Sollte man LGBT spalten in sexuelle Orientierungen (wie Homosexualität) und Transgender + Intersexualität?
Einige normale Schwule und Lesben fühlen sich mittlerweile von der Gender-/ Geschlechtsidentitätsdebatte bei Trans- und Intersexuellen gestört.
Und auch Transsexuelle, die Homosexualität ablehnen und sich selbst als "cis-hetero" verkaufen, gibt es.
Da ist Streitpotential vorhanden. Deshalb meine Frage.
60 Stimmen
Was sind bei Ihnen denn bitte normale Schwule und Lesben? Und unnormale?
Homosexuelle, die normal in Ruhe und Frieden leben, ohne ein riesen Trara um ihre sexuelle Orientierung zu machen.
4 Antworten
Wäre mir eigentlich egal, solange die Bedeutung dahinter gleich bleibt, ob man es trennen will oder nicht, ich nehme beides.
Aber je mehr man es trennt, desto schlimmer wird es.
Weil aktuell ist es eben ein Begriff für alle, die nicht cis und/oder hetero sind.
Wenn man es trennt würde man unter Umständen plötzlich mehreren Gruppierungen angehören.
Aber generell gehören manche Begriffe und Dinge von LGBTQ+ mal zeitlich angepasst und aktualisiert.
Naja, du scheinst das mit dem Sammelbegriff einfach nicht zu akzeptieren wollen.
Ich sage nur: du bist ein Teil des Baumes, dann solltest du doch wollen, dass es ihm gut geht (das Beispiel von letztem mal)
du scheinst das mit dem Sammelbegriff einfach nicht zu akzeptieren wollen
Nein, ich mag es nicht, wenn mir irgendwelche sinnlosen Sammelbegriffe aufgedrückt werden, vor allem wenn diese gleichzeitig als Bezeichnung für eine politisch-ideologische Bewegung genutzt werden.
Ich muss aber sagen, dass ich mich mit viel Wohlwollen zumindest mit dem Begriff "LSBT" so halbwegs abfinden kann. Er ist zwar aus meiner Sicht immer noch sinnlos, unlogisch und kontraproduktiv, aber wenigstens werde ich dabei nicht mit "queer" und anderem Unsinn in Verbindung gebracht. Die meisten homosexuellen, bisexuellen und transgeschlechtlichen Menschen, die ich kenne, sind nämlich echt korrekte Leute und wollen ebenfalls nicht mit "Q+" in eine Schublade gesteckt werden.
wenigstens werde ich dabei nicht mit "queer" und anderem Unsinn in Verbindung gebracht.
Du musst dich doch selbst nicht als Queer sehen.
Aber wenn du das alles dumm und sinnlos findest: was hast du denn für Vorschläge?
Den Begriff neu reformieren?
Nein, ist es nicht. Es ist ein Begriff für alle, die gerne Teil einer Gemeinschaft sein wollen, weil sie sich diskriminiert fühlen. Ich gehöre da nicht dazu und mein Freund ebenfalls nicht.
Welche Buchstaben könnten Dich und Deinen Freund mit meinen?
Das ist entweder G oder S bzw noch Q.
Glaubst Du im ernst, jetzt fangen 8 Millarden Menschen an zu schreiben "LGBTQIA+ ohne Jnnsznxx mit Freund".
Das wage ich zu bezweifeln das die das machen werden.
Es wird bei LGBTQIA+ bleiben.
Oder dann für Deutsch LSBTQIA+
Glaubst Du im ernst, jetzt fangen 8 Millarden Menschen an zu schreiben "LGBTQIA+ ohne Jnnsznxx mit Freund".
Gegenfrage: Wie kommst du auf die Idee, mein Freund und ich wären die einzigen nichtheterosexuellen Menschen, welche diesen Sammelbegriff ablehnen?
Ich frage mich ernsthaft, wie Leute zu der Annahme gelangen, homosexuelle, bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen, würden mehrheitlich derartige Sammelbegriffe befürworten. Gibt es diesbezüglich repräsentative Studien? Globale Umfragen? Gab es mal eine demokrative Abstimmung, ob man diese Begriffe haben möchte? Hat jemand vergesssen, meinem Freund, mir, sowie mindestens 70% meiner nichtheterosexuellen Freunde und Bekannten bescheid zu geben? Den irgendwie mögen die meisten die ich kenne diese Begriffe gar nicht... 🤔
Es wird bei LGBTQIA+ bleiben.
Wer entscheidet das? Es würde mich wirklich interessieren.
Dein Verhalten dem Begriff gegenüber ist nicht mal mehr Kindisch.
Du bist selber schwul willst aber nicht dazu gezählt werden zu Gay, Schwul, Homosexuell.
Das Du es bist, ist nun mal so.
Das es die Bezeichnung Schwul, Gay und Homo, gibt ist auch so. Vielleicht werde in Zukunft neue Bezeichnungen Erfunden. Wobei ich nicht denke das das wegen Dir passiert.
Du wirst es demnach nicht ändern können das Du zu einer Gruppe gezählt wirst, die genau dieser Definition entspricht. Wäre auch irgendwie unsinnig zu sagen. Jnnsznxx ist JZX. Oder hast Du Minderwertigkeitskomplexe das Du eine Alleinstellungsmerkmal benötigst?
Du bist selber schwul willst aber nicht dazu gezählt werden zu Gay, Schwul, Homosexuell.
Ich habe nie gesagt, dass es nicht so wäre.
Selbstverständlich bin ich schwul, homoasexuell und auch gay oder 同性恋 oder гей oder homofil oder ゲイ oder ομοφυλόφιλος – je nachdem welche Sprache eine Person spricht – aber was ich nicht bin, ist "queer" und auch sicher kein Teil irgendeines Konstrukts namens "LGBTQIA+".
Das kannst du gerne anders sehen aber solange du mir keinen Grund nennen kannst, weshalb ich nicht meine eigene Sichtweise haben dürfte, musst du wohl damit leben, dass es Menschen gibt, die nicht alles tun und lassen, wie es dir gefällt :)
Langsam junger Mann.
Deine Sichtweise, Deine Meinung darfst Du jederzeit haben. Die habe ich Dir nie abgesprochen. Bitte nicht die Worte im Mund herum drehen.
Andere Menschen bezeichnen männlich gleichgeschlechtlich liebende Menschen als Gay = G, Schwul = S, und Queer = Q als Sammelbegriff.
Das hat nichts damit zu tun ob Du Dich dazu zählst oder nicht. Da Du schwul bist, wirst Du automatisch dazu gezählt.
Es gibt keine Statistik die als Beispiel sagt:
Schwule 198794 Menschen
Jnnsznxx 1 Mensch
Freund von J 1 Mensch
--------------------------------------
Gesamt 198796 Menschen
Da Du schwul bist, wirst Du automatisch dazu gezählt.
Das können sie und tun sie ja auch, weil sie offenbar nicht fähig sind, zu respektieren, dass es nicht wenige schwule Menschen gibt, die nicht als "queer" bezeichnet werden wollen. Den Befürwortern dieses Begriffs ist das aber egal, denn sie denken wohl nur an sich, und wenn sie es für sinnvoll halten, andere Menschen als "queer" zu bezeichnen, tja dann hat halt jeder Pech, der dieses Wort nicht gut findet.
Sie tun es eben, weil sie es können und weil sie es dürfen. Natürlich kann ich es ihnen nicht verbieten, aber ich darf sie durchaus dafür verachten und kritisieren, dass sie mich mit einem Wort bezeichnen, dass ich als unschön und herabwürdigend empfinde.
Dieses Recht habe ich und dieses Recht nutze ich.
Du musst dich doch selbst nicht als Queer sehen.
Tue ich ja auch nicht, aber ich werde eben von gewissen Personen so bezeichnet und ich möchte das nicht. Es ist und bleibt aus meiner Sicht ein hässliches Wort und ich finde es herabwürdigend.
Den Begriff neu reformieren?
Wie wäre es, wenn diejenigen sich als "queer" bezeichnen, die es möchten, aber dieses Wort nicht als Sammelbegriff verwenden, weil man anerkennt und respektiert, dass es Menschen gibt, welche nicht mit dieser Bezeichnung in Verbindung gebracht werden möchten.
Wieso verspüren gewisse Personen den Drang, anderen Menschen gegen ihren Willen ein Label zu verpassen. Wieso kann man sich nicht auf sich selbst beschränken? Ich verstehe es nicht.
Es gibt da ein ziemlich bekannten Spruch im konservativen/rechten Lager. "LGB without TQ". Weil es viele homosexuelle Menschen gibt, die eher rechts eingestellt sind und die Biologie als Souverän akzeptieren, daher also nicht mit dem restlichen Buchstabensalat in Verbindung gebracht werden wollen. Außerdem weil die meisten Leute absolut nichts gegen Homosexualität haben und die Kritik sich bei der Debatte eher um die "Geschlechtsidentität" richtet.
Weil es viele homosexuelle Menschen gibt, die eher rechts eingestellt sind und die Biologie als Souverän akzeptieren, daher also nicht mit dem restlichen Buchstabensalat in Verbindung gebracht werden wollen.
*Weil es einige homosexuelle Menschen gibt, die sich durch die Gesellschaftliche Homophobie unterdrückt fühlen, aber merken, wie gut es sich anfühlt, trotzdem "gegen eine Personengruppe zu sein", um herabschauen zu können, bzw. ein Überlegenheitsgefühl zu erhalten und dafür dann noch von Personen, die welche Homosexualität eigentlich hassen, mehr respektiert zu werden.
Genau, im Zweifel ist es immer die Gesellschaft, nicht, weil diese Menschen eine eigene Meinung haben, die anderen der TQ Bewegung nicht in den Kram passt.
sich durch die Gesellschaftliche Homophobie unterdrückt fühlen
kannst den teil auch rausnehmen, funktioniert genauso
Der Punkt ist folgender, der Großteil der Menschen hat nichts gegen Homosexualität, aber gegen Gender Ideologie, darunter fallen auch Homosexuelle.
Der Punkt ist folgender, der Großteil der Menschen hat nichts gegen Homosexualität, aber gegen Gender Ideologie
Diesen Eindruck habe ich definitiv auch.
darunter fallen auch Homosexuelle.
Eigentlich nicht, aber ich verstehe was du meinst.
Ja, einige Homosexuelle haben damit ein Problem und grenzen sich bewusst von der Bewegung ab, ist mir zumindest schon häufiger aufgefallen. Vor allem auf Social Media. Hab das jetzt so verallgemeinert, weil behauptet wurde, dass diese das tun, weil sie in der Gesellschaft homophob behandelt würden und nicht aus ihrer eigenen Ansicht heraus. Was natürlich Quatsch ist.
Okay sorry, ich habe dich tatsächlich nur so halb richtig verstanden, aber jetzt verstehe ich.
Natürlich gibt es immer mehr homo-/bisexuelle Menschen, die sich von der LGBTQ-Ideologie aktiv distanzieren – so wie ich auch. Leider hört die Toleranz vieler LGBTQ-Anhänger genau dort auf, wo die Meinung/Sichtweise eines anderen, von ihrer eigenen abweicht.
Die meisten denen ich bisher begegnet bin, sehen Menschen wie mich als "Verräter" und uns wird vorgeworfen, wir würden "internalisierter Homophobie" unterliegen, denn anscheinend ist jeder schwule gestört oder traumatisiert, der nicht deren Weltanschuung teilt.
Und auch Transsexuelle, die Homosexualität ablehnen und sich selbst als "cis-hetero" verkaufen, gibt es.
Ja das Stimmt , hatten hier vor < 2 Wochen eine die Rechtspopulistisch eingestellt war bzw. Trans war bzw. sowas schrieb, sie lebt das leben einer Heterosexuellen Frau . Wenn das so Stimmt..
Mir persönlich ist zumindestens dieser Buchstabensalat oder was wie wo , in diesen Akronymen vorkommt oder nicht.. egal.
Obs jetzt LGB .. LGBT.....LGBTQ... Oder LGBTQI... Oder LBTQIA oder co oder Garnichts heißt.. ist irrelvant, für mich.
Solange Deutschland nicht wieder auf DDR Zeiten oder 2 WK Zeiten.. mit der Politik zurückfällt oder Schlimmeres. Solls mir egal sein.
Jeder Mensch sollte die Selben Rechte haben.Bzw. nicht um sein/ihr Leben fürchten müssen. Bzw. einfach nur das Leben , leben.
ne 100%tige Toleranz wirds eh nie geben , gibts bei sachen wie zb Migration auch nicht.
Solange Deutschland nicht wieder auf DDR Zeiten oder 2 WK Zeiten.. mit der Politik zurückfällt oder Schlimmeres. Solls mir egal sein.
Jeder Mensch sollte die Selben Rechte haben.Bzw. nicht um sein/ihr Leben fürchten müssen. Bzw. einfach nur das Leben , leben.
Stimmt!
Man hat jetzt schon so lange aus eigenen Reihen heraus daran gearbeitet das ganze LGBTQ-Thema zu sabotieren, da sollte man wegen sowas nicht aufhören.
Spalten bedeutet nicht beenden.
Deine Antwort ergibt überhaupt keinen Sinn...
Okay, stelle ich die Frage mal anders: inwiefern profitierst du davon jemandem, der dich nervt, das zu geben was er/sie will? Du hättest deine Ruhe, oder?
Nein, ist es nicht. Es ist ein Begriff für alle, die gerne Teil einer Gemeinschaft sein wollen, weil sie sich diskriminiert fühlen. Ich gehöre da nicht dazu und mein Freund ebenfalls nicht.
Das wäre ja völlig undenkbar...