Denkt ihr, Eliten und Reiche müssen besonders geschützt werden?
Also verdienen diese Menschen aufgrund ihres herausragenden gesellschaftlichen Standes und Vermögens zusätzliche, übergeordnete Rechte und ist deren Leben grundsätzlich wertiger als das einer gesellschaftlich unterständigeren Person?
Sollte im Falle einer Krise die Masse der gesellschaftlich niedriger Gestellten alles dafür tun, dass die Elite auf jeden Fall überdauert und sich im Zweifel opfern?
29 Stimmen
Ab wann beginnt für Dich Reichtum?
Milliarden oder Hunderte Millionen.
8 Antworten
Jedoch beschränkt auf erarbeiteten Reichtum - nciht auf geerbten, der heutzutage her häufiger der Fall ist!
Was passiert wenn man sie gleichstellt sieht man in der DDR oder anderen ärmeren Ländern: sie bluten geistig aus weil die Elite das Land verlässt und die Strukturen nciht mehr zu halten sind.
Das man nur reich wird wenn man andere für sich arbeiten lässt oder innovative Ideen aht ist bekannt. Dafür gehen diese auch häufig große Risiken dafür ein oder müssen hohe Hürden überwinden.
Du verwürfelst da ne Menge:
Der reiche Geschäftsmann (von dem ich nicht rede, sondern z.B. der Selbstständige Handwerkermeister mit mehreren Angestellten und Azubis) kann durch sein "Millionen hin- und herverlagern" (Regel No. 1 im FInanzwesen: "Hin- und her macht Taschen leer!") zahlt ne Menge Steuern und kann damit erst einmal dafür Sorgen, dass Geld da ist um z.B. Gesundheits- und Sozialsysteme überhaupt zu bezahlen. In Ländern ohne Millionäre sind Gesundheits- und SOzialsysteme entsprechend katastrophal. In Ländern mit vielen Millionären sind sie meistens besser. Er ist der, der dem INgineur durch Vorfinanzierung überhaupt erst mal die Möglichkeiten gibt, neue technische Geräte zu entwerfen.
Wir leben in einem Land indem jeder ein Millionär sein will, aber die wenigsten Bereit sind dafür die und Probleme & Konsequenzen in Kauf zu nehmen.
So verdient z.B. ein niedergelassene Radiologe im Durchschnitt über eine Million netto im Jahr. Es gibt eine garantie das Geld zu bekommen. Man braucht dafür nur ABi+ein hartes Studium+langes Leiden für den Facharzt+viel Kredit um sich eine Zulassung zu kaufen+die Bereitschaft mind. 60 Stunden/Woche über mind. 30 Jahre zu arbeiten. Das wollen dann viele doch nicht.
Aber wie gesagt: vom Geschäftsmann habe ich nie gesprochen. Den hast du reingebracht. Der selbstständige Handwerkermeister oder erfoglreicher Start-Up Gründer hat sich seinen Reichtum erarbeitet. Der Erbe nicht. Somit steht dem einen sein Reichtum zu, dem anderen nicht. Wenn es keine Möglichkeit gäbe reich zu werden, wären alle Intelligenten Weg.
Nur weil man mehr Geld hat ist man nichts besseres oder sollte mehr Rechte haben. Es gibt keine Menschen die mehr Wert sind als andere.
Es gibt auch viele Fälle In denen Reichtum auf extremer Ausbeutung anderer Menschen basiert .
Es sollte eher umgekehrt laufen
Eliten gehören gebrochen. Sie untergraben demokratische Prozesse. Ob nun durch Medieneinflüsse oder direkter Abhängigkeit z.B. als Arbeitgeber oder Wirtschaftsstandort für den Umkreis.
Warum sollten sie besser sein? Mensch ist Mensch. Egal ob reich oder arm.
Du sagst also, ein reicher Geschäftsmann, der seine Millionen hin und her verlagert ist wertiger als jemand, der z.B. als Ingenieur wirklich etwas schafft und voran bringt oder jemand, der z.B. anderen Menschen das Leben rettet? Interessante Sichtweise. Wie eine Welt wohl aussähe, in der ein jeder ein Geschäftsmann sein will und niemand mehr für jemand anderes arbeiten will? Spannender Gedanke jedenfalls.