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Was ist aus eurer Sicht die Ursache von Transsexualität?

Wie entsteht Transsexualität?

Wie eine Geschlechtsidentitätsstörungen entsteht, ist noch weitgehend ungeklärt. Es gibt Theorien, dass der Fötus im Mutterleib durch gegengeschlechtliche Hormone beeinflusst wird. Auch Veränderungen der Hirnstruktur kommen als möglicher Auslöser infrage. Weiter können soziale oder psychodynamische Faktoren nicht ausgeschlossen werden.

https://www.netdoktor.de/sexualitaet/sexuelle-orientierung/transsexualitaet/

3. Ätiologie

Die Ätiologie ist unklar. Es existieren psychologische und biologische Erklärungsmodelle, die aber nicht auf alle Betroffenen zutreffen.

https://flexikon.doccheck.com/de/Geschlechtsinkongruenz

Als psychodynamische Ursache für Transsexualität wurde der (oft unbewusste, aber teilweise direkt ausagierte) Wunsch der Eltern vermutet, ein Kind des anderen Geschlechts zu haben. Darüber hinaus wurde das Fehlen oder die stark negative Besetzung des gleichgeschlechtlichen Elternteils verdächtigt. Das Kind werde so zur Identifikation mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil gedrängt. Von somatischer Seite sind als Ursachen des Transsexualismus postuliert worden: eine hormonelle Beeinflussung des Fötus mit gegengeschlechtlichen Hormonen in der intrauterinen Entwicklung, eine Störung in nicht genauer identifizierbaren Arealen des Gehirns oder ein Zellmembranglykoprotein. Diese und andere Hypothesen konnten bis heute noch nicht schlüssig belegt werden, sodass die Ursachen des Transsexualismus mehr denn je im Dunkeln liegen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/transsexualitaet-transidentitaet-was-ist-weiblich-was-maennlich-5eb2550e-84f1-4950-985e-8ce1d30a9497

Ätiologie (Ursachen)

Die Ursachen der Transidentität sind bis jetzt nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass sie auf einer Kombination von biologischen, genetischen, psychologischen und Umweltfaktoren zurückzuführen sind.

Diskutiert werden:

  • Hormonelle Exposition während der pränatalen Entwicklung
  • Bestimmte Gene, die an der Geschlechtsentwicklung beteiligt sind oder eine Rolle spielen. Jedoch gibt es keine spezifischen Gene, die mit Transsexualität in Verbindung gebracht werden.
  • Psychologische Faktoren aus frühkindlichen Erfahrungen bzw. Traumata.

https://www.gesundheits-lexikon.com/Sexualitaet-Partnerschaft/Sexuelle-Verhaltensweisen-Identitaeten/Transsexualitaet

Leben, Gesundheit, Therapie, Kinder, Frauen, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Gender, Geschlecht, Identität, Psyche, Transgender, LGBT+

Bin ich Trans?

Hey,

Vorweg einmal: Bin mir bewusst, dass solche Antworten niemand einfach so geben kann, aber mir wurde bei ähnlichen Themen hier auf dieser Seite schon gut geholfen.

Also, fangen wir mal von vorne an

Als ich (ca. 6-10 Jahre alt war) hatte ich oft das Bedürfnis das andere Geschlecht zu sein und auch so behandelt zu werden, dieses "gehühl/bedürfniss" war danach eigentlich nonexistent, bis dieses so ab dem (ca. 15 Lebensjahr) wieder auftrat.

Bis jetzt (19 Lebensjahr) tritt es wieder, aber sehr unregelmäßig auf. Es ist nicht so, als würde mich das sehr belasten, aber dieses "verlangen" (wenn es denn auftritt) ist so, als wäre man durstig und würde gern etwas trinken (falls das sinn ergibt?)

Für mich persönlich wäre die Vorstellung einer "Transition" nichts, da ich mit den Konsequenzen im Sozialen nicht klarkommen würde und das alles mir auch nicht so sehr den Schlaf raubt, aber wenn ich die Möglichkeit hätte mit einem Fingerschnipsen sofort alles zu ändern, würde ich das sofort machen.

Aber wie schon gesagt, der Gedanke daran "Aussenseiter" und "der Komische" zu sein ist nicht so schön.

Ich frage auch aus dem Grund, da ich mir in letzter Zeit (paar Wochen) mehr Gedanken um meine Sexualität usw. mache und dieses Thema eben wieder häufiger auftritt.

Dazu sollte ich sagen, dass dieses "Gefühl" in letzter Zeit häufiger ist, wenn ich Alkohol getrunken habe, deshalb weiß ich nicht wie ernst man das nehmen kann.

Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Zeugs hier reingeschrieben habe und auf ein Paar Antworten.

Danke im Vorraus :)

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Transfrau Meinung?

Ich bin eine (trans) Frau, habe alle medizinischen Schritte hinter mir und werde im Alltag auch als Frau wahrgenommen. Es weiß niemand, dass ich trans bin (ich hasse dieses Wort), und das ist auch so gewollt. Ich bin und möchte einfach nur als Frau leben ganz ohne Labels oder Schubladen. Ich habe auch nichts mit LGBTQ oder diesem ganzen blödsinn zu tun.

Ich frage mich darum, wie andere Menschen dazu stehen würden: Ist es okay, wenn ich das niemandem sage? Auch nicht einem Mann, in den ich mich vielleicht verliebe und mit dem ich irgendwann eine Beziehung führe? Ich will einfach nur als ganz normale Frau gesehen werden nicht als “Transfrau” oder jemand, der ständig über seine Vergangenheit reden muss.

Natürlich ist mir bewusst, dass es irgendwann auffallen könnte z. B. wegen einer Narbe oder weil ich nicht schwanger werden kann. Aber das betrifft ja auch viele andere Frauen.

Mich interessiert einfach, wie andere damit umgehen würden, wenn sie es erst später erfahren zum Beispiel nach längerer Zeit, wenn schon Gefühle da sind. Wäre das ein Problem? Oder zählt letztendlich nur, wie ich als Mensch bin?

Bitte nur ernst gemeinte Antworten und nichts in Richtung “Du bist keine richtige Frau” oder so ein Unsinn. Das ist mir egal. Danke.

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Habe ich Geschlechts Disphorie?

Also es gibt ja mehrer Arten der Geschlechts Disphorie.

-Körperliche

-Soziale

- Gedankliche

Persönlich verspürte ich eher weniger Disphorie im sozialen also ja es stört mich einen weiblichen Namen zu tragen aber es würde mich noch mehr stören mich selber männlich vor zustellen den ich bin halt biologisch eine Frau und sehe auch so aus.

Gedankliche Geschlechts Disphorie hatte ich schon immer. Mein ganzes Leben habe ich nicht wie ein Mädchen gedacht und war viel maskuliner als alle anderen Mädchen und mir selber hab ich auch immer gesagt „Denke wie ein Junge“ natürlich kann ich nicht wissen was Männer denken aber ich denke nicht wie Frauen. Ja ich habe feminine Eigenschaften weil es sich halt einfach antrainiert wenn man vorallem nur weibliche Freunde hat aber nur das Minimum.

Körperliche Disphorie hatte ich seit der Pupertät aber es war nicht zwingend Geschlechts Disphorie. Auch als ich lernte was Trans sein bedeutete habe ich mich nicht damit verbunden gefühlt. Aber jetzt Jahre später schon. Der Wunsch einen maskulinen Körper zu haben war so groß als ich diesen verdrängten Wunsch mehrmals unterdrückt habe. Aber natürlich hinterfrage ich ob es Attraktion oder Geschlechts Eifersucht ist.

Dazu kann ich erwähnen das ich extreme Geschlechts Eifersucht bekomme wenn ich Filme sehen die sich auf Männlichkeit spezialisieren

Wie sieht ihr das. Leide ich unter Geschlechts Disphorie eurer Meinung?

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Fühle ich mich anders als andere?

Hilfe.

Ich (m, 15) weiß seit geraumer Zeit nicht mehr, wie ich mich fühlen soll oder wer ich bin.

Um das genauer zu erklären:

Ich wusste schon von klein auf, dass ich anders bin als die meisten Jungs.

Viele meiner Freunde, größtenteils Mädchen, sagen, ich sei reifer, einfühlsamer und verständnisvoller. Außerdem finden sie mich nicht so langweilig, was meine Hobbys wie Nähen betrifft.

Mir hat eine von ihnen vor nicht allzu langer Zeit mal einen Persönlichkeitstest geschickt, den ich daraufhin gemacht habe. Das Ergebnis lautet, ich sei von der Persönlichkeit her eher ein Mädchen. Daher hab ich dutzende mehr solcher Tests auf diversen Webseiten gemacht und bei jedem kam das gleiche Ergebnis.

Schon vor all diesen Tests hatten eine gute Freundin und ihre Schwester mich als ihre Schwester erklärt und nennen mich seitdem "Leni". Auch eine andere Freundesgruppe hat mich nach diesen Tests zu einem Mädchen umbenannt, auch dieses Mal nicht, um mich zu ärgern.

Mit beiden Namen kann ich mich trotzdessen, dass sie nicht meine eigentlichen sind, gut identifizieren und fühle mich sehr wohl, wenn diese Freunde mich so nennen. Ich kann mich aber genauso mit meinem richtigen Namen gut identifizieren. Das ist situationsabhängig und wechselt immer je nach Situation.

Ich habe auch, um ehrlich zu sein, schon manchmal Mädels gesehen, wenn ich in der Stadt war und dachte "So hübsch sähe ich auch gerne aus."

Eine andere gute Freundin hat mich auch vor kurzem drauf angesprochen, dass sie merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist und es ihr teilweise vorkommt, als würde ich in mir mit mir selbst kämpfen.

Kennt jemand mögliche Wege, um herauszufinden, was mit mir los ist und wie es mir besser gehen könnte?

Nur um das nochmal klarzustellen: Ich stehe trotzdem nicht auf Jungs, sondern weiter auf Mädels.

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Fühle mich zu jüngeren Jungs hingezogen, was bedeutet das?

Hallo zusammen, ich bin Männlich und vor kurzem 15 Jahre alt geworden und habe vor kurzem bemerkt, dass ich mich eher zu Jungs hingezogen fühle, besonders zu denen, die etwas jünger sind und blonde Haare haben. Ich habe das erst gemerkt, als ich in die Pubertät gekommen bin, am Anfang wollte ich das nicht akzeptieren, weil ich nicht „schwul“ sein wollte. Mittlerweile ist mir das jedoch egal, und ich fühle mich einfach zu Jungs hingezogen.

Ich finde jüngere Jungs einfach süßer und fühle mich zu ihnen irgendwie stärker hingezogen.

Ich frage mich auch, ob ich vielleicht eine Form von Hebephilie habe, weil ich mich oft zu pubertierenden oder auch noch nicht pubertierenden Jungen hingezogen fühle. Ich möchte aber betonen, dass ich keine sexuellen Absichten mit jüngeren Personen habe, da ich mir der rechtlichen und moralischen Grenzen bewusst bin.

Mich würde interessieren, ob es anderen ähnlich geht, und wie man mit solchen Gefühlen umgeht, wenn man in der Pubertät ist und noch so viele Fragen hat. Gibt es hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder mir Ratschläge geben kann?

Wer mit mir sprechen möchte oder sich mal austauschen will, kann mir gerne folgen oder mir schreiben.

Ich freue mich über jeden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder einfach mal reden möchte!

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Es gibt keinen falschen Körper - hat Alice Schwarzer Recht?

Der Geschlechtswechsel ist jedoch von nun an barrierefrei möglich. Ab dem 14. Lebensjahr können Menschen in einem reinen „Sprechakt“ – ohne Befragung und Behandlung – den Geschlechtseintrag wechseln. Und das alle zwölf Monate erneut.

Und es geht noch weiter. Ab dem Tag der Geburt des Kindes können Eltern sagen: Dieses Kind ist zwar biologisch ein Mädchen, aber wir finden, es ist ein Junge. Und umgekehrt. Es ist der helle Wahnsinn.

Andere Länder, wie England oder Schweden, haben die schweren Gefahren dieser scheinprogressiven Transideologie längst erkannt und die Legalisierungen zurückgezogen (wie die routinemäßige Vergabe von Pubertätsblockern). Deutschland aber macht munter weiter. Die Folgen werden fatal sein. Vor allem für Kinder und Jugendliche. Wie bei der Cannabis-Legalisierung.

80 Prozent der tausende junger Menschen, die zurzeit die Transpraxen stürmen, sind Mädchen. Sie wollen ins freiere Geschlecht wechseln. Denen aber wird nicht etwa gesagt: Nutze im 21. Jahrhundert die neuen Freiheiten der Emanzipation. Du kannst alles tun, was auch Jungen tun! Nein, ihnen wird suggeriert: Wenn du kein „echtes Mädchen“ bist, bist du eben ein Junge. Dann bist du eben im „falschen Körper“.

Nach dem neuen Gesetz soll sogar bestraft werden, wer die frühere Geschlechtsidentität des Transmenschen benennt. Als würde so ein Personenstandswechsel aus einem Frauenleben ein Männerleben machen – und umgekehrt. Denn eine Frau bzw. ein Mann ist man eben nicht, weil das so im Pass steht. Es ist das reale Leben, das einen Menschen zur „Frau“ bzw. zum „Mann“ macht.

Die jungen Menschen, die im 21. Jahrhundert in einer emanzipierten Welt eigentlich endlich frei von Rollenzwängen leben könnten, wird es zurückwerfen in die starren Geschlechterschubladen.

Es ist wirklich eine Schande!

https://www.emma.de/artikel/alice-schwarzer-es-gibt-keinen-falschen-koerper-340969

Stimmt Ihr diesen Aussagen zu? Oder zum Teil zu? Wie seht Ihr das? Mich hat ja total erschrocken was Eltern mit einem Neugeborenen Kind machen können. Ist das nicht Kindesmissbrauch in gewisser Weise?

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Gil Ofarim is back - wie denkt Ihr darüber?

Glaubt Ihr die Öffentlichkeit wird Ihm verzeihen? Ich persönlich glaube das nicht.

Folgendes dazu:

Nach Hotel-Skandal 2021: Gil Ofarim hat nahezu alles verloren

Was folgte, war ein Gerichtsverfahren wegen Verleumdung, falscher Verdächtigung und Betrugs. Außerdem leidet Gil Ofarims Ruf bis heute. Wie der Sänger jüngst im Stern enthüllte, habe er durch den aufsehenerregenden Skandal fast alles verloren: Seine Konten sind leer, zudem  musste er viele seiner Besitztümer - darunter Musikinstrumente und Schmuck - veräußern. Seine einstige Heimat München hat er mittlerweile verlassen. Er habe sich die Miete nicht mehr leisten können.

​Inzwischen lebt Gil Ofarim mit seiner Lebensgefährtin in einer schwäbischen Kleinstadt. Die beiden wohnen in einem Mehrfamilienhaus und versuchen, möglichst anonym zu bleiben. Besonders schwer wiegt wohl auch der Umstand, dass seine beiden Kinder (ein Sohn, 10; eine Tochter, 8) weiterhin in der bayerischen Landeshauptstadt wohnen. Während er sie früher jede zweite Woche bei sich hatte, ist dies durch den Umzug nach Schwaben nun nicht mehr möglich. Den Kontakt hält er aktuell vorwiegend via Videotelefonie.

https://www.hna.de/leute/gil-ofarim-kann-sich-mietpreise-in-muenchen-nicht-mehr-leisten-zr-93644265.html

Wieso in dem Bericht erwähnt wird das er München verlassen musste und sich die Miete nicht mehr leisten kann - warum wird das überhaupt geschrieben? Soll das Mitleid erzeugen? Selbst wenn man Mitleid hat, ich glaube das was er getan hat wiegt schwerer als sein "armes" neues Leben.

Wie seht Ihr das? Wird Gil Ofarim verziehen werden von der Gesellschaft, der Presse?

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Antirassismus ist Propaganda?

Der ideologische Irrweg der Antirassismus-Doktrin zwischen Empörung und Denkverbot

Das Bild stammt aus einer öffentlich-rechtlichen Kampagne (COSMO WDR) und thematisiert sogenanntes „positives Stereotyping“ oder „positiven Rassismus“. Es wird behauptet, Aussagen wie „Du kannst gut Mathe“ gegenüber asiatisch gelesenen Personen seien verletzend, weil sie ein kulturelles Klischee bedienen – selbst wenn sie wohlwollend gemeint sind.

Doch genau hier beginnt die ideologische Verdrehung von Ursache und Wirkung.

Wenn objektiv positive Aussagen – also Aussagen, die weder abwertend noch ausgrenzend gemeint sind – als „verletzend“ gelten, dann driftet die Debatte ab. Sie wird zu einer moralischen Empörungswelle, bei der selbst wertschätzende Bemerkungen unter Generalverdacht geraten.

Das führt zu einer paradoxen Haltung: Anerkennung und Sichtbarkeit werden gefordert, doch wenn sie erfolgen, sind sie angeblich „problematisch“, weil sie sich auf gesellschaftlich geprägte Wahrnehmungen stützen.

Besonders grotesk wird es, wenn ausgerechnet Aussagen wie „Du bist fleißig“, „Asiaten sind diszipliniert“ oder „Du kannst gut Mathe“ als rassistisch gebrandmarkt werden – nicht wegen ihres Inhalts, sondern weil sie mit einer ethnischen Zuschreibung verbunden sind.

Hier offenbart sich der ideologische Kern des Arguments:

„Wenn du einer Person aus einer Minderheit eine positive Eigenschaft zuschreibst, die kulturell oder statistisch auffällig ist, dann ist das ein Stereotyp – und damit Rassismus.“

Das ist in sich widersprüchlich. Denn was wäre die Alternative? Keine Wahrnehmung, kein Lob, kein Kommentar – aus Angst, dass jede Aussage falsch verstanden werden könnte? Wenn selbst ein harmloses Kompliment wie „Du bist diszipliniert“ als verdächtig gilt, während zugleich mehr Sichtbarkeit und Anerkennung gefordert wird, entsteht ein ideologisches Minenfeld, das jede Kommunikation vergiftet.

Die Folge ist eine Kultur des moralischen Daueralarms. Sprache wird politisch vermint, jedes Wort kann falsch gedeutet werden. So wird nicht mehr unterschieden zwischen Herabsetzung und wohlwollender Beobachtung – alles wird durch das Raster kollektiver Überempfindlichkeit gezogen.

Wenn Lob bereits als Rassismus gilt, dann hat die Diskussion um Alltagsrassismus ihren Bezug zur Realität verloren. Es geht längst nicht mehr um Schutz vor Diskriminierung, sondern um sprachliche Kontrolle und ideologisches Umerziehen.

Der Begriff „Rassismus“ wird dabei inflationär erweitert. Er beschreibt nicht mehr zwingend eine Herabwürdigung, sondern zunehmend jede Äußerung, die auf Gruppenmerkmale Bezug nimmt – selbst bei positivem Inhalt.

Das Konzept der „positiven Diskriminierung“ basiert auf der Annahme, dass jede Ungleichheit im Ergebnis Ausdruck von Unterdrückung sei – selbst wenn sie auf beobachtbaren kulturellen oder statistischen Mustern beruht. Das ist nicht Wissenschaft, sondern Ideologie.

Was bleibt, ist ein Zustand kommunikativer Paralyse: Sprache darf nichts mehr benennen, weil jede Beobachtung als Angriff gewertet wird. Nicht mehr die Absicht zählt, sondern die konstruierte Deutung durch eine ideologisch aufgeladene Brille. Damit wird Sprache nicht mehr zur Beschreibung der Realität genutzt, sondern zur Durchsetzung eines dogmatischen Weltbilds, in dem jede Bezugnahme auf Realität als Machtakt diffamiert wird.

Wer feststellt, dass manche Gruppen in bestimmten Bereichen überdurchschnittlich abschneiden, wird nicht als Beobachter verstanden, sondern als ideologischer Gegner. Die Ideologie duldet keine Abweichung – sie ersetzt Beschreibung durch Vorschrift und Wahrnehmung durch Gehorsam.

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Antirassismus, Diskriminierung, Identität, Liberalismus, Soziale Gerechtigkeit

Soll ich meiner „neuen“ Therapeutin sagen, dass ich wieder/ immer noch an meiner Identität zweifle?

Hi, vorab, bitte lest alles, um das zu verstehen und damit keine Missverständnisse aufkommen.

Ich bin seit kurzem 18 und biologisch weiblich, und schon lange in Therapie, aber bei der Therapeutin erst seit etwas mehr als 1 Jahr und war in der Zeit letztes Jahr auch 3 Monate in der Klinik.

Schon als Kind konnte ich mich nicht ganz als Mädchen identifizieren und ab der Pubertät noch weniger, mit dem Brust Wachstum etc wurde es immer schlimmer.

Mit 12 fast 13 hatte ich mir relativ radikal die Haare selbst sehr kurz geschnitten. Hatte das dann bis 14 1/2 so. Ab da wieder wachsen gelassen. Dann mit 15 1/2 also Oktober 2022 hatte ich mir die Haare beim Friseur wieder kurz schneiden lassen.

In der Zeit war ich seit wenigen Monaten auf einer neuen Schule, weswegen ich die „Chance“ genutzt habe, um zu sagen wie ich mich fühle, und, dass meine Haare einen „Grund“ haben. Ich meinte zu allen aus der Klasse, dass sie mich wie davor nennen sollen/ können, also in der Schule und privat Noah.

Das hat sich auch gut angefüllt und wenn ich den Namen gehört habe, hab ich mich immer umgedreht, auch, wenn ich nicht gemeint war.

Kurz gesagt hatte ich die Haare aber auch nur ein halbes Jahr so, ab dann wieder wachsen lassen, auch, weil meine Familie mir das Gefühl gab, dass das nur eine Phase ist und ich mit langen Haaren „ja so hübsch war“, mag sein, habe mich so aber nie richtig wohl gefühlt.

Ab Anfang 2023 habe ich dann alles wieder wie davor gemacht und meine Gefühle unterdrückt, weil meine Mutter meinte, dass ich eh erst ab 18 von ihr aus was machen darf, also sowas wie testo oder OPs.

Durch manche Fragen hier und ein Video, was mir auf YouTube angezeigt wurde, was ich schon kannte, kam ich wieder dazu, dass ich wieder über meine Gefühle dazu nachdenke.

Mir ist bewusst, dass das ein sensibles Thema ist und man nichts überstürzen sollte, aber so kann es nicht weiter gehen.

Kennt ihr euch da vllt aus oder habt Tipps wie ich das meiner Therapeutin sagen könnte?

Vielen dank, 🙏 wenn du dir alles durchgelesen hast.

LG

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Wird die Transcommunity sich selbst zerstören?

Der bekannte Transaktivist Buck Angel, ein Tranmann der sich selbst als Biologische Frau bezeichnet, was er ja auch ist, erlebt aufgrund dieser Aussage Hass von seiner eigenen Community. Zerstört sich die Bewegung sozusagen selbst wenn man selbst biologische Fakten leugnet? In einem Interview spricht er darüber:

Buck Angel hat sein halbes Leben als Frau gelebt, vor 30 Jahren wurde er zum Mann. Seither setzt er sich für die Rechte von Transpersonen ein. In der aktuellen Debatte legt er sich mit Aktivisten an – und spricht von einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Bewegung.

Sie werden vor allem deshalb angegriffen, weil Sie sagen, sie sind kein biologischer Mann, sondern ein Mann mit einer weiblichen Vergangenheit. Viele Trans-Aktivisten stimmen Ihnen da nicht zu. Sie sagen: Transfrauen sind Frauen. Es gäbe keinen Unterschied zwischen einer als Frau geborenen Person und einer Transfrau.

Buck Angel: Ja, das ist das Problem. Ich bin ein ehrlicher Mensch – wieso sollte ich lügen, wenn es um meine Biologie geht? Ich wurde als Frau geboren, ich konnte nicht als Frau leben, nun bin ich ein Mann. Niemand hatte je ein Problem damit – bis jetzt. Irgendjemand lehrt den jungen Leuten da draußen, dass es so etwas wie trans nicht gibt. Diese Menschen setzen jungen, leicht beeinflussbaren Leuten dieses Narrativ in die Köpfe. Das Internet hilft ihnen dabei. Wieso sollten mich junge Trans-Personen sonst angreifen? Ich habe jahrelang für ihre Rechte gekämpft. Hier stimmt doch etwas nicht. Ich werde angegriffen, weil ich nicht diesem verlogenen Narrativ folge. Es nimmt Frauen Räume weg. Ich will damit nichts zu tun haben. Ich bin, biologisch gesehen, eine Frau.

Sie müssen eines wissen: Es gibt auch innerhalb der Trans-Aktivisten eine Trennlinie. Sehr, sehr viele sind nicht einverstanden damit, wie das heute läuft. Sie akzeptieren ihre eigene Biologie, sie nennen sich Transfrauen. Nur haben diese Leute keine laute Stimme. Und das Motto „Transfrauen sind Frauen“ gibt es so ja bei den Transmännern gar nicht. Kaum einer sagt: Transmänner sind Männer.

Ich glaube das liegt daran, dass wir in einer Männerwelt leben. Männer fühlen sich durch mich nicht bedroht. Ich zwänge mich auch nicht in ihre Räume hinein. Das tun auch die anderen Transmänner nicht. Es liegt wohl auch daran, dass wir als Frauen sozialisiert wurden. Wir haben andere Erfahrungen gemacht. Wir sprechen anders, sind weniger aggressiv. Die lautesten sind die Transfrauen.

https://www.profil.at/gesellschaft/buck-angel-biologisch-gesehen-bin-ich-eine-frau/402085837

Ich habe auch schon immer gesagt, das es nie Transmänner sind die diese Debatte gestartet haben, auch geht es nie um Transmänner. Denn Transmänner sind Biologisch Frauen. Frauenwerden dazu erzogen sozialer zu sein, empathischer zu sein, nehmen sich zurück, Frauen wollen anderen nicht Raum nehmen. Wenn es also zb. um so was wie Umkleiden geht in die Biologische Männer wollen die sich als Frau sehen - die meisten Frauen gehen dort einfach nicht mehr hin. Kein aggressives vorgehen dagegen. Einzelne Frauen die sich gegen das Eindringen in Frauenräume wehren, die sagen Frauenräume müssen geschützte Räume bleiben wie zb. J.K. Rowling erhalten Morddrohungen, werden Terfs geschimpft, und werden Tagtäglich bedroht. Diese Art des aggressiven Raum einnehmen, ist etwas typisch männliches.

Werden die kritischen Stimmen innerhalb dieser Community immer lauter und zerstört sich diese Bewegung im Grunde selbst wenn sich Teile abspalten? Mittlerweile hat es ja auch Schwule, Lesbische und Bisexuelle die sich ganz klar von LGBTQ distanzieren. Die sagen mit Trans und Queer haben wir nichs am Hut.

Wie seht Ihr das?

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Selbatbestimmung Kopftuch?

Hallo, ich brauche eine Meinung. Seit dem 29.01.25 trage ich ein Kopftuch. Meine Eltern haben mich zwar nicht 'gezwungen', aber stark gedrängt. Ich fühle mich darin so unwohl, dass ich seit dem ersten Tag kein einziges Mal mehr das Haus verlassen habe (außer zur Schule). Früher bin ich oft spazieren gegangen, habe sogar als Introvertierte Person fremde Menschen angelächelt oder mich mit ihnen unterhalten. Jetzt fällt es mir schwer, Menschen auf dem Nachhauseweg überhaupt anzusehen. Meine Hobbys vernachlässige ich ebenfalls.  

Heute habe ich mit meiner Mutter gesprochen. Ich meinte, ich könne das Kopftuch nicht mehr tragen. Sie sagte, viele Mädchen täten es und sie selber auch(sie wuchs in einem muslimischen Land auf), ich solle stolz sein, und es hindere mich nicht an meinen Hobbys. Außerdem würden Gott und mein Vater enttäuscht sein, wenn ich es ablegte. Sie sagte, ich solle meinen kranken Vater nicht wütend und traurig machen, da das seine Gesundheit verschlechtern könnte. Also okay. Ich muss selber leiden damit ich andere nicht enttäusche? Ich will nicht undankbar klingeln. Ich weiß, wie viel meine Eltern für uns geopfert haben. Nur damit wir in einen sicheren land aufgewachsen können. Doch können sie nicht einmal meine Gefühle verstehen?  

Grundsätzlich hat sie recht, dass das Kopftuch mich nicht hindert. Doch seiy dem 29.01. ist schon eine gute Zeit vergangen und troztdem fühle ICH mich noch immer unwohl. ich habe ihr oft gesagt, dass sie mich nicht mit anderen Mädchen vergleichen soll und nur weil es manchen leicht fällt, es nicht auch gleich mir leicht fallen muss. Ich weiß, jeder Start ist schwer. Aber so kann ich doch nicht weiter leben. 

Wir haben sicher eine Stunde diskutiert, als mein Vater dazukam. Natürlich (was auch sonst?) hat er nicht versucht, sich in meine Perspektive zu versetzen. Genauso wie meine Mutter meinte er, ich solle stolz sein, Muslima zu sein und ein Kopftuch zu tragen.  

Ich meine, ich bin stolz. Oder? Ich liebe meine Religion. Ich liebe Gott. Aber ich finde es nicht fair, dass sich Frauen bedecken müssen, nur weil Männer ihre Lust nicht kontrollieren können.

Mein Vater sagte sogar, dass er mit uns in die Heimat zurückzukehren will, wenn es so weitergeht. Seitdem ich 6 bin, lebe ich in Deutschland. Heute bin ich 14 und gehe in die 9. Klasse. Ich habe vor, hier Abitur zu machen und zu studieren. Ich will nicht zurück in meine Heimat. Nicht nur, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin, sondern auch, weil ich in einer Heimat weniger Möglichkeiten habe. Meine Heimat fühlt sich nicht an wie Heimat, und ich weiß, Deutschland wird es auch nie sein. 

Ich finde es so unfair, dass einzig und allein mein Geburtsort bestimmt, wie ich mein Leben lebe (natürlich bin ich dankbar, nicht in einem Kriegsland in Armut geboren zu sein und dass ich mir nie Sorgen um eine warme Mahlzeit oder ein Bett mit einem Dach über dem Kopf machen musste).  

Soll ich einfach auf meinen Eltern hören und weiterhin das Kopftuch tragen?

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