Wie findet ihr die Abschiedsprädigt von Mohammed?
Die Abschiedspredigt:
Nachdem er Gott gelobt und gepriesen hatte, sagte der Prophet, möge Gott ihn loben:
“O ihr Menschen, leiht mit ein aufmerksames Ohr, denn ich weiß nicht, ob ich nach diesem Jahr wieder unter euch sein werde. Deshalb hört dem, was ich euch sagen werde, bedachtsam zu und berichtet diese Worte jenen, die heute nicht hier anwesend sind.
"O ihr Menschen, genau wie ihr diesen Monat, diesen Tag, diese Stadt als heilig betrachtet, so betrachtet auch das Leben und den Besitz eines jeden Muslim als ein heiliges, anvertrautes Gut. Gebt die Güter, die euch anvertraut wurden, ihren rechtmäßigen Eigentümern zurück. Schadet niemandem, damit euch niemand Schaden zufügen möge. Haltet euch stets vor Augen, dass ihr eurem Herrn begegnen werdet und dass Er gewiss eure Taten berechnen wird. Gott hat euch verboten, dass ihr Zinsen nehmt, daher sollen jegliche Verpflichtungen aus Zinsgeschäften nunmehr erlassen werden. Euer Kapital steht euch allerdings zu. Ihr sollt weder Ungerechtigkeit zufügen noch erleiden. Gott hat entschieden, dass es keine Wuchergeschäfte geben soll und somit sollen alle Zinsen die Abbas ibn Abd´al Muttalib zustehen, erlassen sein...
Nehmt euch vor dem Satan in acht – für die Sicherheit eurer Religion. Er hat alle Hoffnung aufgegeben, dass er jemals in der Lage sein wird, euch in großen Dingen irrezuführen, also hütet euch davor, ihn in Kleinigkeiten zu folgen.
"O ihr Menschen, es ist wahr, dass ihr bestimmte Rechte in bezug auf eure Frauen besitzt, aber sie besitzen auch Rechte an euch. Bedenkt doch, dass ihr sie von Gott als Anvertrautes und mit Seiner Erlaubnis genommen habt. Wenn sie bei euch bleiben und euch euer Recht gewähren, dann ist es ihr Recht, dass ihr sie in Güte versorgt und bekleidet. Behandelt eure Frauen gut und seid liebenswürdig zu ihnen, denn sie sind eure Partner und an euch gebunden. Und es steht euch zu, dass sie sich mit niemandem befreunden, den ihr nicht billigt und dass sie sich nicht unzüchtig verhalten.
O ihr Menschen, hört mir ernsthaft zu, betet Gott an, verrichtet eure fünf täglichen Gebete, fastet im Monat Ramadhan und spendet Zakat aus eurem Vermögen. Verrichtet Hağğ, wenn ihr dazu die Mittel besitzt
Die gesamte Menschheit stammt von Adam und Eva. Ein Araber hat weder einen Vorrang vor einem Nicht-Araber, noch hat ein Nicht-Araber einen Vorrang vor einem Araber; Weiß hat keinen Vorrang vor Schwarz, noch hat Schwarz irgendeinen Vorrang vor Weiß; [nimand ist einem anderen überlegen] außer in der Gottesfurcht und in guter Tat. Lernt, dass jeder Muslim der Bruder eines jeden Muslim ist und dass die Muslime eine Bruderschaft darstellen. Nichts soll einem Muslim erlaubt sein, das einem muslimischen Bruder gehört, es sei denn, er gibt es ihm aus freiem Willen. Deshalb tut euch selbst kein Unrecht an.
Bedenkt, eines Tages werdet ihr vor Gott erscheinen und nach euren Taten befragt werden. Also hütet euch, verlasst den Weg der Rechtschaffenheit nicht, wenn ich von euch gegangen bin.
O ihr Menschen, nach mir wird kein Prophet oder Gesandter mehr kommen, und es wird kein neuer Glaube mehr geboren werden. Überlegt daher vernünftig, o ihr Menschen, und versteht die Worte richtig, die ich euch mitteile. Ich werde nach mir zwei Dinge hinterlassen: den Qur´an und mein Beispiel, die Sunnah, und wenn ihr diesen folgt, dann werdet ihr nie irregehen.
All jene, die mir zuhören, sollen diese Worte den anderen mitteilen und jene sollen sie wiederum anderen mitteilen, und es mag sein, dass die Letzten die Worte besser verstehen, als jene, die mir zuerst zugehört haben. Sei mein Zeuge, o Gott, dass ich Deinen Menschen Deine Botschaft überbracht habe.”
So beendete der geliebte Prophet seine letzte Predigt und daraufhin, in der Nähe des Gipfels von Arafat, kam die Offenbarung:
“…Heute habe ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt...” (Quran 5:3)
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
7 Antworten
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"Ich werde nach mir zwei Dinge hinterlassen: den Qur´an und mein Beispiel, die Sunnah, und wenn ihr diesen folgt, dann werdet ihr nie irregehen".
Die Frage ist ob es zu Lebzeiten die Bezeichnung für Mohammeds Aussagen schon die Bezeichnung Qur´an und vor allen Dingen die Bezeichnung Sunnah schon gab.
Ich denke die Sunnah ist erst nach dem Tod Mohammed entstanden?
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Doch und zwar 60 Jahre nach seinem Tod da hat erst Bukhari die Hadithe geschrieben (das habe ich zu spät gemerkt der Kommentator hat aber drauf aufmerksam gemacht) und die Hadithe sind ja die "Sunna" Prophetenberlieferungen
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Die schönste Khutba (Predigt)
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Diese Predigt ist so schön wenn ich sie höre fange ich an zu weinen
Krass dass das die letzte Predigt von unserem Propheten Friede und Segen seien mit ihm war
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Der schmort doch für seine Sünden und Verbrechen längst in der Hölle.
Na ja, vielleicht verzeiht Jesus ihm, weil er ja bewiesenermassen geisteskrank war.
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dir Deine Religion und mir meine möge Allah dir verzeihen und dich rechtleiten
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Gott hat mich schon rechtgeleitet, indem er mich vor dem Islam bewahrt hat, wofür ich ihm jeden Tag danke.
Damit meine ich den wahren Gott, und nicht den Mondgott Allah.
Beten Muslime den Mondgott Allah an?In der vorislamischen Zeit verehrten die heidnischen Araber den Mondgott Allah, indem sie mehrmals am Tage nach Mekka gewandt beteten und einmal im Leben nach Mekka pilgerten. Dort umrundeten sie die Kaaba, das Heiligtum des Mondgottes, sie küssten den schwarzen Stein, töteten ein Tier als Opfer für den Mondgott und bewarfen den Teufel mit Steinen. Jedes Jahr fasteten sie einen Monat lang, beginnend und endend mit dem Erscheinen der zunehmenden Mondsichel. Kommt uns das nicht bekannt vor?
Mohammed hatte offensichtlich zwei Ziele vor Augen: Den Heiden ließ er den vertrauten Mondgott Allah. Den Juden und Christen hingegen suchte er zu verdeutlichen, Allah sei der einzige Gott und damit auch der ihre. Weder Juden noch Christen ließen sich darauf ein; beide verwarfen Allah als einen anderen Gott.
Wen verwundert es, dass die Mondsichel das Symbol des Islams ist. Die goldenen Monde glänzen auf den Kuppeln der Moscheen und der Spitze ihrer Minarette. Alle Landesflaggen islamischer Staaten tragen den Mond. Die muslimische Zeitrechnung beruht mit den zwölf Lunarperioden auf dem Mondjahr. So sind auch Beginn und Ende des Fastenmonats Ramadan von der Erscheinung der zunehmenden Mondsichel am Himmel abhängig.
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Allah ist kein mondgott er ist unser Schöpfer der allmächtige und der einzige der perfekt ist und alles weiß er hat alles erschaffen und dafür gesorgt das alles hier so funktioniert
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Arrogant, anmaßend, bezeichnet Frauen (wenn überhaupt als Menschen!?) als Menschen 2. Klasse hinter den Männern, diskriminierend gegen Andersgläubige.
Aber gut: So kennen wir halt den guten alten Mohammed (wenn er uns doch nur in Ruhe ließe)
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So wie es aussieht, fehlen da Teile in dieser Predigtversion.
Werde da heut Abend nochmal detaillierter reinschauen.
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Leider wird diese Predigt allzu oft vergessen. Es gibt leider Muslime, welche genau das Gegenteil davon tun, was da steht. Und der Prophet (s) wusste, was nach seiner Heimkehr zu Allah unter den Muslimen passieren wird und hat sie nicht von ungefähr vor ihrem Tun gewarnt. Er fürchtete um die Umma und sah es als seine Pflicht, den Menschen bestimmte Grundregeln noch einmal nachdrücklich zu benennen, solange er das noch konnte.
Hmmmmm das ist wieder mal ein Punkt wo ich mir denke... was geht da ab