Seid ihr für Wirtschaftswachstum oder für Natur und Umweltschutz?

Natur und Umweltschutz 68%
Wirtschaftswachstum 32%

34 Stimmen

14 Antworten

Natur und Umweltschutz

Wir brauchen kaum noch Wirtschaftswachstum. Die Volkswirtschaftler sollen endlich mal Wirtschaftsmodell entwickeln, die das auch berücksichtigen.

Da kann man nichts ankreuzen.

Trotz aller Verbalakrobatik, die die Politik seit 1990 betreibt, ist der Konflikt innerhalb des herrschenden Systems unlösbar. Was die etablierte Politik am liebsten macht: Da und dort eine Vorschrift ändern oder einfügen löst nichts.

Man müßte Verstand und Kraft zu grundsätzlichen Änderungen haben, was keiner hat.

Natur und Umweltschutz

Natürlich möchten die meisten beides. Bisher ist das aber nicht möglich.
Auch die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenbedarfswachstum ist entgegen der Behauptungen der Wachstums-Turbos überhaupt nicht gelungen; die Betrachtugn von Teilbereichen ist unstatthaft.
Der Ausstoss von Treibhausgasen steigt Jahr um Jahr, auch der Energieverbrauch.

Das Wachstum macht über kurz oder lang die Fortschritte wieder zunichte.
Dass der Kapitalismus sich mit seinem Zwang zu ewigem Wachstum sein eigenes Grab schaufelt, ist wohlbekannt und leuchtet jedem Kind ein, wird aber von der Ökonomie konsequent ausgeblendet.

Die Wirtschaft braucht Reformen.
Meiner Ansicht nach würde es genügen, die Wirtschaft mit Transparenz und Verantwortung auszustatten. Erst dann wäre sie "frei" (bzw. wären auch die Konsumenten frei) und fair:

  • Transparenz: jeder Marktteilnehmer hat die volle Information darüber, welche Schäden mit einem Produkt oder Dienstleistung einhergehen (Ausbeutung von Menschen, Umweltzerstörung, Energie- und Ressourcenverbrauch)
  • Verantwortung: jeder Marktteilnehmer trägt die vollste und ewige Verantwortung für sein Tun, egal ob als Produzent oder Konsument.

Ist beides wichtig.
Man braucht ein Wachstum, damit man für neue Energien forschen kann, diese umsetzen zu lassen. Gleichzeitig müssen aber auch sozial Schwächere unterstützt werden. Man braucht ne Mischung aus beidem und darf die Wähler dadurch nicht prellen. Es sollte sozialgerecht und trotzdem Klimaschonend sein und muss umsetzbar sein. Nur zu propagieren und nichts erreichen oder Hürden zu bekommen ist nicht der Weg. Ohne Diplomatie führt man an jedem Ergebnis vorbei, egal wie toll diese sind.


alex656 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 01:29

Hast Recht

alex656 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 02:03

So wie ich sehe sind die meisten für Natur und Umwelt , das sind auch die meisten auf der Welt , warum nicht , glaubt ihr wir haben eine Chance , die Natur zu schützen, einfach eine Möglichkeit?

Vampy15  29.09.2024, 02:04
@alex656

Wie meinst du das genau? Einfach eine Möglichkeit? Verstehe nur Bahnhof.

alex656 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 14:44
@Vampy15

Meine , wenn so viele Leute für die Natur sind , schaffen wir es vielleicht, sie zu schützen.

Ich bin für beides. Warum darf denn die Wirtschaft nicht wachsen wenn man die Umwelt schützt? Mit entsprecheden Auflagen, Kompensation und den richtigen Wirtschaftzweigen geht das ganz toll... funktioniert halt nicht, wenn man weiter Verbrenner bauen will die bald keiner mehr kauft. Dann geht die Wirtschaft UND die Umwelt kaputt.

Woher ich das weiß:Hobby

matmatmat  29.09.2024, 20:28
@alex656

Das die Wirtschaft insgesamt nicht unbegrenzt wachsen kann ist klar. Irgend wann haben wir 18 Milliarden Handys für 9 Milliarden Menschen und jeder hat nur zwei Ohren.

Aber es gibt durchaus Märkte die werden gewaltig wachsen und wenn man die unterstützt und in die richtige Bahn lenkt schließt sich Wachstum und Umweltschutz nicht aus. Statt Solarpanele unter miesen Umweltschutzbedingungen in China zu fertigen könnte man das hier tun... aber nein, man läßt die letzten Betriebe die es tun kaputt gehen. Mit der Windkraft, den E-Autos, etc. ganz ähnlich.