Tochter und Mutter kommen nicht mehr zurecht, was tun?

5 Antworten

Jugendamt, ist nun mal die erste Anlaufstelle,

egal was Mutter und Co. vorschlagen werden, die Tochter wird rebellieren, will anders sein...

ihr Zimmer belassen wie es ist, sie muss erkennen, was es heißt so leben zu wollen und es werden auch keine Forderungen gestellt, die sie eh nicht erfüllen will.

die Mum, muss sich zurück ziehen und was nicht zu finanzieren geht, wird auch nicht möglich gemacht. im Gegenteil, es wird nichts mehr unterstützt was bisher als selbstverständlich angesehen wurde, Taschengeld, Essen.

nur wenn man die Konsequenzen ihres Handelns aufgezeigt werden, kann ein Einsehen bei der Tochter erfolgen. dann kann man gemeinsam weiteres im Gespräch auf Augenhöhe finden.

manchmal muss man loslassen können um sich wieder zu finden....

Das ist ein total schwieriges Thema und ich kann mir vorstellen wie belastend was für beide Partien ist.

Dennoch was man sich immer im Kopf halten muss ist, dass die Tochter gerade mitten durch die Pubertät geht. Total scheiss Zeit, in der es ihr auch nicht so gut gehen wird und generell alles einen einfach nur reizt. Kann mich gut an mich erinnern, ich war auch nicht einfach.

Aber natürlich gibts hier auch Grenzen die man nicht mehr akzeptieren muss. Ich würde auch leider eine Therapie vorschlagen. Das könnte konkret und schnell helfen und ein Therapeut kann da bessere Tipps geben als wir hier. Zwingen kann man sie nicht, aber irgendwann kommt sicherlich der Punkt, wo sie nicht mehr kann und es selber in Angriff nehmen wird.

Eins nach dem anderen. Daher zurzeit alles nicht so einfach ist, ist so ein Verhalten nicht ungewöhnlich. Sie möchte Verantwortubg übernehmen weil sie ja weg möchte? Dann kann sie es zuerst zuhause üben. Wochendjob annehmen, Zimmer aufräumen, beim Haushalt mithelfen. Möchte sie nicht? Dann gibt es auch nichts außer das Notwendigste.

Es ist verständlich, dass die Situation in Ihrer Familie sehr angespannt ist. Hier sind einige Vorschläge, die Ihnen helfen könnten:

Für die Mutter:

* Kleine Schritte: Beginnen Sie mit kleinen, überschaubaren Zielen. Teilen Sie Aufgaben im Haushalt in kleinere Schritte auf und loben Sie Ihre Tochter für jeden abgeschlossenen Schritt.

* Offene Kommunikation: Suchen Sie ein ruhiges Moment, um in einem offenen Gespräch mit Ihrer Tochter über ihre Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Zeigen Sie Verständnis für ihre Situation, auch wenn Sie nicht alle ihre Wünsche erfüllen können.

* Unterstützung suchen: Auch wenn Sie sich überfordert fühlen, könnte ein kurzes Gespräch mit einem neutralen Dritten, wie einem Schulsozialarbeiter oder einem Familienfreund, hilfreich sein. Dieser kann Ihnen vielleicht neue Perspektiven eröffnen oder vermitteln.

* Entspannungstechniken: Stressmanagement-Techniken wie Meditation oder Yoga können helfen, mit der aktuellen Situation besser umzugehen.

Für die Tochter:

* Verständnis zeigen: Versuchen Sie, die Perspektive Ihrer Tochter einzunehmen. Sie ist in einem Alter, in dem sie ihre Unabhängigkeit sucht und neue Erfahrungen machen möchte.

* Gemeinsames Zeit verbringen: Planen Sie gemeinsame Aktivitäten, die beiden Spaß machen. Das kann helfen, die Beziehung zu stärken.

* Zukunftspläne: Sprechen Sie mit Ihrer Tochter über ihre Zukunftspläne und unterstützen Sie sie dabei, ihre Ziele zu erreichen.

* Taschengeld: Wenn möglich, vereinbaren Sie ein Taschengeld, damit Ihre Tochter lernt, mit Geld umzugehen und Verantwortung für ihre eigenen Ausgaben zu übernehmen.

Für die gesamte Familie:

* Familienrat: Führen Sie regelmäßig einen Familienrat ein, um gemeinsam über Probleme zu sprechen und Lösungen zu finden.

* Professionelle Hilfe: Wenn die Situation eskaliert, sollten Sie sich überlegen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Familienberatung kann dabei helfen, die Kommunikation zu verbessern und neue Lösungswege zu finden.

Wichtig: Es ist normal, dass es Zeit braucht, bis sich die Situation verbessert. Seien Sie geduldig und geben Sie nicht auf.

Zusätzliche Ressourcen:

* Erziehungsberatungsstellen: Hier können Sie kostenlose oder kostengünstige Beratung erhalten.

* Jugendämter: Das Jugendamt kann bei Bedarf weitere Unterstützung anbieten.

* Selbsthilfegruppen: Es gibt Selbsthilfegruppen für Eltern, die sich in ähnlichen Situationen befinden.

Disclaimer: Ich bin ein Sprachmodell und kann keine professionelle Beratung ersetzen. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an einen Fachmann.

Möchten Sie weitere Informationen zu einem bestimmten Thema?

Bitte beachten Sie:

* Individualität: Jede Familie ist einzigartig. Was für die eine Familie funktioniert, muss nicht für die andere funktionieren.

* Professionelle Hilfe: Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie die Situation alleine nicht mehr bewältigen können.

Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter.

Famulienhilfe , Therapie 

Genau das kann man vorschlagen. Natürlich kostet das Energie - der Status Quo aber auch! Und bei der Beibehaltung der Situation wird noch deutlich mehr in der Beziehung der beiden kaputtgehen. Ob's das wert ist, den (vermeintlich) bequemeren Weg des Nichtstuns einzuschlagen?