Dann haben die Gender-Befürworter endlich ihr Ziel erreicht. Aber nicht, weil es schon immer so war, sondern, weil sie gezielt darauf hingearbeitet haben. So etwas nennt man "sich selbst erfüllende Prophezeiung".

Für mich als Frau ist das eine permanente Beleidigung, abgesehen davon, dass neue Wortschöpfungen, wie "gebärende Person" statt "Mutter" oder "menstruierende Person" statt "Frau" (wie nennt man dann übrigens Frauen jenseits der Wechseljahre?) einfach nur lächerlich wirken. Fürs Kabarett wären sie ja gut, aber leider werden diese Vorschläge allen Ernstes gemacht.

Weiterhin empfinde ich die Gendersprache als einen massiven Angriff auf deutsche Sprachkultur und Sprachästhetik. Kein Wunder, wenn unsere Schüler besser Englisch als Deutsch können, wenn ihnen schon in der Schule eine derartige Verachtung der deutschen Sprache entgegenschlägt.

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Es kommt darauf an, wie sie gewachsen sind und ob sie Ärger machen. Ich hatte sogar mal einen überkronten Weisheitszahn, aber der fing irgendwann an zu bröckeln und zu schmerzen, und da musste er raus. Ich habe sie nur ziehen lassen, wenn sie Schmerzen bereitet haben, den ersten mit 22.

Solange die Weisheitszähne keinen Ärger machen und Platz im Kiefer haben, müssen sie auch nicht gezogen werden.

Ich bin nach dem Ziehen mit einer dicken Backe herumgelaufen (das kam mir so vor - durch die Betäubungsspritze), wurde auch einen Tag krankgeschrieben, aber ich hatte Glück. Die Wunde ist jedes Mal schnell verheilt. Ich bekam auch Schmerztabletten mit, aber davon brauchte ich nur jeweils eine.

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Schau mal, ob es in eurer Drogerie "Färbehandschuhe" gibt. Dort habe ich mal 10 Stück für einen Euro bekommen (das sind Plastehandschuhe wie die in der Packung).

Ansonsten gibt es in vielen Supermärkten Plastehandschuhe an den Brotregalen. Da könnte sie sich 2 Stück mitnehmen, evtl. auch beim Brotkauf.

Verwenden kann man diese jedoch nur einmal zum Färben.

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Ich denke noch daran, wie uns zu DDR-Zeiten vorgegaukelt wurde, dass der Westen voller Kriminalität, Rauschgiftsüchtigen, Zwangsprostitution, Ausländerfeindlichkeit etc. wäre und dort nur das Geld regiere. Da konnte man sich davor gruseln, dort überhaupt hin zu wollen. Da aber viele von uns Verwandte im Westen hatten und die Kirchen Partnerschaften mit Gemeinden aus den Westen, hat sich das relativiert und wir haben vieles nicht geglaubt. Dorthin reisen durften wir nicht, so konnten wir auch nicht nachprüfen, was stimmte und was nicht.

In Russland erzählt man diese Geschichten heute noch, und viele Russen haben sicher keine Verwandten im Westen. Hinzu kommt, dass sich in der nachsowjetischen Ära wenige Oligarchen den ganzen Reichtum des Landes unter den Nagel gerissen haben. Unter Putin ging es wirtschaftlich wieder aufwärts. So assoziieren viele Russen wohl den Westen mit dem chaotischem Zustand Russlands in der nachsowjetischen Ära.

Hinzu kommt, dass eine Diktatur durchaus die Bequemlichkeit der Menschen fördert. Wenn Wohlverhalten mit materiellen Anreizen belohnt wird, braucht man sich keine weiteren Gedanken über das Leben zu machen (Voraussetzung, die Politbürokratie ist ausreichend bei Kasse). Das ist gar nicht mal so unpopulär, wie schon Rolf Henrich in seinem Buch "Der vormundschaftliche Staat" darlegte. Wer nicht mit dem Strom mitschwimmt, hat es dann allerdings schwer. Und Entwicklung kann dann auch nicht stattfinden.

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Das glaube ich nicht - das wäre dann offenbar eine feindliche Übernahme. Schon bei der deutschen Wiedervereinigung wurde uns das westdeutsche System übergestülpt - dass manches in der DDR besser organisiert war, hat man erst 20 Jahre später bemerkt. Zudem gibt es in der Schweiz Volksabstimmungen - in Deutschland fürchtet sich die Politik davor wie der Teufel das Weihwasser. Da Deutschland das größte und mächtigste Land von allen dreien ist, würden die beiden anderen wahrscheinlich untergebuttert - und das werden sie nicht wollen.

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Wenn dich zu große Brüste beeinträchtigen (z. B. Rückenschmerzen verursachen), übernimmt sogar die Krankenkasse eine Verkleinerung.

Allerdings: Die Korrektur der Farbe der Brustwarzen musst du selbst bezahlen. So etwas ist die Sache von Schönheitschirurgen.

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Für Kinder ist es ungeheuer beruhigend, wenn das Böse am Schluss einer Geschichte besiegt wird. Ich erinnere mich noch daran, wie die kleine Tochter meiner ungarischen Freundin immer wieder das Märchen von Hänsel und Gretel hören wollte und meine Freundin ihr jedes Mal eine zusammengefasste Geschichte erzählte, bei der aber immer die Hexe im Ofen landen musste. Viele Erwachsene mögen ja auch Krimis, aber zum Schluss muss der Mörder seine gerechte Strafe bekommen.

Lies deiner Tochter also ruhig die Geschichte von der Babayaga vor. Zum Schluss wird diese ja doch von Iwanuschka oder jemand anderem besiegt. Falls sich deine Tochter doch zu sehr gruselt, kannst du immer noch hinzufügen, dass es die Babayaga nicht gibt.

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Wenn die Ukraine einen Teil ihres Territoriums an Russland abtritt, will Putin immer mehr. Moldawien hat er schon im Blick und die baltischen Staaten. Außerdem könnte er von der abgetretenen Region aus die restliche Ukraine erneut angreifen.

Denk an das Münchner Abkommen 1938. Damals wurde Hitler auch zugestanden, das Sudetenland, das er hatte besetzen lassen hatte, zu behalten. Die Engländer dachten, damit wäre er zufrieden und der Frieden sei damit gesichert. Ein Irrtum! Ein Jahr später wurde mit dem Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg ausgelöst.

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Zuerst einmal würde ich einen Pflegegrad beantragen (sofern er nicht schon einen hat).

Bei meinem Vater war es ähnlich, meine Mutter hat ihn dann lange mit Hilfe eines Pflegedienstes allein betreut. Hier kommt es aber darauf an, ob der Kranke den Pflegedienst zulässt. Ein Bekannter und ich betreuen eine alte Dame, die jeden Pflegedienst hinausgeworfen hätte, als sie noch konnte. Außerdem sind die meisten Pflegedienste bereits voll ausgelastet und nehmen keine neuen Patienten mehr an.

Mein Vater besuchte außerdem ca. zweimal in der Woche eine Tagespflege.

Er kam zum Schluss in ein Pflegeheim, und meine Mutter hat ihn dort fast jeden Tag besucht und einen kleinen Spaziergang (mit ihm im Rollstuhl) unternommen.

Vielleicht wäre das auch eine Lösung für deine Oma, wenn das Heim in ihrer Nähe liegt. Anderenfalls würde ich wirklich versuchen, einen Pflegedienst zu engagieren, der den Opa morgens aus dem Bett habt, die Körperpflege übernimmt und ihn abends wieder ins Bett bringt. Bei Antrag und Pflegestufe übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten, ebenfalls bei Besuch einer Tagespflege.

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Ich weiß nicht, was du als logisch und schlau bezeichnest. Aber das gibt es schon, dass man gleich als rechts eingestuft wird, wenn man sich den absurden Erfindungen linker oder grüner Politiker (oder soll ich lieber sagen "Politikerinnen" - aber es sind nicht nur Frauen, die so etwas verbocken) verweigert.

Wenn ein SPD-Stadtrat in München ein Spottlied über Gendersprache verfasst, gilt er einigen gleich als "braunes Geschmeiß".

Eine (demokratische und zugelassene) Initiative gegen Gendersprache wird ausgerechnet beim "Tag der Demokratie" ausgeladen, weil sie angeblich gegen Gleichberechtigung ist (dabei hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun).

Wenn sich Städte oder Gemeinden gegen den ungebremsten Zuzug von Migranten wehren, weil sie weder genug Wohnungen haben noch die Kosten der Eingliederung stemmen können, gelten sie gleich als ausländerfeindlich.

Das erinnert mich sehr an die DDR. Da warst du auch bei eigenen Gedanken, die der vorgeschriebenen Meinung widersprachen ein "feindlich-negatives Element". Und die Mauer war ein "antifaschistischer Schutzwall", was implizierte, dass jenseits der Mauer nur Faschisten wohnten.

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Weniger Political Correctness

Sprachkosmetik ändert nie etwas an gesellschaftlichen Vorurteilen. Man kann auch die politisch korrekten Worte mit verächtlichem Unterton aussprechen, bis sie dann auch als unkorrekt gelten und man wieder neue erfinden muss. Und zu einer Zeit, als N...... noch ein ganz normales Wort war, gab es schlimmere Schimpfwörter für schwarze Menschen.

Karl Marx sagte einmal: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein". Bei uns versucht man den umgekehrten Weg.

Und ich darf als Frau jetzt kein Bürger, Kunde, Mieter usw, mehr sein, sondern muss mir laut Duden jetzt immer ein -in anhängen, wodurch ich mich jetzt als Mensch 2. Klasse fühle (und natürlich gegen diese Diskriminierung vorgehe). So schafft man neue Diskriminierungen.

Wichtig wäre ein achtsamer und vorurteilsfreier Umgang miteinander. Daran wird viel zu wenig gearbeitet. Und Konflikte werden zu oft unter den Teppich gekehrt.

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Wie soll ich meinen Vater respektieren?

Hallo,

meine Frage ist eigentlich nur die, wie ich meinen Vater respektieren soll?

Ich bin 36 und meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 war. Ich bin bei meiner Mutter als Einzelkind aufgewachsen und habe meinen Vater einmal die Woche besucht.

Wegen der Scheidung ist mein Vater zum Alkoholiker geworden und hat sich sehr viele Jahre extrem gehen lassen. Ich erinnere mich daran, dass ich als kleiner Junge z.B. sein extrem dreckiges Klo/Bad geputzt habe, als er mich alleine in der Wohnung gelassen hat. Oder dass ich ihn Nachts aus der Kneipe geholt habe. Unzählige Male hat er mich als Kind zuhause angerufen, war besoffen und hat mir mit seiner lallenden Stimme gesagt, wie sehr er mich lieb hat. Das waren Momente, wo ich, und das fällt mir jetzt erst auf, den Respekt vor meinem Vater immer mehr verloren habe. Und egal was ich tue, ich schaffe es nicht diesen Respekt zu entwickeln.

Jetzt ist mein Vater allerdings seit mehreren Jahren trocken und lebt ein einigermaßen "normales" Leben.

Was mich aber am meisten wurmt ist folgendes: Je mehr ich mir über meine emotionale Lage und mein Verhältnis zu meinem Vater bewusst werde, desto mehr konfrontiere ich ihn damit. Und je mehr ich ihn damit konfrontiere desto mehr zeigt er mir, dass es ihm zu viel wird. Ich spüre nie, dass er für seine Fehler die Verantwortung tragen will. Er sagt immer "Arbeite an dir! Damit du mir vergeben kannst." Damit wälzt er die Verantwortung jedes mal irgendwie gefühlt auf mich ab, oder?

Ich glaube, dass ich ihn respektieren würde (und ihm vielleicht vergeben kann), wenn er einfach die Verantwortung übernehmen würde.

Jedes mal wenn wir im Moment Kontakt haben eskaliert die Situation deswegen. Gott sei Dank wohne ich mit meiner Familie 500 Kilometer entfernt von ihm.

Was soll ich tun?

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Einfach die Sache nicht mehr ansprechen und den Kontakt auf ein Minimum reduzieren.

Natürlich möchte man gern ein herzliches Verhältnis zu den eigenen Eltern haben, wobei auch deren Fehler in der Vergangenheit besprochen werden. Aber viele Eltern verdrängen so etwas oder mauern. Deinem Vater ist seine Vergangenheit vielleicht auch peinlich, und er möchte nicht mehr daran erinnert werden. Besprich deine seelischen Wunden mit jemand anderem und halte deinen Vater auf Distanz.

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Nein

Mein Spruch dazu ist: "Wer angibt, hat mehr vom Leben".

Ich habe schon mal zwei Jüngelchen im Lamborghini mit einem klapprigen Fahrrad ausgebremst (das war auf einer dicht befahrenen Straße mit vielen Ampeln).

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