Champigon-Sahne-Soße ist hellgrau - warum?

Hallo, die Frage steht ja schon oben, daher hier nur eine kurze Erklärung, was hinter der Frage steht.

Ich habe frische Champions, die nach dem Einkauf noch knapp 3 Tage in der einer offenen Schüssel in der Küche gestanden haben, in Scheiben geschnitten und in der Pfanne zusammen mit Zwiebeln angebraten. Dann habe ich zu dem ganzen Sahne hinzu gegeben um das ganze zu einer entsprechenden Soße weiter zu verkochen. Nach ein paar mal rühren wurde die Sahne hellgrau...

Warum dieser Farbumschlag? ich habe ein Theorie, die ich hier gerne mal zu Diskussion stellen würde: Mir ist aufgefallen, dass die Lamellen an der Unterseite der Pilzköpfe sehr dunkel bis nahezu schwarz waren. Ob diese beim Kauf schon so dunkel waren weiß ich nicht, meine aber das sie etwas heller gewesen sind. Zwischen diesen Lamellen sitzen ja nun meines Wissens die Sporen der Pilze - und diese sind ja wohl winzig klein und vermutlich in der selben Farbe der Lamellen. Nun habe ich mir überlegt, dass die Pilze während dem Transport zum Supermark und der dortigen Lagerung sicherlich gekühlt werden. Bei mir zu Hause dann aber sind sie drei Tage nicht gekühlt gewesen, sondern den durch die Bank relativ warmen Temperaturen dieser Tage ausgesetzt gewesen. Kann es also sein, dass die "3 warmen Tage" gereicht haben, dass die Pilze weiter "gereift" sind und die Sporen (und damit die Lamellen) der Pilze auch reifer und dunkler geworden sind: Dass dieser Prozess einfach der natürliche Reifungsprozess der Pilze ist, der dann damit endet, dass die Sporen freigesetzt werden - was ja bei warmen Wetter sicherlich besser für die Verbreitung und weitere Entwicklung der Saat ist als bei den Temperaturen im Kühl-LKW oder Umgelagert.... Kann es denn dann auch so sein, dass diese Pilzsporen mit ihrer dunklen Farbe zusammen mit der weißen Sahne eine gräuliche Soße ergeben?

Soweit meine Theorie - und um dem Vorzubeugen: JA ich habe die Pilze GEWASCHEN bevor ich sie geschnitten habe! Also der Dreck auf dem sie gewachsten sind kann nicht für die Färbung verantwortlich sein.

Ich freue mich auf Eure Ideen und Antworten.

Sahne, Soße, Pilze, Sporen, Verfärbung
sind bräunliche Knicke oder angelaufene Schnittstellen im Salat schädlich?

wenn ein Salatblatt, z.B. bei einem Eisbergsalat, geknickt wird, so ist meist schon am nächsten Tag eine bräunliche oder rötliche Verfärbung zu erkennen. Ebenso bei einer Schnittstelle, wenn der Salatkopf z.B. in der Mitte geteilt wird für eine spätere Verwendung. Manchmal wasche ich auch zu viel und hebe den Rest in einer Frischebox für den nächsten Tag auf. Der Salat ist ja noch frisch und knackig und nicht faulig, das Anlaufen hat wohl eher etwas mit einer Oxidation zu tun. Ich spreche hier von Eigenbedarf und würde natürlich nicht einen braunen Salat kaufen oder im Restaurant akzeptieren, aber zu Hause weiß ich ja, dass er erst kürzlich aufgeschnitten wurde.

Nun hat mir jemand erklärt, dass hier angeblich schädliche oder sogar Giftstoffe entstehen... Muss ich alles bräunliche wegschneiden, sollte es (nochmals) gewaschen werden oder ist es eigentlich egal (was ich bisher immer dachte). Wie gesagt, ich rede NICHT von fauligen oder lappigen Blättern, die ich ja sowieso wegtue!!

Schließlich liegen die Fertigmischungen ja auch einige Tage im Kühlregal herum - ok, wir wissen, dass diese nochmals gewaschen werden müssen wegen der Bakterien, aber hier geht es um die Oxidation (oder was auch immer) der Schnitt- oder Rissflächen.

Wo sind die Lebensmittel-Techniker, die kompetente Auskunft geben können?

kochen, Essen, Gesundheit, Ernährung, Pflanzen, Hygiene, Salat, Lebensmittel, Bakterien, Schadstoffe, Verfärbung, Giftstoffe, Oxidation, Schnittstelle

Meistgelesene Fragen zum Thema Verfärbung