Ist es in islamischen Gesellschaften vorstellbar, dass eine Frau unehelich schwanger wird, durch künstliche Befruchtung oder durch Sex, und dann allein erzieht?

Laut Statistiken kommen in Deutschland inzwischen rund 1/3 aller Kinder unehelich zur Welt:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1324/umfrage/uneheliche-kinder-anteil-an-allen-geburten/#:~:text=Im%20Jahr%202020%20betrug%20der,Anteil%20bei%205%2C7%20Prozent.

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Mittlerweile kommt rund jedes dritte Kind in Deutschland nichtehelich auf die Welt. Vor allem im Osten sind Mütter häufig unverheiratet – wesentlich öfter als im Westen. Und überraschenderweise erblicken die meisten West-Babys mit unverheirateten Eltern nicht in den großen Städten das Licht der Welt, sondern in eher ländlichen Regionen.

https://www.iwd.de/artikel/unehelich-na-und-291746/

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Auch international gibt es diesen Trend:

Rising Trend of Births Outside Marriage

https://www.prb.org/resources/rising-trend-of-births-outside-marriage/

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Und außerdem gibt es auch immer mehr Single-Frauen, die durch künstliche Befruchtung schwanger werden:

EIN VATER AUS DEM KATALOG

Samenspende für die Single-Frau: Warum Hanna sich dazu entschloss, alleine ein Baby zu bekommen

https://www.stern.de/familie/samenspende--warum-hanna-sich-entschied--alleine-ein-baby-zu-bekommen-8822656.html

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Heute möchten immer mehr Frauen auch ohne Partner ein Kind haben und mithilfe einer Samenspende freiwillig zu einer alleinerziehenden Mutter werden. Über 50 % der Privatkunden von Cryos sind Frauen, die ohne Partner Mutter werden möchten. Und diese Zahl ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen.

https://www.cryosinternational.com/de-de/dk-shop/privatpersonen/uber-sperma/was-fur-spendersamen-spricht/freiwillig-alleinerziehend/

https://www.stern.de/neon/heimat/familie/samenbank-besuch---schwanger--ohne-dass-ein-mann-auf-mir-lag--8714866.html

Wäre es in mehrheitlich islamischen Gesellschaften, ob nun in der Türkei, in Iran, in Kosovo, in Pakistan, in Ägypten usw. oder wo auch immer auch nur theoretisch vorstellbar, dass eine unverheiratete Frau unehelich schwanger wird und dann von vornherein alleine ihr Kind großzieht? Und zwar entweder, weil sie tatsächlich unehelich mit einem Mann Sex hatte, oder aber, weil sie sich als Single-Frau Sperma besorgt hat und dann durch künstliche Befruchtung schwanger geworden ist?

Also unverheiratete Frauen, wohlgemerkt, die sich ganz bewusst (!) für eine uneheliche Schwangerschaft entschieden haben? Wäre das auch innerhalb der islamische Kultur vorstellbar, dass die respektiert und akzeptiert werden? Oder schweben unverheiratete muslimische Mütter immer in Lebensgefahr, wegen eines möglichen "Ehrenmordes"?

Oder könnte man sich vorstellen, dass eines Tages auch Frauen in der Türkei oder in Ägypten oder im Iran sich Sperma besorgen, sich damit künstlich befruchten und anschließend ihr Kind alleine großziehen?

Unverheiratete muslimische Mütter sind immer in Lebensgefahr 44%
Andere Antwort 33%
Nein, unverheiratete Mütter zu akzeptieren ist im Islam undenkbar 22%
Auch bewusst unverheiratete Mütter werden im Islam akzeptiert 0%
Islam, Familie, Schwangerschaft, Sex, Sexualität, Psychologie, Allah, alleinerziehende Mutter, Kinder und Erziehung, Koran, Künstliche Befruchtung, Muslime, Scharia, Sunna, uneheliches-kind, Prophet Muhammad, ahadith
Kann ich als Mutter ein 6 Monate altes Baby zwei Wochen alleine lassen (bei Papa oder Oma/Opa) vs. schwanger eine extrem forderne Exkursion mitmachen?

Hallo,

ich befinde mich derzeit in einer etwas ungeschickten Situation. Aktuell bin ich im 5. Monat schwanger. Seit Beginn des Jahres weiß ich, dass ich von der Uni aus eine 2-wöchige Exkursion (Pflicht) machen muss und meine Kommiliton*innen und ich haben uns das letzte Semester auch schon intensiv darauf vorbereitet. Wir müssen u.a. einen eigenen Exkursionsbaustein durchführen (organisiert ist dieser schon soweit).

Meine Schwangerschaft kam sehr plötzlich und war dementsprechend auch ungeplant (mehr dazu in einer anderen Frage von mir, ist aber auch nicht weiter relevant).

Mit den begleitenden Dozentinnen habe ich bereits vor einer Weile Kontakt aufgenommen und sie meinten, dass nur ich selbst einschätzen kann, ob ich die Exkursion mitmachen kann. Ich hatte gehofft, dass es mir in der Zwischenzeit besser gehen würde, aber leider leide ich bis heute unter den Symptomen wie Übelkeit und chronischer Erschöpfung. Einen meiner beiden Nebenjobs kann ich nicht mehr ausführen, weil es mir danach immer extrem schlecht ging (körperlich fordernder Job).

Die Exkursion ist in 2 Wochen.

Die Dozentinnen meinten, dass ich die Exkursion auch nächstes Jahr machen kann. Dann wäre aber die Frage, ob ich als Mutter, die gerne stillen möchte, das Baby bei Papa oder auch meinen oder seinen Eltern lassen kann. Da habe ich ein wenig ein schlechtes Gewissen/Gefühl bei dem Gedanken, ein zu dem Zeitpunkt dann ca. 6 Monate altes Baby ohne Mama zu lassen. Mitnehmen ist eher schwierig, ein Teil der Exkursion besteht aus einer Art Wildniscamp (wer bei der Bundeswehr war: stelle ich mir wie 4 Tage Biwak vor).Mit Kindern habe ich keinerlei Erfahrung und werde somit schon ein wenig ins kalte Wasser geworfen.

Bisher bin ich unschlüssig, was ich tun soll. Die Dozentinnen meinten, ich kann das nur alleine einschätzen. Mein Mann sagt das gleiche. Aber ich bin komplett unsicher. Eigentlich würde ich schon lieber dieses Jahr mitfahren, doch ich würde allen sicherlich nur zur Last fallen, 4 mal 3-7h Busfahrt (ohne K*tztüte wohl nicht möglich), wir werden zwei Wochen lang den ganzen Tag unterwegs sein, viel laufen und derzeit bin ich nach einer halben Stunde Spaziergang schon komplett erschöpft...

Was soll ich nur tun? :(

Familie, Schwangerschaft, Baby, Kinder und Erziehung, Universität, Exkursion

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