Warum haben so viele Menschen in Deutschland etwas gegen die USA?
Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass viele Menschen in Deutschland eine gewisse Abneigung gegenüber den USA zu haben scheinen. Dieses Phänomen hat mich neugierig gemacht und ich frage mich, warum das so ist.
Natürlich hat jede Nation ihre eigenen kulturellen Unterschiede und politischen Ansichten, aber die USA sind auch ein Land mit einer reichen Geschichte, innovativen Ideen und einer vielfältigen Bevölkerung. Dennoch scheint es, als würden einige Menschen in Deutschland die USA generell ablehnen oder kritisieren.
Ich frage mich also, was die Ursachen für diese negative Einstellung sein könnten. Sind es bestimmte politische Entscheidungen, die zu dieser Haltung geführt haben? Liegt es an den kulturellen Unterschieden oder Stereotypen? Oder gibt es andere Faktoren, die diese Meinung beeinflussen?
Es wäre interessant, eure Gedanken und Meinungen zu diesem Thema zu hören. Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht? Was denkt ihr könnten die Gründe für diese Einstellung sein? Ich bin gespannt auf eure Ansichten und Erfahrungen.
Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge und ich freue mich darauf, von euch zu hören.
5 Antworten
Ein Amerikaner sagte mir einmal, er mag sein Heimatland gar nicht, wegen der drei "K" wie
Kinderlosigkeit, Kriminalität, Kulturlosigkeit.
Er wanderte nach Großbritannien aus.
Als Deutsche sehe ich es ähnlich. Besonders sind mir die privat bewaffneten Amis nicht ganz geheuer. Hollywood mag ich nicht, ebenso die Essgewohnheiten, die die Leute übergewichtig machen.
Politisch hoffe ich, dass ihre selbsternannte Rolle als Weltpolizei beendet werden sollte.
Ich habe im Grunde nichte gegen die USA, kann mich aber mit machen Gesetzten die dort herrschen einfach nicht anfreunden. (gut das ist wohl in jedem Land so, selbst hier in Deutschland).
Aber so einges in den USA finde ich schon zu krass: Waffengeetzt, ich bin echt so froh dass hier nicht jeder rumballern darf wie es ihm gefällt. Dringt ja nicht alles bis zu uns durch nur extreme Fälle, aber jeden Tag ne schießerei mit Toten.....
Und auch die Todesstrafe finde ich unmöglich.
Der Umgang mit den Mexikanern, wir reissen die Mauer die die bauen eine auf
Ich mag die USA vom Land und der Kultur her.
Nur manche in den USA sind mir vom.denkrn her zu krass.
Siehe Trump ist dafür das beste Beispiel. Er ist meiner Meinung nach kein guter Präsident gewesen und wie er sich vor der letzten Wahl verhalten hat ging mal garnicht.
Alleine der Sturm auf das Kapitol ist das beste Beispiel.
Das gleiche mit der NRA.Ich verstehe und respektiere wenn Leute Waffen zur Selbstverteidigung nutzen dürfen aber was da teilweise täglich in den USA mit Waffen abgeht ist echt krass.
Trump ist aber gerade der ganz typische Ausdruck des alten, angelsächsischen Yankeetums, mit dem sich die klassischen bulligen massig Beef essenden, Jeansjacke und Sonnenbrille tragenden US-Patrioten aus Mittel- und Unterschicht identifizieren können, da er den materialistischen amerikanischen Traum des Geldmachens und Reichwerdens am deutlichsten verkörpert.
Die neulinken heutigen Demokraten werden von diesen Cowboy-, Protein- und Alpha-Typen doch nur als jämmerliche Weicheier verachtet. Das kriegst du aus den Amis nicht heraus.
ich gehöre zu den Menschen, die eine gewisse Abneigung gegenüber den USA empfinden. In meinen Augen sind die USA etwa für die hälfte aller globaler Probleme verantwortlich, was ich sogar noch halbwegs akzeptieren könnte, wenn sie nicht gleichzeitig so eine arrogante Haltung an den Tag legen würden, als wäre das sogar noch begrüßenswert und toll, dass sie die halbe Welt in Instabilität und Krieg stürzen.
Ich tue mir schwer dabei, dass ein demokratischer Staat so kriegstreiberisch ist. Das hat glücklicherweise nachgelassen, aber anstatt die Vergangenheit aufzuarbeiten wird sie unnötig zelebriert. Ich kann in den USA selten einen Prozess der Reflektion oder Nachdenkens über eigene Handlungen ausmachen, viel mehr transportiert das Land immer einen Stolz gegenüber allem was sie tun. Präsentiert sich gerne als Vorzeigedemokratie und "Land of the free", während sie das aus rein analytischer Sicht nicht wirklich sind. Das Land versteckt sich vor seinen eigenen Fehlern und Problemen, und das ist etwas, was sich eine der größten Nationen der Welt eigentlich nicht leisten kann. Die Demokraten sind da meiner Ansicht nach noch halbwegs umgänglich. Auch da gibt es die Leute, die noch nie etwas von Selbstreflektion gehört haben, da hat man aber wenigstens noch die Chance, dass vereinzelte Leute auch kritisch auf das eigene Land blicken. Die Republikaner strotzen nur so vor Selbstgefälligkeit. Und Leute, die sich trauen, kritische Fragen zu stellen, werden in den USA meiner Einschätzung nach sehr hart und unfair angegangen.
Die USA sind eine beachtliche Nation, das will ich nicht kleinreden, allerdings muss man auch immer im Blick haben, dass in den USA genauso wie im Rest der Welt Fortschritt, Innovation und Technologie auf den Schultern von diskriminierten Minderheiten etabliert wurden. Das Eingeständnis wäre für mich schon einmal ein wichtiger Schritt nach vorne, um meine Abneigung zu schmälern. Ich mag aber auch persönlich keine Menschen, die ständig der Meinung sind alles was sie tun sei so toll, obwohl sie eigentlich kleine Tyrannen sind. Und auch der Konsumterror ist eine amerikanische Erfindung, der gerade dabei ist, unsere Spezies langsam vom Planeten zu radieren.
Das Land an sich - auch wenn ich noch nicht da war - finde ich von Erzählungen und Fotos und Videos wundervoll. Ein so vielfältiges Land, so vielfältige Landschaften. Auch bin ich über einiges froh, was uns die USA gegeben hat. Die Entertainment-Branche, Filme, moderne Musik, Kunst, Videospiele, das sind alles Dinge, die die USA stark geprägt hat. Nicht unbedingt erfunden, aber im europäischen Raum geprägt, da sind die USA eben viel näher und einflussreicher als beispielsweise der ostasiatische Raum. Das reicht nur für mich nicht aus, um diese ganzen negativen Aspekte zu überwiegen.
Ich stimme zu 90% zu, denke insgesamt ähnlich kritisch über den Einfluss der USA auf die Welt. Allerdings sehe ich auch die Entertainment-Branche in den USA kritisch, da sie im Wesentlichen subtiler metapolitischer Propaganda dient. Dafür hat man allerdings nur als Rechter ein Auge. Computerspiele (jedenfalls ältere) sind okay, hab zeitweise selbst viele gespielt. Aber lange her.
Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Leider, ja. Das ist purer, bösartiger Antiamerikanismus. Ich möchte es ganz klar sagen: Wer die USA ablehnt, der negiert den westlichen Lebensstil und das westliche Demokratieverständnis! Wer ernsthaft gegen die USA ist, ist — meiner Meinung nach — ein Feind der gesamten Welt.
Wer die USA ablehnt, der negiert den westlichen Lebensstil und das westliche Demokratieverständnis!
Nein, er negiert den amerikanischen Lebensstil und das amerikanische Demokratieverständnis. Als da sind (Liste unkomplett):
- freier Waffenverkauf und nahezu unkontrollierte -benutzung
- Todesstrafe
- kaum verhohlener Rassismus (auch wenn's in den Gesetzen natürlich ganz anders steht) , Stichwort: Ku-Klux-Klan
- maßlos überzogener Patriotismus
- Wahlkampfshows
- Machtfülle des Präsidenten
- unglaublich aggressive Aktionen von Abtreibungsgegnern
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