Würdet ihr zustimmen, dass die Beschäftigte eines Unternehmens ihren Geschäftsführer demokratisch wählen dürfen sollen?
Nach dem Betriebsverfassungsgesetz ist es den Beschäftigten erlaubt alle 5 Jahre einen Betriebsratsvorsitzenden zu wählen.
Wie sieht ihr es mit dem Vorstand/Geschäftsführung?
So könnte man besser ein Geschäftsführer in der Position bringen eine richtige Politik für das Unternehmen zu führen anstatt eine Person die sich die Taschen füllt mit dem erwirtschafteten Kapital durch die Beschäftigte und noch das Unternehmen schadet.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
12 Antworten
Bist du verrückt!!! Du kannst doch nicht in einer für jeden zugänglichen Plattform Menschen von irgendwo her darauf hinweisen, dass es in D Gesetze gibt, bei denen das, was du schreibst, nur der nächste Schritt wäre.
Dass es in D ein Mitbestimmungsgesetz gibt, sollte nun wirklich unter uns bleiben. Sonst gründet keine Mensch auf der ganzen Welt mehr ein Unternehmen in D.
Stimmt. Es wäre nur ein klitzekleiner Unterschied. Also einfach nicht weitersagen, was es in D schon gibt.
Aus Sicht der USA sind eh alle SPD-Wähler Kommunisten und ein Hinweis auf die Regel würde jede Bereitschaft, Geld hier zu investieren, ein für allemal beenden. Deren Thema sind ja nicht die Klein- sondern die Großunternehmen.
In eienr AG ja, bei eienr GmbH oder Einzelunternehmen NEIN.
Das ist so ziemlich das dämlichste was ich heute gelesen habe, und mir wollte einer erklären das Bruttolöhne nicht verglichen werden können!
Wenn die Belegschaft ihren "Chef" demokratisch wählen würde, so würden die Unternehmen über kurz oder lang nicht mehr konkurenzfähig sein.
Nehmen wir doch mal ein kleines Beispiel warum dies vermutlich genau so kommen würde, vergleichen wir das doch mit der Politik.
Die Firma steht wirtschaftlich schlecht da, es müssen Abteilungen geschlossen werden und es müssen Einsparungen gemacht werden, dies tut weh aber würde den Betrieb wohl langfristig ins sichere Fahrwasser bringen. Nun kommt es aber zu "Chef-Wahlen" und aus der Belegschaft denkt sich ein ganz schlauer, nennen wir ihn Robert, er könnte die Belegschaft plump belügen und ihnen das Blaue vom Himmel lügen.
Gratiskantine, keine Schließungen und keine Entlassungen. Die Idioten wählen nun alle den Robert und kein Jahr später erleben alle ihr blaues Wunder und der Laden ist Insolvent.
Ein Unternehmen ist kein demokratischer Staat!
Das Unternehmen gehört jemandem, der das unternehmerische Risiko trägt, dafür aber auch frei (im Rahmen der Gesetze) entscheiden darf.
Der oder die Geschäftsführer sind dann entweder der oder die Eigentümer oder von diesen beauftragte Personen, welche die Interessen der Eigentümer vertreten.
Anders herum gefragt: Wenn Du in demokratischer Abstimmung über die Geschäftsführung mitentscheiden möchtest - wärst Du dann auch bereit, bei einem wirtschaftlichen Misserfolg die Konsequenzen zu tragen und mit Deinem eigenen Geld grade zu stehen?
Geschäftsführer ist entweder der Eigentümer des Betriebs oder ein von ihm eingestellter Geschäftsführer.
Was willst Du da mit "Geschäftsführer wählen"? Was glaubst Du, wer da noch eine Firma gründen und AN beschäftigen würde, wenn er wüßte, dass man ihn evtl. "abwählt"?
Außerdem bezweifle ich stark, dass jeder AN weiß, was die "richtige Politik" eines Geschäftsführers ist und i.d.R. schadet es dem Unternehmen nicht, wenn durch das erwirtschaftete Kapital dem AG "die Taschen gefüllt" werden. Wäre das anders, ginge der Betrieb irgendwann mal pleite und die MA würden ihren Arbeitsplatz verlieren.
Davon mal abgesehen stimmt Dein erster Satz nach der Frage auch nicht.
Nach dem Betriebsverfassungsgesetz ist es den Beschäftigten erlaubt alle 5 Jahre einen Betriebsratsvorsitzenden zu wählen.
Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, wird alle vier Jahre ein Betriebsrat gewählt. Ist dieser größer als ein 1 Betriebsrat (drei, fünf, sieben, neun usw. Betriebsräte), wählen diese den oder die Betriebsratsvorsitzende(n) und nicht die Arbeitnehmer.
Vielleicht gibt es da noch einen klitzekleinen Unterschied zwischen der gesetzlich vorgesehenen Mitbestimmung und dem Thema "Beschäftigte wählen ihren Geschäftsführer selbst".