Behandelt werden wie 2te Klasse (diskriminierend)

Weil privatpatienten dem Arzt mehr Geld bringen und man dadurch mehr Service verlangen kann. Ein Arzt muss eine Mischkalkulation machen, also bezahlen privatpatienten mehr oder weniger für die Kassenpatienten mit.

Dafür zahlt dieser Patient auch mehr an den Arzt. Ist allgemein bekannt.

Weil Ärzte für Kassenpatienten häufig umsonst arbeiten müssen.

Nicht alle Ärzte sind so drauf. Mein alter Hausarzt, mittlerweile in Rente hat da keine Unterschiede gemacht. Das liegt am jeweiligen Arzt oder an der Praxis. Ich habe mal meine alte Mutter zum Augenarzt begleitet, ich wurde gebeten draußen zu bleiben, hab mich unmittelbar vorm Behandlungszimmer hingesetzt, weil sie nicht gut laufen konnte und nach der Behandlung meine Hilfe brauchte. Prompt kam eine Sprechstundenhilfe und hat mich gebeten aufzustehen, obwohl da noch jede Menge Platz war, weil ich mich ins Wartezimmer für Privatpatienten gesetzt hatte. Das Wartezimmer für Kassenpatienten war weiter weg und hatte lustigerweise Holzstühle, das andere für Private hatte bequeme Polstermöbel. Das lag bestimmt nicht an der Krankenkasse. Manche sind halt so drauf.

Woher weißt du das er nach dir einen Termin hatte und das er Privatversichert ist?

Sicher werden sie von vielen Ärzten, vor allem Fachärzte gerne bevorzugt, aber nicht immer werden nur sie vorgezogen sondern auch andere weil sie vielleicht etwas dringliches haben.

Manche Ärzte lassen viele Patienten um eine Uhrzeit kommen, weil sie denken das manche nicht kommen und die anderen das man sie quasi schnell "abfertigen" kann und da kommen sie nicht unbedingt auch in der Reihenfolge wie sie erschienen sind sondern ggf. was wichtiger ist bzw. eben schnell gehen kann und man so schnell einen anderen dran nehmen kann.