Mangelt es in Sexual kunde an Lgbtq Themen?


25.10.2024, 19:12

Mit Unterrichten meine ich es erklären. denn wenn kinder es nicht lernen entstehen missverständnisse und generell probleme

Nein schulen müssen nicht drüber unterichten 52%
Ja schulen müssen mehr darüber unterrichten 41%
Etwas anderes 7%

162 Stimmen

22 Antworten

Ja schulen müssen mehr darüber unterrichten

Homo- und Bisexualität sollte zum Sexualkundeunterricht ganz regulär dazugehören. Geschlechtsidentität ist m. E. kein Thema für den Sexualkundeunterricht, sollte aber ebenfalls an allgemeinbildenden Schulen behandelt werden.

LG


Windoofs10  27.10.2024, 06:37

Sehe ich genauso.

Viele scheinen damit wohl ihre Probleme zu haben, wie man an der Unfrage sieht...

JasonTrans 
Beitragsersteller
 25.10.2024, 19:14

Sehe ich genau so. Danke für die Antwort. Ich weiß das Geschlechts identität nicht viel mit bio zu tun hat. Glaubst du ethik wäre ein gutes fach dafür? (Nur ein Vorschlag)

ruhrgur  25.10.2024, 19:17
@JasonTrans

Ich hätte das in Psychologie oder Biologie gepackt – aber Bildung ist ja Ländersache, insofern kann ich das auch nur für mein Bundesland beurteilen. Wir hatten thematisch passenden Unterricht jeweils in der 10. Klasse in Biologie und in der Oberstufe in Psychologie. Das ist m. M. n. aber bereits zu spät; man müsste entsprechende Themen früher behandeln.

JasonTrans 
Beitragsersteller
 25.10.2024, 19:19
@ruhrgur

Ja finde ich auch. elf jähriges ich hab mal eine diesen komischen werbungen gesehen wo ein mädchen sich in ein anderes verliebt hat. Ich war verwirrt.

Danke für deine hilfreichen antworten ♥️

Ja schulen müssen mehr darüber unterrichten

Wenn ich mir so manche Kommentare hier auf der Plattform (oder generell in Social Media) durchlese, scheint es mir, als besteht da auf jeden Fall noch massiver Nachholbedarf.

Wir hatten damals z.b. überhaupt nichts zu LGBTQ+ in der Schule zum Thema. In der 5. Klasse in Biologie kurz für paar Unterrichtseinheiten den Fernsehwaagen vorgeholt, Aufklärungsfilme von 1980 gesehen, untermalt mit Kommentaren meiner Mitschüler wie "Höhöhö..da ist ein Pimmel!" - mehr gab's zu dem Thema nicht.

Und dabei ist das ja, weißgott, wirklich kein Randthema, sondern eigentlich allgegenwärtig. Und an den vielen transphoben, homophoben etc. Kommentaren im Internet sieht man ja, wozu der Mangel an Bildng geführt hat.

Aber so lief das halt damals in den Schulen. Bzw. manche Lehrer von uns waren selbst noch homophob ("Stell Dich nicht so an, wie ne Schw***tel" - Originalton PoWi und Geschi-Lehrer damals zu nem Mitschüler)

Etwas anderes

Es fehlt an extrem vielen Schulen an Aufklärung. Bei uns fing Sexualkunde mit der Befruchtung der Eizelle an. Das muss verbessert werden. Es sollte wirklich eine ernstzunehmende Basisaufklärung die alles mal anschneidet und manches vertieft wie zB Geschlechtskrankheiten, Verhütung

Aber niemand darf der Schule zu viel aufbürden. Die Schule ist nicht dazu da die komplette Wissenserziehung zu übernehmen, sondern um ein Grundverständnis und ein großes Allgemeinswissen aufzubauen. (Was heute ja auch schon Fraglich ist, aber dazu soll sie eigentlich da sein.)

Es liegt also mehr in der Verantwortung der Eltern ihre Kinder über ALLES aufzuklären. Das Thema ist so riesig, das es sowieso den Lehrplan sprengen würde. Hier steht die Schule aber in der Verantwortung ein Basiswissen aufzubauen und ein Grundverständnis von Sexualität und der Biologie dahinger. Für alles weitere sehe ich persönlich die Eltern in der Verantwortung.

Ja schulen müssen mehr darüber unterrichten

Dass es nicht bloß Heterosexualität, Cisgeschlechtlichkeit und Endogeschlechtlichkeit gibt, sind Fakten, die eindeutig im passenden Kontext in Schulen gelehrt gehören.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies