Mangelt es in Sexual kunde an Lgbtq Themen?
Damals in der vierten hat meine Klasse davon gelernt. Damals dachte ich das ,,miteinander schlafen", neber der anderen person im bett schlafen hieß. Und ich wusste erst in der 6. Etwas von schwul und lesbisch sein. Aber nur weil meine Bff lesbisch war.
Mir wurde außerdem nic über Lgbtq+ beigebracht. Ich wusste erst in der 7. Von bi Sexualität. Und das nur wegen anderen Freundinnen. Ich war auch damals in gleichgeschlechtrigen verliebt und war komplett verwirrt.
Die schulsysteme mangeln an Lgbtq+ themen. Ich finde es wichtig kindern mehr drüber beizubringen und nicht nur ein kleinen satz in ein lern buch zu schreiben.
könnt ihr der Aussage zustimmen?
Mit Unterrichten meine ich es erklären. denn wenn kinder es nicht lernen entstehen missverständnisse und generell probleme
162 Stimmen
22 Antworten
Homo- und Bisexualität sollte zum Sexualkundeunterricht ganz regulär dazugehören. Geschlechtsidentität ist m. E. kein Thema für den Sexualkundeunterricht, sollte aber ebenfalls an allgemeinbildenden Schulen behandelt werden.
LG
Sehe ich genauso.
Viele scheinen damit wohl ihre Probleme zu haben, wie man an der Unfrage sieht...
Ich hätte das in Psychologie oder Biologie gepackt – aber Bildung ist ja Ländersache, insofern kann ich das auch nur für mein Bundesland beurteilen. Wir hatten thematisch passenden Unterricht jeweils in der 10. Klasse in Biologie und in der Oberstufe in Psychologie. Das ist m. M. n. aber bereits zu spät; man müsste entsprechende Themen früher behandeln.
Ja finde ich auch. elf jähriges ich hab mal eine diesen komischen werbungen gesehen wo ein mädchen sich in ein anderes verliebt hat. Ich war verwirrt.
Danke für deine hilfreichen antworten ♥️
Wenn ich mir so manche Kommentare hier auf der Plattform (oder generell in Social Media) durchlese, scheint es mir, als besteht da auf jeden Fall noch massiver Nachholbedarf.
Wir hatten damals z.b. überhaupt nichts zu LGBTQ+ in der Schule zum Thema. In der 5. Klasse in Biologie kurz für paar Unterrichtseinheiten den Fernsehwaagen vorgeholt, Aufklärungsfilme von 1980 gesehen, untermalt mit Kommentaren meiner Mitschüler wie "Höhöhö..da ist ein Pimmel!" - mehr gab's zu dem Thema nicht.
Und dabei ist das ja, weißgott, wirklich kein Randthema, sondern eigentlich allgegenwärtig. Und an den vielen transphoben, homophoben etc. Kommentaren im Internet sieht man ja, wozu der Mangel an Bildng geführt hat.
Aber so lief das halt damals in den Schulen. Bzw. manche Lehrer von uns waren selbst noch homophob ("Stell Dich nicht so an, wie ne Schw***tel" - Originalton PoWi und Geschi-Lehrer damals zu nem Mitschüler)
Es fehlt an extrem vielen Schulen an Aufklärung. Bei uns fing Sexualkunde mit der Befruchtung der Eizelle an. Das muss verbessert werden. Es sollte wirklich eine ernstzunehmende Basisaufklärung die alles mal anschneidet und manches vertieft wie zB Geschlechtskrankheiten, Verhütung
Aber niemand darf der Schule zu viel aufbürden. Die Schule ist nicht dazu da die komplette Wissenserziehung zu übernehmen, sondern um ein Grundverständnis und ein großes Allgemeinswissen aufzubauen. (Was heute ja auch schon Fraglich ist, aber dazu soll sie eigentlich da sein.)
Es liegt also mehr in der Verantwortung der Eltern ihre Kinder über ALLES aufzuklären. Das Thema ist so riesig, das es sowieso den Lehrplan sprengen würde. Hier steht die Schule aber in der Verantwortung ein Basiswissen aufzubauen und ein Grundverständnis von Sexualität und der Biologie dahinger. Für alles weitere sehe ich persönlich die Eltern in der Verantwortung.
Dass es nicht bloß Heterosexualität, Cisgeschlechtlichkeit und Endogeschlechtlichkeit gibt, sind Fakten, die eindeutig im passenden Kontext in Schulen gelehrt gehören.
Es muss mehr darüber aufgeklärt werden, aber nach meiner Erfahrung mangelt es wenn es in der Schule bei Sexual Kunde an einigem.
Jonas Ems hat dazu ein ganz gutes Video gemacht.
Sehe ich genau so. Danke für die Antwort. Ich weiß das Geschlechts identität nicht viel mit bio zu tun hat. Glaubst du ethik wäre ein gutes fach dafür? (Nur ein Vorschlag)