Was soll ich nur tun? Zwickmühle?

Hallo,

Was soll ich machen? Mein Dienstvorgesetzter hat mir jetzt noch einmal gesagt, dass eine Ehrenamtliche zu aufdringlich mir gegenüber ist und halt überall dort ist, wo ich bin. Es gibt allerdings freie Wahl bei den Veranstaltungen? Sie darf die Veranstaltungen besuchen, die sie möchte, sie darf im Chor singen, wo auch ich bin und da bin ich auch ehrenamtlich. Wir sind befreundet, aber ich bevorzuge sie nicht etc. ich frage auch manche anderen Ehrenamtlichen, aber dann möchten sie nicht daran teilnehmen und sie schon. Er sagte zu mir, dass ich energischer auftreten muss. Ich sagte, ich habe es bereits mehrfach angesprochen. Insgeheim sehe ich aber darin kein Problem. Ich sagte, dass er es ihr ja auch noch einmal sagen soll, damit ich es nicht nur sage, sondern es ihr auch andere sagen und da sagte er nur: "Nein, das musste du selbst tun, das ist nicht mein Problem." Er selbst hat aber auch eine Ehrenamtliche, die überall da ist, wo er auch ist, mit der er auch Karneval gefeiert hat etc. Ich sehe es nicht als Problem an! Ich bin verlobt, sie weiß es kennt meine Verlobte auch gut, und die Menschen wissen auch, dass ich verlobt bin.

Wir werden in unseren Beruf sogar dazu gezwungen, dass wir an einen Ort ziehen dort arbeiten und haben Residenzpflicht. Natürlich gibt es da neue Freundschaften, die sind ja eigentlich auch erwünscht. Mein Vater hat den gleichen Beruf ausgeübt. Noch heute hat er zwei - drei Freundschaften.

Was soll das? Ich habe ihr das erzählt, was er gesagt hat schon öfters.

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Ich verliere die professionelle Distanz?

Hallo liebes Forum

Mich lässt eine Sache seit längerer Zeit nicht mehr los. Es lässt mich tagelang verzweifeln. Kurz vorab, ich bin ein Realschullehrer und unterrichte hauptsächlich die Klassenstufen 8-10. Was noch erwähnenswert ist, dass ich seit einem Jahr Klassenlehrer meiner derzeitigen 10. Klasse bin. Ein Mädchen meiner Klasse bereitet mir große Sorgen. Auch im ganzen Kollegium fällt ihr Verhalten auf. Natürlich habe ich sie bereits auf ihr Verhalten angesprochen und die Schulleitung sowohl als auch unsere Schulpsychologin arbeiten daran, ihr eine adäquate Hilfestellung zu bieten. Dennoch ändert sie ihr Verhalten sich, trotz mehrerer Gespräche und Hilfemöglichkeiten, überhaupt nicht. Sie schläft permanent im Unterricht ein, schwänzt regelmäßig, gibt keine Hausaufgaben ab und Klausuren versäumt sie völlig. Als ich sie auf ihr Verhalten ansprach, blockte sie zuerst ab, erzählte mir aber dann doch die mögliche Ursache ihrer Verhaltensauffälligkeiten. Mit 15/16 Jahren scheint sie mehr erlebt zu haben als der Durchschnitt. Im Elternhaus ist es momentan auch schwierig. Die Schulpsychologin schaltete das Jugendamt ein, aufgrund Misshandlungs- und Missbrauchsverdacht.
Das alles lässt mich nicht los und ich verliere die Distanz. Sie hat mir offen gestanden, dass sie in mir eine Vaterfigur sieht. Habe ihr die Grenzen aufgezeigt und ihr dementsprechend klar und deutlich gemacht, dass ich nur ihr Lehrer bin. Ich möchte ihr mehr helfen als für mich überhaupt möglich, obwohl ich nicht dazu befugt bin. Ich entwickele förmlich Rettungsphantasien!

Wie behalte ich die Distanz?

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