Der Ursprung dieses Klieschees beginnt vermutlich schon in der Antike in Verbindung mit patriarchischen Strukturen, in denen die Frauen immer als das schwächer Geschlecht angesehen wurden.
Feindliche Soldaten wurden durch Vergewaltigung erniedrigt und selbst in Kulturen, in denen Homosexualität nicht so sehr tabuiert war, wie bei den Griechen und Römern, wurde gesellschaftlich nur akzeptiert, wenn ein Herr einen Sklaven nahm, oder ein Lehrer seinen Schützling. Homosexualität auf Augenhöhe, also unter gleichrangigen gab es kaum. Selbst die 150 männlichen Liebespaare der Heilige Schar von Theben wird wohl je aus einem erfahrenen Kämpfer und einem jüngeren Schützling bestanden haben, der jeweils auch den passiven Part in dieser sexuellen Beziehung einnahm.
(Wobei ich mich da in der islamischen Gesellschaft nicht so genau auskenne, die waren und neben der Medizin ja auch durchaus in diesem Punkt ein gutes Stück voraus, bevor sie diesen Absturz zu ihrer heutigen hirnverbrannten Scharia-Kultur hingelegt haben)
Also es war eigentlich immer eine Beziehung von einem Herrn und einem abhängigen Untergebenen, der in der sexuellen Beziehung die 'weibliche' Rolle übernommen hat.
Es gibt ja heute noch Geistesriesen, die meinen schwul sei nur derjenige, der sich vögeln lässt.
Des weiteren hat Sigmund Freud sicher einen Teil dazu beigetragen, in dem er die Theorie aufstellte, , dass homosexuelle Männer unbewusst weibliche Züge annehmen, was sicher auch zur Verbreitung des Klischees beitrug.
Den größten Anteil der Verbreitung dieses Klieschees, haben sicher unsere heutigen Medien. Zu Beginn war es noch die Notwendigkeit homosexuell zu visualisieren um es dem frühen Kino- oder Fernsehpublikum verständlich zu machen und da bieten sich affektierte Bewegungen, offensichtlich weibeliche Kleidung und ggf. Schmuck und entsprechende Schminke halt an.
Aber ich denke recht bald wurde das von der Klatschpresse einzig und allein aus dem Grund ausgeschlachtet um die sensationsgeilen Leser bei Stange zu halten. Und mit der Zeit wurde da immer weniger Wert auf tatsächliche Fakten gelegt als viel mehr auf gut erfundene Geschichten, die sich gut verkaufen.
Das traurige ist halt nur, dass zu viele Leute diesen Scheiß dann glauben.