Familienleben & Konflikte

Der ganz normale Alltags-Wahnsinn: Hier bist Du richtig, wenn Du allgemeine Fragen zu (D)einer Familiensituation hast - auch, wenn mal wieder nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.
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Findet ihr das übertrieben?

Ich soll heute auf eine Geburtstagsfeier von meinem „Opa“ gehen. Wir wurden vor 6 Jahren erstmal fett rausgeschmissen. Mein toller Vater redet uns immer schlecht, er schreit immer rum und niemand kann es ihm Recht machen. Ich hatte selber Geburtstag und da wollte er nichts mit mir zu tun haben er hat mir nur gratuliert, ist nicht mit uns weggegangen und war den ganzen Tag am PC, nichtmal abends ist er raus gegangen. Jetzt schmeißt er übel sein Tantrum, weil ich zu der Feier nicht mit möchte (und sicherlich auch nicht mit gehen werde nach dem). Jetzt hat er das Netz abgeschalten und gefühlt alle Türen abgeschlossen (Küche und so). Wieso weiß keiner 🤪 

Ich finde das so kindisch, er droht sogar meiner Mutter immer an, dass er sie schlägt und so und die Frau toleriert das 💀 Sie muss immer auf seiner Seite sein, obwohl er echt mies zu ihr ist. Sie vergibt das viel mehr und springt sofort sobald er schreit. Dass seine Töchter so nicht sind macht ihn echt wütend. Meine Eltern unterstützen mich echt bei nichts. Wenn ich mit Freunden rausgehe muss ich das  Haus als Strafe putzen, weil ich Spaß hatte? Und ich habe jetzt zu allen Kontakt abgebrochen, weil es mir die letzten Jahre echt mies ging und bin nur noch in meinem Zimmer und jetzt werde ich sogar für das angeschrien und als faul betitelt. Von Familienfeiern muss ich überhaupt nicht anfangen. Ich werde die ganze Zeit bloßgestellt nur damit jeder was zum Lachen hat?? Dann natürlich noch das Lieblingsthema: mein Körper 🤗 ich kriege immer so komische Kommentare, wie ich bin zu dünn ich muss mehr essen, ja Brigitte ich weiß das selber und man nennt es eine Essstörung 🤨 

Ich denke nicht, dass die wissen wie sich das anfühlt, wenn man jeden Tag Suizidgedanken hat und dann noch rumgenörgelt wird, dass man zu wenig redet 😓 mich interessieren eure politischen Debatten halt nicht, sonst können die ja auch das Gespräch mit mir suchen wa 

Das liebt man doch, wenn man von der Schule nach Hause kommt und jeder direkt rumzankt 😍 Es ist keinem aufgefallen als ich meinen Suizidplan wirklich machen wollte, weder Familie noch Freunde, sondern Lehrern 💀 Like sorry, wenn ich da kein Interesse mehr an euch habe, ohne die wäre euer Kind nicht mehr am Leben. Alle haben wirklich gesehen, wie scheiße es mir ging. Meine Mutter hat mich mal heulen gesehen und hat die Tür wortlos wieder zu gemacht 🤨 Sorry du Queen 

Jo irgendwelche Tipps was ich tun könnte? 🤓

Mein Sohn muss das Gymnasium verlassen und will sich jetzt selber eine Schule aussuchen und ich soll mich raushalten. Was kann ich tun und wie geht es weiter?

Mein Sohn (bald 15 J.) muss das Gymnasium verlassen, weil er die 8. Klasse zum zweiten Mal nicht geschafft hat. Er lebt bei mir, hat aber regelmäßig Kontakt zu seinem Vater. Ich wollte nun ein Internat für ihn aussuchen, womit er auch einverstanden ist. Ich habe auch bereits eine gute Schule mit Internat mit ihm angesehen. Er würde dort auch angenommen werden, aber ihm gefällt die Schule nicht, da sie ihm zu ländlich gelegen ist (nur Pferdewiesen drum herum). Wir wohnen ziemlich zentral, ich kann ihn da auch verstehen, auch wenn es sehr gut wäre, wenn er in diese Schule kommen könnte. In der Hoffnung, eine Schule zu finden, die er selbst auch gut finden würde, habe ich versucht, in jede Richtung zu recherchieren, aber er lehnt alle Vorschläge ab. Ich habe kaum eine Chance. Er meint, er würde sich selber eine Schule suchen, zusammen mit seinem Vater. Sein Vater ist jedoch ein extrem schlechter Einfluss. Er kifft mit ihm, gibt ihm alles, was er will, auch ständig Geld und redet alles schlecht, was von mir kommt. Er würde ihm eine Privatschule zahlen, was immerhin eine gute Sache wäre, vor allem in einem Internat, wo er einen geregelten Ablauf hätte. Ich komme nicht mehr wirklich an ihn ran. Er kifft in seinem Zimmer und ich habe keine Chance, etwas dagegen zu tun.

Der Vater wird allerdings nur Begriffe in den Raum wie „in Holland ist das Schulsystem besser) usw. Er hat aber keine Vorschläge. Stattdessen geht er mit unserem Sohn zu einem Festival und kifft dort mit ihm, statt sich um die Schulsuche zu kümmern. Nach den Sommerferien muss mein Sohn an einer neuen Schule angemeldet sein und diese besuchen.

Ich weiß nicht weiter.

Wie sieht es aus, wenn ich keine Schule für ihn finde? Wenn ich mich an die Bezirksregierung wende und einen freien Platz für ihn zugeteilt bekomme, kann das eine Schule im Umkreis von 1,5 Stunden Schulweg sein und er wird dann sehr wahrscheinlich auch in dieser Schule absacken. Es liegt nicht dran, dass der Stoff zu schwer wäre, sondern er keine Ziele hat. Was kann ich nur tun? Welche Anlaufstelle würde für dieses konkrete Problem passen? Mit dem Vater zu reden, da renne ich gegen Wände.

Ich war in den letzten Jahren sehr viel bei Caritas, Jugendamt, ProFamilia und einem Jugendcoach, den ich selbst zahle.

Wie kann es weitergehen?

War jemand mal in einer ähnlichen Situation?

Vielen Dank

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Warum brauche ich das weniger…?

Es geht um Verwandtschaft-Treffen. Es ist so, dass meine Mutter und vor allem meine Großeltern häufig darauf pochen, mich zu sehen und viel Zeit mit mir zu verbringen. Dabei ist es nicht so, dass ich es gar nicht will, sondern eher so, dass ich es deutlich weniger brauche (bei meinen Großeltern reicht es mir ein Mal im Jahr völlig aus, bei meiner Mutter reicht mir ein Mal in 2 Monaten). Sie aber wollen mich am liebsten jeden Tag oder mindestens ein Mal die Woche sehen. Das ist schon fast wie eine Drogenabhängigkeit.

Bin männlich und knapp 31 Jahre alt. Erst vor 2 Jahren bin ich von meiner Mutter ausgezogen. Wohne nun alleine und arbeite auf Vollzeit. Selbst meine Mutter gibt es zu, dass unser Verhältnis sich seit meinem Umzug und durch Abstand deutlich verbessert hat. Dennoch pocht sie jedes Mal darauf, dass wir uns ein Mal in 2 Wochen treffen. Wenn ich keine Lust habe, schafft sie es durch ganz feine Manipulationen (auf Mitleid pochend) mich trotzdem dazu zu bringen, dass ich komme. Schließlich tue ich das aus Gutmütigkeit.

Bei meinen Großeltern ist es noch schlimmer: Bei jedem Telefonat bedrängen sie mich mit Fragen wie „wann komme ich denn“ und üben indirekt Druck auf mich aus.

Nun zur Frage: Warum brauche ich meine Verwandten weniger als sie mich? Dabei ist es so, dass ich mich stattdessen nach einer Freundin (bzw. Lebensbegleiterin) sehne (hatte bisher noch nie eine). Ist das normal oder bin ich ein „undankbares A****loch“ (wie mir schon ein Mal gesagt und mehrmals suggeriert wurde)?