Soll Europa (EU) langsam den föderalen Weg eingehen?
- Ukraine - Russland Krieg. Einfluss auf den Energiemarkt und Preisanheizung auf Lebensmittel.
- USA und die Trump Bedrohung. Verunsicherung der militärischen Verteidigung gegen externe Bedrohungen und erneuten Handelskrieg wie 2016-2021
- Nahostkonflikt. Erneute Welle an Flüchtlinge und noch mehr Bedrohung der EU Außengrenze dazu das Gefahr auf Terroranschläge. Beispiel: Deutschland, Belgien und Frankreich während der IS Bedrohung
- Handelskrieg mit China und Abhängigkeit von Taiwan. China profitiert dass wir nur eine Staatenunion sind und sich in einzelnen EU Land mit ihren Geschäften ansiedeln kann. Wir schaffen über eine Staatenunion keine ganze allgeime Direktive gegen der chinesischen Konkurrenz zu bilden und wenn Taiwan doch angegriffen wird, ist unsere Versorgung mit Halbleiter sowas von betroffen.
Also das Finland, Spanien, Deutschland, Polen, Irland oder Griechenland (einzelne EU Länder) alleine bewältigen können bezweifle ich. Jedes einzelne Staat alleine gegen die Weltmächte oder globalen Krisen Widerstand leisten zu können, sehe ich nicht als möglich. Europa muss sich endlich entscheiden. Staatenunion mit gewisse Gemeinsamkeiten nur oder ein starker Bundesstaat, der den Europäern Sicherheit und Zukunft garantieren kann.
Was denkt ihr?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
6 Antworten
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Nein.
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Europa muss dringend Handlungsfähiger und flexibler werden, aber auch deutlich kritischer was die eigenen Ansprüche angeht. Wie das gelöst wird ist zweitrangig.
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Ich sehe auch so was wie die Vereinigten Staaten von Europa als visionäres Ziel (auch in den USA haben die einzelnen Staaten relativ große Autonomie, z.B. im Strafrecht oder Steuerrecht). Dafür müssten allerdings tiefgreifende Reformen durchgeführt werden. U.a. muss das Europaparlament gestärkt - und die Kommission geschwächt werden. Dem EU-Parlament muss endlich erlaubt werden, selbst Gesetze auf den Weg zu bringen.
Im Moment und für die nächsten 20 Jahre glaube ich da aber nicht dran.
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das ist natürlich keine belegbare oder falsifizierbare Enschätzung, nur eine Meinung. Man kann in der jüngeren Vergangenheit Zeiträume beobachten, in denen es politische Hauptströmungen gibt, die mehr oder minder vorherrschen. Im Moment bewegen wir uns leider richtung Nationalismus, und das wird noch länger so bleiben. Irgendwann dreht es dann hoffentlich wieder.
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Ich sehe den Zenit des Nationalismus überschritten. Die Rechten bekommen Gegenwind, auch wenn sie Etappensiege eingefahren haben.
Polen und GB aber auch Frankreich sind Niederlagen für Rechts.
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Eine Notwendigkeit. Oder wir verzwergen.
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Die Vereinigten Staaten von Europa sollten langfristig das Ziel sein.
Man könnte aber erstmal damit anfangen, ein gemeinsames Außenministerium sowie ein gemeinsames Verteidigungsministerium und damit eine gemeinsame Armee zu bilden.
Das Problem sehe ich zur Zeit in Ungarn mit Orban, der völlig andere Vorstellungen von Außenpolitik und Verteidigung als das restliche Bündnis vertritt.
Wieso 20 Jahre?