AfD - ,,Waffenhändlerin" in Brandenburg?
Eine AfD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg verteilt im Wahlkampf eine ,,Hieb-und Stichwaffe".
Der als ,,Kubotan" unter Kampfsportlern bekannte spitze 15 cm lange Metallstift gilt in England als Angriffswaffe und ist in der Schweiz und Kanada verboten, nicht jedoch in Deutschland.
Ihren Wählern preist sie das als Verteidigungswaffe an und erklärt in einem Video, wie diese gehandhabt wird.
,,Damit könnt ihr euch zur Wehr setzen".
Da der Staat seine Bürger nicht vor Gewalt schützen könne, müsse der Bürger seinen Schutz selbst in die Hand nehmen, lautet die Begründung dieser AfD-Politikerin.
aus ,,FAZ " 20.09.24 ,,Zeitgeschehen" :,,Messerscharfe AfD"
- Meinungen und Kommentare dazu?
10 Antworten
Schüren von Ängsten, mehr ist das nicht. Zumal ein Kubotan in den Händen einer ungeübten Person keine wirkliche Gefahr darstellt, erzeugt einfach nur ein falsches Gefühl von Sicherheit. Wer wirklich an etwas zur Selbstverreidigung interessiert ist sollte sich einfach ein Pfeffergel zulegen..
Vorallem wenn man bedenkt das die meisten Übergriffe auf Frauen dort stattfinden, wo man(n) eigentlich von ausgeht das es ein Schutzraum ist, die eigene Wohnung zum Beispiel. Nur kriegt die Gesellschaft davon dann eben nicht so viel mit.
Ja, aber das ändert ja nichts daran, dass eben auch Migranten gewalttätig sind.
Das "auch Migranten" gewalttätig sind ändert nichts daran dass Deutschland ein insgesamt sicheres Land ist und dass es auch in 2023 weniger Gewalttaten gab als z.B. 2007
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/
Ja, die Zahl der Gewalttaten stieg nach 2021 stark an, aber verharrt international immer noch auf niedrigem Niveau.
https://www.tatsachen-ueber-deutschland.de/de/leben-deutschland/sicherheit-deutschland
Daran ändern auch die letzten Morde nichts, denn Morde sind in Deutschland ... Einzelfälle.
Wer mit einem Kubotan nicht umgehen kann richtet damit auch nur unerheblich mehr Verletzungen an als mit einem Schlüssel oder Kugelschreiber.
Das BKA hat festgestellt dass es sich bei einem Kubotan nicht um eine hieb und Stichwaffe handelt. https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/SonstigeWaffe/080305FbZ170_Kubotan.html
Dementsprechend handelt es sich um Fake News.
Wenn man den gesamten Artikel der FAZ liest, ist darin kein Fake zu erkennen. Denn es wird nicht unterschlagen, dass das Ding in Deutschland nicht als Waffe deklariert ist. Was du also schreibst: Das BKA hat festgestellt dass es sich bei einem Kubotan nicht um eine hieb und Stichwaffe handelt.
Ist im Bericht nicht konterkariert. Ein Fake wäre es, wenn es heißen würde, das BKA hat festgestellt, dass ein Kubotan eine Hieb- und Stichwaffe ist.
Man kann lesen, dass das Kubotan als Hieb und Stichwaffe eingesetzt werden kann. Und das ist doch richtig, oder nicht!
WAS genau ist eine bewusste falsche Information darin?
Wer also immer eine gesamte News liest und selbst denkt kann Erkenntnisse daraus ziehen.
Ja. Und wenn man für einen Kugelschreiber die Empfehlung ausspricht, ihn wie eine Waffe zu benutzen, ist er immer noch nur ein Kugelschreiber.
Wäre es dann besser bzw. konkret und keine Fakenews, würde kolportiert werden, Politikerin zeigt, wie man einen kugelschreiberähnlichen Gegenstand als Waffe einsetzen kann, den sie zuvor verschenkte? ;-)
Ich bin wie du gegen Fake News. Also, wie kann man Tatsachen so vermitteln, damit sie keine Fake Anteile enthalten?
Ja. Und wenn man für einen Kugelschreiber die Empfehlung ausspricht, ihn wie eine Waffe zu benutzen, ist er immer noch nur ein Kugelschreiber.
Ja und wenn man für einen kuboton einen empfhelung ausspricht ihn wie eine waffe zu benutzen ist es immer noch ein kubotan. Und ein kubotan ist eben keine waffe in deutschland.
Politikerin zeigt, wie man einen kugelschreiberähnlichen Gegenstand als Waffe einsetzen kann, den sie zuvor verschenkte
Ja, das wäre korrekt. Aber von hieb- und stichwaffe, und "waffenhändlerin" zu sprechen ist einfach nur reißerisch...
Nun, könnten sie in dem artikel auch einfach schreiben "Der BKA in deutschland hat festgestellt das so ein Kubotan in nicht als Waffe einzustufen ist.", aber das tun sie ja nicht.
Sie sagen dass es in england als waffe gewertet wird, aber nicht dass es in deutschland nicht als eine gewertet wird.
Es wäre ja nun was ganz anderes wenn sie schwerter, die tatsächlich eine hieb und stichwaffe sind, verteilt, oder nicht?
Merkst du nicht wie reißerisch dieser ganze artikel ist?
wie das von ihr als „Druckpunkt-Verstärker“ verharmloste Mordwerkzeug gehandhabt wird.
Wie kommen sie auf mord? Es geht hier um selbstverteidigung, oder nicht? Mir ist kein einziger mord mit einem kubotan bekannt....
lautet die Begründung der Juristin für Selbstjustiz.
Selbstverteidigung ist nicht gleich selbstjustiz
Danke für deine Antwort.
Naja, wenn Terroristen z.B. LKWs benutzen, um zu töten, hat er ja auch keine ausgewiesene Waffe eingesetzt. Aber einen Gegenstand als Waffe umfunktioniert, oder nicht?
das kennst du sicher auch, ich lege es auch nur für die anderen offen:
Nach deiner exaltierten Meinung sollte da nicht stehen, was da steht. Also, dass ein Gegenstand, der zum Töten geeignet ist, als Waffe bezeichnet wird.
Ist dir die Ergänzung aufgefallen - der dazu bestimmt oder geeignet ist ... ?
Ok. Dann sollte als die korrekte News so lauten:
Politikerin verteilt einen gefährlichen Gegenstand, der in Deutschland nicht als Waffe bezeichnet wird, in anderen Ländern aber schon. Sie gibt eine Gebrauchsanweisung an die Hand, wie mit dem Tool umgegangen werden kann. Ihre Gebrauchsanweisung beschränkt sich darauf, den Gegenstand (wie eine Waffe) zur Selbstverteidigung einzusetzen! Den Text in Klammer kann man weg lassen.
Gibt es dir nicht zu bedenken, dass dann eben anstatt Messer auch von Angreifern dieses Tool benutzt wird. Vielleicht mit der Intention, hey, das ist gar keine Waffe, es wird sogar von einer Politikerin empfohlen. Ja, ok, nur zur Selbstverteidigung .... Aber wer lässt sich schon von so einer entmündigen?
Die arme Frau! Sollte das wirklich einmal geschehen - wie wird sie dann verteidigt werden müssen? Sie wollte nie, dass ihr Geschenk dafür benutzt wird.
Ich denke, das kann nur verhindert werden, wenn sie dieses Ding nicht auch noch freiwillig, kostenlos und zum freien Gebrauch hergibt.
Aber warten wir`s ab.
Als angriffswaffe ist es wohl viel untauglicher als z.B. ein messer. Zum einen ist es weniger einschüchternd(oft werden waffen ja gezogen um jemanden auszurauben, nicht unbedingt um ihn zu ermorden) und außerdem ist diese gegendstand wohl weniger tödlich. Habe zumindest häufiger von leucten gehört die abgestochen wurden als von leuten die mit einem kubotan zu tode geschlagen wurden.
Wo steht, dass das BKA das Gegenteil behauptet, was dann eine Fake News ist?
Da steht auch noch, dass sie gesagt haben soll: Im Brandenburger Wahlkampf verteilt eine AfD-Abgeordnete Hieb- und Stichwaffen. Die Bürger sollten ihren Schutz selbst in die Hand nehmen, sagt sie. Das Gewaltmonopol des Staates gilt nicht mehr.
In anderen Nachrichten wird mitgeteilt, sie habe gesagt: "Der Staat kann die Bürger nicht ausreichend schützen, und in dem Moment müssen sich die Bürger selber schützen."
In beiden Aussagen steckt die Behauptung, der Staat könne die Bürger nicht mehr schützen.
Es wäre interessant zu erfahren, wie diese Politikerin die Bürger von Staatsseite aus schützen würde. Wie mein ich diese Frage?
Würde sie auch als Regierung der gleichen Ansicht sein und dann auch Gegenstände, die als Waffen benutzt werden können, empfehlen? Dann müsste sie zugestehen, dass die Regierung (sie selbst dann) nicht in der Lage ist, die Bürger zu schützen.
Oder sie beschützt die Bürger durch Staatsgewalt. Staatsgewalt - ist das nicht ebenso ein bäh Argument der AFD? Polizeistaat und so?
Es gibt auch ohne ihre Intention die Erlaubnis, sich gegen Angreifer ohne Staatsintervention zu verteidigen. Jeder hat das Recht und die Möglichkeit, Angreifern mit Kugelschreiber, Murmeln (Wurfgeschosse) Pfefferspray, und anderen Tools zu begegnen. Auch und gerade dann, wenn kein unmittelbarer Schutz durch anwesende Staatsgewalt vorhanden ist! Diese Möglichkeit zur Selbstverteidigung hat nicht die gemeinte Politikerin offeriert. Ihr Geschenk und ihre Aussagen dazu sollen das aber suggerieren: Erst durch mich ist dem Bürger eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung bekannt und erlaubt und zugesprochen. Einfältige glauben das natürlich. "JA, endlich jemand, der sich um Bürger kümmert". Quatsch! Das alles ist jedem Bürger schon immer erlaubt!
Ist das verständlich?
Die Intention dieser Aktion ist wie: Ich schenke jedem Schüler eine Stofftasche, damit niemand mit den Schulutensilien in der Hand zum Unterricht laufen muss. Denn die Eltern kümmern sich ja nicht. Oder kennt jemand ein Kind, das mit Jutetasche in die Schule geht? Siehste. Wie nötig mein Geschenk ist!
Selbst denken kann Erkenntnisse generieren! ;-)
In dem Artikel steht "Eine AfD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg verteilt im Wahlkampf eine Hieb-und Stichwaffe." Das ist eine Falschaussage da die dies in Deutschland getan hat und es sich in Deutschland nicht um eine hieb- und Stichwaffe handelt.
Wenn sie gesagt hätten "Eine AfD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg verteilt im Wahlkampf einen Kubotan" oder "Eine AfD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg verteilt im Wahlkampf einen Gegenstand" wäre das okay.
Ja. Dann müsste es also heißen, damit es keine Fake Nachricht ist: Die Politikerin verteilt ein Hieb und Stich-Tool, das in Deutschland nicht als Waffe deklariert ist, in anderen Ländern schon. Und weiter informierend (eigentlich wissen das viele, aber eben nicht alle): Dieser Gegenstand kann als Waffe benutzt werden, deshalb ist er in anderen Ländern verboten bzw. wird da unmissverständlich als Waffe deklariert.
Korrekt?
"Ne, "Hieb und Stich-Tool" ist auch ziemlich missverständlich.
Es heißen "Die Politikerin verteilt einen Gegenstand der in anderen Ländern als Hieb- und Stichwaffe gewertet wird".
Jeder gegenstand kann als waffe verwendet werden, ich kann auch jemandem einen stuhl über den kopf schlagen, das wäre der logik nach auch eine waffe.
Das ist schön das sie zeigt wie man den gegenstand wie eine waffe verwenden kann. Aber es handelt sich bei den gegenständen die sie verteilt zumindest nach deutschem recht nicht mehr um eine hieb- und stichwaffe als ein kugelschreiber.
Zu behaupten sie verteilt hieb- und stichwaffen und wäre waffenhändler ist völliger unsinn.
Ich bin kein AFD fan wenn du das implizieren willst.
Nun, Das problem ist das sie mehrmals von waffen, und von hieb und stichwaffen sprechen, und an keiner stelle erwähnen dass es in deutschland eben rechtlich keine waffen sind(sondern nur sagen dass es in england waffen sind).
Händlerin wäre sie ja sowieso nichts, weil sie diese Gegenstände verschenkt und nicht verkauft.
So reißerische Artikel kann man echt nicht ernst nehmen, echt auf Bild niveau der artikel.
Entscheidend ist jedoch , was diese Politikerin mit ihrer Aktion beabsichtigt.
Wahlkampf und Stimmenfang.
Sie möchte gewählt werden.
Genau wie GRÜNENpolitikerinnen auch.
Aber die Grünen und die anderen Parteien verteilen keinen Gegenstand zur Selbstverteidigung und hetzen die Bürger nicht gegen den Staat auf.
AfD-Anhänger werden das natürlich verharmlosen .
Aber sie hetzen die Bürger zu Demos gegen Parteien, die (Stand heute) nicht verboten sind.
Gegen Rechts(extreme) zu demonstrieren ist sinnvoll.
Und gegen Linksextreme nicht? Die Linken wurden auch schon vom Verfassungschutz beobachtet. Besonders im Westen hatte man Angst vor ihnen. Es wurde aber nie demonstriert.
Man könnte die Partei auch verbieten, dann wäre sie weg, oder die Politik bürgerfreundlicher gestalten, um ihnen die unzufriedenen Bürger nicht ZUZUTREIBEN.
Und dann musst du bei der Demo nur noch sagen, wen der dumme Wähler stattdessen wählen soll...
Sachpolitik wäre nötig.
Die AfD-Wähler sind doch keine verkappten Nazis, die jetzt endlich eine Partei gefunden haben, die sie mit Naziideologie wählen können, sondern sie wählen diese Partei, weil sie sagt, daß die Regierungsarbeit schlecht ist. Das machen ja die anderen Parteien nicht.
Und komme bitte nicht auf die Idee zu sagen, ich sein AfDwähler oder Nazi, denn meine Kollegen sagen, ich sei DER LINKE.
Was ist es dann? Ein Nasenpropf oder ein Hilfsmittel für andere Körperöffnungen?
Ein kleines stück plastik oder metall(Je nach ausführung). Prinzipiell nicht gefährlicher als ein stabiler kugelschreiber.
Warum wird es dann mit Hinweis auf Eigensicherung verteilt?
Weil man sich damit wehren kann im Falle eines Angriffes. Kann man auch mit zum beispiel einem baseballschläger, der ja keine waffe ist sondern ein sportgerät.
Also beim nächsten Mal werden dann Baseballschläger zur Eigensicherung verschenkt oder Macheten oder Küchenmesser? Das sind doch auch sinnvolle Werkzeuge für den Alltag.....und man kann sich bei einem Angriff wehren!
BTW: Wann wurdest du das letzte Mal angegriffen? So das du dich mit einer Waffe zur Eigensicherung hättest behaupten können?
Ganz ehrlich? Ich in über 60 Jahren noch nie und das nicht nur im sicheren Deutschland sondern in auch in Ländern wo man schnell mal den mehrfachen Monatslohn der Einheimischen im Geldbeutel hat.
Ist schon länger her. Aber geht ja nicht um mich. Und ich war auch noch nie in brandenburg, keine ahnung was da abgeht.
Wenn man den Statistiken vertraut auch nichts besonderes aber mit solchen Geschenken und dazu vorgetragenen Sicherheitsbedenken werden halt billigste Ängste der Massen bedient......
Joa, die AFD ist halt populistisch, das ist ja kein geheimnis.
Die AfD profitiert von der Angst. Deswegen wird sie geschürt.
Die Frau will es aus politischen Gründen so darstellen, dass der Staat uns nicht vor Gewalt schützen könnte. Aber sie widerlegt sich ja auch selbst, denn das Teil ist gegen einen bewaffneten Angreifer definitiv nutzlos, egal, ob der ein langes Küchenmesser oder eine Pistole benutzt.
Nur weil das Staat das schon unterbindet, dass man mit langen Küchenmessern oder Pistolen angegriffen wird, kann die Frau überhaupt erst auf die Idee kommen, sich mit einem relativ kurzen Metallstift verteidigen zu wollen.
Was ich davon halte?
Xenophobe Spalter sind (mir) nur oder ohne Piekser in der Hand unerträglich...
Ja, aber das ändert ja nichts daran, dass eben auch Migranten gewalttätig sind.
Aber du hast mehr aufgezeigt. Auch in der eigenen Wohnung gab und gibt e s Gewalt.
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Wer gegen Gewalt ist, sollte nicht nur eine Tätergruppe immer wieder hervorheben. Damit beweist er nur, dass ihn nur die Gewalt dieser Gruppe interessiert.
Ihn interessiert demnach nicht, dass Gewalt allgemein verhindert werden soll.