Warum können sich Russland"deutsche" nicht entscheiden ob sie Russen oder Deutsche sind?

Sie sind ja immer stolz dass sie "Deutsche" sind und geben damit an rein zu sein, nur eutsche Vorfahren (angeblich) und deutschen Nachnamen haben, gleichzeitig sprechen sie anderen die nicht rein deutsch sind/in Deutschland geboren sind, ihre deutsche Identität ab und kommen alle mit ihrem "wenn ein Schwein im Pferdestall geboren ist, wird es kein Pferd" (wirklich alle russ "Deutsche" nehmen nur andere Tiere als Beispiel) Beweis.

ABER

Obwohl sie "Deutsche" sind reden sie russisch, schauen Fernseher auf russisch, sie schreiben sogar ihre "wir sind reine Deutsche" Kommentare unter Videos auf russisch🤣. Und wenn auf deutsch dann mit 1000 Rechtschreibfehlern und Ausländer Grammatik (als "reine Deutsche" müssen die doch auch die Sprache in Wort und Schrift fehlerfrei beherrschen) oder? Und heute wo bei uns ein trauer Tag ist über alle gestorbenen im 2 WK, Russen feiern ihren "Sieg" über Deutschland🤡 veranstalten dazu ne Parade in Berlin und leben gleichzeitig im Land ihres feides welches in ihren Augen verloren hat🤦‍♀️.

Also doch nicht solche Deutsche wie sie immer behaupten?

Ich hätte ja verstanden dass sie sich assimiliert hätten ist aber nicht der Fall wie wir sehen!

Wie findet ihr? Sind die Russen oder Deutsche? Mal behaupten die das mal das. Können die sich nicht entscheiden was sie sind?

Sie sind Russen 63%
Sie sind deutsche 38%
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Wann wird Deutschland frühestens rechts?

Die Bürger im Land werden immer rechter und selbst Neonazis wie Steven Feldmann werden salonfähiger. Der Grund ist, dass sie viele legitime Punkte haben, die man sich nicht weg diskutieren kann. Auch die junge Generation wird rechter, vor allem männliche Deutsche Jugendliche. Es ist auch im social Media auch viel mehr die Mainstream Meinung.

Schuld darin ist die Regierung, die Probleme totschweigen. Wenn man es nicht richtig einordnet wenn ein Flüchtling oder Migrant deutsche unschuldige Bürger tötet, wird der Hass auf alle Migranten nur noch größer und Neonazis können es viel besser für ihre Zwecke benutzen.

Es ist heute viel leichter dich als Neonazi gut zu präsentieren, in dem man sagt, dass man nichts gegen Ausländer hätte, man jedoch nur die armen jungen Deutschen Bürger beschützen möchte, deren Ermordung die Medien nicht erwähnen ect.

Für viele junge Deutschen, die in der Schule von Ausländer gemobbt und geschlagen werden, sind Neonazis die einzige Perspektive, weil sie die Probleme radikal ansprechen und nicht totschweigen. Dadurch werden viele junge Menschen rechtsradikal, weil sie nirgendwo sich bilden können weil es diesbezüglich zu Migrantenproblematik keine Alternative gibt.

Durch totschweigen entsteht sogar noch mehr Hass. Wieso spricht man nicht einfach die Probleme radikal ehrlich an, um weniger für Hass zu sorgen?

Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen, wird die neue Generation deutlich mehr rechts, das fällt mir auch im Umfeld auf.

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Frauenhaus was tun?

Ich hasse Frauen, aber möchte es nicht was soll ich machen.

Als erstes ich bin ein netter und hilfsbereite Mensch aber mit der Zeit hat sich ein regelrechter Hass auf frauen entwickelt. Warum fragt ihr euch?

Ich bin mit einer geistigen Einschränkung auf die welt gekommen schwerer Autismus eigentlich sollte ich in eine sonderschule bin aber Hochbegabt und kam deshalb in eine normale Schule

Die Jungs akzeptierten mich es gibt immer idioten aber die meisten fanden mich klasse und der rest ließ mich in ruhe.

Aber die Mädchen hatten schon so ab der 4klasse (10jahre) ein Problem mit mir und dann fing alles an

Denn da begannen Beziehungen ein Thema zu werden und ab der 7klasse war es aus mit mir.

Die Mädchen hassen mich weil ich anders war ich hatte spezielle Bedürfnisse auch im Unterricht und sie hatten ein Problem damit das ich für sie nervig war oder so etwas.

Und was war mit den Jungs?

Die wollten natürlich eine freundin haben und wer hat da dann keinen platz mehr?

Richtig ich

Ich kann mich heute noch privat mit ihnen treffen ist immer wieder toll aber in der Öffentlichkeit sobald ein Mädchen da ist werde ich von ihnen beleidigt sie machen sich über mich lustig um bei den Mädchen einen guten Eindruck zu machen

Mädchen verändern das Verhalten von Jungs es ist so und sobald eines in der Nähe ist tun sie was auch immer um ihr zu gefallen.

Ich habe es satt immer auf eine kleine behinderte mistgeburt reduziert zu werden ich bin ich und ich bin toll und in meinen Augen bin ich auch nicht behindert ich bin anders aber sind wir das nicht alle ?

Und das liegt hier auch nicht an mir meine Freunde feiern mich lieben mich ich bin ein Held für das was ich kann aber ich bin eben sozial auf einem niedrigen Niveau ich verstehe die Gesellschaft nicht so gut und verhalte mich eben so wie ich es für richtig halte aber ich könnte ja Mädchen von ihnen fernhalten.

Ich möcht einfach nur mein Leben leben aber frauen hindern mich daran und sie lachen mich immer wieder aus machen sich über mich lustig.

Und wenn ich ein mädchen auch nur sahen höre "Ich fühle mich wie ein objekt"

Ich fühle mich wie wie ein scheiss behindertes unterhaltungs Programm auf 2beinen mit nem schild drauf wo schlag mich tritt mich tu mir weh drauf steht

Ich möchte nicht hassen, ich möchte lieben und zwar alle Menschen und nicht jede Frau der Welt hassen weil ich wegen nicht ich sein kann.

Und es ist denke ich mal nicht viel verlangt einfach jmd in Ruhe zu lassen der es sowieso schon schwer im Leben hat

Und das es jeder versteht weil es verwirrend sein kann

Frauen mögen mich nicht Jungs wollen gemocht werden und mögen so mich in ihrer Anwesenheit nicht beleidigen mich...

Ich weiß nicht was ich tun soll in meinem leben.

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Ist "Saudis" für Saudi-Arabier*innen abwertend?

Seit Jahrzehnten ist, auch in seriösen Medien wie Tagesschau und Heute-Journal, immer nur von "den Saudis" die Rede wenn es um die Einwohner von Saudi-Arabien oder um deren Regierung/Königshaus geht.

Zig andere Begriffe wurden seit meiner Kindheit geändert: Als sich die Tschechoslowakei in zwei Länder spaltete benutzte man nicht mehr den Ländernamen "Tschechei", sondern benannte das Land in "Tschechien" um.

Die Einwohner Ghanas hießen plötzlich nicht mehr "Ghanesen", sondern "Ghanaer", was absolut falsches Deutsch ist, denn die Einwohner Chinas heißen weiterhin Chinesen.

"Eskimos" heißen jetzt "Innuit", Pakistanis heißen "Pakistaner". "Zigeuner" heißen "Sinti und Roma".

Und "Flüchtlinge" nennt man neuerdings "Geflüchtete", weil die Endung "...ing" angeblich negativ besetzt sei. Und zwar wegen "Schädling", "Häftling" uvm. Und das obwohl es auch positive...ing-Endungen gibt wie "Liebling" oder "Silberling".

"Saudi" ist hingegen echt kein schönes Wort. Die Königsfamilie in diesem arabischen Land kann ja nichts dafür, dass ihr Familienname uns Deutsche an das weibliche Schwein erinnert, aber da wir "Pakistanis" ja auch schon zu "Pakistaner" umbenannt haben (obwohl sich die Menschen in Pakistan selber "Pakistani" nennen), wäre dann nicht "Saudier" zeitgemäßer?

Warum sagen wir nicht "Saudier" und "Chinaer"?

Oder bennenen wir nur unterprivilegierte Völker alle zehn Jahre um?

Saudis für Menschen aus Saudi-Arabien ist okay. 88%
Saudis sollen in Saudier umbenannt werden. 6%
Ich habe noch andere Namensvorschläge. 6%
Deutsch, Sprache, Name, Araber, Arabien, Chinesen, Diskriminierung, ghana, Naher Osten, Saudi Arabien, Tschechien, Zigeuner, Königshaus, politische Korrektheit, woke, Wokeness, Woke Culture, Wokeismus
Frage an schüchterne Männer und Männer mit wenig Selbstwertgefühl: würdest Du diesen Spruch einer guten Freundin persönlich nehmen und wärst gekränkt?

Zur Situation:

Ich habe einen sehr guten Freund, der ein niedriges Selbstwertgefühl hat und vieles auf sich bezieht. Er ist sehr kritikempfindlich, schnell gekränkt und zieht sich dann zurück.

Neulich habe ich ihm einen Satz geschrieben, der sich auf mich bezog, von dem ich gerne wüsste, ob man ihn als Mann in den falschen Hals bekommen und verletzt sein kann.

Und zwar hatten wir lustig hin und her geschrieben und mittendrin bekam ich Post von einem großen Geschäft. Aus diesem Brief ging hervor, dass der Vorstand des Vereins, den ich vor vielen Jahren mal geleitet hatte, den Verein immer noch über meine Privatadresse laufen lässt, so dass dort offensichtlich ein Kundenkonto für den Verein unter meiner Adresse eröffnet wurde.

Ich regte mich ziemlich auf, da ich diesem Verein in den letzten Jahren mehrfach Post vom Notar und Amtsgericht mangels Adressänderung hinterher getragen hatte und auch deren Notar auf meine Beschwerde nie reagierte.

Ich schrieb meinem guten Freund davon und er antwortete, dass das ziemlich dreist von denen sei.

Darauf schrieb ich, dass ich jetzt mit Nachdruck die Adressänderung verlangen werde, zur Not auch beim Vereinsregister.

Ich endete mit "Im nächsten Leben möcht ich ne Frau werden und nicht son halber Mann. Wenn man nicht alles selber macht dann machts keiner."

Gemeint war das nicht abfällig gegen Männer, sondern dass ich als Frau mich ständig genötigt sehe, wie ein Mann aufzutreten und den Lauten zu machen, nur weil Andere meine Gesuche ignorieren.

Könnte man diesen Satz als Gegenüber so auffassen, dass er kein ganzer Mann ist oder nichts gebacken bekommt?

Oder ist das als Missverständnis eher unwahrscheinlich?

Unwahrscheinlich, dass so falsch zu verstehen 100%
Ich würde mich an seiner Stelle angegriffen fühlen 0%
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Worauf muss ich achten wenn ich über einen deutsch türkischen Menschen schreibe?

Hallo ich schreibe gerade ein Buch und einer der Charaktere hat türkische Wurzeln, lebt aber schon in Dritter Generation in Deutschland. Ich versuche die Minderheiten die ich in meinem Buch erwähne so gut wie möglich zu repräsentieren bin aber selbst eine weiße cis Frau und kann daher in diesem Fall nicht aus eigener Erfahrung schöpfen. Wäre echt super wenn Menschen die das können mir bei einer besseren Beschreibung helfen könnten. Eine kurze Beschreibung meines Charakters:

Er ist achtzehn Jahre alt, hat fünf Geschwister, von denen die jüngeren drei (8, 10 und 13) noch Zuhause wohnen. Er und seine beiden älteren Geschwister sind bereits ausgezogen. Sein Bruder (29) ist mit einer Deutschen verheiratet und hat einen einjährigen Sohn. Mein Charakter lebt bei seiner Tante. Seine Tante trägt kein Kopftuch, seine Mutter und große Schwester schon. Er ist Bisexuell, was seine Mutter nicht unbedingt toll findet (aber auch nicht super schlimm), allgemein ist es aber kein großes Thema. Mit seinen Eltern spricht er meistens türkisch, mit seinen Geschwistern und seiner Tante eine Kombination aus deutsch und Türkisch.

Meine Fragen wären jetzt: kommt euch an der Beschreibung irgend etwas falsch vor? Ist etwas unlogisch oder sonst auf eine Art nicht richtig. Und worauf muss ich sonst noch achten? Was sind vielleicht typische diskriminierungs Erfahrungen die ihr gemacht habt und wie oft kommt das so vor? Wie ist generell so das Verhalten das andere euch gegenüber an den Tag legen? Was sind wichtige Dinge die ich recherchieren sollte? Hab ich irgend einen wichtigen Aspekt vergessen? Oder seid ihr generell der Meinung dass ich nicht über ethnische Gruppen schreiben sollte denen ich nicht angehöre? Ich bin für jede Art von Kommentar und ehrliche Meinung dankbar.

Türkisch, Kultur, Diskriminierung, Ethik
Antimuslimischer Rassismus - Was sollte dagegen getan werden von der Politik?

Erster Lagebericht über antimuslimischen Rassismus in Deutschland: Mus­li­m:in­nen müssen nahezu überall Übergriffe fürchten.

Ob im Park, im Klassenzimmer, auf der Arbeit oder bei der Wohnungssuche: Mus­li­m:in­nen müssen rassistische Angriffe fürchten – und zwar täglich. 898 Übergriffe, also mehr als zwei am Tag, verzeichnet das am Montag vorgestellte Lagebild zu antimuslimischem Rassismusfür 2022.

Darüber hinaus erleben Mus­li­m:in­nen in Bildungseinrichtungen von Kita bis Universität Diskriminierung – vor allem durch Lehrkräfte. Insgesamt ein Fünftel aller gemeldeten Vorfälle ereignete sich an Bildungseinrichtungen. 13,5 Prozent entfielen auf die Arbeitswelt. Die dokumentierten verbalen Attacken umfassen insbesondere Volksverhetzung und Beleidigung, aber auch Bedrohungen und Nötigungen.

Auch ich erlebte Rassismus in der Realschule. Im Abitur und im Studium hingegen kann ich keinen Antimuslimischen Rassismus (andere Rassismusformen ausgenommen) gezielt auf mich erkennen.

Jedoch erlebe ich Antimuslimischen Rassismus im Alltag.

Antimuslimischer Rassismus - Was sollte dagegen getan werden von der Politik?

Männer, Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Politik, Frauen, Ausländer, Diskriminierung, Ethik, Gesellschaft, Hautfarbe, Muslime, Philosophie, Rassismus, Sexismus, Soziologie
An Menschen mit Migrationshintergrund: Wenn ihr die Wahl hättet wärt ihr lieber Biodeutsch🇩🇪?

Ich habe leider Migrationshintergrund, was mich eigentlich früher (vor feb22) nicht wirklich gestört hat und egal war.

Jetzt denke ich immer wäre besser biodeutsche zu sein?! Weil schauen wir doch mal im Ernst für richtige deutsche bin ich doch eh nicht wirklich deutsch, auch obwohl ich hier geboren und aufgewachsen bin. Verständlich sie leben ja hier seit vielen Jahrhunderten.

Weiteres Problem. Ich kann mein Migrationshintergrund nicht verstecken, da man es erstens am Nachnamen sieht und zweitens mir anhört wenn ich deutsch spreche.

Manchmal denke ich wäre ich biodeutsche, hätte ich viele Probleme nicht und keine Zweifel an meiner deutschheit, richtige deutsche würden nicht denken ich wäre migrantin wenn sie mein namen sehen oder mich sprechen hören.

Hätte ich die Wahl wäre ich lieber biodeutsche. Ich mein es ist meine Heimat und ich will nicht in meiner eigenen Heimat als jemand gesehen werden der nicht deutsch ist. Aber von der anderen Seite verstehe ich biodeutsche, dass sie Menschen mit Migrationshintergrund nicht als ihresgleiche ansehen.

Wenn ihr die Wahl hättet. Wärt ihr lieber biodeutsche?

Mein Migrationshintergrund stört mich nicht 56%
Wäre lieber biodeutsch 44%
Leben, Schule, Familie, Geschichte, Sprache, Deutschland, Politik, Frauen, Recht, Gesetz, Psychologie, Ausländer, Diskriminierung, Flüchtlinge, Integration, Migration, Migrationshintergrund, Nationalität, Rassismus, Staatsbürgerschaft, AfD
Gibt es in Deutschland mehr Antisemitismus durch den Islam?

Zunächst der Hinweis:

Der Begriff „Antisemitismus im Islamismus“ ist nicht frei davon, falsch interpretiert zu werden. So beschreibt „Islamismus“ nicht die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft des Islam – wie manchmal in der synonymen Verwendung des Begriffs „Islamisten“ für „Muslime“ zu beobachten –, sondern bezeichnet eine politische Ideologie, wie sie einschlägige islamistische Organisationen oder Staaten verkörpern (darunter zählt auch der sog. Salafismus (Wikipedia)).

Für diese den Islam politisierenden Gruppen und Staaten ist Antisemitismus ein untrennbarer Bestandteil ihrer Ideologie. Mit teils umfangreicher Propaganda prägen sie entsprechende antisemitische Stereotype und versuchen, diese Auffassungen auch unter nichtextremistisch gesinnten Muslimen zu verankern. Nicht zuletzt reklamieren sie eine Meinungsführerschaft für „die Muslime“ und behaupten, dass ihre Auffassungen „dem Islam“ und der Mehrheit „der Muslime“ entsprächen. Salafisten und weitere Islamisten sehen den Islam nicht als Religion, sondern als "Herrschaftsordnung" und ein "Gesellschaftssystem".

Parallel zur Agenda dieser politischen Gruppen und Staaten gibt es in Wissenschaft und Öffentlichkeit eine Debatte zum Antisemitismus unter „Muslimen“, den einige als „islamischen“ oder „muslimischen“ Antisemitismus bezeichnen. Hier wird behauptet, dass Antisemitismus ein Wesensmerkmal des Islam sei und „die Muslime“ generell antisemitisch geprägt seien¹.

Fernab der Zuschreibung von Antisemitismus für „den Islam“ und „die Muslime“, für die empirisch m.W.n. kaum gesicherte Erkenntnisse vorliegen, lässt sich Judenfeindschaft im Islamismus, einer Anfang des 20. Jahrhunderts in Ägypten entstandenen politischen Ideologie, eindeutig nachweisen².

Als Träger islamistischer Ideologie fungieren daneben auch Staaten wie der Iran oder Syrien. Wie die Verbreitung und Rezeption der häufig „islamisch“ begründeten antisemitischen Stereotype zeigen, geschieht dies vor allem über moderne Kommunikationsmittel. Inhaltlich handelt es sich beim Islamismus um den Versuch politischer Bewegungen des 20. Jahrhunderts, den Islam zu ideologisieren und dort, wo es möglich ist, eine islamistische Herrschaftsordnung zu etablieren oder die Gesellschaft zu islamisieren. Dazu zählt auch das Ausleben und Verbreiten antisemitischer Informationen und Wesenszüge.

¹ Michael Kiefer, „Islamistischer oder islamisierter Antisemitismus?“, in: Wolfgang Benz/Juliane Wetzel (Hrsg.), Antisemitismus und radikaler Islamismus, Essen 2007, S. 71-84.

² Olaf Farschid, Antisemitismus im Islamismus. Ideologische Formen des Judenhasses bei islamistischen Gruppen, in: Armin Pfahl-Traughber (Hrsg.), Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung 2009/2010, S. 435–485.

Ja, es gibt mehr Antisemitismus durch den Islam, weil... 92%
Nein, es gibt nicht mehr Antisemitismus durch den Islam, weil... 4%
Andere: 4%
Ich bin zwiegespalten, weil... 0%
Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Christentum, Antisemitismus, Diskriminierung, Gesellschaft, Gift, Gott, Islamismus, Israel, Juden, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Nationalsozialismus, Rassismus
Was ist eure Meinung zu Juden?

Seit dem 07.10. vergangenen Jahres nahmen bundesweit die antisemitischen Straftaten zu. Dabei war sowohl aktiver Antisemitismus (direkte Konfrontation eines oder mehrerer Juden, z.B. Gewalttaten), passiver Antisemitismus (indirekte Konfrontation eines oder mehrerer Juden, z.B. Holocaustleugnung) und israelischer Antisemitismus (Antisemitismus in Bezug auf Israel, z.B. "zerbombt Tel-Aviv") auf dem Vormarsch.

Bei Nähe zu Israel wird immer öfter mit Antisemitismus geantwortet. So kam es noch im Oktober '23 dazu, dass zwei ausländische Personen einen Israeli dazu aufforderten, eine am Balkon befindliche Israel-Flagge zu entfernen. Als dieser sich weigerte und die Polizei rufen wollte, riss einer der Angreifer ihm das Handy aus der Hand und rannte davon, wobei der zweite die Wohnung betrat, die Flagge an sich nahm und dem Israeli ins Gesicht schlug (Quelle: Gießener Allgemeine).

Antisemitismus ist nicht nur ein "Nazi-Deutschland Problem", offensichtliche Nähe zu Israel oder dem Judentum wird heutzutage oft mit Straftaten geahndet. Häufig sind die Täter muslimischen Glaubens oder rechtsradikale.

Wie steht ihr zu Jüdinnen und Juden, bzw. dem Judentum?

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