An Christen: Glaubt ihr, dass in der Bibel eine buchstäbliche ewige Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen steht?

ja, das steht tatsächlich buchstäblich so in der Bibel 92%
nein, das steht nicht buchstäblich in der Bibel 8%

25 Stimmen

18 Antworten

ja, das steht tatsächlich buchstäblich so in der Bibel

Es ist etwas fraglich, was genau gemeint ist.

https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung20

7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9 Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Da soll also etwas/jemand gequält werden, Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Manche Christen meinen, dass mit der "falsche Prophet" Mohammed gemeint sei, als Antipart zu Jesus. Das Tier ist gemäß dieser Interpretation der Antipart zum Heiligen Geist und der Teufel der Antipart zu Gott Vater.

Andere sagen aber, dass es sich nur um ein Denkprinzipien handelt, die ausgeschlossen werden. Die bösen Menschen wurden zuvor vom Feuer verzehrt und landen NICHT in der ewigen Qualhölle. Das gelte auch für Mohammed als Mensch. Diese Interpretation wird durch die folgenden Zeilen gestützt:

Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.

Die Hölle gab ihre Toten frei. Die Hölle ist also nicht der feurige Pfuhl. Jeder der im Buch des Lebens verzeichnet ist wird gerichtet nach seinen Taten, also auch die Toten der Hölle. Zum Schluss landet selbst die Hölle im feurigen Pfuhl.

Im feurigen Pfuhl, der ewigen Qualhölle landen also das Tier, der falsche Prophet, der Teufel, der Tod, die Hölle und alle die nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Wer kann letzteres sein? Möglicherweise künstliche Intelligenz die sich dem Guten gegenüber feindlich verhalten hat, denn wie oben geschrieben steht, die meisten Hölleninsassen stehen wohl im Buch des Lebens und werden ganz normal gerichtet.

Das Ganze ist aber sehr kryptisch und schwankt innerhalb der Bibel stark. Schon Jesus wies darauf hin, dass einige Vorstellungen aus der Torah bezüglich einem geistigen Leben im Jenseits falsch seien.

https://www.biblegateway.com/passage/?search=Matthaeus%2022%3A1-26%3A71&version=HOF;LUTH1545

Jesus antwortete: »Ihr irrt euch, denn ihr kennt weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes.  30 Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel.  31 Was nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in der Heiligen Schrift sagt:  32 ›Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs‹ [ c ]? Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!«

Es gibt also gemäß Jesus ein geistiges Leben im Jenseits.


Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:03

Und nun zu Offenbarung 20,14 und 15 (ich beschränke mich jetzt nur auf diese beiden Verse, sonst wird es zu lang):

Das Urteil vom Bücher-Öffnen treibt viele Tote nochmals Harmagedon zu, dort ihre Sühne beizubringen. Zwischen dieser Zeit und jener, da Meer, Tod und Hölle die Toten herausgibt, liegt es wie ein Abgrund (nicht wie V.3). Das Bücherrichten währt bis zum Ende der Materie. Wenn hierselbst nichts von Feuer und Verderben steht, so darum, weil die Gnadenhand über der Rechtshand liegt.

Niemand aber wolle denken, daß also die Gerichtszeit keine allzu argen Lasten bringt. Solche Rechnung geht nicht auf! 'Von Ewigkeit zu Ewigkeit' bringt Jammer, Elend, verzweiflungsvolle Selbstverfluchung. Bis da einmal die Gnade durch die Rechtsmacht strahlt, wird solcher Seele gleich wie harte Ewigkeiten sein.

Sind dann eine Zeit = erste Abrechnung, zwei Zeiten = Tag und Nacht, und eine halbe Zeit = die gebrochene oder Umbruchzeit vorüber, so folgt das zweite Richten aus den Werken hinter Meer, Tod und Hölle, weil dann das Harmagedon von der Schuldsumme abgerechnet und die ewige Richtung dargegeben wird. Das ist die Gnadenhand über der Rechten, der Weiße Stuhl an Stelle jenem des Rechts.

'Der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod.' Zu beachten ist, daß nicht das Meer mit genannt wird. Nach K.19,20 werden das Tier und der falsche Prophet = Kraft- und Tatsubstanzen der Gefallenen lebendig geworden = zur Umwandlung geschickt; aber Tod und Hölle werden überhaupt geworfen = endgültig abgetan. Ihr anderer Tod ist daher nicht identisch mit dem zweiten Tod der Toten, vielmehr eine Sache ganz für sich.

Denn: 'Tod, Ich will dir ein Gift sein; Hölle, Ich will dir eine Pestilenz sein!' (Hos.13,14). Beide sind ja keine Werksubstanzen, sondern nur Luzifers hervorgerufenes Prinzip. Sie gehören nicht einmal zu jenem Teil, den UR zum Neuen Werk verwahrt. Darum werden sie in ihren Tod geworfen = Auflösung in Nichts, weil Phantasmagorie.

'Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.' Wer glaubt, daß 'jemand' Personen sind, steht weit entfernt von Gottes Licht. Wohl sieht es aus, als würden welche in den Pfuhl geworfen, weil ja im Lebensbuche nach V.12 nur die großen Toten ihre Namen haben. Es sei aber nicht vergessen, daß den kleinen Toten die Bücher und auch Harmagedon den Schuldtitel tilgt, womit die nun 'Schuldfreien' ins Lebensbuch nachgetragen (Nachzügler) werden, damit auch sie als Reichsbürger leben im 'Geiste Gottes'! (Röm.14,11; 1.Pet.4,6).

UR-Opfer und Golgatha-Erlösung sind das heilige A und O der Schöpfung, das Wahrhaftige, Ewige aus UR-Raum und UR-Zeit!

Das Jemand sind Dinghaftes: Meer, Tod, Hölle, Tier usw., die nur Ausgeburten luziferischen Machtwahns waren. All die Dinge, die wie Personen von Johannes zum Zwecke besseren Verstehens dargestellt sind, werden freilich nicht im Lebensbuch gefunden, weil sie — ohnehin substanzlos — nicht dem Werkwillen URs entstammen. In den feurigen Pfuhl durch die ewige UR-Ordnung aufgelöst, hört auf zu existieren, wie eine Flamme, die ohne Nahrung stirbt. 'Ist der Rat oder das Werk aus den Menschen (sinngemäß aus dem Bösen), so wird's untergehen.' (Ap.G .5,38).

Nur was GOTTES Wille schafft, bleibt in Ewigkeit!

Das gerade zeigt herrlich wie die materielle Schöpfung, — nun ausgeleert von allen UR-Lebenskeimen, in selbstlebendigen Formen (Kinder) oder in gewordenen Formen (Sterne usw.) inkarniert —‚ als Hülle ohne Stoff und Kraft in sich stirbt = vor UR nicht mehr besteht! Das ist der andere Tod!

Die gewaltige Weitere Rechtsausübung hat ihr Ende erreicht. URs heiliges Recht, Er als alleiniger Schöpfer, von keinem Dual mehr angegriffen, das für sich über Seine UR-Bedingungen hinaus einen Lebensanspruch erhob, ER hat den bitteren, schwer verständlichen Schöpfungsfall restlos durch die erhaben-heilige Opfertat gesühnt, gereinigt, aufgerichtet und wieder eingebracht!

Der hehre Tag einer so unfaßbaren GOTT-LIEBE hat sein angesetztes Werk-Ende erhalten. Die darin zur Offenbarung gelangenden Reichskostbarkeiten werden erst mit der neuen siebenten Sabbatschöpfung vollständig zu erblicken und zu erfassen sein. Nur der Seher sieht über die heilige Schöpfungsnacht hinweg den Aufbruch eines herrlich neuen Morgens, eines Tages, an dem aus der Vater-Herzkammer die Früchte aus dem sechsten Liebetag als 'funkelnde Krone' den Kindern dargeboten werden wird.

BARMHERZIGKEIT
heißt diese Krone.

(entnommen aus Anita Wolf, „Das Gnadenbuch“, die Entschlüsselung der Johannes-Offenbarung)

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FabianPavian  22.04.2022, 01:22
@Thomas021

Aha, UR gleich Gott, wenn ich das richtig verstanden habe. Sonst habe ich nicht allzu viel verstanden. Da muss man sich wohl erst einarbeiten.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 03:10
@FabianPavian

Zu GOTT in Seiner Essenz, dem UR-FEUER, der UR-MACHT, dem UR-WILLEN können wir keine Beziehung aufnehmen, weil ein kleinstes offenbartes Atom Seines UR-FEUERS jede Geschöpflichkeit sofort wieder urformhaft auflösen würde. Deshalb trat ER als erstes, als Bedingung, damit freigeborene Geschöpfe möglich wurden, in Person als UR aus Seinem UR-FEUER hervor. Der Name UR ist Sein hochheiliger höchster Name und bedeutet:

„U“ der Selbstlaut, das geöffnete Gefäß, aus dem alles strömt, die Fackel, aus der das Licht loht; und „R“ der Mitlaut, der angehängte Buchstabe. Oder: „U“ der Selbstlaut, als Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat, und der Mitlaut, das Geschöpf. Der Werkmeister und das Werk, das besagt dieser Name.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:01

Schauen wir uns von Offenbarung 20, 7-10 den Schlussvers 10 an:

Die wahren Glaubensleute merken längst aus 'Gottes Geist' (Röm.8,14), wie stark bereits der Mensch und sein Idol, seine arme Welt, unter der Gerichtslast steht; und — da der heilige Richter schon auf Erden wandelt. Denn die Abrechnung des Gesamtfalles bleibt bestehen, die Scheidung der Schafe und Böcke ist des Höchsten Richters unbedingte Tat. Ja, das Feuer von GOTT aus dem Himmel fordert Seine endgültige Wiedergutmachung. Das liegt in der angsterweckenden Epoche, deren Zeit gedrängt — voll Drangsal ist.

Der Gerichtsschluß, noch zum sechsten Bild gehörend, lautet: ‚Der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.' Zuerst gilt das dem bösen Prinzip. Da es aber ein 'Es-ist-gekommen' hat, bleibt es nicht unpersönlich. Vom Satan aus pflanzte sich das Böse in die von ihm verführten Kinder, denen gegenüber er der Schuldurheber ist, sonach das personhafte vor dem prinziphaften Bösen steht.

In Person und Prinzip sind auch die 'Teufel', aus eigenem Willen mit gefallen, inbegriffen. Noch gehören dazu alle Seelen, die nicht die erste Auferstehung haben. Ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel = hat bis auf Eigenpersönliches keine andere Deutung als bisher;

Also: in den Feuerpfuhl = Abgrund, aber doch ein Grund; der mit Schwefel brennt = in welchem Gottes Allmachtsfeuer die Reinigung, der Schwefel die Ätzung vornehmen werden. GOTT wird daraus für alle Kinder einmal Heilsdinge schaffen, die sie mit angehaltenem Atem in die Hände nehmen werden. Denn das Schöpferische, das den Gedankenkräften innewohnt, wird einst ein GEIST-Werk werden. GOTT verliert nichts!

Die Zeit gilt dem Prinzip, deshalb wird mit dem Tier zugleich der falsche Prophet erwähnt.

Gequält = werden ohne Ruhe sein durch eigene Schuld. Ausdrücklich steht keiner da, der sie quält. Kann GOTT, Der die Mühseligen und Beladenen zu Sich ruft (Matth.11,28), solche Qual aus Seiner Macht gestalten? —? Wenn es so geschähe, dann wäre ihre Dauer untragbar! Die Erlösung stünde damit ewig offen! Doch GOTTES unendlich erhabenes Opfer hat in die Erlösung das Fallwerk einbezogen. Hingegen lastet Reue schwerer als ein Urteil, das der Zeit und ihrer Folge angeheftet wurde. Die Sühne ist Wiedergutmachung, die in HARMAGEDON als die bittervollen Qualen auszutragen ist.

Tag und Nacht = Reue und Aufbegehren. Manch Verurteilter hat tiefe Reue; später will er sich entschuldigen und reicht eine Widerklage ein. Darum Tag und Nacht. Doch das Urteil nagt, macht ruhelos, bis die Reue länger, das Aufbegehren kürzer werden. Ja von Ewigkeit zu Ewigkeit von der Materie bis zu des Reiches Heil, das die endgültige Heilung auch den im zweiten Tod Gefangenen bringt.

Gälte solche Ewigkeit als unermeßlich, dann wären UR-Opfer und Erlösung Vergeblichkeiten. Von / zu = von Zeit zu Zeit! Sobald sie nimmer aufbegehren, ist für sie 'zu Ewigkeit' vorbei. Harmagedon kann sie entlassen (1.Pet.4,6) und die Feierabendglocke ruft sie heim, zwar als Nachzügler, jedoch vor Einholung des Schöpfungskindes.

 

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ja, das steht tatsächlich buchstäblich so in der Bibel

Hier mal ein paar Bibelverse (Schlachter2000-Übersetzung) zu deiner Frage. Mach dir am besten dein eigenes Bild:

Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande. Daniel 12:2

Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. Johannes 5:28‭-‬29

Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!

...

Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben. Matthäus 25:41‭, ‬46

Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du als Krüppel in das Leben eingehst, als dass du beide Hände hast und in die Hölle fährst, in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Markus 9:43‭-‬44

Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch. Jesaja 66:24

Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Offenbarung 20:10

Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen. Offenbarung 20:14‭-‬15

wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum Äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben. Judas 1:7

Nach christlichem Glauben können wir aber durch Jesus Christus unbesorgt sein, dass wir unter das Gericht Gottes fallen, wenn wir an Jesus Christus glauben, ihm vertrauen und ihn als unseren Herrn bekennen.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5:8

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Römer 3:23‭-‬24

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!« Römer 10:9‭-‬11

Ich hoffe ich konnte dich mit den unteren Versen jetzt auch nochmal positiv ermutigen.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:59

Es steht in der Lutherbibel 1545 bei Offb. 21,8, also der Bibel, so wie Luther sie übersetzte, „der andere Tod“.

Offb 21,8 Den Verzagten aber und Ungläubigen, den Greulichen und Totschlägern und Hurern und Zauberern und Abgöttischen und allen Lügnern, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennet, welches ist der andere Tod.

Aber dieser andere Tod ist der 2. Tod, deshalb sind die Bibelübersetzungen auch korrekt, wo da "...das ist der zweite Tod" steht.

Und ich wies ja darauf hin, bei diesen Textstellen ganz genau hinzuschauen und auf die fetten Markierungen zu achten, denn es ist da klar und eindeutig formuliert, dass sich dieser 2. Tod nicht auf die Geschöpfe bezieht:

Offb. 20,14: „"Und der Tod und sein Reich(!!!) …“
Offb. 21,8: „….., deren Teil …“

Da steht also klar und eindeutig, dass der Tod und sein Reich in den feurigen Pfuhl geworfen wird. Dies IST der Teil der Verzagten, Ungläubigen, Greulichen, Totschläger, Huren, Zauberern, Abgöttischen, Lügner. Wie kann man denn da dann behaupten, es wären hier die Geschöpfe selbst gemeint (???), es ist der Tod und sein Reich gemeint und in Offb 21,8 noch einmal mit „deren Teil“ ganz klar von den Geschöpfen abgegrenzt! Ganz klar da formuliert! Was ist der Tod und sein Reich?

Am Gerichtsende hat GOTT jedoch die Teilung vorgenommen, das bewusste Leben dem 'zweiten' Tod entrissen, dagegen die aus dem Wahn der Widersacher hervorgerufenen Bildungen (Ein-Verbildungen) schöpfungsgerecht aufgelöst.
(…)
Im Pfuhl = unerforschte Tiefe, wird des Schöpfers Feuer alle unwerten Schlacken aus dem Satansfall umwandeln.

 „die aus dem Wahn der Widersacher hervorgerufenen Bildungen (Ein-Verbildungen)“: Also all das, was diese Hingestürzten in ihrem geistigen Tod in ihrer Abtrennung von GOTT schufen, „deren Teil“.

Ob Du das nun verstehst oder nicht, was hier in diesen Versen WAHRHAFT ausgesagt wird, tut nichts zur Sache, dass man bei diesen Textstellen nicht einfach hingehen kann und bei „der Tod und sein Reich“ dann einfach hinein interpretieren, dass damit die Geschöpfe selbst gemeint wären. Das ist eine völlig unzulässige Interpretation und steht da nicht. Da gibt es gar nicht drüber zu diskutieren, diese Tatsache ist einfach zur Kenntnis zu nehmen und sich nun einzugestehen, dass man diese Textstelle unkorrekt gelesen und interpretiert hat. Und warum hat man diese Textstelle unkorrekt interpretiert. Weil man eben das verdrehte Denken in sich trägt, wo man GOTT unterstellt, ER würde Geschöpfe für buchstäblich ewig verdammen oder sogar vernichten. Das macht einen blind dafür zu sehen, was da wirklich steht. Hier wird also in Textstellen etwas hinein interpretiert, was da gar nicht steht und man merkt es nicht, weil man sich durch die buchstäbliche-ewige-Verdammnis-Auffassung und Vernichtungs-Auffassung blind gemacht hat.

Aber es hilft alles nichts: Diese Textstelle darf nicht auf die Geschöpfe selbst bezogen gesehen werden. Da geht kein Weg daran vorbei, das einzusehen.

 

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Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:57

Diese Verse sind mir alle bekannt. Und in keinem dieser Verse wird eine buchstäbliche nie endende ewige Verdammnis ausgesagt. Das interpretieren Bibelleser lediglich da hinein. Auch darf der 2. Tod nicht auf die Geschöpfe selbst bezogen werden, das steht da nicht, was man hätte sofort erkennen können, wenn man da bei den beiden Versen, wo vom 2. Tod die Rede ist, ganz genau hingeschaut hätte. Ich habe nun hier in anderen Antworten bereits ausführliche Kommentare abgegeben zu diesen Punkten, auch zum 2. Tod. Zum Thema ewige Verdammnis siehe dort, zum 2. Tod jetzt hier noch einmal:

Was ist der sogenannte „2. Tod“, der „andere Tod“?:

Hast Du Dir da die Textstellen in der Offenbarung einmal ganz genau angeschaut, wo es um den 2. Tod geht? Nein, Du hast über die entscheidende Stelle drüber hinweg gelesen, sonst wäre es erst gar nicht zu Deiner Fehlinterpretation gekommen. Es ist absolut wichtig, da ganz, ganz genau hinzuschauen, was da wirklich steht, sonst läuft man immer wieder in Gefahr zu krassen Fehlinterpretationen (beachte die fett markierten Stellen):

Offb. 20,14 "Und der Tod und sein Reich(!!!) wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl."

Offb. 21,8: „Der Verzagten aber, Ungläubigen, Greulichen, Totschläger, Hurer, Zauberer, Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.“

Wie kommt Johannes dazu, dieses Böse in die neue Herrlichkeit zu mengen, wenn es nicht vom Reiche ist? Wer dem Seher gerecht werden will, muss bedenken, dass die ungeheure Schau ihn völlig umgewandelt hat. Er sieht — selber ein Gefangener um des Glaubens willen — die Ungerechtigkeit der Welt. Ihm ist bang um die Verlorenen.

Dazu hat er gerade diesen letzten Offenbarungsteil nur geistig eingeschätzt und als Mensch mit Recht gesagt: Wenn die Sendlinge der Finsternis auch die Herrlichkeit besitzen sollen, so müssen sie auf Erden sich gewaltig wenden, sonst bleiben sie in ihrem Tod! Den Zwischenruf gibt er also selber um der Liebe und des Evangeliums willen als Warnung und als Mahnung aus.

Das Reich lässt dem Seher freie Hand; selbst verbindet es damit die eigentliche Deutung. Der sinngemäß zweite Tod kann aufgehoben werden, der andere bleibt in GOTTES Hand. Diese zwei Todesteile sind bisher nur als der andere Tod gezeigt, weil ja einem Wesensbereich angehörend. Am Gerichtsende hat GOTT jedoch die Teilung vorgenommen, das bewusste Leben dem 'zweiten' Tod entrissen, dagegen die aus dem Wahn der Widersacher hervorgerufenen Bildungen (Ein-Verbildungen) schöpfungsgerecht aufgelöst. Und das ist so der 'andere Tod', nun allein der schöpferischen Allmacht unterworfen. Wenn nicht so, dann dürfte da nicht stehen: 'Und der Tod wird nicht mehr sein', demnach keiner. Der andere Tod von diesem Bilde müsste richtig heißen: 'Ein anderer Tod = eine ganz andere Sache.

Die Verzagten, Ungläubigen usw., sind von reichswegen nicht mehr die, an die sich der Seher in der Endzeit warnend wendet. Sie sind nur Objekt, das in GOTTES hochheiligem Mitternachtsquell vollständige Neubildung erhält. Das geschieht im Feuer, GOTTES erstem Element. Im Pfuhl = unerforschte Tiefe, wird des Schöpfers Feuer alle unwerten Schlacken aus dem Satansfall umwandeln. Dieserart ist sogar der (ein) andere Tod ins Reich, in das königliche Reich-Tum einbezogen. GOTT verliert nichts!

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Aurofons  21.04.2022, 20:37
Nach christlichem Glauben können wir aber durch Jesus Christus unbesorgt sein, ...

Das hat Luther hinein interpretiert.

Auf Röm 3,28 in der Lutherübersetzung steht, dass der Mensch „allein aus Glauben“ gerettet wird. Freilich ist genau dieses „allein“ eine eigenmächtige Hinzufügung Luthers.

Auch wer so in den Tag hinein lebt, wenig oder gar nicht betet, ist in höchster Gefahr.

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ja, das steht tatsächlich buchstäblich so in der Bibel

Ewige Verdammnis steht nicht in der Bibel. Mir ist auf jeden Fall keine Stelle bekannt.

Jedoch gibt es diesen Hinweis darauf:

Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unvergängliches Leben. Matthäus 25,46

Dagegen gibt es viele Stellen in der Bibel wo "ewiges Leben" das Thema ist.

Zum Beispiel Johannes 10,28-30

Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Keiner kann sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater hat sie mir gegeben, und niemand ist stärker als er.[1] Deshalb kann sie auch keiner der Hand meines Vaters entreißen. 30 Ich und der Vater sind eins.

Eines ist klar, das neue Testament hat nicht eine ewige Verdammnis im Zentrum, sondern die rettende Botschaft des Evangeliums.

https://www.youtube.com/watch?v=FiwXt4czbQc

Dieses Angebot macht Gott jeder und jedem bis zu deren Tod.


Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 04:47
Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unvergängliches Leben. Matthäus 25,46

Keinesfalls darf man in Textstellen wie z. B. Matthäus 25,46 („…in die ewige Strafe hingehen,…“) oder Daniel 12,2, („…werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.“) eine buchstäbliche ewige Verdammnis hinein interpretiert werden, wie es so gut wie alle Bibelleser tun und damit ein falsches Evangelium in sich tragen und weiter lehren.

Auf boshafte Taten wird es als Wirkung ewig(!) die entsprechenden Folgen für das Kind geben. Diese Strafe ist aber GOTTES Gnade, damit das Kind merkt, wie es unterwegs ist und dann mal zur Besinnung kommen kann. Und so werden natürlich alle, die boshaft handeln in diese ewige Strafe hingehen. Das Erleben höllenartiger Zustände ist ewig die Folge von boshaften Taten. GOTT sei Dank ist das so, wie sollte sonst das Kind zur Besinnung kommen. Aber sobald es in die Besinnung und Reue kommt, sind auch schon GOTTES Engel zur Stelle und werden das Kind weiter führen in entsprechende schönere Seelenebenen, die genau auf seinen Bewusstseinsstand abgestimmt sind.

Siehe weiter meine Ausführliche Antwort hier: https://www.gutefrage.net/frage/an-christen-glaubt-ihr-dass-in-der-bibel-eine-buchstaebliche-ewige-verdammnis-oder-sogar-vernichtung-von-geschoepfen-steht#answer-451116645

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 06:58
@Bodesurry

Glaubst Du denn im ERNST, ein geschöpflicher freier Wille könnte GOTTES WILLEN überragen?! GOTT hat beschlossen und führt aus: Die Erlösung für ALLE(!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6). Die ERLÖSUNG ist zwingend für ausnahmslos alle Hingestürzten und selbst wenn sie sich im Laufe des Milliarden Jahre dauernden Fallgeschehens zu handfesten Dämonen und Teufeln entwickeklt haben. Die einzige freie Entscheidung mit ihrem freien Willen, die sie haben, ist nicht ob, sondern wann sie die ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS annehmen wollen im Rahmen der hierzu von GOTT zur Verfügung gestellten Rückführungszeit.

Die ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS liegt nicht(!) im Entscheidungsbereich des freien Willens der Hingestürzten, diese wird zwingend ausnahmslos JEDER(!) erfahren. GOTT hat beschlossen und GOTT führt aus: Die ERLÖSUNG für ALLE(!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde - 1. Tim. 2,6.

Wir wollen nicht den Fehler machen wie viele Bibelleser, dass unser freier Wille ein souveräner Wille wäre. O nein - aus GOTTES Herrschaftswillen ist unser freier Wille gekommen. Hätte GOTT Seinen Herrschaftswillen nicht so wunderbar offenbart und herausgestellt und aus diesem Sein ganzes Werk herausgeschöpft, wo hätten wir denn einen freien Willen?

Und was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, wie ich kürzlich wieder gelesen habe als „Offenbarungswort", GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen.

Wer das nicht verstehen will, der schließt sich selbst so lange die Türe ins Reich GOTTES zu, denn mit so einer barsten Höllenlehre einer buchstäblichen ewigen Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen in sich, kann er GOTTES Reich nicht betreten. Wie denn auch?! Da ist es doch noch sehr finster in der Seele eines Menschen, der mit so einer Irrlehre umeinanderläuft.

Wann allerdings jeder Hingestürzte SEINE ERLÖSUNG annimmt, im Rahmen der hierzu zur Verfügung gestellten Rückführungszeit, liegt allerdings im freien Willen des Geschöpfes. Auch wichtig zu verstehen, dass Seine ERLÖSUNG nicht vor Wiedergutmachung befreit. Bevor nicht alles wiedergutgemacht und ausgeglichen ist, kommen wir nicht nach Hause in unsere wahre Lichtheimat beim VATER.

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Bodesurry  23.04.2022, 07:05
@Thomas021

Ich möchte nur auf die erste Stelle von Dir eingehen. Bei 1. Timotheus 2,6 geht es nicht um alle Menschen.

Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde beständig im Gebet bleibt. 1. Timotheus 2,1

Es geht hier um die Menschen, die den Entscheid, Jesus nachfolgen getroffen haben.

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Bodesurry  23.04.2022, 07:07
@Thomas021

Danke für deine Unterstellung, in meiner Seele würde es sehr finster aussehen und ich würde eine Irrlehre verbreiten. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werden.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 07:15
@Bodesurry
Ich möchte nur auf die erste Stelle von Dir eingehen. Bei 1. Timotheus 2,6 geht es nicht um alle Menschen.

Das ist wieder eine unzulässige Interpretation. Das steht da nicht!

Für ALLE! Punkt. Keine Interpretation da hinein legen, dass z. B. alle erwählt wären, aber wenn einer nicht will, dann würde er eben buchstäblich für ewig verdammt oder sogar vernichtet. Das steht da nicht! Das gibt es bei GOTT nicht! Alle Dinge bestehen zusammen durch IHN, den CHRISTUS (Kol. 1, 17), und er trägt sie alle dem Ziele ihrer Bestimmung entgegen (Hebr. 1, 3), bis nach dem Ablauf aller Zeitalter als Ergebnis seiner wunderbaren Ökonomie oder Haushaltung das ganze All wieder unter einem Haupt vereinigt ist, unter ihm selbst, der der Kulminationspunkt aller Pläne GOTTES ist (Eph. 1, 9. 10. 22; 2, 15; 3, 15; Phil. 2, 9. 10; Jes. 45, 22-24; 46, 9-11; Eph. 1, 11 u.a.).

Hier hat dann Paulus noch einen Schritt weiter sehen dürfen, als Johannes. Und genau da ist in der Bibel geoffenbart, dass letztendlich ALLE heimfinden:

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 07:16
@Bodesurry

Denn unser himmlischer VATER denkt an alle, ausnahmslos. Bei Ihm gibt es kein „der kommt später dran“. Bei IHM gibt es keine Verdammung. Bei IHM gibt es kein so genanntes ewiges Höllenfeuer. Bei IHM gibt es keinen ewigen Tod. Bei IHM gibt es nur etwas, die ewige Erlösung, in die ER alle Seine Kinder beschlossen hat, eines wie das andere. Und wer noch glaubt, dass es welche gibt, auch wenn sie heute nicht glauben, auch wenn sie heute noch gegen GOTT kämpfen, auch wenn sie heute die ganze Welt zerstören wollen. Was fragt GOTT nach unserer kleinen materiellen Zeit, wenn ER selbst Seinen heiligen Raum und Seine heilige Zeit geschaffen hat.

GOTTES Raum und Zeit ist nicht in unserem Raum und in unserer Zeit, sondern umgekehrt ist es der Fall. GOTT ist nicht in uns in Seiner Wesenheit, sondern nur in Seiner Stimme. Aber wir alle sind in Seinem heiligen Wesen. Denn aus Seinem Wesen sind wir gemacht und haben Sein heiliges Atma empfangen.

Als unser himmlischer VATER sich als JESUS, als Heiland auf diese unsere Welt begibt, da war die ewige Erlösung bereits abge­schlossen. Was sich hinterher noch erfüllt, erfüllt sich an den einzelnen Gliedern, soweit sich jedes dieser Glieder von der Erlösung erfassen lässt. Die Erlösung selbst ist da, sie ist nicht umzustoßen, diese Erlösung schließt alle ein, ein für alle Mal. Ob wir uns dieser Erlösung bedienen, ob wir diese Erlösung an uns in Kraft treten lassen, ob wir diese Erlösung für alle bedenken, das ist unsere Sache.

Aber das große, heilige GOTT-Gehege der Barmherzigkeit, in das ER alle Seine Kinder eingesammelt hat und keines von Seiner Hand lässt, das ist eben die Offenbarung und das ist das Werden dieser ewigen Er­lösung. Bevor das Kind fiel, hatte UR Sein Schöpfungstestament ge­schrieben und hatte es von Seinen sieben Fürsten und von der Sadhana unterschreiben lassen

Da hat sie selbst ihre spätere, notwendige Erlösung unterzeichnet, ob sie wollte oder nicht. Damals hat sie es freiwillig getan, und weil sie es freiwillig getan hat, darum ist sie auch in diese ewige Erlösung eingehegt worden.

Und als unser UR-VATER als Heiland auf die Welt kommt, schon als ER das erste Mal als Kindlein Seine Hände segnend hebt, da war diese Erlösung auch für dieses erste Kind offenbar geworden. Und bis hin zu Golgatha, bis zu dem ewig hochheiligen Wort „Es ist vollbracht", da gab es kein Zurück mehr. Ob danach die noch finsteren Wesen, Dämo­nen, Teufel - wie wir sie nennen, ist ganz gleich -, ob die noch in ihrem kleinen Gebiet hausen oder nicht, das hat diese ewige Erlösung, dieses Wort „Es ist vollbracht" nicht annulliert. Hat kein Tüpfelchen davon weggenommen, weil GOTT sich von dieser Erlösung nichts nehmen lässt - zu unserem Heil!

"Es ist vollbracht!"

Es wird nicht werden, es kommt nicht erst, son­dern es ist so allgegenwärtig da, wie unser UR-VATER allgegenwärtig immer und überall ist. Wir können von Seiner heiligen Allgegenwart auch nichts wegnehmen, ob wir Ihn sehen, spüren, fühlen, hören oder ob wir ihn leugnen, das spielt alles keine Rolle.

ER ist da!

Mit Seiner wunderbaren Allgegenwart hat ER all das offenbart, was ER eben von Ewigkeit an Seinem ganzen(!) Kindervolk bereitet hat.

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Bodesurry  23.04.2022, 07:19
@Thomas021

Dann sagte er zu ihnen: »Erinnert euch an das, was ich euch angekündigt habe, als ich noch mit euch zusammen war: ›Alles muss sich erfüllen, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.‹« Nun erklärte er ihnen die Worte der Heiligen Schrift. Er sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,44-47

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 07:24
@Bodesurry
Danke für deine Unterstellung, in meiner Seele würde es sehr finster aussehen und ich würde eine Irrlehre verbreiten. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werden.

Das darf nicht persönlich genommen werden, sondern bitte rein sachlich zu verstehen. Rein sachlich kannst Du nun verstehen, dass wenn man eine buchstäbliche ewige Verdammnis lehrt, man ein falsches Evangelium lehrt. Ob Du das nun einsehen willst oder nicht, das ändert an der Tatsache nichts. Ich schreibe hier nicht meine Meinung, sondern halte mich an GOTTES WORT. Ich habe dies nun bei Deiner Antwort und hier in vielen Kommentaren sehr genau dargelegt und auch noch einmal in einer sep. Antwort hier: https://www.gutefrage.net/frage/an-christen-glaubt-ihr-dass-in-der-bibel-eine-buchstaebliche-ewige-verdammnis-oder-sogar-vernichtung-von-geschoepfen-steht#answer-451116645

Und so wird man dann weiter auch dies hier erleben, ob man das einsehen will oder nicht, es hilft alles nichts. Ohne dass man diesen buchstäblichen-ewige-Verdammnisglauben abgelegt hat, kommt man nicht weiter:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich Gottes finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber das ist jene Stufe, von der aus wir unseren Weg auf Gottes Bahn finden und gehen können.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 07:31
@Bodesurry
(...) Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,44-47

Ja, alles korrekt was da steht. Letztendlich wird jeder über die ERLÖSUNG von JESUS CHRISTUS gehen. Am Kreuz von Golgatha müssen alle vorbei. Da gibt es kein Ausweichen!!! Erinnere Dich an das, was ich Dir über den geschöpflichen freien Willen schrieb, der niemals GOTTES WILLEN überragen kann. GOTT hat beschlossen und GOTT führt aus.

Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit. Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind Fegefeuer und Höllen in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. Gott aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 07:39
@Bodesurry

Die einzige freie Entscheidung, die das Geschöpf da hat, ist nicht ob, sondern WANN(!) es die ERLÖSUNG von JESUS CHRISTUS annehmen möchte im Rahmen der hierfür von GOTT zur Verfügung gestellten Zeit.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 13.05.2022, 05:49
@Bodesurry

„Menschen, welche die Heilige Schrift kennen, haben längst begriffen, dass die ERLÖSUNG das Wichtigste in der gesamten Bibel ist. So steht in Jesaja 63,16: „DU aber, HERR, bist unser VATER und unser ERLÖSER, von alters her ist das DEIN NAME!“

Dass es heute am Anfang des 21. Jahrhunderts noch Menschen gibt, die Christen sein wollen, aber noch an die ewige Verdammnis glauben, ist ein trauriger Rückfall ins finstere Mittelalter. Bezeichnend ist, dass sie selbst die Guten sind und in den Himmel kommen wollen, doch alle anderen für immer verdammt sind. Hat eine so unduldsame Einstellung überhaupt noch etwas mit wahrer Gottes- und Nächstenliebe zu tun?

Fanatismus und Buchstabenglaube sind die ärgsten Feinde von GOTTES WAHRHEIT! „Der Buchstabe tötet, aber der GEIST macht lebendig!“ (2. Kor. 3,6)

Alle, die an GOTTES ewiges Wirken und an SEINE ewige OFFENBARUNG glauben, werden einfach verdammt. Wer die Heilige Schrift kennt, weiß auch, dass in 1. Tim. 2,6 steht: „JESU, der sich selbst gegeben hat für ALLE zur ERLÖSUNG.“

Das ALLE schließt niemanden aus! ER hat eine ewige ERLÖSUNG erworben. (Hebr. 9,12 ) Und in 1. Tim. 2,4–6 steht, dass GOTT will, dass alle zur Erkenntnis der WAHRHEIT und ERLÖSUNG kommen. Es ist ein unglaublicher Frevel und Hochmut, GOTTES heilige ERLÖSUNG „für alle“ in Abrede zu stellen!

Nochmals: „Denn des Menschen SOHN ist gekommen zu suchen und selig zu machen ALLE, die verloren sind!“ (Luk. 19,10 und Matth. 18,11 f. ). Das EVANGELIUM ist eine „frohe Botschaft“ und keine Verdammnispredigt! „PRÜFET ALLES UND DAS GUTE BEHALTET!“

Warum verurteilen die Buchstabenchristen alles in Bausch und Bogen? Schon vor 2000 Jahren verunglimpften die Pharisäer JESU: „ER treibt die Teufel durch der Teufel Obersten aus.“ (Matth.9,34). So wird auch von manchen Fanatikern die echte GOTTESOFFENBARUNG verteufelt.

„UR-EWIGKEIT in RAUM und ZEIT“ ist die herrlichste und größte GOTTESOFFENBARUNG der GEGENWART seit 2000 Jahren. Doch es ist selten sinnvoll, dies Buchstabengläubigen zu erklären. So steht in Matth. 7,6: „Eure Perlen sollt ihr nicht vor die Unreifen werfen!“

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind, Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wolllust mehr als Gott; sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!“ (2. Brief des Paulus an Timotheus)

Absolute WAHRHEIT ist, dass es bei GOTT keine ewige Verdammnis gibt – wohl aber eine EWIGE ERLÖSUNG!

JESU SEGEN und SEINE GNADE sei mit allen!“

(Josef Brunnader)

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ja, das steht tatsächlich buchstäblich so in der Bibel

Von Vernichtung ist in der Bibel nicht die Rede - aber von der Verdammnis, fern von Gott, der das Leben ist:

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer sich aber weigert, dem Sohn zu glauben, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

‭‭Johannes‬ ‭3:16-17, 36‬ ‭SCH2000‬‬

https://bible.com/bible/157/jhn.3.16-36.SCH2000


Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:32

Jede/r, der/die so empfindet, dass eine Verdammnis gerecht wäre, prüfe den Ackerboden seines Herzens!!! Im Prinzip ist dies das Prinzip des Bösen in Personifizierung! GOTT wird vom Thron verstoßen, da ich besser bin! „Das, was ihr einem Geringsten getan habt ...“ Luzifer hätte GOTT vernichtet, hätte sie die Macht gehabt. Sie hätte ihn wirklich aufgelöst, diesen Wahnsinn muss man sich einmal vorstellen. Und diesen Wahnsinn trägt ebenso jede/r im Herzen, welcher an eine ewige Verdammnis glaubt. Das ist Auge um Auge, Zahn um Zahn und hat nichts mit Feindesliebe zu tun. Denn da, wo dann die Feindesliebe versagt hat, oder glaubt nicht mehr Frucht tragen zu können, oder der Empfänger dieser Feindesliebe es nicht mehr „verdient“, da kommen wir dann wieder auf den Zahn, entwurzeln diesen für die Ewigkeit und schlagen das Auge blau und blind für die Ewigkeit. Grüß GOTT in der Hölle.

Könntest du wirklich und aufrichtig im Herzen ertragen – auf EWIG – dass es für manche Kinder AUS ist, weil sie nicht rechtzeitig zur Wahrheit gefunden hätten. Wenn dies der Ackerboden des Herzens und der Gerechtigkeit ist, dann verzichte ich freiwillig auf die Ewigkeit mit einem solchen Gott und solchen Geschwistern!!! Da begehe ich freiwillig und mit Absicht sämtliche Sünden wider dieses Gottes, damit ich selbst mitverzehrt werde mit diesem AUS. Das wäre mir lieber, als ewig zu wissen, dass es manche nicht geschafft hätten. Wenn du selbst dies ertragen kannst, dann solltest du dich fragen, ob mit dem Grunde deines Herzens alles stimmt! Du magst das jetzt auf ein naives Gutwünschen hin interpretieren. Ja, GOTT ist gut! Und wenn selbst ich imstande bin, ganz aufrichtig einst alle zu umarmen und zu verzeihen, wenn die Qualen der Demut und der Selbsterkenntnis Frucht tragen, selbst durch Harmagedon, um wieviel mehr muss GOTT in seinem Titanenjubel sich freuen und alle Kinder an sein Herz drücken!?

Genau da ist in der Bibel geoffenbart, dass letztendlich ALLE heimfinden:

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“

 

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Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:31

Die Erlösung für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6). 

Da muss es einem doch wie Schuppen von den Augen fallen, dass da etwas nicht passen kann beim ewigen Tod. Da muss es seinem liebenden Herzen in Mark und Bein fahren. Ein Kind auflösen oder buchstäblich ewig verdammen und die anderen am Leben lassen? Bei einer ewigen Hölle? Also ich muss sagen, wer schon einmal erlebt hat, wie jemanden die Erkenntnis einer Falschtat kommt, die Reue und Demut eintritt und die Reue kaum zu tragen wird. Wenn GOTT da nicht das Herz aufgeht, dann möchte ich kein Kind dieses Gottes sein. Das wäre ein Gott des ewigen Trotzes und Grolles. Den GOTT, den ich kenne, ist ein GOTT der Barmherzigkeit. Barmherzigkeit muss aber Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst verkörpern. Aus der Ewigkeitsgeduld in Liebe eingeboren. Das ist Ordnung der Gerechtigkeit. Wiedergutmachung, Reue, Demut – das ist ein Prozess, welcher bedingt durch den Fall die Werkkindschaft ermöglicht, vollerlöst durch GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. So barmherzig ist GOTT, dass er jede/r immer wieder Möglichkeiten der Erkenntnis und Umkehr gibt, jede/r geht unendliche Zeiten durch die eigene Hölle und eigene Verdammnis. – O, ja, Ewigkeiten werden es sein, wie wir es empfinden. Da brauchen wir uns allesamt nichts vormachen. Denn die Gerechtigkeit ist gerecht. Bis nicht alles gutgemacht ist, kommen wir nicht nach Hause. Ein Segen ist es, dass wir dies dürfen, wer möchte die Gnade GOTTES PUR tragen und andere zugleich in einer ewigen Verdammnis, Hölle oder gar zugleich Vernichtung wissen. Schämen würde ich mich, ein solches Gerechtigkeitsempfinden in mir zu tragen.

Bei diesem Tragen gibt es dermaßen hohe Wiedergutmachungen, dass etliche dies nicht schaffen, da der HERR gerecht ist. – Und die Selbsttat der Wiedergutmachung nicht gering ist. Das, was nicht mehr zu lösen ist an Bösem in uns, das wird geläutert im Feuer. Dieses Feuer sind die Höllen- und Gewissensqualen in uns. Das ist sowohl ein Sinnbild des Letztgeschehens als auch ein geographischer Ort. Die Freiheit der Kinder bleibt immer aufrecht, doch die Freiheit hat eine Grenze, für Luzifer hieß diese: Golgatha. Für die anderen Kinder heißt diese: Harmagedon! So barmherzig ist GOTT, dass er bis zum Schluss zulässt, dass die Kinder selbst tragen und gutmachen. Doch das, was zu allerletzt noch da ist, das ist durch das Seelenfeuer in uns zu lösen, da gibt es kein zurück. Das Kreuz von Golgatha steht, und an diesem muss jede/r vorbei ins Himmelreich – jede/r. Und die letzten, bevor sie diesen Weg beschreiten können, werden den Weg nach Harmagedon einschlagen, das ist die Hölle und die Verdammnis, von welcher in der Bibel gesprochen wird. Und wahrlich, die Zeit wird wie ewig sein. Hier ist die Grenze der eigenen Freiheit und Böswilligkeit, des Grolls und des Trotzes! Was bis dahin nicht selbst abgetragen wurde im Prozess der Wiedergutmachung, das wird durch diesen „ewigen“ Prozess des Feuerbrandes des Gewissensfeuers in uns brennen und verbrennen. Im Prinzip werfen wir uns selbst, doch durch den Trotz werden wir vom Gesetz der Gerechtigkeit geworfen. Es ist wie ein Rückprall auf den Eigenwillen. Der letzte Impuls vor der Heimkehr. Das ist Gnade und Barmherzigkeit und zugleich Gerechtigkeit. Alles dürfen wir bis zum Schluss selbst abtragen, damit wir einst den Lohn erhalten können. Denn hoher Lohn und geringe Arbeit, das passt nicht zusammen.

Das Ablösen einer etwa ‚ordnungswidrigen Arbeit‘ kann nicht nur lange Zeit, sondern sogar höchste Opfer kosten, weil ein einmal in Szene gesetztes Werk nicht plötzlich umzuwandeln ist. Eine solche Aufhebung würde das freie Willensgesetz verletzen und GOTTES Grundaufbau erschüttern. Die Geschöpfe sollen zur Mitarbeit erzogen werden. Das erfordert auch selbständiges Handeln. Würde ein unreifer Gedanke Leben gewinnen, wie käme er trotzdem zu seiner Schöpfungsreife? Wir könnten ihn auch nach Erkenntnis nicht auflösen, denn — Niemand darf über das Leben eines kindgewordenen Gedankens verfügen als GOTT allein, der HERR des Lebens! Und ER vernichte kein Leben, auch nicht das unreifste, sondern leitet alles in die Wege, es der vorbedachten Werkreife zuzuführen! Das ist GOTTES grundsätzliche Bedingung!!

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Thomas021 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 01:29

Wo steht in der Bibel etwas von einer buchstäblichen ewigen Verdammnis? Von Verdammnis steht da schon etwas, aber, wie Du hier auch an meinen Kommentaren unter anderen gegebenen Antworten ersehen kannst, darf man da unter keinen Umständen eine buchstäbliche nie endende Verdammnis hinein interpretieren. Das kann man drehen und wenden wie man will, aber so etwas steht da nicht.

Du hast es selbst zitiert. Dieser Vers sagt doch bereits alles aus: Wer es fassen kann, der fasse es!:

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer sich aber weigert, dem Sohn zu glauben, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3:16-17)

„damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht“
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
wer sich aber weigert, dem Sohn zu glauben, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Glaubst Du denn im ERNST, ein geschöpflicher freier Wille könnte GOTTES WILLEN überragen?! GOTT hat beschlossen und ER führt aus: Die Erlösung für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6). Die ERLÖSUNG ist zwingend für ausnahmslos alle Hingestürzten und selbst wenn sie sich im Laufe des Milliarden Jahre dauernden Fallgeschehens zu handfesten Dämonen und Teufeln entwickeklt haben. Die einzige freie Entscheidung mit ihrem freien Willen, die sie haben, ist nicht ob, sondern wann sie die ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS annehmen wollen im Rahmen der hierzu von GOTT zur Verfügung gestellten Rückführungszeit.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der Vater die Kinder nach Harmagedon führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des Vaters Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des Vaters stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Dadurch, dass Jesus das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches Jesus ans Kreuz nagelte. Ein Gott, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals Gottes Wille überragen!!! -

Diese Resignation: Wenn ihr bis zum Ende nicht wollt, dann ist Euch der ewige Tod gewiss und Gott ist der "Töter". Wie absurd dieser Gedanke ist. Eine Amputation am Leib des HERRN. Es ist nicht nur Resignation. Es ist Unvollkommenheit. Ein Gott, welcher es nicht zustande bringt, mit seinem Willen zugleich den Willen der Kinder zu wahren und doch die Kinder aus Liebe und Gesetzen dazu zu bringen, seine Erlösung anzunehmen. Das ist ja gerade die Kunst. Das ist wie die Förderung eines Kindes ohne es zu manipulieren. Fordern und fördern. Klug wie die Schlangen und ohnefalsch wie die Tauben.

Aber einfach zu sagen: Wenn ihr nicht wollt, ja dann werde ich Euch auslöschen und sich zugleich als liebender Gott bezeichnen, als vollkommen, als allmächtig usw.? Was ist denn das für ein Vater? Bringt man das als Mensch zustande? Und dann steigere man die Liebe ins Unendliche = Gottesliebe und dann meint man, Gott wäre in dieser Vaterliebe dazu imstande. Das ist doch Irrsinn.

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Thomas021 
Beitragsersteller
 21.04.2022, 22:48

Wo steht da, dass der Zorn GOTTES buchstäblich nie endend für immer und ewig auf ihm bleibe?
Was versteht der Mensch von GOTTES ZORN, der diesen nach menschlichen Maßstäben beurteilt?! GOTTES Zorn ist Erbarmung! Ungehorsame straft ER, um sie zu heilen. Sein Zorn bringt Rettung!

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Nefesch  21.04.2022, 22:54
@Thomas021

Gottes Sohn bringt Rettung - indem man sich IHM ergibt - mit Jesus für Gott lebt.

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