Lohnt sich eine Therapie?
Ich habe psychische Schwierigkeiten und mir fällt es schwer mich um mich selbst zu kümmern, wenn ich allein bin. Zusätzlich werde ich auch von Alpträumen und sehr negativen Gedanken verfolgt (möchte ich nicht genauer ausführen). Die meiste Zeit komme ich noch zurecht, da ich eine Mitbewohnerin habe, mit der ich mich sehr gut verstehe. Sobald sie aber nicht da ist, ich also wieder allein bin, wird es wieder schlimmer. Teilweise möchte ich gar nicht mehr so weiter machen, aber ich habe und werde mir auch niemals etwas antun. Daher weiß ich nicht, wie nötig das ist mit jemandem darüber zu reden, der sich auskennt. Ich möchte auch niemandem den Platz wegnehmen.
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7 Antworten
wenn du selbst für die Therapie motiviert bist, Ziele benennen kannst und an dir arbeiten möchtest, nimmst du niemandem den Platz weg, weil die Therapeuten genau solche Menschen suchen!
Da ich selber psychische Probleme in Form von Depressionen habe kann ich dir nur raten: Probiere alles aus was dir helfen könnte. Du hast nichts zu verlieren und viel zu gewinnen. Ich würde die Möglichkeiten die ich habe alle nutzen. Jeder Versuch ist eine Chance auf Besserung.
Du nimmst keinem den Platz weg, weil die Plätze für genau solche Fälle da sind. Es ist eine Erkrankung, die du hast. Und einen Beinbruch würdest du ja auch nicht unbehandelt lassen, nur weil andere auch Verletzungen haben.
Es ist gut an den Problemen zu arbeiten. Alleine schaffst du es nicht, was völlig verständlich ist. Und deine Mitbewohnerin kann nicht in dem Maß für dich da sein, das du brauchst. Das macht sie kaputt. Daher, für sie und für dich, nimm eine Therapie in Anspruch. Immerhin möchtest du doch, dass es besser wird, oder?
Wer sich etwas antun will kommt eh eher in eine Klinik. Man muss für eine ambulante Therapie einigermaßen stabil sein. Und bevor es schlimmer wird...wer weiß, wer wegen geringeren Problemen einem Platz kriegt, den du haben könntest und auch nicht an Andre zuerst denkt
Mir hat die Therapie sehr gut geholfen. Aber das ist immer sehr vom individuellen Fall abhängig.