Wie wirken sich Noten auf die Motivation der Schüler aus?
13 Stimmen
6 Antworten
Bei mir ist es so, dass Schulnoten eher förderlich wirken.
Es hat sich inzwischen über all die Jahre so entwickelt, dass wenn ich mal eine relativ schlechte Note schreibe, ich demnach auch sehr enttäuscht von meiner Leistung bin.
Umgekehrt, wenn ich eine relativ gute Note erhalte, fühle ich mich dementsprechend auch glücklich und zufriedenstellend.
Ich lerne so, dass ich eine solide Leistung in der Arbeit erbringe.
Nicht zu lernen, für eine Arbeit, dessen Thema ich noch nicht vollständig verstanden habe, ist für mich ein No-Go.
Es gibt aber, auch in meiner Klasse, einige Schüler, die sich so wirklich null für ihre Schulnoten, also ihre Leistung und dementsprechend ihre Zukunft, interessieren.
Das sind dann häufig diese "eine 3 oder eine 4 reicht, ist ja noch bestanden"- oder "ich werde eh selbstständig"-Mentalitäten.
Davon halte ich nichts.
Egal welche Ziele man hat - ob Koch, Architekt, "Dropshipper" oder Putzkraft - man sollte immer sein Bestes in der Schule geben.
Ich finde also, dass es bei der Auswirkung der Schulnoten auf die Motivation überwiegend auf einen selbst (logisch) und die Eltern ankommt.
Die Eltern sollten das Kind bereits in der Grundschule für gute oder schlechte Leistungen belohnen oder bestrafen (je nach Ursache der mangelnden Leistung).
Doch Vorsicht: wenn ein Kind zu sehr bestraft wird, kann es passieren, dass sich das Kind aufregt (besonders in der Pubertät) und ein Konflikt mit den Eltern entsteht.
Wenn mit diesem Konflikt nicht richtig umgegangen wird, kann das Kind auf die schiefe Bahn geraten. Dementsprechend kann sich auch ein Desinteresse an Schulnoten entwickeln.
So habe ich es zumindest mitbekommen.
Mich motivieren Schulnoten - egal ob gut oder schlecht.
:D
Ich wüsste zwar so manch einen der sich nicht für seine Noten interessiert aber es gibt eben auch leute die sich mühe geben um eine gute Note zu bekommen.
Weiterhin gibt es auch Schüler die sich keine Mühe geben und das so lange bis es mehrere schlechte Noten gibt und dann "motivieren" die Eltern sie dazu sich mehr mühe zu geben.
Aber ohne eine massive Angststörung die eh behandelt werden sollte wüsste ich keine vorstellbare Person die durch noten schlechter wird.
Ich denke, für die meisten ist es eher hemmend. Die Versagensangst und der Druck ich muss Minimum eine 3 schreiben ist bestimmt für viele sehr anstrengend. Grade, wenn ein Zeugnis von einer Note abhängt, was eigentlich nicht so wichtig wäre (Sport, Kunst, Musik usw.). Dazu das ständige Vergleichen untereinander, was auch wieder Druck aufbaut....
Ich kann mir aber auch natürlich vorstellen, dass es jemand motivieren kann.
hängt vorallem davon ab, wie nachvollziehbar und "fair" diese vergeben wurden.
Insgesamt finde ich ein Notensystem gut. Es macht schnell vergleichbar und offensichtlich, wo man steht. In manchen Fächern eher unnötig wie Kunst, Musik und Sport. Hier sollte Bemühen und Mitarbeit höher bewertet werden als tatsächliche Leistung und das ist mit einer Zahl schlecht erfassbar.
Allerdings nutzen manche Lehrer da Notensystem auch sehr willkürlich und das wird Schüler entsprechend demotivieren.
Und ein "Ich gebe dir absichtlich eine schlechtere Note, um dich zu motivieren, dich mehr anzustrengen" - hat noch nie funktioneirt. Das bewirkt genau das GEgenteil.
Die noten sind im Gymnasium nicht:
1: sehr gut
2: gut
3: befriedigend
4: ausreichend
5: mangelhaft
6: ungenügend
Sie sind:
1: unmöglich/streber
2: sehr gut
3: gut
4: stabil hälfte richtig
5: nicht gut geübt
6: thema nicht verstanden
Wenn du im Gymnasium bist dann musst du wohl oberstreber dein.
Wie definiert sich denn dann ein Streber? Durch viel Lernen wohl kaum, wie du meinem Kommentar entnehmen kannst
Den schule spass macht, immer gute Noten hat und lieber lernt als Fußball spielen etc.
Aber es klingt ziehmlich unglaublichwürdig was du geschrieben hast. "Am Abend davor ein bissle lehren für eine 1" ich kann mir nicht vorstellen wie das möglich sein soll
Es ist möglich, wenn man im Unterricht aufpasst und dort alles direkt versteht. Dann muss man in den meisten Fächern nicht viel und teilweise auch gar nicht lernen.
Ich finde, dass es nichts Schlimmes ist, an der Schule Spaß zu haben.
Das mag für dich so wirken. Für mich sind sie allerdings eher:
1: ein bisschen gelernt am Abend davor
2: hatte keine Zeit zum lernen
3: hab im Untericht wirklich durchgehend geschlafen und alles improvisiert
4: - unkommentiert, weil unerreicht -
5: - unkommentiert, weil unerreicht -
6: Namen draufschreiben leider vergessen, daher keine Bewertung