Warum effen die Amerikaner alles up?

Ja, der Titel ist hyper­bo­lisch und Click­bait. Aber viel­leicht zieht er we­nig­stens Leser an, und meine Be­schwer­den über die US-ler sind ja real.

Punkt 1: Die hirnverbrannten im­pe­ria­len Einheiten. Klar, im täg­li­chen Le­ben ist je­des Sy­stem gleich gut oder schlecht, aber so­bald man auch nur ein­fach­ste phy­si­ka­li­sche Zu­sam­men­hän­ge nach­rech­nen will, ist das SI-Sy­stem die ein­zi­ge Wahl. An­dern­falls wird schon ein simp­les Pro­dukt zur ein­hei­ten­tech­ni­schen Grat­wan­de­rung („Wie­viel En­er­gie wird frei, wenn ein Pfund fünf Inch tief fällt?“), und man ver­liert Mars­son­den. Kein Wun­der, daß die natur­wis­sen­schaft­liche Bil­dung in den USA so weit aus­ein­ander­klafft: Die, die die al­ler­erste Hürde des Ein­heiten­wech­sels nicht schaf­fen, sind le­bens­lang ab­gehängt, und in an­de­ren Län­dern hät­ten sie die­ses Pro­blem gar nicht.

Und so sind alle Youtube-Videos voll mit ab­sur­den Län­gen- und Mas­sen­anga­ben, die nicht zu ver­ste­hen ge­ra­de­zu eine mo­ra­li­sche Tu­gend ist. Selbst Nicht­ame­rika­ner bau­en das heu­tzu­tage ein, als Un­ter­wer­fungs­geste für den trans­atlan­ti­schen Over­lords, und na­tür­lich für $$$. Ame­ri­kani­sches VPN für dazu, daß die Web­ser­ver mir Zah­len als Gib­be­rish ausgeben. Ame­rika­ner auf Urlaub in zivi­li­sier­teren Län­dern quä­len al­le, de­nen sie dort be­geg­nen, mit Pfun­den, Mei­len, Zöl­len und an­de­rem mit­tel­alter­lichen Un­ge­zie­fer (na­tür­lich er­war­ten sie um­ge­kehrt, daß alle in je­dem Land Eng­lisch ge­lernt haben).

Punkt 2: Das bescheuerte mixed-endian-Da­tums­for­mat. Bit­te ent­schei­det euch, ob ihr auf- oder ab­stei­gend ord­nen wollt, und bleibt dabei. Jedes Mal, wenn ich im Inter­net auf et­was wie 01/02/03 stoße, be­ginnt das Gro­ße Rätsel­raten™. Und ja, im Deu­tschen sagt man un­sin­ni­ger­wei­se „ein­­hun­dert­drei­und­zwan­zig“ für 123, aber wir drücken das nicht der ganzen Welt auf Aug.

Punkt 3: Das am/pm-System. An einer 12-Stun­den-Uhr ist nichts ver­kehrt, aber bit­te wech­selt doch das Suf­fix zu­sam­men mit dem Über­trag von 12 auf 1, nicht eine Stun­de vorher! Wie oft habe ich schon “check­out time: 12 am” in Hotel­rezep­tio­nen ge­le­sen, wenn die Leu­te dort glaub­ten, sie müß­ten sich dem Anglo­ameri­ka­ni­schen Ge­brauch an­pas­sen, aber nicht wuß­ten, wie es geht.

Ich könnte noch etliche Punk­te lang so weiter­ram­beln (Dia­lekt, Kul­tur­krampf, Holly­wood), aber ich hof­fe, ihr habt un­ge­fähr mit­ge­kriegt, wor­auf es hin­aus­läuft: Ich be­schul­di­ge die USA, all ihre Un­zu­läng­lich­kei­ten auf andere Län­der ab­zu­la­den, und die müs­sen dann da­mit fer­tig­wer­den. Ist das fair?

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Das neue Selbstbestimmungsgesetz

Ein neues Gesetz erleichtert es Menschen, ihren Geschlechtseintrag und ihren Vornamen ändern zu lassen. Seit heute ist das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das die Ampel-Koalition begleitet von vielen Diskussionen durchgesetzt hatte. Um den Geschlechtseintrag auf weiblich, männlich, divers zu ändern oder auch einen Verzicht anzugeben, reicht nun eine Erklärung beim Standesamt.

Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung sagte: «Deutschland reiht sich damit ein in die Gruppe der Länder weltweit, die Menschen eine Korrektur ihres Geschlechtseintrags und Vornamens ermöglichen, ohne sie zu pathologisieren.» Ähnliche Regelungen gebe es bereits in 16 Staaten, etwa in Argentinien, Neuseeland, Irland und der Schweiz. 

Mit dem zuvor geltenden umstrittenen Transsexuellengesetz war für Betroffene über 40 Jahre lang eine langwierige und kostspielige Prozedur mit Gutachten und Gerichtsbeschlüssen verbunden. Nun reicht eine Anmeldung beim Standesamt, nach drei Monaten kann die Erklärung abgegeben werden und die Änderung erfolgen – seit August ist die Anmeldung möglich. Die dreimonatige Wartefrist dient dem Familienministerium zufolge unter anderem als Bedenkzeit für die Person. 

Der Geschlechts- und Vornamenseintrag kann frühestens nach zwölf Monaten erneut geändert werden. Auch für Minderjährige ist eine Änderung unter gewissen Voraussetzungen wie etwa dem Einverständnis der Eltern möglich.

https://youtu.be/ckeX_nnaW3Y

Richtig 54%
Falsch 39%
Änderung nötig 6%
Unentschlossen 1%
Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Recht, Gesetz, Sexualität, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Identität, LGBT+
Innerlich es sich zu trauen sich fremden zu outen?

Hey, eigentlich habe ich kein Problem mich bei Leuten zu guten, auch wenn ich sie nicht wirklich kenne. Das kommt meist dann von mir aus, wenn ich es als nötig halte. Oder bei Fragen meiner Sexualität eben.

Aber in letzter Zeit ist es so, das ich unsicher bin, bzw. mich schlichtweg nicht traue obwohl ich keine Bedenken haben muss. Also meistens.

Wenn mich Leute fragen: "Hast du eine Freundin?" sag ich nein, erkläre mich aber meist nicht, obwohl ich das oft gerne tun möchte. Oder "Ist das deine Freundin?", "Warum versucht du es nicht mit ihr" (oft irgendwie dumme Fragen von kleineren Jugendlichen.. Pupertät und so hahah), sage ich einfach nein..oder nahh, bzw. lüge mich selbst an indem ich sage "nein ist nicht mein Typ oder so", völliger Schwachsinn.

Eine ähnliche Situation hatte ich auch vor kurzem in einem Club. Mich fragte jemand indirekt (Fremder, sehr random), dass wir uns "Chayas" klären sollen. Ich schwul, meinte erst unsicher ja okay. Ich hatte einfach, nicht Angst aber mich zurückgehalten ich selbst zu sein um was weiß ich..nicht ausgegrenzt zu werden? Oder uncool zu sein? Was völlig absurd ist, wenn man von Sexualität redet!

Und es sind halt solche Situationen, in denen ich einfach ich nicht ich selbst sein kann. In denen ich mich danach schlecht fühle, weil ich mich selbst belüge. Weil ich mich, als selbstbewusste Person nicht traue, einen Schritt zu wagen, der doch sehr wichtig ist.

Habt ihr Tipps oder Hilfestellungen an mich? Vielleicht habt ihr ähnliches erlebt? Oder generell Kommentare? Lasst es mich wissen, ich bin dankbar für jeden von euch und den Support!

MVG

Identität, Outing, LGBT+
Wie kann ich Instagram direkt kontaktieren um mein gehacktes Konto löschen zu lassen?

Ich bin frustriert und verliere langsam den Verstand. Ich versuche seit Monaten schon mein gehacktes altes Instagram Konto löschen zu lassen, jedoch funktioniert es einfach nicht. Es ist wichtig, weil das Konto öffentlich ist und ich damals dort so dumm war und intime Daten gesendet habe, wie z.B mein Nummernschild vom Auto oder Führerschein. Ich habe Leute aufgefordert das Konto zu melden, es hat nix gebracht, ich habe selbst es gemeldet, es hat nix gebracht, ich lese mir alle Informationen dazu durch, wie man etwas beim Support melden kann, aber ich komme da nicht hinter und kann dort nirgendswo etwas an den Support schicken. Selbst wenn ich die Posts melden will, wo diese intimen Daten zu sehen sind, kann ich es nicht mal abschicken, warum auch immer.

Nun frage ich mich, wie kriege ich diesen Mist da wieder runter? Es ist rechtswidrig und Instagram MUSS es löschen. Wie kriege ich jedoch direkten Kontakt zu ihnen?

Und das größte Problem ist eben dabei, dass ich meine alte E-Mail nicht mehr besitze, durch den Hacker mein Passwort verändert wurde und ich auch eine neue Nummer und Handy besitze. So macht es es noch schwieriger meine Identität zu bestätigen.

Was soll ich tun?

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Eckhart Tolles spirituellen Ansätze haben meine Freude am Leben getrübt – hat jemand Ratschläge?

Ich habe Eckhart Tolle gelesen und war zunächst fasziniert von seiner Idee, dass nur der gegenwärtige Moment zählt und dass unser Ego eine Illusion ist. Doch je tiefer ich mich mit seinen Gedanken auseinandersetze, desto mehr fühle ich mich leer und beinahe depressiv.

Früher hatte ich Freude daran, auf etwas hinzuarbeiten, sei es durch Sport, das Meistern von Herausforderungen oder die Vorfreude auf besondere Ereignisse. Ich habe beispielsweise anstrengende Workouts durchgezogen, weil ich wusste, wie gut ich mich danach fühlen würde. Dieser Stolz und das Erwarten einer verzögerten Belohnung (das Gefühl nach dem Sport) haben mich angetrieben. Aber jetzt, wo ich mich auf den „reinen Moment“ konzentrieren soll, fühlt es sich an, als würde ich mich nur noch durchquälen, ohne die Freude danach wirklich zu erleben – schließlich soll ich ja mein Ego nicht füttern und (während dem workout) keine Zufriedenheit aus der Zukunft schöpfen und danach keine Freude aus der Vergangenheit (abgeschlossenes workout) schöpfen.

Vorfreude, die mich früher oft beflügelt hat, fühlt sich entwertet an. Ich stehe kurz vor dem Schulabschluss, habe viele Pläne und könnte stolz/ erleichtert sein, weil ich eine harte Klausurenphase hinter mir habe. Aber der Gedanke, dass „Stolz“ falsch ist und dass die Zukunft keine Rolle spielt, macht mir diese Freude zunichte.

Ich frage mich: Sind meine Erinnerungen, meine Erfolge der Vergangenheit, meine Träume der Zukunft wirklich bedeutungslos? Wie sieht es aus mit schönen Reisen, inspirierenden Gesprächen, Hobbies usw. Der Gedanke, dass diese wertvollen Momente nur in der Gegenwart relevant sind und man sich im Nachhinein nicht mehr über die Erinnerung freuen soll, stürzt mich in eine existentielle Krise. 

(…)

Geht es anderen ähnlich? Haben auch andere diese Leere gespürt, und wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Ich möchte verstehen, wie man die Botschaften von Tolle in ein Leben integriert, ohne Bezug zu sich als Person und seinem Leben zu verlieren. 

Selbsthilfe, Psychologie, Identität, Philosophie, Identifikation
Bin ich non-binary?

Ich 16 bin eigentlich ein Junge. Nur hinterfrage ich das schon seit Jahren und ich werde mir da immer unsicherer.

Also warum ich mich nicht wie ein Junge/Mann fühle:

- ich vermeide es, maskulin auszusehen. Also ich trage keine Kleidung, in der meine Schultern breit wirken, ich habe etwas längerer Haare, um gerade so meine Augenbrauen zu verdecken, weil die eher bischiger aussehen. Ich habe sonst ein eher weiches und feminines Gesicht

- ich habe mich noch nie bei einer Jungsgruppe zugehörig gefühlt. Ich rede auch fast nur mit Mädchen, weil ich die Jungs nicht mag. Dazu schließen die mich beim Sportunterricht schon aus und tun so, als wäre ich ein Mädchen

- Mit so einer Anrede "Hey Jungs" fühle ich mich überhaupt nicht angesprochen. Und das war schon immer so

- ich bin von meinem Verhalten eher feminin

- ich habe mich als Kind sehr darüber gefreut, als ich fälschlicherweise dachte, dass ich den Körperbau eines Mädchens hätte (ich war ein dummes kind, dass ich das wirklich geglaubt habe)

- ich sehe mich aber auch auf keinen Fall als Mädchen

- ich Versuche einen feminineren Körper zu haben. (Dünnere Taille, schmale Schultern, wenig Körperbehaarung (hab ich sowieso, aber die Haare, die schon da sind stören mich), etwas längere Haare, wie schon gesagt)

Ich passe nirgendwo richtig rein. Und das ist schon immer so. Dazu mag ich halt Genderstereotype nicht an mir selbst erleben

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Hallo liebe Community🙋‍♀️, sollen die Gleichgeschlechtlichen Ehen und deren Adoptionen von Kindern wieder abgeschaft werden!?

Die Afd ist wieder einmal im Auftrieb und will einen Antrag im Bundestag zur Abschaffung gegen Gleichgeschlechtliche Ehen einreichen und das Gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder adoptieren dürfen, da es zum Wohle der Kinder diene und es nicht der Norm unserer Gesellschaft entspricht. Kinder würden somit kein intaktes Familienleben bekommen und sie müssen auf ein primäres Lebensziel verzichten. Wie steht ihr zu dieser Einstellung, sollten wirklich gleichgeschlechtliche Ehen und deren Kinder Adoptionen abgeschafft werden. Meine Meinung nach gibt es keinen das Recht zu verbieten, wem man liebt und heiraten möchte. Ich vertrete lautstark die Meinung darüber, das jeder und wirklich jeder das Recht hat, seinen Partner/in zu lieben und gemeinsam eine Ehe zu führen, wie Heteroehen auch und was die Kinder angeht, tragen sie davon keinen psychischen Schaden, ganz im Gegenteil, die Kinder haben es bei gleichgeschlechtlichen Paaren genauso gut, wie in manch anderen primären Lebensziel von Hetero Familien. Leider gibt es heute noch in einigen Heteroehen wo die Kinder auch Verwahrlosung und Gewalt erfahren . Doch das wird in den meisten Fällen verharmlost. Nur bei Gleichgeschlechtlichen Paaren wird alles zum negertiven kritisiert. Noch einmal, niemand sollte wegen seiner Liebe und Identität verurteilt werden, Liebe ist universell und ein Recht darauf sollte es auch geben! Ohne das Gleichgeschlechtliche Paare deswegen diskriminiert und eingeschränkt werden.Ob man möchte oder nicht, wir leben nicht mehr im Mittelalter sondern im 22. Jahrhundert und wüschte mir mehr Tolleranz !!!!!

An dieser Stelle wünsche ich euch ein erholsames Wochenende ☺️ und bedanke mich im Vorfeld für eure ehrlichen Antworten!🤝 Bitte bleibt weiterhin fit und gesund 👍! Viele liebe Grüßchen von 🐁 Mausimauselchen 👋

Bild zum Beitrag
Gleichgeschlechtliche Ehen sollen adoptieren dürfen 68%
Keine Adoption für Gleichgeschlechtliche Ehen 19%
Ich bin gegen Gleichgeschlechtliche Ehen 5%
Ich bin für Gleichgeschlechtliche Ehen 3%
Mir ist es egal 3%
Ich teile die Einstellung der AFD 2%
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Wie gehe ich mit diesen Gefühlen, bezüglich von meinem Geschlecht und meiner Sexualität, um?

Ich schreibe dies, weil ich mir über mein Geschlecht und den Umgang mit den Unsicherheiten, die ich erlebe, sehr verwirrt bin. Ich habe das Ganze seit einer längeren Zeit und werde bald 16 Jahre alt.

Um etwas Kontext zu geben:

Ich bin biologisch männlich und habe mich immer so identifiziert, aber in letzter Zeit fühle ich mich zunehmend von bestimmten Aspekten der Männlichkeit abgekoppelt. Ich habe zum Beispiel eine stärkere Abneigung gegenüber meiner Körperbehaarung entwickelt und habe angefangen, mich regelmäßig zu rasieren, das an fast allen Stellen meines Körpers, weil ich mich mit glatter Haut viel wohler fühle. Ich mag auch Dinge wie Gesichtsbehaarung und Muskeln nicht, da sie sich fühlen sich nicht so an, als würden sie zu mir gehören.

Andererseits habe ich angefangen, androgynere oder sogar weiblichere Merkmale an mir selbst zu schätzen. Ich bin von Natur aus schlank gebaut, mit etwas breiteren Hüften (90cm), schmaler Taille (60cm) und kleinere Größe (162cm) und diese Proportionen gefallen mir tatsächlich. Mein langes Haar (ca. 70 cm) ist mir auch sehr wichtig, da es mir das Gefühl gibt, mein Aussehen unter Kontrolle zu haben und ich finde etwas Trost darin. Sogar meine Kleidungswahl spiegelt dies wider. Ich trage oft Sachen aus der Damenabteilung, weil sie mir besser passen und ich mich in dieser Kleidung schon eher wohl fühle, damit meine ich aber nicht Kleidungsstücke wie Röcke oder Kleider, sondern einfache Hosen, T-Shirts usw. Ich trage dabei meistens längere Kleidung da es mir mittlerweile unangenehm ist Haut zu zeigen.

Auf der Straße werde häufiger von Fremden als Frau erkannt und seltener als Männlich, was wahrscheinlich durch meine Haare und den eher androgyneren Kleidungsstil liegt. Das was mich dann wieder verwirrt, irgendwie gefällt es mir, aber dasselbe passiert wenn Personen erkennen dass ich männlich bin, selbes Gefühl, anderer Begriff. In Videospielen spiele ich häufiger einen weiblichen Charaktere den ich dann "Fate" nenne (Fate ist ein von mir erstellter Charakter aus kurzgeschichten die ich schreibe), aber auch nicht immer.

Trotz alledem identifiziere ich mich immer noch, zumindest teilweise, als männlich. Aber „männlich“ zu sagen, fühlt sich nicht mehr wie die ganze Wahrheit an und auch keine Labels der LGBTQ Community scheinen zu passen. Ich fühle mich nicht wirklich Non-Binär.

Gleichzeitig hat sich auch meine Sexualität verändert. Früher fühlte ich mich ausschließlich zu Frauen hingezogen, aber jetzt bin ich offen für Menschen aller Geschlechter, also auch intersexuelle, Non-Binäre oder auch Genderfluide Personen, also grob gesagt habe ich keine Präferenzen. Für mich geht es nicht um das Geschlecht einer Person, sondern darum, wer sie als Person ist. Ich schätze, das macht mich pansexuell, aber ich gewöhne mich noch an den Begriff.

Ich suche im Moment nicht nach irgendwelchen Labels, aber ich versuche herauszufinden, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen und diese verwirrende Zeit meistern kann. Wie sollte ich am besten damit umgehen? Habt ihr etwas Ähnliches erlebt? Ich würde gerne eure Erfahrungen oder Tipps hören. Und wie soll ich überhaupt mit meiner Familie oder meinen Freunden darüber reden?

Danke im Voraus, wenn ihr diesen langen Text gelesen habt.

Sexualität, Gender, Geschlecht, Identität, LGBT+, Geschlechtsidentität

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