Würdet ihr euer Leben darauf geben, dass die Regeln der Mathematik universell wahr sind?

Mathematik wurde nicht erfunden.

Diese Regeln wurden entdeckt. Das ist Naturwissenschaft pur.

Klar kann der Mensch was falsch berechnen. Das ist aber ein anderes Thema.

Die Frage ist schon ziemlich drastisch formuliert.

Sagen wir einfach nur, dass Mathematik wahr ist.

und die Wahrhnehmung von Menschen durch ihre Sinne beschränkt und möglicherweise verzerrt ist.

Mathematik hat nichts mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. Das sind objektive Fakten. Ein 3m hoher Mast ist 300cm hoch, das ist Mathematik. Und das lässt sich immer und überall auf der Welt reproduzieren.

Warum habe ich dann trotzdem mit "nein" geantwortet? Weil die Regeln der Physik und damit der Mathematik nur hier auf unserer Welt gelten. Kosmisch gesehehen ist das wieder was anderes.

Hier auf der Erde gilt z.B. der 1. Hauptsatz der Thermodynamik: Energie kann nicht zerstört, sondern nur umgewandelt werden. Es ist für uns nicht möglich, Energie zu zerstören. Im großen weiten Universum hingegen ist das sehr wohl möglich. Licht hat nämlich je nach Wellenlänge eine bestimmte Energie. Da sich das Universum ausdehnt, dehnt sich damit auch das Licht auf lange Strecken hin mit aus, was sich darin bewegt. Dadurch wird dann die Wellenlänge auseinander gezogen und die Lichtstrahlen verlieren somit an Energie. Die ist dann tatsächlich unwiederbringlich weg.

Mathematik ist ja keine Erfindung, sondern eine Findung.

Ich würde mein Leben auf nichts geben, selbst wenn ich mir absolut sicher bin, dass es wahr ist, weil letztendlich kann man dabei nur verlieren oder es bleibt genau gleich, also wäre es sehr dumm

Ich muss mein Leben für gar nix geben.