Frage an Christen: Warum nicht Vernichtung statt Ewige Strafe?

Sehe ich anders 77%
Finde ich auch 23%

13 Stimmen

15 Antworten

Sehe ich anders

Ich kann Dich einfach nicht verstehen. Weshalb schon wieder eine Frage,wie Du sie in anderer Art schon so oft gestellt hast?

Von mir wieder die gleiche Antwort:

Im Mittelpunkt des Christentums steht nicht die Hölle.

Es ist die rettende Botschaft des Evangeliums.

Jeder und jede kann dieses Geschenk annehmen. Egal, wie diese Person gelebt hat. Doch es braucht die Bekehrung und geistliche (Johannes 3,1-18) Wiedergeburt.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.

Was erreichst Du mit deinem Gedanken? Nichts! Du kannst 100 Antworten von Usern sammeln, die Dir recht geben, in der Sache ändert sich nichts.

Gott bestimmt die Regeln und nicht seine Schöpfung. Wann begreifst Du das endlich?


falter1  22.04.2025, 12:20

Also denn: wozu alle diese theologischen Meinungen, Zitate, Herleitungen, stets menschengemacht und dogmatisch verbreitet... Sortiert wird, wer entweder wie Ungeziefer liquidiert oder in ein ewiges Auschwitz kommt - nur weil man nicht an eine gewisse Bibelauslegung geglaubt hat.

"Gott bestimmt die Regeln und nicht seine Schöpfung. Wann begreifst Du das endlich?"

Reddington98 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 08:41

Es scheitert immer an Punkt 4, und Punkt 5. Muss ich erst machen

könnte die Taufe meine Heilsgewissheit erhöhen?

Sehe ich anders

Man hat ja die Wahl, sich dagegen zu entscheiden.

Sowohl in der Hölle als auch im Paradies sind überall nur Freiwillige. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen im Reich Gottes.


horribiledictu  22.04.2025, 07:12

soso, es ist kein Zwang, wenn man die, die nicht gehorchen, ewig quält...

dann ist es auch kein Zwang, wenn ich zu dir sage: gib mir all dein Geld oder ich stech dir die Augen aus? dann hast du sie dir nach deiner Hypothese auch freiwillig ausstechen lassen, indem du dich weigerst? du hattest ja schließlich auch die Wahl, dich zu entscheiden!

Hinterfrager1  22.04.2025, 07:13
@horribiledictu

Du siehst es genau von der falschen Seite her. Gott ist Liebe. Und Lebe kann nur dort sein, wo es eine freie, eigene Entscheidung gibt. Sonst wäre es Vergewaltigung.

horribiledictu  22.04.2025, 07:14
@Hinterfrager1

und vor lauter Liebe droht er den Ungehorsamen ewige Qualen an? ziemlich perverse Form von Liebe, wenn du mich fragst!

Hinterfrager1  22.04.2025, 07:16
@horribiledictu

Du bist immer noch auf der falschen Seite. Du hast doch die Wahl! Wer sich zu Gott wendet, der voller Liebe, Erbarmen,, Güte, Treue, Herrlichkeit und so weiter ist oder die Gottesferne und die ist alles außer gut.

horribiledictu  22.04.2025, 07:21
@Hinterfrager1

d hast auch die Wahl, wenn ich sage: gib mir dein Geld, oder ich stech dir die Augen aus!

wenn Gott voll Liebe, Erbarmen,, Güte, Treue, Herrlichkeit usw wäre, würde er nicht drohen mit ewiger Verdammnis bei Ungehorsam, sondern würde dafür sorgen, dass man sich FREI entscheiden kann, also OHNE negative Konsequenzen!

Reddington98 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 07:23
@Hinterfrager1
Das IST eine freie Entscheidung.

Oder Erpressung...

(Bin trotzdem Christ und versuche mich unterzuordnen auch wenn es mir schwer fällt)

SstyxXx  22.04.2025, 08:54
@Hinterfrager1

Und wenn man einer anderen Region angehört? Der Gott liebt einen auch. Ich kann schlecht mehreren Religionen angehören, in irgendeiner Religion komme ich dann so oder so in die Hölle. Das macht alles wenig Sinn.

Hinterfrager1  22.04.2025, 15:19
@SstyxXx
Und wenn man einer anderen Region angehört?

es gibt nur einen einzigen Gott, und nur einen einzigen Mittler, nämlich Jesus Christus. Ihm sei alle Ehre!

Der Gott liebt einen auch

kein anderer Gott hat sich selbst geopfert wie in Jesus Christus.

Hinterfrager1  22.04.2025, 15:39
@SstyxXx

Die große Frage ist nicht, was wir zählen, sondern was der lebendige Gott zählt in der Ewigkeit. Das ist das einzige, was zählt.

Hinterfrager1  22.04.2025, 15:47
@SstyxXx
In der Ewigkeit juckt Gott nix. Merkt man ja.

nein, das merkst du eben noch nicht.

SstyxXx  22.04.2025, 15:51
@Hinterfrager1

Ich merke dafür die anderen Götter, da brauche ich keinen Jesus und Gott.

Mayahuel  22.04.2025, 07:56
Sowohl in der Hölle als auch im Paradies sind überall nur Freiwillige.

Die sind dort so freiwillig, wie jene, die mit einem Betonblock am an den Füßen im Hafenbecken versenkt wurden.

Niemand wird zu irgendetwas gezwungen im Reich Gottes.

Auch die Mafia zwingt niemanden.

Reddington98 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 07:49

Das ist absurd, NIEMAND will in die Hölle.

falter1  22.04.2025, 12:09

Freiwillig bleibt auch, an diese Theologie von Hölle-Paradies überhaupt zu glauben.

Hinterfrager1  22.04.2025, 18:24
@falter1

Nein. Die Konsequenz des lebendigen Gottes.

Ihm sei alle Ehre in alle Ewigkeit.

falter1  22.04.2025, 18:50
@Hinterfrager1

"Sowohl in der Hölle als auch im Paradies sind überall nur Freiwillige. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen im Reich Gottes."

So schilderst du deine Theologie und deine Vorstellungen.

Da würde ich als Paradiesling f r e i w i l l i g liebe Menschen in der Hölle besuchen und ihnen beistehen. Denn ich würde sie ja weiterhin lieben, auch wenn sie vom Gott deines Glaubens dort hingeschickt wurden. Und wenn der Gott der ZJ die "Ungläubigen" wie Ungeziefer liquidiert? Da versagt meine Fantasie.

Also das mit solchen Theologien, Bibel/Koranauslegungen, Ideologien lasse ich offen: schon nur in diesem Forum wird darüber gestritten, gedroht, so, als wäre das eigene Gottesbild das Alleinrichtige. Ehre ist (für mich) anders.

Hinterfrager1  22.04.2025, 20:20
@falter1
…dort hingeschickt wurden…

Niemand wird von Gott irgendwohin geschickt.

Ich wiederhole: Die Leute sind FREIWILLIG dort!

falter1  22.04.2025, 20:42
@Hinterfrager1

Entweder ewiges Super-Auschwitz "Hölle", gemäss deiner Theologie, oder Verbrennungsöfen gemäss Theologie der ZJ.

Weil das die geschundenen Menschen angeblich wollten.

Weil alles nach deiner Ansicht freiwillig ist, würde ich Menschen weiterhin lieben, egal, ob sie an gewisse Bibelauslegungen glaubten oder nicht. Glaubens- und Gewissensfreiheit ist ein Minimum an menschlicher Würde.

Im kommunistischen Ungarn wurde der Schriftsteller Julius Hay wegen "verbotener" Gedanken eingesperrt. Seine Frau, Eva Hay, bat die Stalinisten darum, die Gefängniszelle mit ihrem Mann teilen zu dürfen - aus Liebe. Die Machthaber schwiegen feige, und nach der Wende wanden sie sich und suchten Ausreden.

Ja Hinterfrager1, gilt denn Liebe nur so lange, wie Menschen Dogmen oder alleingültige Meinungen nachglauben oder nachbeten? Paulus hat (für mich) hilfreiche, wichtige Worte über die Liebe geschrieben.

Das ist eine Entscheidung Gottes gewesen.

Wenn sie dir nicht paßt, geht zu den Zeugen Jehovas. Die haben keine Hölle und vermissverstehen den Feuersee. Bei denen macht es nur kurz "zisch" und der Sünder ist weg!

Finde ich auch

In den Evangelien wird durchgehend Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit gepredigt. „Jesus selbst hat uns aufgerufen, ihn in diesen Eigenschaften nachzuahmen (Matthäus 5:44-45). Und die Bibel sagt uns eindeutig, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4:8). Doch ist diese Liebe wirklich auf Rache und Vergeltung aus? Ist echte Liebe mit einer ewigen Misshandlung, einer ewigen Qual, vereinbar? Nein, auf keinen Fall! Die Liebe, die uns in der Bibel offenbart wird, will nicht quälen, sondern retten und heilen.

Jehova ist ein gerechter Gott, und die Bibel stellt klar, dass er keine Freude am Leid der Menschen hat (Hesekiel 33:11). Warum also sollte er Menschen quälen? Warum sollte er jemanden für immer in Qualen halten, wo er doch als gerechter Richter niemandem ungerechten Schaden zufügt? Eine ewige Strafe würde aus der Perspektive eines gerechten Gottes wie Rache und Vergeltung erscheinen, und das ist in keiner Weise mit seiner Natur vereinbar.

Im Gegensatz dazu zeigt uns die Bibel die Lehre vom ‚zweiten Tod‘ als das gerechte Ende für die Ungerechten – nicht ewige Qual, sondern das endgültige Ende ihrer Existenz (Offenbarung 20:14-15). Auch der Römerbrief erklärt, dass der Lohn der Sünde der Tod ist (Römer 6:23), nicht jedoch ein endloses Leiden.

Die Handvoll Bibelverse, die oft mit Zähneknirschen und qualvollen Verbrennungen in Verbindung gebracht werden, können daher nur als bildliche Darstellungen des Gerichts Gottes und der Folgen der Sünde verstanden werden. 

Es geht Gott nicht darum, diejenigen ewiglich zu bestrafen, die ihn in ihrem Leben nicht gewollt haben. Das ware in der Tat sehr sadistisch. Gott hat die Hölle nicht geschaffen, damit Menschen darin ewiglich Qualen erleiden, er hat sie fur den Teufel und seine Nachfolger gemacht. Dass Menschen dahin wollen, wie es andere auch ausgedrückt haben, (denn man geht da freiwillig hin), tut Gott noch viel mehr weh, als uns.

Gott will, dass alle Menschen ihre Ewigkeit mit ihm zusammen verbringen, aber denen, die es nicht wollen, drängt er sich nicht auf. Er respektiert ihre Wahl, ohne ihn leben zu wollen. Nur ist es eben so, dass es keine Grauzone gibt. Man ist entweder in der Dunkelheit (ohne Gott) oder im Licht. Dann ist es auch so, dass unser Leib zwar wegen der Sünde vergänglich ist, aber wir Menschen als ewige Wesen erschaffen wurden.

Wer es deshalb vorzieht, ohne Gott zu leben, der darf das und wird das ewig tun. Die Beschreibungen der Hölle zeigen uns, wie es aussieht, wenn Gott absolut abwesend ist.

Zur Illustration: Wenn ich davor gewarnt werde, aus dem Fenster des 20. Stock-werkes zu springen, weil ich dabei umkommen werde, es aber trotzdem tue, ist mein Tod, dann die Strafe dessen, der mich gewarnt hat? Nein, es ist die logische Folge meines Entscheides, die Warnung nicht ernst zu nehmen, und mein "Glück" zu

versuchen. Kann ich dann sagen, dass derjenige, der mich gewarnt hat, sadistisch war? Nein, gar nicht. Seine Warnung kam ja aus Liebe und Fürsorge zu mir, denn er wollte gerade nicht, dass ich in den Tod springe. Mit Gott und der Hölle verhält es sich genau so.

 

Woher ich das weiß:Recherche