Reicht die „Rentenreform“ (Generationenkapital)

5 Antworten

Die Idee ist gut - aber nicht neu.

Es wird jedoch kein Problem lösen, wenn man lediglich 10 Milliarden pro Jahr anlegen will. Man müsste schon mit mindestens 100 Milliarden beginnen, um eine spürbare Rendite zu erwirtschaften und dieses Kapital jedes Jahr aufstocken.

Außerdem ist eine komplette Reform dringend notwendig, denn solange gerade Gutverdiener wie

  • Berufsgruppen mit einer berufsständischen Versorgungseinrichtung
  • Beamte und
  • die meisten Selbständigen

nicht integriert werden, bleibt die DRV eine „Sozialversicherung der Kleinen Leute“.


torirer 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 17:47

Und es wird nur in ein Europa etf investiert

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Nein. Das hätte vor Jahrzehnten angegangen werden müssen, da ist nicht mehr viel zu retten.

Ich bin nicht im deutschen Rentensystem und bin froh drum. Mein Geld geht direkt auf ein Konto was für mich ist.


torirer 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 13:23

Lebst du nicht in Deutschland? Aber auch wenn es zu spät ist, ist es doch besser als garnichts zu machen. Bzw. Es ist besser als nichts.

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Eine erste, recht akzeptable Idee, die aber nicht ausreichen wird. LG

Das ist nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Wenn man schon vor 20 Jahren damit begonnen hätte, statt dem bescheuerten Riesterscheiß, dann sähe es vielleicht besser aus.

Und dass man in Deutschland so ein Erfolgsmodell wie den schwedischen Pensionsfond AP 7 hinbekommt, halte ich für ziemlich utopisch.


Callidus89  20.08.2024, 09:41

Riester lohnt sich. Zumindest wenn man dadurch Steuern vermeiden kann 😉

Aber ja, es wäre besser gewesen schon früher an den Kapitalmarkt zu gehen. Aber besser spät als nie.

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Nofear20  20.08.2024, 09:45
@Callidus89
Riester lohnt sich. Zumindest wenn man dadurch Steuern vermeiden kann

Die durchschnittliche Auszahlung soll sich so um die 130 € bewegen. Damit kann man keine Altersarmut bekämpfen. Und es war ja ursprünglich gedacht für Niedriglöhner, für die es aber überhaupt nichts bringt. Auch diese Einsicht hatte man erst nach einigen Jahren, geändert hat sich aber nichts.

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Callidus89  20.08.2024, 09:52
@Nofear20

Was man am Ende ausbezahlt bekommt ist nur ein Punkt dabei. Wenn man z. B. jählrich 1000 € einzahlt und davon in der Stuererklärung 600 € zurück bekommt, zahl man paraktisch gesehen 400 € ein um später 1000 € zurück zu bekommen (die dann versterut werden, aber mit niedrigerem Steuersatz). Das meine ich mit, es lohnt sich wenn man dadurch Steuern vermeiden kann.

Ja, es wurde als "gedacht für Niedriglöhner" verkauft. Mir fällt aber schwerzu glauben, dass damals niemandem aufgefallen ist, dass diese keine oder wenig Steuern zahlen und dass das ganze sich eher besonders für mittlere bis hohe Einkommen lohnt.

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Nofear20  20.08.2024, 09:59
@Callidus89

Das stimmt, es ist schwer zu glauben, dass "Fachleuten" das nicht aufgefallen ist. Aber es wurde ja auch dann noch bestritten, als man es von unabhängiger Seite nachgerechnet hat. Auch hatten viele "zertifizierte" Anbieter extrem ungünstige Verträge, dass man sich fragen muss, wer die eigentlich zertifiziert hat.

Ich muss da immer unwillkürlich an Maschmeyers Aussage denken, dass die private Altersvorsorge eine Ölquelle sei, die man nur anzubohren brauche.

Aber über Unfähigkeit in finanz- und steuerpolitischen Dingen muss man sich nicht wundern, wenn man nur z. B. an die Cum-Ex Affäre denkt.

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Ein erster Schritt, wird aber nicht reichen….

Woher ich das weiß:Hobby