Soll man im Steuerrecht ein Inflationsindex einführen?

Wäre optimal 100%
Bringt in Deutschland nichts 0%
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2 Stimmen

2 Antworten

Das deutsche Steuerrecht ist jetzt schon komplex, teilweise viel zu komplex.
Eine solcher Mechanismus wäre mal wieder ein bürokratisches Monster, zumal er von der FDP kommen würde aktuell. Und die können scheinbar nur solche Monster schaffen

Zudem sehen wir ja jetzt schon was dabei rauskommt wenn man Automatismen einbaut (Bürgergeld), er wird politisch missbraucht um Stimmung zu machen.

Weiterer Vorteil ist, dass in viele nordische Länder und südliche EU Länder die Tarifbindung 60 bis 80 Prozent hoch ist.

Das hat aber nichts mit dem Inflationsindex zu tun!

Die Tariferhöhungen sind 80% an der Inflationshöhe gekoppelt und die Arbeiter genießen in der Tat mehr Netto von der Lohnerhöhung...

Auch dies hat erstmal nichts mit einer Inflationsindexierung des Grundfreibetrags zu tun. Zumal die Tarifautonomie in Schweden oder Norwegen eine andere ist als in Deutschland.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit einigen Jahren mache ich "irgendwas mit Steuern"

Ein Grund für die Inflation sind ja die zum Teil horrenden Forderungen der Gewerkschaften. Je mehr macht diese haben, desto mehr können diese die Forderungen durchsetzen und die Inflation antreiben. Beispiele sind u.a. alle Gewerkschaften im Bereich Flug- und Bahnverkehr.


FouLou  10.09.2024, 09:10

Der grund ist wohl eher der Ukraine krieg. Und das die gewerkschaften mehr druck machen wenn die Lebensmittel plötzlich 30% im preis gestiegen sind ist denke ich durchaus verständlich.

MataMata748 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 08:17

Ja...aber 10% bei einem Lokfüher mit 35k Bruttolohn ist nicht dramatisch viel JayRaa

Plus die Kaufkraft muss erhalten bleiben. Die Tariferhöhungen würden auch nicht so hoch sein, wenn der Staat die Steuern besser anpasst

JayRaa  10.09.2024, 08:28
@MataMata748

Bist du Lokführer oder wie kommst du auf 35 T€? Vielleicht Grundgehalt, darüber hinaus werden aber auch diverse Zulagen, Altersvorsorge und Sonderzahlungen gezahlt. Nun wird außerdem noch die Arbeitszeit auf 35 Stunden/Woche reduziert. Ich denke nicht, dass das ein schlechter Beruf ist.