akzeptiert ihr nicht-binär/non-binary als Geschlecht?
Das bedeutet, dass sich eine Person nicht weiblich und auch nicht männlich identifiziert. Davon gibt es aber noch verschiedene möglichkeiten, einfach als kurze Erklärung.
Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen
21 Antworten
Ich als cis-geschlechtliche Person verstehe die Hintergründe nicht wirklich und kann es persönlich nicht nachvollziehen, aber in diesem Fall ist es nicht meine Aufgabe über die Identität anderer Menschen zu entscheiden.
Es gibt genauso andere Identitätsfelder, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann, dennoch spreche ich anderen Menschen nicht ihre Identität ab. Auch sonst macht das üblicherweise niemand, nur beim Geschlecht wird das immer wieder getan.
Wenn jemand sich selbst als nichtbinär identifiziert, ist das für mich vollkommen in Ordnung und ich werde der Person mit angemessenem Respekt begegnen, also im Zweifelfall auch die gewünschten Pronomen nutzen.
Hallo xYunaagirlyy,
ich unterscheide zwischen dem biologisch genetischen Geschlecht (Anweseheit von mindestens einem Y-Chromosom wäre männlich, nur X-Chromosome weiblich) und der geschlechtlichen Identifikation. Ersteres nenne ich kurz "Geschlecht", letzteres kurz "Identifikation" (wenn der Kontext zur geschlechtlichen Identifikation gegeben ist).
"Non-binary" wäre für mich eine Identifikation, aber kein weiteres Geschlecht, da der Chromosomensatz immer als weiblich oder männlich definierbar ist. Es mag die Genetik zu einem bestimmten Phänotypen führen, an dem Menschen häufig auch eine Identifikation festmachen könnten, aber unabhängig von der Identifikation sein.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Non-binary impliziert für mich zunächst die biologischen Geschlechter, woraus sich zunächst zwei Identifikationen ableiten. Somit betrachten wir mit non-binary jegliche weitere Identifikation.
Die Frage, ob ich solche Identifikationen akzeptiere, stellt sich für mich eher nicht, denn ich sehe es als etwas, was wir Menschen wahrnehmen, somit etwas, was zu uns gehört.
Non-binary impliziert für mich zunächst die biologischen Geschlechter
Nichtbinäre Geschlechtsidentität, kurz nichtbinär oder non-binär (englisch nonbinary, kurz enby), ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten von Menschen, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren und sich als außerhalb der zweigeteilten, binären Geschlechterordnung verstehen. Aus dem Englischen wurde dafür auch die Bezeichnung genderqueer [ˈdʒɛndɐkwɪə̯] übernommen (queer gender: abweichendes soziales Geschlecht); international wird oft die Bezeichnung gender-nonkonform verwendet (vergleiche Nonkonformismus). Nichtbinäre Geschlechtsidentitäten können als transgender verstanden werden.
Kann diese Implikation nicht nachvollziehen.
Die Frage, ob ich solche Identifikationen akzeptiere, stellt sich für mich eher nicht, denn ich sehe es als etwas, was wir Menschen wahrnehmen, somit etwas, was zu uns gehört.
Damit akzeptierst du die Wahrnehmung anderer dann nicht?
Was die Frage aufwirft, ob du denkst, dass wir alle das gleiche wahrnehmen.
Wobei etwas das zu 'uns' gehört (ich vermute, du meinst hiermit Geschlechtsorgane???) eben nach obiger Definition nicht zutrifft.
… aber ich denke es gibt - je näher man mit so einer Person zusammen ist - Situation, in denen das zu Komplikation führen kann … in einer Beziehung zum Beispiel. Biologisch gibt es beim gesunden Menschen nur zwei Geschlechter und wenn ich sag ich bin hetero und komme dann mit einer biologischen Frau zusammen, die aber sagt, dass sie non-binary ist … wie verträgt sich das. Darf ich sie dann als meine Freundin vorstellen? Wie steht sie dazu, dass ich sage, dass ich hetero bin als auf Frauen stehe, sie sich aber nicht als Frau identifiziert? Sollte es Kinder geben … ist sie dann die Mama? Nur mal so eine Handvoll Sachen.
ich bin Linksalternativ und Unterstütze von vorneherein alle Menschen egal welche Sexuelle Orientierung/Neigung, Geschlechtsidentität, Transidentität, Hautfarbe, Kink oder sonst was, wir leben im Jahre 2024 da muss oder sollte sich niemand mehr schämen für das war er ist oder wo er herkommt oder wie er Denkt oder fühlt, Menschen verdienen Anerkennung und Respekt anstelle von Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.
solange niemand dadurch Straftaten begeht oder es so auslebt das er jemandem schadet, natürlich.
Pädophilie ist keine sexuelle Orientierung sondern eine Präferenzstörung
Na, dann ist ja alles klar, wenn man sich die Welt so zurecht definiert, wie es einem passt.
Ich habe das nicht definiert. Es ist halt ein Unterschied, einfach weil ein Kind nicht einschätzen kann, ob es das will. Bei sexueller Orientierung ist aber einvernehmlicher Sex möglich.
Leider muss ich das korrigieren, das ist sie seit 2022 nur noch in seltenen fällen, die WHO hat im ICD-11 am 01.01.2022 festgelegt das wenn sich jemand dadurch Gestört fühlt das er
- damit nicht zurecht kommt
- mit dem Hass nicht zurecht kommt
- es so Illegal auslebt das man Straftaten begeht
dann ist es noch eine Sexuelle Präferenzstörung, in allen anderen fällen ist es eine normal Sexuelle Identität.
Ja, darf ich Fragen, wo das problem ist, jeden so zu akzeptieren wie er ist anstelle menschen von vorneherein zu diskriminieren?
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich es verwerflich finde, die Personen können ja genauso nichts dafür. Dennoch finde ich das halt unterscheidbar, weil man es ja nicht moralisch vertretbar ausleben kann.
kommt auf die Art des Auslebens an, es gibt da genug Wege die legal und ohne Opfer sind und niemandem schaden :)
…weil ich finde, dass es mir in keinster Weise zusteht, anderen ihre Geschlechtsidentität abzusprechen. Ich kann es zwar vielleicht nicht vollkommen nachvollziehen, weil ich da eben nicht drinstecke, aber was hätte es für einen Sinn, die Personen deswegen nicht zu akzeptieren? Jede Empfindung ist für mich legitim und jeder Mensch, der damit keinen anderen verletzt, hat es verdient, akzeptiert zu werden.
Es geht aber doch um Gender Studies also Geschlechtsidentität.