Hätte Sinn gemacht unseren Russlanddeutschen nicht sofort deutsche Staatsangehörigkeit zu verteilen, sondern erst nach erfolgreicher Integration?

Seit Ukrainer zu uns nach Deutschland gekommen sind und ich ihre erfolgreiche Integration beobachten kann in unsere Gesellschaft.

Zb sie ist ukrainerin und lebt erst seit 2 Jahren bei uns⬇️

https://www.tiktok.com/@ksymova/video/7377052165967187233?_t=8n39TMS8Uk4&_r=1

Aber sie spricht besser deutsch als 95% unserer russland"deutschen" die ich kenne😳.

Ich habe überlegt wegen was sein kann dass russen kein bock haben sich zu integrieren aber Ukrainer schon. Und bin zum Entschluss gekommen dass es bestimmt daran liegt dass russen als sie gekommen sind sofort deutsche Staatsangehörigkeit bekommen haben ohne Deutschtest oder sonst einen Beweis, hat ja gereicht wenn ein weit entfernter vorfahre deutscher war. So hatten sie keine Motivation wenn sie eh Staatsangehörigkeit so bekommen, für was sollen die dann deutsch lernen?

Aber Ukrainer können sich nur Einbürgern lassen nach glaube 3 Jahren wenn die deutschtest bestanden haben und kulturtest somit haben sie Motivation für deutsche Staatsangehörigkeit alles zu tun sich in unsere Gesellschaft zu integrieren.

Deswegen hab ich überlegt hätten wir so gemacht wie mit ukrainern und russen auch nicht sofort deutsche Staatsangehörigkeit verteilt, wären sie jetzt besser integriert weil ich dazu Motivation hätten?

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Wie kann es sein dass die in Deutschland geborenen Nachkommen der Russlanddeutschen die zu uns eingewandert sind, sich als "stolze Russen" sehen?

Ich hab oft diese "stolze Russen" getroffen die eigentlich bei uns geboren sind, kein Bezug zum Heimatland ihrer Eltern haben und in einigen Fällen nicht mal die Sprache können aber sich als "stolze Russen" sehen?!

Wie kann man das erklären? Ich meine ihre Eltern sollten denen doch erklären warum sie nach Deutschland gekommen sind und dass sie KEINE Russen sind.

Aber warum machen das Jugendliche (hab aber schon paar solche erwachsene getroffen) deren Eltern mal aus der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind? Wollen sie sich so beweisen? Aufmerksamkeit?

Hier habe ich schon mehrere Beiträge von solchen "stolzen Russen" gelesen, meistens je weniger die mit dem Land zu tun haben desto mehr "stolz".

Kann mir jemand erklären warum?

Ich hatte zb eine Diskussion mit einem User hier (siehe meine Vorletzte antwort) und verstehe es überhaupt nicht was die dazu treibt und es ist leider kein Einzelfall sondern schon oft solche hier getroffen!

Und wie soll man auf sowas reagieren? Sie aufklären und nichts schreiben/sagen und hoffen dass die mal mit ihren "stolz" auf einen echten Russen treffen der ihnen das klarmacht?

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Was bedeutet für dein Verständnis der Begriff "Integration"?

Ich hatte vor wenigen Tagen eine Meinungsverschiedenheit mit einem User hier, welche zur heftigen aber sachlichen Diskussion führte.

Im Nachgang würde es mich interessieren, wie die deutsche Bevölkerung dazu steht, dass sie mittlerweile aus vielen völlig unterschiedlichen Parallelgesellschaften besteht.

Meine persönliche Position ist eigentlich logisch wie einfach und entspricht dem aktuellen (ist) Stand bzw. dem Zustand in der BRD. Ich habe jedoch festgestellt, dass es auch andere Sichtweisen diesbezüglich gibt.

"Integration" bedeutet meiner Ansicht nach, dass ein Mensch oder eine Menschengruppe, was die negativen Aspekte, wie unter anderem die Straffälligkeit oder die Anfeindungen gegenüber anderen gesellschaftlichen Schichten angeht unauffällig wird.

Ich betrachte jeden, der seinen Lebensunterhalt selbst finanziert, der seine Steuern bezahlt, der gesetzestreu ist und die Regeln befolgt, der freiheitlich demokratisch eingestellt ist und der anderen gesellschaftlichen Schichten bzw. Kulturkreisen gegenüber tolerant ist als vollständig integriert.

Dabei halte ich es für völlig irrelevant, welches Essen derjenige kocht, wie er seine Freizeit gestaltet und mit wem er diese verbringt.

Auch dass derjenige privat ausschließlich mit den zugehörigen seines eigenen Kulturkreises Umgang pflegt halte ich für OK. Schließlich ist es in der BRD sein persönliches Selbstbestimmungsrecht, was manchen offensichtlich sprichwörtlich ein "Dorn im Auge" ist.

Wie sieht ihr das?

Haltet ihr eine friedliche multikulturelle Koexistenz in Form von Parallelgesellschaften für akzeptabel oder erachtet ihr eine absolute kulturgesellschaftliche Assimilation der Migranten für unumgänglich?

Eines möchte ich an der Stelle für diejenigen, für die es eine Rolle spielt jedoch noch anmerken:

Ich selbst bin nicht in Deutschland geboren und habe Migrationshintergrund. 'Deutsch' ist nicht meine Muttersprache und ich bin im Grunde in solch einer von mir erwähnten Parallelgesellschaft in Deutschland aufgewachsen.

Das macht mich in meiner Denkweise in gewisser Weise voreingenommen, was ich auch durchaus verstehe.

Ich akzeptiere jedoch jede Meinung. Auch dann, wenn ich diese vielleicht nicht teile.

Wie sieht ihr das?

Schreibt mir bitte eure Antworten und wenn es euch nichts ausmacht, vielleicht auch, ob ihr selbst einen Migrationshintergrund habt.

Ich bedanke mich bei euch schon mal im Vorfeld recht herzlich dafür!

LG

sumi79

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Habe ich eine russische Staatsangehörigkeit?

Liebe Community, meine Frage habe ich schon in der Überschrift gestellt und möchte erklären, wie ich darauf komme:

Ich bin in der Sowjetunion geboren, auf heute russischem Gebiet. 1994 bin ich mit 5 Jahren mit meiner Familie als Spätaussiedlerin nach Deutschland ausgesiedelt. Ich gelte als "Angehörige eines Spätaussiedlers". Da ich mit 5 Jahren noch keinen eigenen Pass hatte war ich im Reisepass meiner Mutter eingetragen, bei der "Russin" als Staatsangehörigkeit steht. Sowohl in der Sowjetunion als auch im jetzigen Russland werden Ausweise und die Bekenntnis zur Staatsangehörigkeit erst mit 14 Jahren ausgestellt bzw. verlangt. Ich habe einen solchen Pass nie beantragt oder mich zur russischen Staatsangehörigkeit bekannt. Als wir ausgesiedelt sind, haben wir als Volksdeutsche automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Jedoch hat meine Mutter ihre russische nicht aufgegeben, was damals auch nicht ausdrücklich verlangt wurde.

Nun also erneut meine Ausgangsfrage: Habe ich, die ich weder einen sowjetischen noch russischen Pass hatte und mich nie zu einer russischen Staatsangehörigkeit bekannt habe, diese trotzdem? Laut russischem Gesetz muss man diese im Alter zwischen 14-18 Jahren entweder annehmen oder verweigern, sofern man andere Möglichkeiten einer Staatsangehörigkeit hat. Ich habe weder das eine noch das andere getan.

Hat vielleicht jemand einen ähnlichen Fall gehabt oder kann mir einen Rat geben, an wen ich mich wenden kann? Ich möchte die russische Staatsangehörigkeit NICHT haben. Und auf der Homepage der russischen Botschaft gibt es dazu auch keine Auskünfte.

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

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Als Spätaussiedler Deutschtest B1 nicht bestanden, welche anderen Möglichkeiten gibt es?

Zur Situation: Mein Vater ist als Spätaussiedler 1998 nach Deutschland gekommen. Nun möchte er endlich die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen. Vorraussetzung dafür jedoch ein Nachweis für das Deutsch Niveau B1. (Der Einbürgerungstest wurde schon ohne einen Fehler bestanden).

Den offiziellen Test für B1 an der Volkshochschule hat er leider im schriftlichen nicht bestanden, den sprachlichen Teil schon. Natürlich könnte er den nicht bestandenen Teil wiederholen, doch mein Vater zweifelt sehr an seinen schriftlichen Fähigkeiten und hat Angst den Test noch schlechter ausfallen zu lassen. Wobei der Test auch noch ein mal 130 Euro kosten würde..

Nun habe ich entdeckt, dass es für Spätaussiedler möglich ist an einen kostenlosen Integrationskurs der Agentur für Arbeit teilzunehmen, jedoch nur wenn nicht schon ein mal ein Sprachkurs der Agentur genutzt wurde. Bei uns ist es nicht der Fall, doch haben wir noch Anspruch auf den Integrationskurs, wenn ein Deutschkurs an der Hochschule besucht worden ist?

Hättest ihr ansonsten eine Idee an wen ich mich wenden könnte? Sind die Angestellten bei der Agentur für Arbeit für so etwas zuständig? Haben die überhaupt Zeit für so etwas?

Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort, jeden Tipp oder auch jede Meinung zum Thema!

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Kann ich die Schreibweise meines Vornamens ändern?

Hallo,

meine Familie ist 1987 als Spätaussiedler-Familie aus Polen zurück nach Deutschland gekommen. Leider haben wir damals alle durch die Bank extremst seltsame Schreibweisen und Namensänderungen verpasst bekommen.

Ich habe einen eigentlich französischen Namen, der im polnischen anders geschrieben wird als im Deutschen und Französischen. Das liegt an der offenen Vokale im Polnischen, da es beispielsweise keine Doppelung von Buchstaben gibt: z.B. Suzana anstatt Susanna oder Susanne. Mir fehlen im Prinzip ein paar Buchstaben. Ich möchte meinen Namen hier nicht nennen, aber es geht etwa in die Richung: Jaquline wurde leider Jaklin.

Ich weiss nicht, was damals bei der Einbürgerung schief gelaufen ist. Meine Großeltern und Eltern wussten einfach nicht, dass mein Vorname so ungewöhnlich geschrieben wird aus deutscher / internationaler Perspektive. Internet gab es damals ja noch nicht: Man vertraute wohl den Beamten und wollte den Bürokratiekram schnell hinter sich bringen.

Ich bin mittlerweile an der Universität und habe mich bereits für Jobs beworben. Seit ich klein war, musste ich immer meinen Namen Bustabieren, erklären warum er so seltsam geschrieben wird und oft wird er total falsch ausgesprochen, obwohl er ein gar nicht so ungewöhnlicher Name ist. Aber die Buchstaben fehlen und verzerren die Aussprache.

Kann ich den Namen nachträglich ändern lassen? Mit dem Hinweis, dass ich Kind von Spätaussiedlern bin? Ich selbst bin ja in Polen geboren.

Danke für alle Tipps, Ratschläge etc.

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Namensänderung von russisch auf deutsch

Hallo! Ich habe eine Frage bezüglich einer Namensänderung, nähmlich von einem russischen Namen auf einen deutschen. Ich hoffe es kennt sich hier jemand aus mit diesem Thema. Ich und mein Mann haben beide einen russischen Namen. Nach der Heirat habe ich seinen Namen angenommen. Da sein Name noch komplizierter in der Schreibweise und in der Aussprache ist, hatten wir uns vor unserer Hochzeit beim Standesamt darüber erkundigt, ob es möglich wäre, dass mein Mann den Namen seiner Mutter annimmt, da sie einen deutschen Namen hatte. Der Standesbeamte schüttelte nur mit dem Kopf und sagte uns, da wäre nichts zu machen. Er sagte, es wäre nur unter einer bestimmter Voraussetzung möglich seinen Namen zu ändern, nähmlich wenn der eigene Name entweder negativ vorbelastet ist, oder man einen Namen hat, mit dem man es im Leben nicht so leicht hat, sprich man wird deswegen gehänselt und leidet dementsprechend drunter. Nun ist schon eine Weile vergangen, aber das Thema lässt mir immer noch keine Ruhe. Zumal hieß es damals für seine Eltern, die können jederzeit den deutschen Namen der Mutter annehmen. Außerdem kriegt man öfters mal mit, dass es bei anderen Aussiedlern ohne weiters geklappt hat. Weiß jemand von euch einen Rat? Wo kann ich mir eine zweite Meinung einholen? Zum Standesamt möchte ich nicht mehr hin, da ich stark davon ausgehe, dass ich auf stumme Ohren treffen werde. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Namensänderung, Spätaussiedler

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