Die EU ist ein Wunder der Geschichte in Europa und würde USA und China eine ernsthafte Konkurrenz darstellen durch eine Eidgenossenschaftsumwandlung.

5 Antworten

Ich mag Europa, bringt schon viele Vorteile. Aber das Europa, welche sich hier wünschen, wird es nie geben. Dazu ist es zu komplex. Die Geschichte der einzelnen Länder sehr verschieden mit unterschiedlichen Zielen. Die Kultur und die Sprachen extrem vielfältig. Europa ist ein Vielvölkerstaat auf kleinem Raum. Allein in Deutschland gibt es mehr Sprachen und Dialekte, als in den USA. Kulturell gibt es nirgends ein Land, welches bei vergleichbarer Größe so viele verschiedene kulturelle Wurzeln hat. Nur die zwei Sachen auf Europa übertragen macht die Lage deutlich. Es gibt auf 1000 km Entfernung nicht annähernd eine gemeinsamme Gesinnung, ein Verständnis füreinander oder sonst eine einheitliche Linie, wie in USA, Kanada, Australien, China od. Russland. Die EU wird ein loser Staatenzusammenschluß bleiben mit gemeinsammen Werten und Zielen. Allerdings auf sehr niedrigen Niveau. Für mehr sind die Nationalen Unterschiede und Interessen zu groß. Vielvölkerstaaten gab es schon viele, aber keine als Demokratie. So verschiedene Interessen sind nur mit diktatorischer Vorgehensweise an einem Tisch zu bringen. Jugoslawien wurde so Regiert und hat mit Tito sogar recht lange Durchgehalten. China heute noch. Das Vereinigte Königreich in Großbritanien ist ein Paradebeispiel wie es abwärts geht. Je mehr Befugnisse an ehemalige Kollonien abgegeben und demokratisiert wurden, umso mehr haben sich von der Krone entfernt. Deswegen haben wir in Europa Demokratie und es wird ein loser Bund bleiben. Alternativ ein Europa mit einer Stimme und Landauf Landab einheitliche Gesetze. Nur zu machen als Diktatur, auch wenn es ein Parlament gibt. Im Gegensatz zu Nordkorea wird es kein Personenkult, sondern ein Lobbyistenverbund mit einer Marionette an der Spitze.


Skywalker17  29.08.2024, 16:11

Das sehe ich auch so. Allerdings nicht unbedingt negativ. Die unterschiede Kultur der einzelnen Länder muss unbeding bewahrt bleiben. Sie ist einzigartig.

Man denke an die Römer die alten Griechen, die Spanier, die Niederländer, die Portugiesen. alles einzigartige Kulturen die nicht verwässert werden dürfen.

0

Ja, wenn wir nicht halb Europa an amerikanische und chinesische Firmen verkauft hätten, dann wäre das vielleicht etwas geworden. Zusätzlich hätte man den Abfluss des Wissens aktiv verhindern müssen. Aber schon seit Ende des zweiten Weltkriegs wurde unser Wissen ja ausgeplündert.

Wir hatten damals einen guten Vorsprung, den wir uns haben nehmen lassen.

Geschätzt

  • Raketen- und Raumfahrttechnik: 5-10 Jahre voraus
  • Düsenflugzeuge: 2-3 Jahre voraus
  • Raketenflugzeuge: etwa 5 Jahre voraus
  • U-Boot-Technologie: 5-10 Jahre voraus
  • Synthetische Materialien und Treibstoffe: 5-10 Jahre voraus
  • Kryptografie: etwa 5 Jahre voraus

Und auch in den 50 Jahren danach haben wir unser Wissen herausgeschleudert. Siehe Transrapid, wo (nach geleakten Informationen) die Konstruktionspläne nach dem Verkauf in China in einer Schreibtischschublade gefunden wurden. Hatte man dort vergessen 😂

Sollten wir so weitermachen, brauchen wir keine Gemeinschaft mehr, denn das Wissen und unsere Schaffenskraft fließen ja weiter in de USA und CN ab. auch dank unserer grünen Dünnbrettbohrer (Agenten?) in der Regierung.

Trotz immer mehr Mitglieder in der EU zeigt der Trend stark nach unten !

Bild zum Beitrag

 - (Recht, Politik, Geld)

maria38000  27.07.2024, 18:23

Naja, die letzten Länder, die beigetreten sind, waren ja überwiegend die "Armenhäuser" Europas. Das wird noch etwas dauern, bis es dort einem großen TEil der Bevölkerung besser geht. Zz. gehen die Einwohner dieser Länder lieber in Länder, wo sie einigermaßen gut verdienen können.

0

Ja stimmt. Der Vorläufer der EU, die EG und dann die EWG war schon 1960 mit Hilfe des Marshallplans erfolgreich. Da hatten meine Eltern schon einen VW-Käfer und ein Fernsehgerät und Wohlstandswampen. In China herrschte zu der Zeit die schlimmste Hungersnot, dass sogar Kannibalismus aufgetreten ist.

Nunja, bei mir als überzeugtem Europäer trittst Du offene Türen ein.

Nur den Bezug zur "Eidgenossenschaft" verstehe ich nicht. Und ich vermute, dass eine solche nur in einem kleinen Land wie der Schweiz funktionieren kann.